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Physioneal 40 Glucose 3,86% w/v/38,6 mg/ml - Peritonealdialyselösung

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Beipackzettel - Physioneal 40 Glucose 3,86% w/v/38,6 mg/ml - Peritonealdialyselösung

1. Was ist PHYSIONEAL 40 und wofür wird es angewendet?

PHYSIONEAL 40 ist eine Lösung für die Peritonealdialyse. Sie entzieht dem Blut Wasser und Abfallprodukte. Außerdem gleicht sie abnormale Werte bei verschiedenen Blutbestandte­ilen aus.

PHYSIONEAL 40 enthält verschiedene Glucose-Konzentrationen (1,36 %, 2,27 % oder 3,86 %). Je höher der Glucosegehalt der Lösung ist, desto mehr Wasser wird aus dem Blut entfernt.

PHYSIONEAL 40 kann Ihnen verschrieben werden bei:

  • – vorübergehendem oder dauerhaftem Nierenversagen;

  • – schwerer Wasseransammlung;

  • – schweren Störungen der Säure- oder Basenwerte (pH-Wert) sowie des Salzgehalts Ihres Blutes;

  • – bestimmten Arten von Arzneimittelver­giftung, bei denen keine anderen Behandlungsmöglichke­iten bestehen.

Die PHYSIONEAL-40-Lösung hat einen dem Blut sehr ähnlichen Säuregehalt (pH-Wert). Sie ist daher besonders für Patienten geeignet, bei denen es bei der Verabreichung anderer, stärker säurehaltiger Peritonealdia­lyselösungen zu Schmerzen oder Unwohlsein kommt.

2. Was sollten Sie vor der Anwendung von PHYSIONEAL 40 beachten?

Ihr Arzt muss Sie bei der ersten Anwendung dieses Produkts überwachen.

PHYSIONEAL 40 darf nicht angewendet werden,

  • – Wenn Sie allergisch gegen den Wirkstoff oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile sind.

  • – wenn Sie ein chirurgisch nicht behebbares Problem mit der Bauchwand oder der Bauchhöhle oder ein nicht behebbares Problem haben, durch das ein erhöhtes Risiko für Infektionen des Bauchraums besteht.

  • – wenn Sie wegen schwerer Vernarbung des Bauchfells einen nachweislichen Verlust der Peritonealfun­ktion haben.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie PHYSIONEAL 40 anwenden, besonders:

  • – Wenn Sie schwerwiegende Probleme im Bereich der Bauchdecke oder Bauchhöhle haben, zum Beispiel einen Bruch (Hernie) oder eine chronische Infektion oder Entzündung im Darmbereich.

  • – Wenn Sie eine Aortenprothese haben.

  • – Wenn Sie unter starken Atembeschwerden leiden.

  • – Wenn Sie Bauchschmerzen oder erhöhte Körpertemperatur haben oder eine Trübung oder Partikel in der abgeleiteten Flüssigkeit bemerken. Dies kann ein Hinweis auf eine Bauchfellentzündung (Peritonitis) oder eine Infektion sein. Wenden Sie sich in diesem Fall umgehend an Ihr Behandlungsteam. Bitte die Chargennummer der Beutel mit der Peritonealdialyse, die Sie angewendet haben, notieren und diese Beutel zusammen mit dem Beutel mit der abgeleiteten Flüssigkeit zu Ihrem Behandlungsteam mitbringen. Ihr Arzt wird entscheiden, ob die Behandlung abgebrochen werden muss oder eventuell Korrekturmaßnahmen erforderlich sind. Wenn Sie zum Beispiel eine Infektion haben, wird Ihr Arzt möglicherweise einige Tests durchführen, um herauszufinden, welche Antibiotika am besten für Sie geeignet sind. Bis Ihr Arzt festgestellt hat, welche Infektion Sie haben, wird er Ihnen möglicherweise ein Antibiotikum geben, das gegen eine große Bandbreite an verschiedenen Bakterien wirkt. Man spricht in diesem Fall von einem Breitband-Antibiotikum.

o wenn Ihre Blutlactatwerte stark erhöht sind. Ein erhöhtes Risiko für eine Lactatazidose besteht,

o wenn bei Ihnen ein extrem niedriger Blutdruck vorliegt,

o wenn sie eine Infektion des Blutes haben

o wenn bei Ihnen ein akutes Nierenversagen vorliegt

o wenn Sie eine erblich bedingte Stoffwechselstörun­g haben

o wenn Sie Metformin (ein Diabetes-Medikament) einnehmen

o wenn Sie Arzneimittel zur Behandlung einer HIV-Infektion nehmen, insbesondere so genannte NRTIs, also Nukleotidische Reverse-Transkriptase-Hemmer.

  • – Wenn Sie Diabetes haben und diese Lösung anwenden. In diesem Fall muss die Dosis der Arzneimittel, mit denen Ihr Blutzucker eingestellt wird (z. B. Insulin), regelmäßig überprüft werden. Vor allem, wenn die Peritonealdialyse-Behandlung begonnen oder geändert wird, muss die Dosis Ihrer Diabetes-Arzneimittel eventuell angepasst werden.

  • – wenn Sie eine Allergie gegen Mais-Stärke haben, was zu einer Überempfindlichke­itsreaktion einschließlich einer schweren allergischen Reaktion, genannt Anaphylaxie, führen kann. Stoppen Sie die Infusion sofort und lassen Sie die Lösung aus Ihrer Bauchhöhle ab.

  • – Wenn der Parathormonspiegel in Ihrem Blut wegen Ihrer Nierenerkrankung erhöht ist. Der niedrige Calciumgehalt in PHYSIONEAL 40 könnte eine Überfunktion der Nebenschilddrüse (Hyperparathy­reoidismus) verstärken. Ihr Arzt überwacht den Parathormonspiegel in Ihrem Blut.

  • – Sie sollten unbedingt – eventuell zusammen mit Ihrem Arzt – regelmäßige Aufzeichnungen über Ihren Flüssigkeitshau­shalt und Ihr Körpergewicht führen. Ihr Arzt überwacht Ihre Blutwerte in regelmäßigen Abständen, insbesondere Salze (z. B. Hydrogencarbonat, Kalium, Magnesium, Calcium und Phosphat), Parathormon und Blutfettwerte (Lipide).

  • – Wenn Sie einen hohen Bicarbonatspiegel im Blut haben.

  • – Wenden Sie nicht mehr Lösung an, als Ihnen Ihr Arzt verschrieben hat. Zu den Beschwerden einer Überinfusion zählen Bauchblähungen, Völlegefühl und Kurzatmigkeit.

  • – Ihr Arzt prüft regelmäßig Ihren Kaliumspiegel. Wenn er zu niedrig wird, gibt er Ihnen eventuell zum Ausgleich Kaliumchlorid.

  • – Unsachgemäßes Abklemmen oder Spülen kann dazu führen, dass Luft in den Bauchraum gelangt, was zu Bauchschmerzen und /oder einer Peritonitis führen kann.

  • – Wenn Sie eine ungemischte Lösung infundieren, lassen Sie diese unverzüglich wieder ab und verwenden Sie einen neuen gemischten Beutel.

  • – Da die so genannte Enkapsulierende Peritoneale Sklerose (EPS) eine bekannte, wenn auch seltene Komplikation der Peritonealdialyse ist, – sollten Sie sich – gemeinsam mit Ihrem Arzt über diese mögliche Komplikation im Klaren sein. Die EPS führt zu:

o Entzündungen im Bauchraum (Abdomen)

o Verdickungen am Darm, was Bauchschmerzen, Blähungen oder Erbrechen zur Folge haben kann. EPS kann einen tödlichen Verlauf haben.

Kinder

Ihr Arzt wird Nutzen und Risiko der Verwendung dieses Produktes gegeneinander abwägen, wenn Sie unter 18 sind.

Anwendung von PHYSIONEAL 40 mit anderen Arzneimitteln

  • – Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen / anwenden bzw. vor kurzem eingenommen / angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichti­ge Arzneimittel handelt.

  • – Wenn Sie noch andere Arzneimittel einnehmen / anwenden, muss Ihr Arzt unter Umständen deren Dosis erhöhen, da die Ausscheidung bestimmter Arzneimittel durch die Peritonealdialyse erhöht wird.

  • – Wenn Sie Herzarzneimittel einnehmen, die als Herzglykoside bekannt sind (z. B. Digoxin), kann es sein, dass Sie:

o Kalium- und Calciumzusätze benötigen

o einen unregelmäßigen Herzschlag (Arrhythmie) bekommen.

o Ihr Arzt wird Sie und vor allem Ihren Kaliumspiegel während der Behandlung genau überwachen.

Schwangerschaft, Stillzeit und Zeugungs-/Gebärfähigkeit

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt. Er wird mit Ihnen besprechen, ob diese Behandlung für Sie geeignet ist oder nicht.

Verkehrstüchtig­keit und das Bedienen von Maschinen

  • ■ Achtung: Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen.

Im Rahmen dieser Behandlung kann es zu einem Schwächegefühl, unscharfem Sehen oder Schwindel kommen. Lenken sie auf keinen Fall ein Fahrzeug oder bedienen Maschinen, wenn Sie eine dieser Beschwerden bemerken.

3. Wie ist PHYSIONEAL 40 anzuwenden?

PHYSIONEAL 40 ist in die Peritonealhöhle zu verabreichen. Dies ist der Raum in Ihrem Bauch (Abdomen) zwischen der Haut und dem Bauchfell (Peritoneum). Als Bauchfell (Peritoneum) wird die Membran bezeichnet, die Ihre inneren Organe, z. B. Darm und Leber, umgibt.

Es ist nicht zur intravenösen Infusion geeignet.

Dieses Arzneimittel immer genau nach Anweisung des auf die Peritonealdialyse spezialisierten medizinischen Fachpersonals verwenden. Bitte fragen Sie bei diesem nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.

Wenn der Beutel beschädigt ist, muss er entsorgt werden.

Wie viel und wie oft

Ihr Arzt verschreibt Ihnen die korrekte Glucosestärke und Anzahl an Beuteln, die Sie täglich verwenden müssen.

Anwendung bei Kindern und Jugendlichen

Wenn Sie unter 18 Jahre alt sind, wird Ihr Arzt die Verschreibung dieses Arzneimittels sorgfältig abwägen.

Wenn Sie die Anwendung von PHYSIONEAL 40 abbrechen

Brechen Sie die Peritonealdialyse nicht ohne Zustimmung Ihres Arztes ab. Wenn Sie die Behandlung abbrechen, kann dies lebensbedrohliche Folgen haben.

Art der Anwendung

Vor der Anwendung führen Sie bitte folgende Schritte durch:

  • – Den Beutel auf 37 °C erwärmen. Dazu ausschließlich die speziell für diesen Zweck entwickelte Wärmeplatte verwenden. Auf keinen Fall in Wasser eintauchen. Den Beutel auf keinen Fall im Mikrowellenherd erwärmen.

  • – Während der gesamten Verabreichung der Lösung die erlernten aseptischen Methoden einhalten.

  • – Vor Beginn des Beutelwechsels sicherstellen, dass Ihre Hände und die Umgebung, in der der Wechsel durchgeführt wird, sauber sind.

  • – Überprüfen Sie, bevor Sie die Schutzhülle entfernen, ob es sich um die richtige Lösung handelt, prüfen Sie das Verfalldatum und die Beutelgröße (Volumen). Heben Sie den Beutel an und untersuchen ihn auf Undichtigkeiten (ausgelaufene Flüssigkeit in der Schutzhülle). Wenden Sie diesen Beutel nicht an, wenn Sie Undichtigkeiten bemerken.

  • – Nachdem Sie die Schutzhülle entfernt haben, prüfen Sie erneut auf Undichtigkeit, indem Sie fest auf den Beutel drücken. Prüfen Sie, ob der Brechdorn zwischen den Kammern unversehrt ist. Entsorgen Sie den Beutel, falls der Brechdorn gebrochen ist. Verwenden Sie den Beutel nicht, wenn Sie Undichtigkeiten bemerken.

  • – Überprüfen Sie, ob die Lösung klar ist. Den Beutel nicht verwenden, wenn die Lösung trüb ist.

  • – Stellen Sie vor Beginn des Lösungstausches sicher, dass alle Anschlüsse richtig sitzen.

  • – Die beiden Kammern sorgfältig mischen, indem Sie den Brechdorn brechen. Warten Sie bis die obere Kammer vollständig in die untere Kammer abgelaufen ist. Mischen Sie vorsichtig durch Druck mit beiden Händen auf die unteren Kammerwände.

  • – Wenden Sie sich an Ihren Arzt wenn Sie Fragen oder Bedenken zu diesem Produkt oder seiner Anwendung haben.

  • – Jeden Beutel nur einmal verwenden. Werfen Sie nicht verbrauchte Restmengen weg.

  • – Die Lösung muss nach dem Mischen innerhalb von 24 Stunden verwendet werden.

Anschließend die abgeleitete Flüssigkeit auf Klarheit prüfen.

Verträglichkeit mit anderen Arzneimitteln

Es kann sein, dass Sie von Ihrem Arzt weitere injizierbare Arzneimittel verschrieben bekommen, die Sie direkt dem PHYSIONEAL 40-Beutel hinzufügen. Fügen Sie in diesem Fall das Arzneimittel über die vorgesehene Stelle in die kleine Kammer hinzu, bevor Sie den Brechdorn brechen. Verwenden Sie die Lösung unmittelbar nach Zugabe des Arzneimittels. Halten Sie Rücksprache mit Ihrem Arzt, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.

Wenn Sie mehr Beutel PHYSIONEAL 40 innerhalb von 24 Stunden angewendet haben, als Sie sollten

Falls Sie zu viel PHYSIONEAL 40 angewendet haben, können folgende Beschwerden auftreten:

  • – Bauchblähungen

  • – Völlegefühl und/oder

  • – Kurzatmigkeit.

Informieren Sie bitte sofort Ihren Arzt. Er wird Ihnen mitteilen, was zu tun ist.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt.

4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Informieren Sie bitte unverzüglich Ihren Arzt oder das Dialysezentrum, wenn Folgendes eintritt:

Erhöhter Blutdruck (Hypertonie),

Schwellungen der Knöchel oder der Beine, geschwollene Augen, Kurzatmigkeit oder

Brustschmerzen (Hypervolämie)

  • – Bauchschmerzen,

  • – Schüttelfrost (Zittern/grip­peähnliche Beschwerden), Fieber,

  • – Bauchfellentzündung (Peritonitis).

Dies sind alles schwerwiegende Nebenwirkungen. Medizinische Hilfe kann dringend erforderlich sein.

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder das Dialysezentrum. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Häufig (betrifft bis zu 1 von 10 Behandelten)

  • – Blutbildverände­rungen:

o Anstieg des Calciumspiegels (Hypercalzämie)

o Absinken des Kaliumspiegels (Hypokaliämie), was zu Muskelschwäche, Zucken und anomalem Herzrhythmus führen kann

o Erhöhter Bicarbonatspiegel (Alkalose).

  • – Schwäche, Müdigkeit

  • – Wassereinlagerung (Ödem)

  • – Gewichtszunahme

Gelegentlich (betrifft bis zu 1 von 100 Behandelten)

  • – Abnahme der Flüssigkeitsau­sscheidung während der Dialyse

  • – Ohnmacht, Schwindelgefühl und Kopfschmerzen

  • – Trübe Dialysatlösung, Magenschmerzen

  • – Peritonealblutung, Eiter, Schwellungen oder Schmerzen im Bereich des Katheteraustritts, Katheterblockade.

  • – Übelkeit, Appetitverlust, Verdauungsstörun­gen, Entweichen von Darmgasen (Flatulenz), Durstgefühl, trockener Mund

  • – Blähungen oder Entzündungen im Bauchraum, Schulterschmerzen, Bruch in der Bauchhöhle (Leistenbruch).

  • – Blutbildverände­rungen:

o Lactatazidose

o Erhöhter Kohlendioxidspiegel

o Anstieg des Blutzuckers (Hyperglykämie)

o Anstieg der weißen Blutkörperchen (Eosinophilie)

  • – Schlafstörungen

  • – Niedriger Blutdruck (Hypotonie)

  • – Husten

  • – Muskel- oder Knochenschmerzen

  • – Schwellungen an Gesicht oder Hals

  • – Hautausschlag

Andere, verfahrensspe­zifische Nebenwirkungen der Peritonealdialyse

  • – Infektionen an der Katheteraustrit­tstelle, Blockierung des Katheters.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken,wenden sie sich an Ihren Arzt oder das Dialysezentrum. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem anzeigen:

Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen

Traisengasse 5

1200 Wien

ÖSTERREICH

Fax: + 43 (0) 50 555 36207

Website:

Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Information über die Sicherheit des Arzneimittels zur Verfügung steht.

5. Wie ist PHYSIONEAL 40 aufzubewahren?

  • – Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.

  • – Im Originalkarton aufbewahren.

  • – Nicht unter 4 °C lagern.

  • – Sie dürfen PHYSIONEALdieses Arzneimittel nach dem auf dem Karton-Etikett und auf dem Beutel nach der Abkürzung „Verw. bis“ und dem Symbol S angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.

PHYSIONEAL 40 nach Anweisung entsorgen.

6. Inhalt der Packung und weitere Informationen

Diese Packungsbeilage enthält nicht alle Informationen zu diesem Arzneimittel. Bei Fragen oder Unklarheiten wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt.

Was PHYSIONEAL 40 enthält

Die gemischte Peritonealdia­lyselösung enthält folgende Wirkstoffe:

1,36%

2,27%

3,86%

Glucose Monohydrat (g/l)

15,0

25,0

42,5

entspricht wasserfreier Glucose (g/l)

13,6

22,7

38,6

Natriumchlorid (g/l)

5,38

Calciumchlorid Dihydrat (g/l)

0,184

Magnesiumchlorid Hexahydrat (g/l)

0,051

Natriumhydrogen­carbonat (g/l)

2,10

Natrium (S)-lactat-Lösung (g/l)

1,68

Die sonstigen Bestandteile sind Wasser für Injektionszwecke und Kohlendioxid.

Zusammensetzung in mmol/l in der gemischten Lösung:

1,36%

2,27%

3,86%

Wasserfreie Glucose (mmol/l)

75,5

126

214

Natrium (mmol/l)

132

Calcium (mmol/l)

1,25

Magnesium (mmol/l)

0,25

Chlorid (mmol/l)

95

Hydrogencarbonat (mmol/l)

25

Lactat (mmol/l)

15

Wie PHYSIONEAL 40 aussieht und Inhalt der Packung

  • – PHYSIONEAL 40 ist eine klare, farblose, sterile Lösung zur Peritonealdialyse.

  • – PHYSIONEAL 40 ist in einem PVC-Beutel mit zwei Kammern verpackt. Die beiden Kammern sind durch permanente Nähte abgeteilt. Sie dürfen PHYSIONEAL 40 erst dann anwenden, wenn die Lösungen der beiden Kammern vollständig gemischt sind.

  • – Jeder Beutel ist in einer Schutzhülle verpackt und wird in einem Karton geliefert.

    Volumen

    Anzahl der Einheiten pro Karton

    Packungsart

    Konnektor(en)typ

    1,5 l

    5 / 6

    Einzelbeutel (APD)

    Luer/Spike

    1,5 l

    5 / 6

    Doppelbeutel (CAPD)

    Luer/Spike/Lineo

    2,0 l

    4 / 5

    Einzelbeutel (APD)

    Luer/Spike

    2,0 l

    4 / 5

    Doppelbeutel (CAPD)

    Luer/Spike/Lineo

    2,5 l

    4 / 5

    Einzelbeutel (APD)

    Luer/Spike

    2,5 l

    4 / 5

    Doppelbeutel (CAPD)

    Luer/Spike/Lineo

Mehr Informationen über das Medikament Physioneal 40 Glucose 3,86% w/v/38,6 mg/ml - Peritonealdialyselösung

Arzneimittelkategorie: standardarzneimittel
Suchtgift: Nein
Psychotrop: Nein
Zulassungsnummer: 1-23334
Rezeptpflichtstatus: Arzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung
Abgabestatus: Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Inhaber/-in:
Baxter Healthcare GmbH, Stella-Klein-Löw-Weg 15, 1020 Wien, Österreich