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Arzneimitteln, die den Wirkstoff enthalten EPIRUBICIN HYDROCHLORID ()

Epirubicin Hydrochlorid ist ein Wirkstoff, der in der Gruppe der Anthrazykline klassifiziert wird. Es handelt sich hierbei um eine chemotherapeutische Substanz, die zur Behandlung verschiedener Krebsarten eingesetzt wird. In Österreich ist Epirubicin Hydrochlorid als Medikament zugelassen und wird in verschiedenen Darreichungsformen angeboten.

Die Wirkung von Epirubicin Hydrochlorid beruht auf seiner Fähigkeit, die DNA-Replikation in Krebszellen zu stören. Der Wirkstoff bindet an die DNA-Stränge und verhindert so deren korrekte Trennung während der Zellteilung. Dadurch können sich die Krebszellen nicht weiter vermehren und sterben ab.

Epirubicin Hydrochlorid wird hauptsächlich bei der Behandlung von Brustkrebs eingesetzt. Es kann jedoch auch bei anderen Krebserkrankungen wie Magenkrebs, Lungenkrebs oder Leukämie zur Anwendung kommen. In Österreich sind mehrere Präparate mit dem Wirkstoff Epirubicin erhältlich, welche je nach Indikation und Krankheitsstadium angewendet werden.

Die Dosierung von Epirubicin Hydrochlorid variiert je nach Patient und Krankheitsbild. In vielen Fällen erfolgt die Verabreichung als intravenöse Infusion über einen Zeitraum von mehreren Stunden oder Tagen. Die Therapie mit Epirubicin kann als Monotherapie oder in Kombination mit anderen Chemotherapeutika durchgeführt werden.

Wie bei vielen Chemotherapeutika sind auch bei der Anwendung von Epirubicin Hydrochlorid Nebenwirkungen möglich. Häufige Nebenwirkungen sind Übelkeit, Erbrechen, Haarausfall und Müdigkeit. In einigen Fällen kann es auch zu einer vorübergehenden Abnahme der Anzahl weißer Blutkörperchen (Leukozyten) kommen, was das Risiko für Infektionen erhöht.

In Österreich ist die Verwendung von Epirubicin Hydrochlorid in der Krebstherapie weit verbreitet. Statistiken zeigen, dass Brustkrebs die häufigste Krebserkrankung bei Frauen in Österreich ist, mit etwa 5.500 Neuerkrankungen pro Jahr. Die Behandlung mit Epirubicin hat sich dabei als wirksam erwiesen und trägt zur Verbesserung der Überlebensraten bei.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Therapie mit Epirubicin Hydrochlorid nicht für jeden Patienten geeignet ist. Vor Beginn der Behandlung sollten mögliche Kontraindikationen sorgfältig geprüft werden. Dazu zählen unter anderem eine bestehende Herzschwäche oder eine frühere Therapie mit anderen Anthrazyklinen.

Die Forschung zu Epirubicin Hydrochlorid und anderen Anthrazyklinen wird kontinuierlich fortgesetzt, um die Wirksamkeit und Sicherheit dieser Wirkstoffgruppe weiter zu verbessern. In Österreich sind mehrere Studienzentren aktiv an dieser Forschung beteiligt.

Zusammenfassend ist Epirubicin Hydrochlorid ein wichtiger Wirkstoff in der Krebstherapie, insbesondere bei Brustkrebspatientinnen in Österreich. Die Anwendung des Medikaments sollte jedoch stets unter ärztlicher Aufsicht erfolgen, um mögliche Nebenwirkungen und Kontraindikationen zu berücksichtigen. Die kontinuierliche Forschung an Epirubicin Hydrochlorid trägt dazu bei, die Behandlungsmöglichkeiten für Krebspatienten weiter zu optimieren.

Arzneimitteln, die den Wirkstoff enthalten EPIRUBICIN HYDROCHLORID ()