Info Patient Hauptmenü öffnen

SmofKabiven N-Plus zentral elektrolytfrei Emulsion zur Infusion

ATC-Gruppe:

Dostupné balení:

Beipackzettel - SmofKabiven N-Plus zentral elektrolytfrei Emulsion zur Infusion

Gebrauchsinformation: Information für Anwender

SmofKabiven N-Plus zentral elektrolytfrei Emulsion zur Infusion

Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Anwendung dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen.

– Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.

– Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

– Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4.

Was in dieser Packungsbeilage steht

  • 1. Was ist SmofKabiven N-Plus zentral elektrolytfrei und wofür wird es angewendet?

  • 2. Was sollten Sie vor der Anwendung von SmofKabiven N-Plus zentral elektrolytfrei beachten?

  • 3. Wie ist SmofKabiven N-Plus zentral elektrolytfrei anzuwenden?

  • 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?

  • 5. Wie ist SmofKabiven N-Plus zentral elektrolytfrei aufzubewahren?

  • 6. Inhalt der Packung und weitere Informationen

1. Was ist SmofKabiven N-Plus zentral elektrolytfrei und wofür wird es angewendet?

SmofKabiven N-Plus zentral elektrolytfrei ist eine Emulsion zur Infusion, die über einen Tropf in Ihr Blut gegeben wird (intravenöse Infusion). Das Produkt enthält Aminosäuren (Proteinbausteine), Glucose (Kohlenhydrate) und Lipide (Fett) in einem Plastikbeutel und kann bei Erwachsenen und Kindern ab 2 Jahren angewendet werden.

Ihr Arzt oder das medizinische Fachpersonal wird Ihnen SmofKabiven N-Plus zentral elektrolytfrei verabreichen, wenn andere Arten der Ernährung nicht ausreichend oder nicht möglich sind.

2. Was sollten Sie vor der Anwendung von SmofKabiven N-Plus zentral elektrolytfrei beachten?

SmofKabiven N-Plus zentral elektrolytfrei darf nicht angewendet werden,

  • – wenn Sie allergisch (überempfindlich) gegen Wirkstoffe oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.

  • – wenn Sie allergisch gegen Fisch oder Ei sind.

  • – wenn Sie allergisch gegen Erdnüsse oder Soja sind, dürfen Sie dieses Produkt nicht anwenden. SmofKabiven N-Plus zentral elektrolytfrei enthält Sojaöl.

– wenn Sie zu viele Lipide im Blut haben (Hyperlipidämie).

– wenn Sie eine schwere Leberfunktion­sstörung haben.

– wenn Sie Probleme mit der Blutgerinnung haben (Blutgerinnun­gsstörungen).

– wenn Ihr Körper Probleme hat, Aminosäuren zu verwerten.

– wenn Sie eine schwere Nierenerkrankung haben und keine Möglichkeit zur Blutwäsche (Dialyse) besteht.

– wenn Sie sich in einem akuten Schockzustand befinden.

– wenn Sie zu viel Zucker im Blut haben (Hyperglykämie) und dieser Zustand nicht unter Kontrolle ist.

– wenn Sie Flüssigkeit in der Lunge haben (akutes Lungenödem).

– wenn Sie zu viel Körperflüssigkeit haben (Hyperhydratation).

– wenn Sie ein unbehandeltes Herzleiden haben.

– wenn Sie eine Störung in Ihrem Blutgerinnungssys­tem haben (Hämophagozytose).

– wenn Sie sich in einem instabilen Zustand befinden, wie nach einem schweren Trauma, bei nicht kontrollierter Zuckerkrankheit, akutem Herzinfarkt, Schlaganfall, Blutgerinnsel, metabolischer Azidose (Störung, die dazu führt, dass zu viel Säure im Blut ist), schwerer Infektion (schwerer Sepsis), Koma und wenn Sie nicht genug Körperflüssigkeit haben (hypotone Dehydratation).

  • – bei Neugeborenen oder Kindern unter 2 Jahren.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie SmofKabiven N-Plus zentral elektrolytfrei anwenden, wenn Sie

  • – Nierenprobleme

  • – Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus)

  • – Pankreatitis (Entzündung der Bauchspeicheldrüse)

  • – Leberprobleme

  • – Schilddrüsenun­terfunktion (Schilddrüsen­probleme)

  • – Sepsis (schwere Infektion) haben.

Informieren Sie sofort Ihren Arzt oder das medizinische Fachpersonal, wenn während der Infusion Fieber, Hautausschlag, Schwellung, Atemnot, Schüttelfrost, Schweißausbruch, Übelkeit oder Erbrechen bei Ihnen auftritt, denn diese Beschwerden könnten Ausdruck einer allergischen Reaktion sein oder davon, dass Sie zu viel des Arzneimittels bekommen haben.

Ihr Arzt wird möglicherweise regelmäßig Blutuntersuchungen, zur Bestimmung der Leberfunktion und anderer Werte, durchführen müssen.

Kinder und Jugendliche

SmofKabiven N-Plus zentral elektrolytfrei ist nicht für Neugeborene oder Kinder unter 2 Jahren geeignet.

SmofKabiven N-Plus zentral elektrolytfrei kann Kindern und Jugendlichen im Alter von 2 bis 18 Jahren verabreicht werden.

Anwendung von SmofKabiven N-Plus zentral elektrolytfrei zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/an­gewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/an­zuwenden, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichti­ge Arzneimittel handelt.

Schwangerschaft und Stillzeit

Es gibt keine Daten zur Anwendung von SmofKabiven N-Plus zentral elektrolytfrei in der Schwangerschaft oder Stillzeit. Daher ist SmofKabiven N-Plus zentral elektrolytfrei schwangeren oder stillenden Frauen nur dann zu geben, wenn der Arzt es für nötig hält. Die Anwendung von SmofKabiven N-Plus zentral elektrolytfrei während der Schwangerschaft und Stillzeit kann auf Empfehlung Ihres Arztes erwogen werden.

Verkehrstüchtig­keit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Nicht relevant, da das Arzneimittel im Krankenhaus verabreicht wird.

Dopingwarnhinweis

Die Anwendung dieses Arzneimittels kann bei Doping-Kontrollen zu positiven Ergebnissen führen.

3. Wie ist SmofKabiven N-Plus zentral elektrolytfrei anzuwenden?

Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt nach, wenn Sie sich nicht sicher sind. Ihr Arzt wird die Dosis für Sie in Abhängigkeit von Ihrem Körpergewicht und Ihrem Gesundheitszustand individuell festlegen. SmofKabiven N-Plus zentral elektrolytfrei wird Ihnen von einem Arzt oder dem medizinischen Fachpersonal verabreicht.

Wenn Sie eine größere Menge von SmofKabiven N-Plus zentral elektrolytfrei angewendet haben, als Sie sollten

Es ist unwahrscheinlich, dass Sie zu viel dieses Arzneimittels erhalten, da SmofKabiven N-Plus zentral elektrolytfrei von einem Arzt oder dem medizinischen Fachpersonal verabreicht wird.

4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen): leicht erhöhte Körpertemperatur.

Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen): hohe Leberwerte im Blut (Plasma), Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen, Schüttelfrost, Schwindel und Kopfschmerzen.

Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen): niedriger oder hoher Blutdruck, Atemnot, schneller Herzschlag (Tachykardie), Überempfindlichke­itsreaktionen [mit Beschwerden wie Schwellung, Fieber, Blutdruckabfall, Hautausschlag, Quaddeln (erhabene rote Stellen), Hautrötung, Kopfschmerzen], Hitze- und Kältegefühl, Blässe, bläuliche Färbung von Lippen und Haut (wegen zu wenig Sauerstoff im Blut), Nacken-, Rücken-, Knochen-, Brust- und Lendenschmerzen.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem (Details siehe unten) anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen

Traisengasse 5

1200 WIEN

ÖSTERREICH

Fax: + 43 (0) 50 555 36207

Website:

5. Wie ist SmofKabiven N-Plus zentral elektrolytfrei aufzubewahren?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Im Umbeutel aufbewahren. Nicht über 25 °C lagern. Nicht einfrieren.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Etikett auf dem Beutel und dem Umkarton angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

6. Inhalt der Packung und weitere Informationen

Was SmofKabiven N-Plus zentral elektrolytfrei enthält

  • - Die Wirkstoffe sind g in 1000 ml

Alanin 9,2

Arginin 7,9

Glycin Histidin

7,2

2,0


  • – Die sonstigen Bestandteile sind Glycerol, Eilecithin, all rac-alpha -Tocopherol, Natriumhydroxid (zur pH-Wert-Einstellung), Natriumoleat, Essigsäure 99 % (zur pH-Wert-Einstellung), Salzsäure (zur pH-Wert-Einstellung) und Wasser für Injektionszwecke.

Wie SmofKabiven N-Plus zentral elektrolytfrei aussieht und Inhalt der Packung

Glucose- und Aminosäurelösungen sind klar, farblos bis leicht gelb und frei von Partikeln. Die Fettemulsion ist weiß und homogen.

Packungsgrößen:

1 × 506 ml, 6 × 506 ml

1 × 1012 ml, 4 × 1012 ml

1 × 1518 ml, 4 × 1518 ml

1 × 2025 ml, 4 × 2025 ml

1 × 2531 ml, 3 × 2531 ml

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

Pharmazeutischer Unternehmer

Fresenius Kabi Austria GmbH

Hafnerstraße 36

8055 Graz

Österreich

Hersteller

Fresenius Kabi AB

SE-751 74 Uppsala, Schweden

Z.Nr.: 137809

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im April 2022.

Die folgenden Informationen sind für medizinisches Fachpersonal bestimmt:

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung

Um Risiken zu vermeiden, die mit zu hohen Infusionsgeschwin­digkeiten verbunden sind, wird eine kontinuierliche und gut kontrollierte Infusion empfohlen, wenn möglich durch Anwendung einer volumetrischen Pum­pe.

Da mit jeder zentralvenösen Applikation ein erhöhtes Infektionsrisiko verbunden ist, müssen streng aseptische Bedingungen eingehalten werden, um eine Kontamination, speziell während der Katheterlegung und Manipulationen, zu vermeiden.

Serumglucose, Elektrolyte und Osmolarität sowie Flüssigkeits- und Säure-Basen-Haushalt und Leberund Enzymtests sind zu überwachen.

Jegliches Symptom einer anaphylaktischen Reaktion (wie Fieber, Schüttelfrost, Hautausschlag oder Atemnot) hat zu einer sofortigen Unterbrechung der Infusion zu führen.

Aufgrund des Risikos einer Pseudoagglutination darf SmofKabiven N-Plus zentral elektrolytfrei nicht gleichzeitig mit Blut durch dasselbe Infusionsset zugeführt werden.

Art der Anwendung

Intravenöse Anwendung, Infusion in eine zentrale Vene.

Zur vollständigen parenteralen Ernährung müssen SmofKabiven N-Plus zentral elektrolytfrei Spurenelemente, Elektrolyte und Vitamine entsprechend dem Bedarf des Patienten hinzugefügt werden.

Dosierung

Erwachsene

Dosierung:

Der Dosierungsbereich von 13 – 31 ml SmofKabiven N-Plus zentral elektrolytfrei /kg KG/Tag entspricht 0,14 – 0,32 g Stickstoff/ kg KG/ Tag (entsprechend 0,85 – 2,0 g Aminosäuren/kg KG/Tag) und 12 – 28 kcal/ kg KG/ Tag an Gesamtenergie (8 – 19 kcal/ kg KG/ Tag an Nichteiweißener­gie).

Infusionsgeschwin­digkeit:

Die übliche maximale Infusionsgeschwin­digkeit für Glucose beträgt 0,25 g/kg KG/ Stunde, für Aminosäuren 0,1 g/kg KG/ Stunde und für Lipide 0,15 g/kg KG/ Stunde.

Die Infusionsgeschwin­digkeit hat 1,5 ml/kg KG/ Stunde (entsprechend 0,13 g Glucose, 0,10 g Aminosäuren und 0,04 g Lipide/kg KG/ Stunde) nicht zu überschreiten. Der empfohlene Infusionszeitraum beträgt 14 – 24 Stunden.

Intradialytische parenterale Ernährung (IDPE)

Die maximale Infusionsrate für die intradialytische parenterale Ernährung (IDPE) bei stabilen Patienten mit chronischer Nierenersatzthe­rapie beträgt 3,0 ml/kg KG/Stunde (entsprechend 0,20 g Aminosäuren/kg KG/Stunde, 0,25 g Glucose/kg KG/Stunde und 0,09 g Lipide/kg KG/Stunde). Das Infusionsvolumen zur intradialytischen parenteralen Ernährung (IDPE) sollte sich an der Lücke zwischen oraler Nahrungsaufnahme und empfohlener Nährstoffzufuhr, den unvermeidlichen Nährstoffverlusten, die durch die Nierenersatzthe­rapie verursacht werden, sowie der individuellen metabolischen Toleranz des Patienten orientieren. Die übliche Infusionszeit für die Anwendung zur intradialytischen parenteralen Ernährung (IDPE) beträgt 3–5 Stunden und ist abhängig von den Bedürfnissen des Patienten und der angesetzten Nierenersatzthe­rapie-Behandlungsdauer. Die maximale Tagesdosis bleibt unverändert.

Maximale Tagesdosis:

Die maximale Tagesdosis ändert sich entsprechend dem klinischen Zustand des Patienten und kann sich sogar täglich ändern. Die empfohlene maximale Tagesdosis beträgt 31 ml/kg KG/ Tag.

Kinder und Jugendliche

Kinder (2–11 Jahre)

Dosierung:

Die Dosis bis zu 31 ml/kg KG/ Tag ist dem Bedarf des Kindes, welcher stärker variiert als bei Erwachsenen, regelmäßig anzupassen.

Infusionsgeschwin­digkeit:

Die empfohlene maximale Infusionsgeschwin­digkeit beträgt 1,8 ml/kg KG/ Stunde (entsprechend 0,12 g Aminosäuren/kg KG/Stunde, 0,15 g Glucose/ kg KG/ Stunde und 0,05 g Lipide/ kg KG/ Stunde).

Wenn die empfohlene maximale Infusionsgeschwin­digkeit angewendet wird, darf der Infusionszeitraum, außer in besonderen Einzelfällen, nicht länger als 17 Stunden betragen und die Infusion ist gut zu überwachen.

Der empfohlene Infusionszeitraum beträgt 12 – 24 Stunden.

Maximale Tagesdosis:

Die maximale Tagesdosis ändert sich entsprechend dem klinischen Zustand des Patienten und kann sich sogar täglich ändern. Die empfohlene maximale Tagesdosis beträgt 31 ml/kg KG/Tag.

Jugendliche (12 – 18 Jahre)

Bei Jugendlichen kann SmofKabiven N-Plus zentral elektrolytfrei wie bei Erwachsenen angewendet werden.

Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung

Nicht verwenden, wenn das Behältnis beschädigt ist.

Nur verwenden, wenn die Aminosäure- und Glucoselösungen klar und farblos bis leicht gelb sind und die Fettemulsion weiß und homogen ist. Vor Anwendung und vor Zusatz von Additiven über den Zuspritzport muss der Inhalt der drei Kammern gemischt werden.

Nach Öffnung der Peel-Nähte ist der Beutel mehrere Male hin- und herzudrehen, um eine homogene Mischung ohne Anzeichen einer Phasentrennung zu gewährleisten.

Nur zum einmaligen Gebrauch. Nach Infusion nicht verbrauchte Mischlösung ist zu verwerfen.

Kompatibilität

Kompatibilitätsda­ten für Produkte mit den markengeschützten Namen Dipeptiven 200 mg/ml Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung, Addaven Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung, Vitalipid – Vitaminkonzentrat zur Infusionsbereitung für Erwachsene und Soluvit -Trockensubstanz zur Infusionsbereitung in definierten Mengen und Generika von Elektrolyten in definierten Konzentrationen sind verfügbar.

Beim Zusatz von Elektrolyten muss die Menge der im Beutel bereits enthaltenen Elektrolyte mitberücksichtigt werden, um den klinischen Bedürfnissen des Patienten gerecht zu werden.

Die generierten Daten entsprechend der unten angeführten Tabelle unterstützen das Hinzufügen von Zusätzen zum Beutel:

Maximaler Gesamtgehalt

SmofKabiven N-Plus zentral elektrolytfrei Packungsgröße

1012 ml, 1518 ml, 2025 ml und

2531 ml

506 ml

Zusatz

Volumen

Dipeptiven 200 mg/ml Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung

0 – 300 ml

0 – 150 ml

Addaven Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung

0 – 20 ml

0 – 10 ml

Soluvit – Trockensubstanz zur Infusionsbereitung

0 – 2 Ampullen

0 – 1 Ampullen

Vitalipid – Vitaminkonzentrat zur Infusionsbereitung für Erwachsene

0 – 20 ml

0 – 10 ml

Konzentration

Natrium

0 – 150 mmol/l

0 – 150 mmol/l

Kalium

0 – 150 mmol/l

0 – 150 mmol/l

Calcium

0 – 5 mmol/l

0 – 5 mmol/l

Magnesium

0 – 5 mmol/l

0 – 5 mmol/l

Phosphat

(Natriumglyce­rophosphat -Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung)

0 – 30 mmol/l

0 – 30 mmol/l

Zink

0 – 0,2 mmol/l

0 – 0,2 mmol/l

Selen

0 – 2 ^mol/l

0 – 2 ^mol/l

Wichtiger Hinweis: Diese Tabel

e soll die Kompatibilität aufzeigen und ist kein

Dosierungsleit­faden.

Mischungen sind unter aseptischen Bedingungen herzustellen.

Haltbarkeit nach Mischen

Die chemische und physikalische Stabilität des Produkts nach Mischen des Dreikammerbeutels wurde für einen Zeitraum von 36 Stunden bei 25 °C belegt. Aus mikrobiologischer Sicht ist das Arzneimittel sofort zu verwenden. Falls dieses nicht sofort verwendet wird, ist der Anwender für die Dauer und die Bedingungen der Aufbewahrung bis zur Anwendung verantwortlich, die normalerweise nicht länger als 24 Stunden bei 2 – 8 °C betragen darf.

Haltbarkeit nach Mischen mit Additiven

Aus mikrobiologischer Sicht ist das Arzneimittel unmittelbar nach dem Zusatz von Additiven zu verwenden. Falls dieses nicht sofort verwendet wird, ist der Anwender für die Dauer und die Bedingungen der Aufbewahrung bis zur Anwendung verantwortlich. Die Dauer der Aufbewahrung darf normalerweise nicht länger als 24 Stunden bei 2 – 8 °C sein, es sei denn, die Mischung wurde unter kontrollierten und validierten aseptischen Bedingungen hergestellt.

Anwendungshin­weise

Der Beutel

506 ml, 1012 ml, 1518 ml, 2025 ml, 2531 ml

  • 1. Einrisskerben im Umbeutel

  • 2. Handgriff

  • 3. Aufhängevo­rrichtung

  • 4. Peelnähte

  • 5. Blindport (wird nur für die Produktion verwendet)

  • 6. Zuspritzport

  • 7. Infusionsport

  • 8. Sauerstoffab­sorber

  • 1. Entfernen des Umbeutels

  • – Zum Entfernen des Umbeutels, den Beutel waagerecht legen und an einer der Einrisskerben nahe der Ports am oberen Rand entlang öffnen (A).

  • – Rand an der Längsseite aufreissen, Umbeutel abziehen und diesen zusammen mit dem Sauerstoffabsorber entsorgen (B).

  • 2. Mischen

  • – Beutel auf eine flache Oberfläche legen.

  • – Beutel von der Griffseite her in Richtung der Ports eng aufrollen, zuerst mit der rechten Hand und dann mit der linken Hand so lange stetigen Druck ausüben bis sich die vertikalen Peelnähte öffnen. Die vertikalen Peelnähte öffnen sich durch den Flüssigkeitsdruck. Die Peelnähte können auch vor dem Entfernen der Umfolie geöffnet werden.

Bitte beachten: Die Flüssigkeiten vermischen sich leicht, obwohl die horizontale Naht verschlossen bleibt.

506 ml, 1012 ml, 1518 ml, 2025 ml, 2531 ml

  • – Durch dreimaliges Drehen den Inhalt der drei Kammern mischen, bis sich die Komponenten gründlich durchmischt haben.

  • 3. Fertigstellung der Infusionslösung:

  • – Den Beutel erneut auf eine flache Oberfläche legen. Kurz vor Injektion der Additive den Sicherheitsver­schluss mit Richtungspfeil vom weißen Zuspritzport abbrechen (A).

Bitte beachten: Die Membran im Zuspritzport ist steril.

  • – Zuspritzport am Ansatz festhalten. Nadel in die Mitte des Zuspritzports einführen und Additive (mit bekannter Kompatibilität) injizieren (B).

  • – Nach Zugabe jeden Zusatzes durch dreimaliges Drehen Beutelinhalt gründlich durchmischen. Spritzen mit Nadeln der Größe von 18–23 Gauge und einer Länge von maximal 40 mm verwenden.

  • – Kurz vor Einführen des Infusionsbestecks, Sicherheitsver­schluss mit Richtungspfeil vom blauen Infusionsport abbrechen (A).

Bitte beachten: Die Membran im Infusionsport ist steril.

  • – Ein nicht belüftetes Infusionsbesteck benutzen oder den Lufteinlass an einem belüfteten Infusionsbesteck schließen.

  • – Infusionsport am Ansatz festhalten.

  • – Den Spike durch den Infusionsport einführen. Um den Spike sicher zu fixieren muss er vollständig in den Infusionsport eingeführt werden (B).

Bitte beachten: Das Innere des Infusionsports ist steril.

  • 4. Aufhängen des Beutels

Mehr Informationen über das Medikament SmofKabiven N-Plus zentral elektrolytfrei Emulsion zur Infusion

Arzneimittelkategorie: standardarzneimittel
Suchtgift: Nein
Psychotrop: Nein
Zulassungsnummer: 137809
Rezeptpflichtstatus: Arzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung
Abgabestatus: Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Inhaber/-in:
Fresenius Kabi Austria GmbH, Hafnerstraße 36, 8055 Graz, Österreich