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Latanoprost comp ratiopharm 50 Mikrogramm/ml und 5 mg/ml Augentropfen - Zusammengefasste Informationen

Enthält aktive Wirkstoffe :

Dostupné balení:

Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels - Latanoprost comp ratiopharm 50 Mikrogramm/ml und 5 mg/ml Augentropfen

1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS

Latanoprost comp ratiopharm 50 Mikrogramm/ml und 5 mg/ml Augentropfen

2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG

1 ml Lösung enthält 50 Mikrogramm Latanoprost und 6,8 mg Timololmaleat entsprechend 5,0 mg Timolol.

Sonstige Bestandteile mit bekannter Wirkung:

0,2 mg/ml Benzalkoniumchlorid

6,4 mg/ml Phospate

Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1.

3. DARREICHUNGSFORM

Augentropfen

Die Lösung ist eine klare, farblose Flüssigkeit.

pH 5,5 – 6,5; Osmolalität: 270 – 330 mOsmol/kg

4. KLINISCHE ANGABEN

4.1 Anwendungsgebiete

Zur Senkung des Augeninnendrucks (IOD) bei Patienten mit Weitwinkelglaukom und mit okulärer Hypertension, die auf topisch angewendete Beta-Blocker oder Prostaglandin-Analoga nicht ausreichend ansprechen.

4.2 Dosierung und Art der Anwendung

Dosierung

Erwachsene (einschließlich älterer Patienten):

Die empfohlene Therapie ist ein Tropfen einmal täglich in das (die) betroffene(n) Auge(n).

Falls eine Dosis vergessen wurde, sollte die Behandlung wie geplant mit der nächsten Dosis weitergeführt werden. Die Dosis von einem Tropfen täglich in das (die) betroffene(n) Auge(n) sollte nicht überschritten werden.

Kinder und Jugendliche:

Sicherheit und Wirksamkeit bei Kindern und Jugendlichen wurden nicht untersucht.

Art der Anwendung:

Kontaktlinsen sollten vor der Instillation der Augentropfen entfernt werden und können nach 15

Minuten wieder eingesetzt werden (siehe Abschnitt 4.4).

Wenn mehrere topische Ophthalmika angewendet werden, sollten diese jeweils im Abstand von mindestens 5 Minuten verabreicht werden.

Bei Verschluss des Ductus nasolacrimalis oder Schließen der Augenlider für 2 Minuten, ist die systemische Absortion vermindert. Dies kann zu einer Verminderung der systemischen Nebenwirkungen fühen und die locale Wirksamkeit erhöhen.

4.3 Gegenanzeigen

Latanoprost comp ratiopharm ist kontraindiziert bei Patienten mit:

– Überempfindlichkeit gegen die Wirkstoffe oder einen der in Abschnitt 6.1 genannten sonstigen Bestandteile.

– reaktiven Atemwegserkran­kungen einschließlich Bronchialasthma oder Bronchialasthma in der Anamnese, schwerer chronisch-obstruktiver Lungenerkrankung.

– Sinusbradykardie, Sick-Sinus-Syndrom, sinuatrialem Block, atrioventrikulärem Block zweiten oder dritten Grades (ohne Schrittmacher­kontrolle), manifester Herzinsuffizienz, kardiogenem Schock.

4.4 Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung

Systemische Wirkungen

Wie andere topisch applizierte Ophthalmika wird auch Latanoprost comp ratiopharm systemisch resorbiert. Wegen der beta-adrenergen Komponente Timolol können die gleichen kardiovaskulären und pulmonalen Nebenwirkungen auftreten wie bei systemischen beta-adrenergen Blockern. Das Auftreten systemischer Nebenwirkungen nach topischer Anwendung am Auge ist geringer als nach systemischer Anwendung. Zur Verminderung der systemischen Absorption siehe Abschnitt 4.2.

Herzerkrankungen

Bei Patienten mit kardiovaskulären Erkrankungen (z.B. koronare Herzkrankheit, Prinzmetal-Angina und Herzinsuffizienz) und Hypotonie sollte die Therapie mit Beta-Blockern kritisch hinterfragt und eine Behandlung mit anderen Wirkstoffen erwogen werden. Bei Patienten mit kardiovaskulären Erkrankungen ist auf Symptome einer Verschlechterung dieser Erkrankungen sowie auf Nebenwirkungen zu achten.

Beta-Blocker sollten aufgrund ihrer negativen Wirkung auf die Überleitungszeit nur mit besonderer Vorsicht bei Patienten mit AV-Block ersten Grades angewendet werden.

Kardiale Reaktionen und selten Tod in Verbindung mit Herzinsuffizienz sind nach der Anwendung von Timolol berichtet worden.

Gefäßerkrankungen

Patienten mit schwerwiegenden Störungen/Erkran­kungen des peripheren Kreislaufs (z.B. schwere Formen der Raynaud’schen Erkrankung oder Raynaud’sches Syndrom) sollten mit Vorsicht behandelt werden.

Atemwegserkran­kungen

Über Atembeschwerden einschließlich letal verlaufender Bronchospasmen bei Asthmatikern wurde nach Verabreichung von bestimmmten ophtalmologischen Beta-Blockern berichtet. Latanoprost comp ratiopharm sollte bei Patienten mit leichter/mittel­gradiger chronisch obstruktier Lungenerkrankung (COPD) nur mit Vorsicht angewendet werden und auch nur dann, wenn der Nutzen das potentielle Risiko überwiegt.

Hypoglykämie/Di­abetes

Bei Patienten mit spontaner Hypoglykämie oder labilem, insulinabhängigem Diabetes sollten BetaBlocker nur mit Vorsicht angewendet werden, da diese die Anzeichen und Symptome einer akuten Hypoglykämie maskieren können. Beta-Blocker können auch Anzeichen von Hyperthyreoidismus maskieren.

Korneaerkrankun­gen

Ophtalmologische Beta-Blocker können ein trockenes Auge verursachen. Patienten mit Erkrankungen der Kornea sollten mit Vorsicht behandlet werden.

Andere Beta-Blocker

Die Wirkungen auf den Augeninnendruck oder die bekannten Wirkungen der systemischen BetaBlocker können verstärkt werden, wenn Timolol Patienten verabreicht wird, die bereits einen systemischen Beta-Blocker erhalten. Das Ansprechen dieser Patienten sollte engmaschig überwacht werden. Die Anwendung zweier topischer beta-adrenerg blockierender Substanzen wird nicht empfohlen (siehe Abschntt 4.5).

Anaphylaktische Reaktionen

Während der Behandlung mit Beta-Blockern können Patienten mit Atopie oder schweren anaphylaktischen Reaktionen auf verschiedene Allergene in der Anamnese auf wiederholten Kontakt mit diesen Allergenen heftiger reagieren und die üblichen Dosierungen von Adrenalin zur Behandlung anaphylaktischer Reaktionen können bei diesen Patienten unwirksam sein.

Choroideaablösung

Unter Anwendung von Kammerwassersup­pressoren (z.B. Timolol, Acetazolamid) wurden choroidale Ablösungen nach Filtrationsein­griffen beobachtet.

Chirurgische Anästhesie

Beta-blockierende opthalmologische Zubereitungen können die Beta-agonistischen Wirkungen, z.B. von Adrenalin, hemmen. Wenn der Patient Timolol erhält sollte der Anästhesist darüber informiert werden.

Begleitmedikation

Timolol kann mit anderen Arzneimitteln interagieren (siehe Abschnitt 4.5).

Andere Prostaglandina­naloga

Die gleichzeitige Anwendung von zwei oder mehr Prostaglandinen, Prostaglandina­naloga oder Prostaglandin­derivaten wird nicht empfohlen (siehe Abschnitt 4.5).

Änderungen der Irispigmentierung Latanoprost kann durch Zunahme des braunen Pigmentanteils der Iris die Augenfarbe langsam verändern. Bei 16–20% aller Patienten, die mit Latanoprost comp ratiopharm bis zu einem Jahr behandelt wurden, war ähnlich zu der Erfahrung mit Latanoprost Augentropfen eine verstärkte Irispigmentierung zu sehen (belegt durch Fotografien). Dieser Effekt wurde vorwiegend bei Patienten mit gemischtfarbigen Iriden beobachtet, d.h. bei grün-braunen, gelbbraunen oder blau-/grau-braunen Iriden, und wird durch einen erhöhten Melaningehalt in den stromalen Melanozyten der Iris verursacht. Die braune Pigmentierung breitet sich typischerweise konzentrisch um die Pupille gegen die Peripherie der betroffenen Augen aus; es können aber auch die ganze Iris oder Teile davon bräunlicher werden. Bei Patienten mit homogen blauen, grauen, grünen oder braunen Augen wurde eine verstärkte Irispigmentierung über eine Behandlungsdauer von 2 Jahren hinweg bei klinischen Prüfungen mit Latanoprost nur selten beobachtet.

Die Veränderung der Irisfarbe erfolgt langsam und wird möglicherweise über mehrere Monate bis Jahre nicht wahrgenommen. Sie wird weder von anderen Symptomen noch von pathologischen Veränderungen begleitet.

Nach Absetzen der Behandlung wurde keine weitere Zunahme der Pigmentierung beobachtet, die resultierende Farbveränderung der Iris ist jedoch möglicherweise dauerhaft.

Naevi oder Epheliden (Sommersprossen) der Iris wurden durch die Behandlung nicht beeinflusst.

Bisher wurde keine Pigmentansammlung im Trabekelwerk oder in der Vorderkammer des Auges beobachtet, die Patienten sollten jedoch regelmäßig untersucht und die Behandlung in Abhängigkeit von der klinischen Situation evt. abgebrochen werden, wenn sich eine vermehrte Irispigmentie­rung zeigt.

Es wird empfohlen, Patienten vor Behandlungsbeginn über mögliche Veränderungen ihrer Augenfarbe zu informieren. Eine unilaterale Behandlung kann eine bleibende unterschiedliche Färbung der Augen zur Folge haben.

Änderungen der Augenlider und Wimpern

Eine Dunkelfärbung der Augenlidhaut, die reversibel sein kann, wurde im Zusammenhang mit der Anwendung von Latanoprost berichtet. Latanoprost kann die Wimpern und das Flaumhaar im Bereich des behandelten Auges allmählich verändern; zu diesen Veränderungen gehören eine Verlängerung, eine Verdickung, eine Zunahme der Pigmentierung und der Anzahl der Wimpern bzw. des Flaumhaares sowie fehlgerichtetes Wachsen der Augenwimpern. Die Veränderungen der Augenwimpern sind nach Absetzen der Behandlung reversibel.

Glaukom

Beim entzündlich bedingten Glaukom, beim neovaskulären, beim chronischen Engwinkel- oder beim angeborenen Glaukom, bei pseudophaken Patienten mit Offenwinkelglaukom und beim Pigmentglaukom liegen keine Erfahrungen mit Latanoprost vor.

Latanoprost hat keine oder nur geringe Wirkung auf die Pupille, Erfahrungen über den Einsatz beim akuten Engwinkelglaukom fehlen jedoch. Daher wird empfohlen, Latanoprost comp ratiopharm bis zum Vorliegen weiterer Untersuchungser­gebnisse in diesen Fällen mit Vorsicht anzuwenden.

Herpeskeratitis

Bei Patienten mit Herpeskeratitis in der Anamnese sollte Latanoprost nur mit Vorsicht angewendet und bei aktiver Herpes simplex Keratitis sowie bei Patienten mit rezidivierender Herpeskeratitis, insbesondere im Zusammenhang mit Prostaglandina­naloga,vermie­den werden.

Makulaödeme

Über Makulaödeme, einschließlich zystoider Makulaödeme, wurde während der Behandlung mit Latanoprost berichtet. Diese Erscheinungen wurden hauptsächlich bei aphaken Patienten, bei pseudophaken Patienten mit gerissener hinterer Linsenkapsel oder bei Patienten mit bekannten Risikofaktoren für Makulaödeme, beobachtet. Latanoprost comp ratiopharm sollte bei diesen Patienten mit Vorsicht angewendet werden.

Sonstige Bestandteile

Benzalkoniumchlo­rid

Benzalkoniumchlo­rid, das bekanntlich eine Verfärbung von weichen Kontaktlinsen verursacht, kann von Kontaktlinsen absorbiert werden. Kontaktlinsen sollten vor der Anwendung von Latanoprost comp ratiopharm entfernt werden, sie können jedoch 15 Minuten danach wieder eingesetzt werden (siehe Abschnitt 4.2).

Es wurde berichtet, dass Benzalkoniumchlorid Augenreizungen und Symptome trockener Augen verursacht und den Tränenfilm und die Hornhautoberfläche beeinträchtigen kann. Latanoprost / Timolol sollte bei Patienten mit trockenem Auge und bei Patienten, bei denen die Hornhaut beeinträchtigt sein kann, mit Vorsicht angewendet werden. Die Patienten sollten bei längerer Anwendung sorgfältig überwacht werden

4.5 Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen

Spezifische Interaktionsstudien mit Latanoprost comp ratiopharm wurden nicht durchgeführt.

Es liegen Berichte über paradoxe Erhöhungen des Augeninnendrucks nach gleichzeitiger Verabreichung von zwei Prostaglandina­naloga am Auge vor. Daher wird die gleichzeitige Anwendung von zwei oder mehr Prostaglandinen, Prostaglandina­naloga oder Prostaglandin­derivaten nicht empfohlen.

Es gibt ein Potenzial für additive Effekte, die zu Hypotonie und/oder deutlicher Bradykardie führen können, wenn ophthalmische Beta-Blocker gemeinsam mit oralen Calciumkanalbloc­kern, betaadrenergen blockierenden Substanzen, Antiarrhythmika (inkl. Amiodaron), Digitalisglyko­siden, Parasympathomi­metika oder Guanethidin verabreicht werden.

Verstärkte systemische Beta-Blockade (z.B. erniedrigte Herzfrequenz, Depression) wurde bei gleichzeitiger Anwendung mit CYP2D6-Inhibitoren (z.B. Chinidin, Fluoxetin, Paroxetin) und Timolol berichtet.

Wenn Patienten, die bereits mit einem oralen Beta-Blocker behandelt werden, Latanoprost comp ratiopharm erhalten, können die Wirkung auf den Augeninnendruck oder die bekannten Wirkungen einer systemischen Beta-Blockade verstärkt werden; die gleichzeitige Anwendung von zwei oder mehr topischen Beta-Blockern wird nicht empfohlen.

Gelegentlich wurde über eine Pupillenerweiterung berichtet, wenn opthalmologische Beta-Blocker zusammen mit Epinephrin verabreicht wurden.

Eine hypertensive Reaktion durch plötzliches Absetzen von Clonidin kann bei gleichzeitiger Anwendung von Beta-Blockern potenziert werden.

Beta-Blocker können die hypoglykämische Wirkung von Antidiabetika verstärken. Beta-Blocker können die Anzeichen und Symptome einer Hypoglykämie maskieren (siehe Abschnitt 4.4).

4.6 Fertilität, Schwangerschaft und Stillzeit

Schwangerschaft:

Latanoprost

Es gibt keine ausreichenden Daten über die Anwendung von Latanoprost bei schwangeren Frauen. Studien an Tieren haben Reproduktionsto­xizität gezeigt (siehe Abschnitt 5.3). Das mögliche Risiko für den Menschen ist unbekannt.

Timolol

Es gibt keine ausreichenden Daten über die Anwendung von Timolol bei schwangeren Frauen. Timolol soll in der Schwangerschaft nur dann angewendet werden, wenn es unbedingt erforderlich ist. Zur Verminderung der systemischen Absorpton siehe Abschnitt 4.2.

Epidemiologische Studien haben keine fruchtschädigende Wirkung, jedoch ein Risiko für intrauterine Wachstumsverzöge­rung gezeigt, wenn Beta-Blocker oral verabreicht wurden. Weiters wurden bei Neugeborenen Zeichen und Symptome einer Beta-Blockade (z.B. Bradykardie, Hypotonie, Atemnot und Hypoglykämie) beobachtet, wenn Beta-Blocker nach der Geburt verabreicht wurden. Bei Verabreichung von Latanoprost comp ratiopharm nach der Geburt, soll das Neugeborene während der ersten Lebenstage sorgfältig überwacht werden.

Daher darf Latanoprost comp ratiopharm in der Schwangerschaft nicht angewendet werden (siehe Abschnitt 5.3).

Stillzeit:

Beta-Blocker gehen in die Muttermilch über. Trotzdem ist es bei therapeutischen Dosen von Timolol in Augentropfen unwahrscheinlich, dass die in der Muttermilch aufscheinende Menge ausreicht um klinische Symptome einer Beta-Blockade beim Säugling zu verursachen. Zur Verminderung der systemischen Absorpton siehe Abschnitt 4.2.

Latanoprost und dessen Metaboliten können in die Muttermilch übergehen.

Daher darf Latanoprost comp ratiopharm bei stillenden Frauen nicht angewendet werden.

Fertilität:

In tierexperimentellen Studien hat sich gezeigt, dass weder Latanoprost noch Timolol eine Auswirkung auf die männliche oder weibliche Fertilität haben (siehe Abschnitt 5.3).

4.7 Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Latanoprost comp ratiopharm hat einen geringen Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen, die Instillation von Augentropfen kann vorübergehend zu verschwommenem Sehen führen.

Patienten sollten keine Fahrzeuge lenken oder Maschinen bedienen, bis diese Beeinträchtigung abgeklungen ist.

4.8 Nebenwirkungen

Latanoprost-bedingte Nebenwirkungen betreffen vorwiegend das okuläre System. Aufgrund von Daten aus der Verlängerung von Pivotalstudien mit Latanoprost/Timolol kam es bei 16–20% der Patienten zu einer verstärkten Irispigmentierung, die dauerhaft sein kann. In einer offenen, 5jährigen Studie zur Sicherheit von Latanoprost kam es bei 33% der Patienten zu einer Irispigmentierung (siehe Abschnitt 4.4). Andere Nebenwirkungen des okulären Systems sind in der Regel vorübergehend und treten beim Eintropfen auf.

Die schwerwiegendsten Nebenwirkungen im Zusammenhang mit Timolol sind systemischer Art und umfassen Bradykardie, Arrhythmie, kongestive Herzinsuffizienz, Bronchospasmen und allergische Reaktionen. Wie andere topisch angewendete Ophtalmika, wird auch Timolol systemisch aufgenommen. Dies kann zu denselben Nebenwirkungen führen wie sie bei systemischen Betablockern beobachtet werden. Die Häufigkeit systemischer UAW nach Anwendung topischer beta-adrenerger Ophtalmika ist geringer als jene bei Anwendung systemischer Betablocker.

Die behandlungsbe­dingten Nebenwirkungen, die in klinischen Studien mit Latanoprost/Timolol beobachtet wurden, sind unten aufgelistet.

Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt: sehr häufig (>1/10), häufig (>1/100 bis <1/10), gelegentlich (>1/1,000 bis <1/100), selten (>1/10,000 bis <1/1,000) und sehr selten (<1/10,000), nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).

Tabelle 1 : Nebenwirkungen aus klinischen Studien mit Latanoprost/Ti­molol:

Systemorganklasse

Sehr häufig

>1/10

Häufig > 1/100 bis < 1/10

Gelegentlich

> 1/1,000 bis < 1/100

Erkrankungen des Nervensystems

Kopfschmerzen

Augenerkrankungen

Verstärkte

Irispigmentierung

Augenschmerzen, Augenreizung (einschließlich Stechen, Brennen, Jucken, Fremdkörpergefühl)

Korneale Störungen, Konjunktivitis, Blepharitis, Hyperämie des Auges, verschwommenes Sehen, verstärkter Tränenfluss

Erkrankungen der Haut und des

Unterhautzellge­webes

Hautausschlag, Juckreiz

Zusätzlich wurden in klinischen Studien, Spontanmeldungen bzw. in der vorhandenen Literatur spezifische Nebenwirkungen im Zusammenhang mit der Anwendung der einzelnen Wirkstoffkompo­nenten von Latanoprost/Timolol beschrieben.

Für Latanoprost sind diese:

Tabelle 2: Nebenwirkungen mit Latanoprost

Systemorganklasse

Nebenwirkungen

Infektionen und parasitäre Erkrankungen

Herpes-Keratitis

Erkrankungen des Nervensystems

Schwindel

Augenerkrankungen

Veränderungen der Augenwimpern und der Flaumhaare am Augenlid (Verlängerung, Verdickung, verstärkte Pigmentierung, Zunahme der Anzahl), punktförmige Keratitis, periorbitale Ödeme, Iritis, Uveitis, Makulaödeme einschließlich zystoider Makulaödeme, trockene Augen, Keratitis, Hornhautödeme, Hornhauterosionen, Trichiase, Iriszyste, Photophobie, Vertiefung der Augenlidfalte infolge von Veränderungen im Periorbitalbereich und am Augenlid, Augenlidödeme, lokalisierte Hautreaktionen an den Augenlidern, Pseudopemphigoid der Augenbindehaut* , Dunkelfärbung der Augenlidhaut

Herzerkrankungen

Angina pectoris*, instabile Angina pectoris, Palpitationen

Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums

Asthma, Verschlechterung von bestehendem Asthma, Atemnot

Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und

Knochenerkrankungen

Muskelschmerzen, Gelenkschmerzen

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort

Brustschmerzen

*Möglicherweise im Zusammenhang mit dem Konservierungsmit­tel Benzalkoniumchlorid

Für Timolol sind diese:

Tabelle 3: Nebenwirkungen mit Timololmaleat (Anwendung am Auge)

Systemorganklasse

Nebenwirkungen

Erkrankungen des Immunsystems

Systemische allergische Reaktionen einschließlich anaphylaktischer Reaktion, Angioödem, Urtikaria, lokalisierter und generalisierter Ausschläge, Pruritus

Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen

Hypoglykämie

Psychiatrische Erkrankungen

Gedächtnisverlust, Schlaflosigkeit, Depressionen, Albträume, Halluzinationen

Erkrankungen des Nervensystems

Schlaganfall, zerebrale Ischämie, Schwindel, Verstärkung der Anzeichen und Symptome von Myasthenia gravis, Parästhesie, Kopfschmerzen, Synkope

Augenerkrankungen

Choroidale Ablösung nach Filtrationsope­ration (siehe Abschnitt 4.4), Hornhauterosion, Keratitis, Diplopie, verminderte Sensitivität der Hornhaut, Anzeichen und Symptome von Augenreizung (z.B. Brennen, Stechen, Jucken, Tränenfluss und Rötung), trockene Augen, Ptosis, Blepharitis, verschwommenes Se­hen

Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths

Tinnitus

Herzerkrankungen

Herzstillstand, Herzinsuffizienz, AV-Block, dekompensierte Herzinsuffizienz, Brustschmerzen, Arrhythmie, Bradykardie, Ödeme, Palpitationen

Gefäßerkrankungen

Kalte Hände und Füße, Hypotonie, Raynaud-Syndrom

Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums

Bronchospasmus (vor allem bei Patienten mit bereits vorhandener bronchospastischer Erkrankung), Husten, Atemnot

Erkrankungen des Gastrointesti­naltraktes

Bauchschmerzen, Erbrechen, Diarrhoe,

Mundtrockenheit, Geschmacksstörun­gen, Dyspepsie, Übelkeit

Erkrankungen der Haut und des

Unterhautzellge­webes

Hautausschläge, psoriasiformer Ausschlag, Verschlimmerung von Psoriasis, Alopezie

Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und

Knochenerkrankungen

Muskelschmerzen

Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse

Sexuelle Dysfunktion, verminderte Libido

Allgemeine Erkrankungen und

Beschwerden am Verabreichungsort

Asthenie, Müdigkeit

Phosphate

Sehr selten wurden Fälle von Hornhautverkal­kungen im Zusammenhang mit der Anwendung von phosphathaltigen Augentropfen bei Patienten mit ausgeprägten Hornhautdefekten berichtet.

Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen

Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von großer Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdachtsfall einer Nebenwirkung direkt über das nationale Meldesystem anzuzeigen:

Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen

Traisengasse 5

1200 WIEN

ÖSTERREICH

Fax: + 43 (0) 50 555 36207

Website:

4.9 Überdosierung

Daten zur Überdosierung von Latanoprost/Timolol am Menschen liegen nicht vor.

Symptome

Symptome einer systemischen Überdosierung mit Timolol sind: Bradykardie, Hypotonie, Bronchospasmus und Herzstillstand.

Außer okulären Reizungen und Bindehauthyperämie sind keine weiteren Nebenwirkungen am Auge oder systemischen Nebenwirkungen nach Überdosierung von Latanoprost bekannt.

Behandlung

Bei Auftreten von Zeichen einer Überdosierung sollte symptomatisch und unterstützend behandelt werden.

Bei unabsichtlichem Verschlucken können folgende Informationen von Nutzen sein:

Studien haben gezeigt, dass Timolol nicht leicht dialysierbar ist. Magenspülung, falls erforderlich. Latanoprost wird weitestgehend während der ersten Leberpassage metabolisiert. Eine intravenöse Infusion von 3 gg/kg bei gesunden Probanden verursachte keine Symptome, eine Dosis von 5,5–10 gg/kg verursachte jedoch Übelkeit, abdominale Schmerzen, Schwindel, Müdigkeit, Hitzegefühl und Schwitzen. Diese Symptome waren mild bis mittelschwer und verschwanden ohne Behandlung innerhalb von 4 Stunden nach Beendigung der Infusion.

5. PHARMAKOLO­GISCHE EIGENSCHAFTEN

5.1 Pharmakodynamische Eigenschaften

Pharmakothera­peutische Gruppe: Ophthalmikum -Beta-Adrenorezeptor-Antagonisten – Timolol, Kombinationen

ATC-Code: S01ED51

Wirkungsweise

Latanoprost comp ratiopharm 50 Mikrogramm/ml und 5 mg/ml Augentropfen enthält die beiden Wirkstoffe Latanoprost und Timololmaleat. Diese beiden Substanzen senken den Augeninnendruck (IOD) über unterschiedliche Wirkmechanismen und die Kombination beider Substanzen bewirkt eine stärkere Drucksenkung als jede Substanz einzeln verabreicht.

Latanoprost, ein Prostaglandin F2a-Analogon, ist ein selektiver prostanoider FP-Rezeptor-Agonist, der den Augeninnendruck durch Steigerung des Kammerwasserab­flusses senkt. Der Hauptwirkmecha­nismus ist ein erhöhter uveoskleraler Abfluss. Beim Menschen wurde eine gewisse Steigerung des Kammerwasserab­flusses auch durch einen verminderten trabekulären Abflusswiderstand beschrieben. Latanoprost beeinflusst die Kammerwasserpro­duktion, die BlutKammerwasser-Schranke und die intraokuläre Blutzirkulation nicht wesentlich. Mittels FluoreszeinAn­giographie konnte gezeigt werden, dass eine chronische Behandlung mit Latanoprost an Affenaugen, bei denen eine extrakapsuläre Linsenextraktion vorgenommen worden war, keinen Einfluss auf die Blutgefäße der Retina hatte. Während einer Kurzzeitbehandlung verursachte Latanoprost beim Menschen keinen Fluoreszeinaustritt in das hintere Segment von pseudophaken Augen.

Timolol ist ein nichtselektiver Beta-1– und Beta-2-Rezeptorenblocker ohne signifikante sympathomimetische, direkt myokardial depressorische oder membranstabili­sierende Eigenwirkung. Timolol senkt den Augeninnendruck, indem es die Kammerwasserpro­duktion im Ziliarepithel drosselt. Der genaue Wirkmechanismus ist noch nicht bekannt, beruht jedoch wahrscheinlich auf Inhibition einer erhöhten Syntheserate von zyklischem AMP durch endogene beta-adrenerge Stimulation. Timolol beeinflusst die Permeabilität für Plasmaproteine der Blut-Kammerwasser-Schranke nicht signifikant. Bei Kaninchen hatte Timolol nach chronischer Behandlung keine Wirkung auf die regionale Durchblutung des Auges.

Pharmakodynamische Wirkungen

Klinische Wirkung

In Studien zur Dosisfindung bewirkte Latanoprost/Timolol deutlich größere Senkungen des mittleren täglichen IOD verglichen zu Latanoprost und Timolol, einmal täglich als Monotherapie verabreicht. In zwei kontrollierten, doppelblinden klinischen Studien über 6 Monate wurde die Augeninnendruc­ksenkende Wirkung von Latanoprost/Timolol bei Patienten mit einem IOD von mindestens 25 mmHg oder mehr mit der Wirkung von Latanoprost und Timolol jeweils als Monotherapie verglichen. Nach einer 2– bis 4-wöchigen Einstiegsphase mit Timolol (mittlere Senkung des IOD ab Einstellung von 5 mmHg) wurden nach 6 Monaten Behandlung weitere Senkungen des mittleren täglichen IOD von 3,1 mmHg bei Latanoprost/Ti­molol, 2,0 mmHg bei Latanoprost und 0,6 mmHg bei Timolol (zweimal täglich) beobachtet. Bei Fortsetzung der Behandlung nach Entblindung war nach 6 weiteren Monaten die Augeninnendruck-senkende Wirkung von Latanoprost/Timolol immer noch anhaltend.

Die vorliegenden Daten deuten darauf hin, dass eine Verabreichung am Abend eine wirksamere Senkung des Augeninnendruckes herbeiführen könnte als eine Verabreichung am Morgen. Wenn jedoch eine Empfehlung bezüglich des Zeitpunkts der Verabreichung – entweder morgens oder abends – abgegeben wird, sollten der Lebensstil der Patienten und die voraussichtliche Compliance berücksichtigt werden.

Bei unzureichender Wirksamkeit der fixen Kombination sollte beachtet werden, dass es Studienergebnisse gibt, die zeigen, dass die Anwendung einer freien Kombination von Timolol zweimal täglich und Latanoprost einmal täglich dennoch wirksam sein könnte.

Die Wirkung von Latanoprost comp ratiopharm tritt innerhalb einer Stunde ein, und die maximale Wirkung wird nach 6 bis 8 Stunden erreicht. Bei wiederholter Anwendung wird eine adäquate Augeninnendruc­ksenkung bis zu 24 Stunden nach Applikation aufrechterhalten.

5.2 Pharmakokinetische Eigenschaften

Latanoprost

Resorption

Latanoprost ist ein Isopropylester-Prodrug, das pharmakologisch per se inaktiv ist., aber nach Hydrolyse durch Esterasen in der Cornea zur Säure von Latanoprost biologisch aktiv wird. Die Vorstufe wird gut durch die Cornea absorbiert und sämtliches ins Kammerwasser gelangende Latanoprost wird während der Hornhautpassage hydrolysiert.

Verteilung

Studien beim Menschen weisen darauf hin, dass die maximale Konzentration im Kammerwasser (ca. 15 – 30 ng/ml) etwa zwei Stunden nach topischer Anwendung von Latanoprost allein erreicht wird. Nach einer topischen Applikation am Affenauge wird Latanoprost primär im vorderen Segment, in der Bindehaut und in den Augenlidern verteilt.

Die Säure von Latanoprost hat eine Plasma-Clearance von 0,40 l/h/kg und ein geringes Verteilungsvolumen (0,16 l/kg), was zu einer kurzen Plasmahalbwertzeit von 17 Minuten führt. Nach topischer Verabreichung am Auge beträgt die systemische Bioverfügbarkeit etwa 45%. Die Plasmaprotein­bindung der Säure von Latanoprost beträgt 87%.

Biotransformation und Elimination

Die Säure von Latanoprost wird im Auge praktisch nicht metabolisiert. Der Hauptmetabolismus findet in der Leber statt. Die Hauptmetaboliten, 1,2-Dinor- und 1,2,3,4-Tetranor-Metaboliten, weisen beim Tier keine oder nur eine schwache biologische Aktivität auf und werden hauptsächlich mit dem Urin ausgeschieden.

Timolol

Resorption und Verteilung

Die maximale Konzentration von Timolol im Kammerwasser wird bei topischer Applikation der Augentropfen nach etwa einer Stunde erreicht. Die Dosis wird teilweise systemisch resorbiert und die maximale Plasmakonzentration von 1 ng/ml wird 10–20 Minuten nach topischer Applikation eines Tropfens pro Auge einmal täglich (300 pg/Tag) erreicht.

Biotransformation

Die Halbwertzeit von Timolol im Plasma beträgt 6 Stunden. Timolol wird hauptsächlich in der Leber abgebaut.

Elimination

Die Metaboliten werden zusammen mit unverändertem Timolol in den Urin ausgeschieden.

Latanoprost/Ti­molol

Pharmakokinetis­ch/pharmakody­namisches Verhältnis

Es wurden keine pharmakokinetischen Interaktionen zwischen Latanoprost und Timolol beobachtet, obwohl im Vergleich zur Monotherapie, 1 bis 4 Stunden nach Verabreichung von Latanoprost/Timolol die ungefähr doppelte Konzentration der Latanoprost-Säure im Kammerwasser zu beobachten war.

5.3 Präklinische Daten zur Sicherheit

Sowohl das okuläre als auch das systemische Sicherheitsprofil der beiden Wirkstoffe ist gut dokumentiert. Am Kaninchen wurden nach topischer Anwendung sowohl der fixen Kombination als auch von gleichzeitig verabreichten Latanoprost- und Timolol-Augentropfen weder okuläre noch systemische Nebenwirkungen beobachtet.

Studien zur Sicherheitsphar­makologie, Genotoxizität und Karzinogenität mit jeder der Komponenten zeigten kein Risiko für den Menschen. Latanoprost hatte keine Auswirkungen auf die Wundheilung der Cornea am Kaninchenauge; Timolol hingegen, mehrmals täglich am Kaninchen- und Affenauge appliziert, beeinträchtigte diesen Prozess.

Latanoprost zeigte bei Ratten keinerlei Einfluss auf die männliche oder weibliche Fertilität und kein teratogenes Potential bei Ratten und Kaninchen. Embryotoxizitätsstu­dien an Ratten ergaben keine embryotoxischen Wirkungen von Latanoprost nach Dosierungen bis zu 250 pg/kg/Tag intravenös verabreicht. Dagegen zeigte sich am Kaninchen bei Dosierungen von 5 pg/kg/Tag (etwa das 100fache der therapeutischen Dosis) und darüber embryofetale Toxizität, die durch ein vermehrtes Auftreten von späten Resorptionen und Aborten sowie durch verminderte Geburtsgewichte gekennzeichnet war. Bei Ratten zeigte Timolol keinen Einfluss auf die männliche oder weibliche Fertilität, bei Mäusen, Ratten und Kaninchen keine teratogenen Wirkungen.

6. PHARMAZEUTISCHE ANGABEN

6.1 Liste der sonstigen Bestandteile

Natriumchlorid

Benzalkoniumchlorid

Natriumdihydro­genphosphat-Dihydrat

Dinatriumhydro­genphosphat-Dodecahydrat

Gereinigtes Wasser

Natriumhydroxyd zur pH-Einstellung Salzsäure zur pH-Einstellung

6.2 Inkompatibilitäten

In vitro Studien haben gezeigt, dass beim Mischen von Thiomersal-haltigen Augentropfen mit Latanoprost comp ratiopharm Ausfällungen entstehen. Wenn solche Arzneimittel gemeinsam mit Latanoprost comp ratiopharm verwendet werden, sollten die Augentropfen im Abstand von mindestens 5 Minuten verabreicht werden.

6.3 Dauer der Haltbarkeit

3 Jahre

Nach dem ersten Öffnen: 28 Tage – Nicht über 25° C lagern.

6.4 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Aufbewahrung

Im Kühlschrank lagern (2°C bis 8°C).

Lagerungsbedin­gungen nach dem ersten Öffnen: siehe Abschnitt 6.3.

6.5 Art und Inhalt des Behältnisses

Transparente LDPE-Flaschen mit transparentem LDPE-Tropfeinsatz und weißem HDPE-Schraubverschluss.

Packungsgrößen: 1 × 2,5 ml, 3 × 2,5 ml, 6 × 2,5 ml

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

6.6 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung

Keine besonderen Anforderungen.

7. INHABER DER ZULASSUNG

TEVA B.V.

Swensweg 5

2031 GA Haarlem

Niederlande

Tel.Nr.: +43/1/97007–0

Fax-Nr.: +43/1/97007–66

e-mail:

8. ZULASSUNGSNUMMER

1–30274

9. DATUM DER ERTEILUNG DER ZULASSUNG/VERLÄNGERUNG DER ZULASSUNG

Datum der Erteilung der Zulassung: 14.04.2011

Datum der letzten Verlängerung der Zulassung: 25.11.2015

10. STAND DER INFORMATION

Juni 2020

Mehr Informationen über das Medikament Latanoprost comp ratiopharm 50 Mikrogramm/ml und 5 mg/ml Augentropfen

Arzneimittelkategorie: standardarzneimittel
Suchtgift: Nein
Psychotrop: Nein
Zulassungsnummer: 1-30274
Rezeptpflichtstatus: Arzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung
Abgabestatus: Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Inhaber/-in:
Teva B.V., Swensweg 5, 2031 GA Haarlem, Niederlande