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Neobrufen rapid 200 mg Weichkapseln

Enthält den aktiven Wirkstoff:

ATC-Gruppe:

Dostupné balení:

Beipackzettel - Neobrufen rapid 200 mg Weichkapseln

3. Wie ist Neobrufen rapid einzunehmen?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Dieses Arzneimittel ist nur zur Kurzzeitbehandlung. Die niedrigste wirkungsvolle Dosis sollte für die kürzeste Dauer, die zur Linderung der Symptome erforderlich ist, angewendet werden. Wenn Sie eine Infektion haben, konsultieren Sie unverzüglich einen Arzt, falls die Symptome (z. B. Fieber und Schmerzen) anhalten oder sich verschlimmern (siehe Abschnitt 2).

200 mg:

Die empfohlene Dosis für Kinder mit einem Körpergewicht von 20 kg bis 39 kg (7 – 11 Jahre) beträgt: Neobrufen rapid 200 mg darf nur bei Kindern mit einem Körpergewicht von mindestens 20 kg angewendet werden. Die maximale Tagesdosis beträgt 20–30 mg Ibuprofen pro kg Körpergewicht, verteilt auf 3 bis 4 Einzeldosen. Der Zeitabstand zwischen zwei Dosen soll nicht kürzer als 6 Stunden sein. Nehmen Sie keine höhere Dosis als die empfohlene maximale Tagesdosis ein. Eine maximale Dosierung von 30 mg/kg Ibuprofen ist innerhalb von 24 Stunden nicht zu überschreiten. Zur Anwendung von Neobrufen rapid bei Kindern können Sie die folgenden Dosierangaben verwenden:

Körpergewicht

Dosis

Häufigkeit der Anwendung

Kinder

20 kg – 29 kg

1 Kapsel

(200 mg Ibuprofen)

Bei Bedarf eine weitere Kapsel nach 6 bis 8 Stunden einnehmen.

Nicht mehr als 3 Kapseln (bis zu 600 mg Ibuprofen) innerhalb von 24 Stunden einnehmen.

Kinder

30 kg – 39 kg

1 Kapsel

(200 mg Ibuprofen)

Bei Bedarf eine weitere Kapsel nach 6 bis 8 Stunden einnehmen.

Nicht mehr als 4 Kapseln (bis zu 800 mg Ibuprofen) innerhalb von 24 Stunden einnehmen.

Darf nicht an Kinder mit einem Körpergewicht unter 20 kg bzw. Kindern unter 7 Jahren verabreicht werden.

Falls bei Kindern die Anwendung dieses Arzneimittels für mehr als 3 Tage erforderlich ist oder wenn die Symptome anhalten oder sich verschlimmern, muss ärztlicher Rat eingeholt werden.

Für Kinder, die nicht in der Lage sind, die Kapseln unzerkaut zu schlucken, sind alternative Produkte erhältlich.

Erwachsene und Jugendliche

Erwachsene und Jugendliche mit einem Körpergewicht ab 40 kg (ab 12 Jahren)

Eine Kapsel (200 mg Ibuprofen) oder zwei Kapseln (400 mg Ibuprofen) einnehmen.

Weitere Dosen von einer (200 mg Ibuprofen) oder zwei Kapseln (400 mg Ibuprofen) können bei Bedarf eingenommen werden. Warten Sie mindestens 6 Stunden, bevor Sie die nächste Dosis einnehmen. Nehmen Sie nicht mehr als 6 Kapseln (1.200 mg Ibuprofen) innerhalb von 24 Stunden ein.

Jugendliche zwischen 12 und 17 Jahren:

Falls bei Jugendlichen dieses Arzneimittel für mehr als 3 Tage erforderlich ist oder wenn die Symptome anhalten oder sich verschlimmern, muss ärztlicher Rat eingeholt werden.

Erwachsene:

Falls bei Erwachsenen dieses Arzneimittel für mehr als 3 Tage zur Behandlung bei Fieber bzw. für mehr als 4 Tage zur Behandlung von Schmerzen erforderlich ist oder wenn die Symptome anhalten oder sich verschlimmern, muss ärztlicher Rat eingeholt werden.

400 mg:

Erwachsene und Jugendliche

Erwachsene und Jugendliche mit einem Körpergewicht ab 40 kg (ab 12 Jahren)

Eine Kapsel (400 mg Ibuprofen) dreimal täglich nach Bedarf. Warten Sie mindestens 6 Stunden, bevor Sie die nächste Dosis einnehmen. Nehmen Sie nicht mehr als 3 Kapseln (1.200 mg Ibuprofen) innerhalb von 24 Stunden ein.

Jugendliche zwischen 12 und 17 Jahren:

Falls bei Jugendlichen dieses Arzneimittel für mehr als 3 Tage erforderlich ist oder wenn die Symptome anhalten oder sich verschlimmern, muss ärztlicher Rat eingeholt werden.

Erwachsene:

Falls bei Erwachsenen dieses Arzneimittel für mehr als 3 Tage zur Behandlung bei Fieber bzw. für mehr als 4 Tage zur Behandlung von Schmerzen erforderlich ist, oder wenn die Symptome anhalten oder sich verschlimmern, muss ärztlicher Rat eingeholt werden.

Darf nicht an Jugendliche mit einem Körpergewicht unter 40 kg bzw. Kindern unter 12 Jahren verabreicht werden.

Art der Anwendung

Zum Einnehmen. Schlucken Sie die Kapsel mit Wasser. Nicht zerkauen.

Patienten mit einem empfindlichen Magen wird empfohlen, Neobrufen rapid zu den Mahlzeiten einzunehmen.

Bei der Einnahme unmittelbar nach einer Mahlzeit kann sich der Wirkungseintritt von Neobrufen rapid verzögern. Wenn das der Fall ist, nehmen Sie nicht mehr Neobrufen rapid als die in diesem Abschnitt empfohlene Dosis ein bzw. warten Sie, bis der korrekte Zeitabstand bis zur nächsten Dosis vergangen ist.

Wenn Sie eine größere Menge Neobrufen rapid eingenommen haben, als Sie sollten

Falls Sie mehr Neobrufen rapid eingenommen haben, als Sie sollten, oder falls Kinder aus Versehen das Arzneimittel eingenommen haben, wenden Sie sich immer an einen Arzt oder ein Krankenhaus in Ihrer Nähe, um eine Einschätzung des Risikos und Rat zur weiteren Behandlung zu bekommen.

Als Symptome können Übelkeit, Bauchschmerzen, Erbrechen (eventuell blutig), Magen-DarmBlutungen, Kopfschmerzen, Ohrensausen, Verwirrtheit, unkontrollierte Augenbewegung (Nystagmus) oder, seltener, Durchfall auftreten. Bei hohen Dosen können zudem Schwindel, verschwommenes Sehen, niedriger Blutdruck, Erregung, Orientierungslo­sigkeit, Koma, Hyperkaliämie (erhöhter Kaliumspiegel im Blut), erhöhte Prothrombin-Zeit/INR, akutes Nierenversagen, Leberschäden, Atemdepression, Zyanose und Verschlechterung des Asthmas bei Asthmatikern, Benommenheit, Brustschmerzen, Herzklopfen, Bewusstlosigkeit, Krampfanfälle (vor allem bei Kindern), Schwäche und Schläfrigkeit, Blut im Urin, Kältegefühl und Atembeschwerden auftreten.

Wenn Sie die Einnahme von Neobrufen rapid vergessen haben

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Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

  • 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Einige Nebenwirkungen können minimiert werden, indem die niedrigste wirksame Dosis über den kürzesten, zur Linderung der Symptome erforderlichen Zeitraum angewendet wird. Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

HÖREN SIE AUF, dieses Arzneimittel EINZUNEHMEN, und wenden Sie sich umgehend an einen Arzt, wenn eines der folgenden Symptome bei Ihnen auftritt:

  • Anzeichen von gelegentlichen (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen) Magen-DarmBlutungen wie starke Bauchschmerzen, hellroter Stuhl, schwarzer Teerstuhl, Erbrechen von Blut oder dunklen Teilchen, die wie Kaffeesatz aussehen.
  • Anzeichen von sehr seltenen (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen) aber schwerwiegenden allergischen Reaktionen wie Schwellungen des Gesichts, der Zunge oder des Rachens, Atembeschwerden, Herzrasen, Blutdruckabfall bis zum Schock. Diese können selbst bei der ersten Einnahme dieses Arzneimittels auftreten.
  • Sehr seltene schwere Hautreaktionen (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen) wie Ausschlag am ganzen Körper; abplatzende, blasenziehende oder sich abschälende Haut (z. B. Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse/Lyell-Syndrom).
  • Entzündung der Bauchspeicheldrüse mit starken Oberbauchschmerzen, oft mit Übelkeit und Erbrechen, die sehr selten auftritt (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen).
  • Gestörte Blutkörperchen­bildung (erste Anzeichen sind Fieber, Halsschmerzen, oberflächliche Mundgeschwüre, grippeartige Symptome, schwere Erschöpfung, Nasenbluten und Hautblutungen), die sehr selten auftritt (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen).
  • Anzeichen einer sehr seltenen (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen) aseptischen Meningitis (Entzündung der Hirnhaut) mit Symptomen wie Nackensteifigkeit, Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Fieber oder Desorientiertheit. Patienten mit Autoimmunerkran­kungen (systemischer Lupus erythematodes, Mischkollagenose) sind möglicherweise eher betroffen.

INFORMIEREN SIE IHREN ARZT , wenn eine der folgenden Nebenwirkungen bei Ihnen auftritt

Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen):

  • – Magen-Darm-Beschwerden wie Sodbrennen, Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Blähungen (Flatulenz), Verdauungsbes­chwerden, Durchfall, Verstopfung und leichter Blutverlust im Magen und/oder Darm, der in Ausnahmefällen Blutarmut (Anämie) verursachen kann.

Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)

  • – Magen-Darm-Geschwüre, in einigen Fällen mit Blutung und Durchbruch

  • – Entzündung der Mundschleimhaut mit Geschwürbildung (ulzerative Stomatitis), Magenschleimhau­tentzündung (Gastritis), Verschlechterung von Colitis oder Morbus Crohn

  • – Allergische Reaktionen wie Hautausschlag (Urtikaria), Jucken

  • – Zentralnervöse Störungen wie Kopfschmerzen, Schwindel, Schlaflosigkeit, Erregung, Reizbarkeit oder Müdigkeit

  • – Sehstörungen

  • – Verschiedene Hautausschläge

Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)

  • - Ohrensausen (Tinnitus)

  • – Beeinträchtigung des Gehörsinns

  • – Nierenschädigung (Papillennekrose)

  • – Erhöhte Harnsäurekonzen­tration im Blut

  • – Erhöhte Harnstoffkonzen­tration im Blut

  • – Verminderte Hämoglobinspiegel

Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen)

  • – Schwellungen (Ödeme), hoher Blutdruck (Hypertonie) und Herzinsuffizienz wurden im Zusammenhang mit einer NSAR-Behandlung berichtet.

  • – Speiseröhrenen­tzündung oder Bildung von membranartigen Dünn- und Dickdarmverengungen (intestinale, diaphragmaartige Strikturen)

  • – Schwere Hautinfektionen und Weichteilkompli­kationen sind während Windpockenerkran­kung (Varizellenin­fektion) aufgetreten.

  • – Geringere Urinausscheidung als normal und Schwellungen (besonders bei Patienten mit Bluthochdruck oder eingeschränkter Nierenfunktion), Schwellungen (Ödeme) und trüber Urin (nephrotisches Syndrom); entzündliche Nierenerkrankung (interstitielle Nephritis), die zu einem akuten Nierenversagen führen kann. Wenn eines der oben genannten Symptome auftritt oder Sie sich allgemein schlecht fühlen, beenden Sie die Einnahme von Neobrufen rapid und suchen Sie sofort Ihren Arzt auf, da dies erste Anzeichen einer Nierenschädigung oder eines Nierenversagens sein können.

  • – Psychotische Reaktionen und Depression

  • – Verschlimmerung infektionsbedingter Entzündungen (z. B. nekrotisierende Fasziitis) sind im Zusammenhang mit der Anwendung bestimmter Schmerzmittel (NSARs) beschrieben worden. Wenn Anzeichen einer Entzündung auftreten oder sich verschlimmern, während Sie Neobrufen rapid einnehmen, müssen Sie sofort zu einem Arzt gehen, um herauszufinden, ob eine antiinfektive/an­tibiotische Therapie notwendig ist.

  • – Hoher Blutdruck, Herzklopfen, Herzversagen, Herzinfarkt

  • – Leberfunktion­sstörung, Leberschaden, insbesondere bei Langzeitanwendung, Leberversagen, akute Leberentzündung (Hepatitis)

  • – Haarausfall (Alopezie)

  • – Verschlimmerung von Asthma

  • – Entzündung der Blutgefäße (Vaskulitis)

Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)

  • – Reaktionen der Atemwege einschließlich Asthma, Bronchospasmus oder Atemnot (Dyspnoe)

  • – Eine schwere Hautreaktion, das sogenannte DRESS-Syndrom, kann auftreten. Zu den Symptomen des DRESS-Syndroms zählen Hautausschlag, Fieber, geschwollene Lymphknoten und ein Anstieg der Eosinophilen (ein bestimmter Typ von weißen Blutkörperchen).

  • – Bei Behandlungsbeginn ein roter, schuppiger, weit verbreiteter Hautausschlag mit Unebenheiten unter der Haut und von Fieber begleiteten Blasen, die sich in erster Linie auf den Hautfalten, dem Rumpf und den oberen Extremitäten befinden (akutes generalisiertes pustulöses Exanthem). Beenden Sie die Anwendung von Neobrufen rapid, wenn Sie diese Symptome entwickeln, und begeben Sie sich unverzüglich in medizinische Behandlung. Siehe auch Abschnitt 2.

  • – Die Haut wird lichtempfindlich.

Arzneimittel wie Neobrufen rapid sind möglicherweise mit einem geringfügig erhöhten Risiko für Herzinfarkt (Myokardinfarkt) oder Schlaganfall verbunden. (Siehe Abschnitt 2 „Sonstige Warnhinweise“)

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem

Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen

Traisengasse 5

1200 WIEN

ÖSTERREICH

Fax: + 43 (0) 50 555 36207

Website:

anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

5. Wie ist Neobrufen rapid aufzubewahren?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und der Blisterpackung nach „Verwendbar bis" oder „Verw. bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedin­gungen erforderlich. Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

  • 6. Inhalt der Packung und weitere Informationen _____________­__________

Was Neobrufen rapid enthält

  • – Der Wirkstoff ist Ibuprofen (als Ibuprofen-Lysin).

Jede Weichkapsel enthält 200 mg Ibuprofen (entsprechend 342 mg Ibuprofen-Lysin).

Jede Weichkapsel enthält 400 mg Ibuprofen (entsprechend 684 mg Ibuprofen-Lysin).

  • – Die sonstigen Bestandteile sind:

Mehr Informationen über das Medikament Neobrufen rapid 200 mg Weichkapseln

Arzneimittelkategorie: standardarzneimittel
Suchtgift: Nein
Psychotrop: Nein
Zulassungsnummer: 139264
Rezeptpflichtstatus: Arzneimittel zur Abgabe ohne aerztliche Verschreibung
Abgabestatus: Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Inhaber/-in:
Mylan Österreich GmbH, Guglgasse 15, 1110 Wien, Österreich