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Lacosamid Sandoz 50 mg – Filmtabletten - Beipackzettel, Nebenwirkungen, Wirkung, Anwendungsgebiete

Enthält den aktiven Wirkstoff :

ATC-Gruppe:

Dostupné balení:

Beipackzettel - Lacosamid Sandoz 50 mg – Filmtabletten

Gebrauchsinformation: Information für Patienten

Lacosamid Sandoz 50 mg - Filmtabletten

Lacosamid Sandoz 100 mg - Filmtabletten

Lacosamid Sandoz 150 mg - Filmtabletten

Lacosamid Sandoz 200 mg - Filmtabletten

Wirkstoff: Lacosamid

Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen.

– Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.

  • – Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

  • – Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie.

  • – Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4.

Was in dieser Packungsbeilage steht

  • 1. Was ist Lacosamid Sandoz und wofür wird es angewendet?

  • 2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Lacosamid Sandoz beachten?

  • 3. Wie ist Lacosamid Sandoz einzunehmen?

  • 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?

  • 5. Wie ist Lacosamid Sandoz aufzubewahren?

  • 6. Inhalt der Packung und weitere Informationen

1. Was ist Lacosamid Sandoz und wofür wird es angewendet?

Was ist Lacosamid Sandoz?

Lacosamid Sandoz enthält Lacosamid. Diese Substanz gehört zur Arzneimittelgruppe der sogenannten Antiepileptika und wird zur Behandlung der Epilepsie eingesetzt.

  • Das Arzneimittel wurde Ihnen verordnet, um die Häufigkeit Ihrer Anfälle zu senken.
  • Lacosamid Sandoz wird bei Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern ab 4 Jahren eingesetzt.
  • Es wird angewendet:

o Alleine und gemeinsam mit anderen Antiepileptika zur Behandlung einer bestimmten Form von epileptischen Anfällen, die durch fokale Anfälle mit oder ohne sekundäre Generalisierung gekennzeichnet sind. Bei dieser EpilepsieForm beginnt der Anfall in nur einer Gehirnhälfte, kann sich dann aber unter Umständen auf größere Bereiche in beiden Gehirnhälften ausbreiten.

o Gemeinsam mit anderen Antiepileptika zur Behandlung primär generalisierter tonisch-klonischer Anfälle (sogenannte große Anfälle, einschließlich Verlust des Bewusstseins) bei Patienten mit idiopathischer generalisierter Epilepsie (die Form von Epilepsie, die genetisch bedingt zu sein scheint).

2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Lacosamid Sandoz beachten?

Lacosamid Sandoz darf nicht eingenommen werden,

  • – wenn Sie allergisch gegen Lacosamid oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind. Wenn Sie nicht wissen, ob Sie eine Allergie haben, sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt.

  • – wenn Sie unter bestimmten Herzrhythmusstörun­gen leiden (sogenannter AV-Block 2. oder 3. Grades).

Nehmen Sie Lacosamid Sandoz nicht ein, wenn einer der genannten Punkte auf Sie zutrifft. Wenn Sie sich nicht sicher sind, sprechen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels mit Ihrem Arzt oder Apotheker.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie Lacosamid Sandoz einnehmen, wenn

  • – Sie Gedanken an Selbstverletzung oder Suizid haben. Eine geringe Anzahl von Patienten, die mit Antiepileptika wie Lacosamid behandelt wurden, hatten Gedanken daran, sich selbst zu verletzen oder sich das Leben zu nehmen. Wenn Sie zu irgendeinem Zeitpunkt solche Gedanken haben, setzen Sie sich sofort mit Ihrem Arzt in Verbindung.

  • – Sie eine schwere Herzkrankheit haben, bei der der Herzschlag verändert ist und Sie einen sehr langsamen, schnellen oder unregelmäßigen Herzschlag haben (z.B. AV-Block, Vorhofflimmern oder Vorhofflattern).

  • – Sie eine schwerwiegende Herzkrankheit haben (z.B. Herzschwäche) oder schon einmal einen Herzinfarkt hatten.

  • – Ihnen häufig schwindelig ist oder Sie stürzen. Lacosamid Sandoz kann Schwindelgefühl verursachen, und dadurch kann sich die Gefahr versehentlicher Verletzungen und Stürze erhöhen. Deshalb sollten Sie vorsichtig sein, bis Sie sich an die möglichen Wirkungen des Arzneimittels gewöhnt haben.

Wenn irgendeiner der genannten Punkte auf Sie zutrifft (oder Sie sich darüber nicht sicher sind), sprechen Sie vor der Einnahme von Lacosamid Sandoz mit Ihrem Arzt oder Apotheker.

Wenn Sie Lacosamid Sandoz einnehmen, sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn bei Ihnen eine neue Art von Anfällen oder eine Verschlechterung bestehender Anfälle auftritt.

Wenn Sie Lacosamid Sandoz einnehmen und Symptome eines ungewöhnlichen Herzschlags verspüren (wie langsamer, schneller oder unregelmäßiger Herzschlag, Herzklopfen, Kurzatmigkeit, Schwindel, Ohnmacht), holen Sie unverzüglich medizinischen Rat ein (siehe Abschnitt 4).

Kinder unter 4 Jahren

Lacosamid Sandoz wird nicht bei Kindern im Alter unter 4 Jahren empfohlen, weil man noch nicht weiß, ob es bei Kindern dieser Altersgruppe wirksam und sicher ist.

Einnahme von Lacosamid Sandoz zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/ anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/an­gewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/an­zuwenden.

Sprechen Sie insbesondere mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen, die Auswirkungen auf die Herztätigkeit haben können, denn auch Lacosamid Sandoz kann das Herz beeinflussen:

  • Arzneimittel gegen Herzkrankheiten;
  • Arzneimittel, die das sogenannte „PR-Intervall“ der Herzkurve im EKG (Elektrokardi­ogramm) verlängern können; beispielsweise Arzneimittel zur Behandlung der Epilepsie oder von Schmerzen wie Carbamazepin, Lamotrigin oder Pregabalin;

Arzneimittel gegen bestimmte Arten von Herzrhythmusstörun­gen oder gegen Herzschwäche.

Wenn irgendeiner der genannten Punkte auf Sie zutrifft (oder Sie sich darüber nicht sicher sind), sprechen Sie vor der Einnahme von Lacosamid Sandoz mit Ihrem Arzt oder Apotheker.

Sprechen Sie auch mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen, denn diese können die Wirkung von Lacosamid Sandoz im Körper verstärken oder abschwächen:

  • Arzneimittel gegen Pilzinfektionen wie Fluconazol, Itraconazol oder Ketoconazol;
  • ein Medikament gegen HIV wie Ritonavir;
  • die Antibiotika Clarithromycin oder Rifampicin;
  • das pflanzliche Arzneimittel Johanniskraut zur Behandlung leichter Angstzustände und Depressionen.

Wenn irgendeiner der genannten Punkte auf Sie zutrifft (oder Sie sich darüber nicht sicher sind), sprechen Sie vor der Einnahme von Lacosamid Sandoz mit Ihrem Arzt oder Apotheker.

Einnahme von Lacosamid Sandoz zusammen mit Alkohol

Nehmen Sie Lacosamid Sandoz vorsichtshalber nicht zusammen mit Alkohol ein.

Schwangerschaft und Stillzeit

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, wird die Behandlung mit Lacosamid Sandoz nicht empfohlen, da nicht bekannt ist, welche Auswirkungen Lacosamid Sandoz auf den Verlauf der Schwangerschaft, das ungeborene Kind im Mutterleib oder auf das Neugeborene haben kann. Es ist auch nicht bekannt, ob Lacosamid Sandoz in die Muttermilch übergeht. Fragen Sie sofort Ihren Arzt um Rat, falls Sie schwanger geworden sind oder eine Schwangerschaft planen. Er wird Ihnen helfen zu entscheiden, ob Sie Lacosamid Sandoz einnehmen sollten oder nicht.

Brechen Sie die Behandlung nicht ohne vorherige Rücksprache mit Ihrem Arzt ab, denn sonst könnten mehr Anfälle auftreten. Eine Verschlechterung Ihrer Epilepsie kann auch Ihrem Baby schaden.

Verkehrstüchtig­keit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen


Achtung: Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen.

Sie sollten kein Fahrzeug führen oder Rad fahren und keine Werkzeuge und Maschinen bedienen, bis Sie wissen, wie das Arzneimittel bei Ihnen wirkt, da Lacosamid Sandoz möglicherweise zu Schwindelgefühl und verschwommenem Sehen führen kann.

3. Wie ist Lacosamid Sandoz einzunehmen?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Einnahme von Lacosamid Sandoz

  • Nehmen Sie Lacosamid Sandoz zweimal täglich ein, einmal morgens und einmal abends.
  • Versuchen Sie das Arzneimittel jeden Tag ungefähr zur gleichen Uhrzeit einzunehmen.
  • Schlucken Sie die Tablette mit einem Glas Wasser.
  • Sie können Lacosamid Sandoz zum Essen oder unabhängig von einer Mahlzeit einnehmen.

Üblicherweise werden Sie die Behandlung mit einer geringen Dosis beginnen, die der Arzt im Verlauf einiger Wochen langsam steigert. Wenn Sie die für sich richtige Dosis erreicht haben (die sogenannte „Erhaltungsdosis“), dann nehmen Sie täglich immer die gleiche Dosis ein. Eine Behandlung mit Lacosamid Sandoz ist eine Langzeittherapie. Nehmen Sie Lacosamid Sandoz so lange ein, bis Ihr Arzt Ihnen sagt, dass Sie es absetzen sollen.

Wie viel muss ich einnehmen?

Unten sind die üblicherweise empfohlenen Lacosamid Sandoz-Dosierungen für verschiedene Alters- und Gewichtsklassen aufgelistet. Wenn Sie Nieren- oder Leberprobleme haben, ist es möglich, dass der Arzt Ihnen eine andere Dosis verschreibt.

Jugendliche und Kinder ab 50 kg Körpergewicht und Erwachsene

Wenn Sie Lacosamid Sandoz alleine einnehmen:

Die übliche Anfangsdosis von Lacosamid Sandoz beträgt zweimal täglich 50 mg. Ihr Arzt kann Ihnen auch eine Anfangsdosis von zweimal täglich 100 mg Lacosamid Sandoz verordnen.

Ihr Arzt wird möglicherweise die Dosis, die Sie zweimal täglich einnehmen, jede Woche um 50 mg erhöhen, bis Sie die Erhaltungsdosis von zweimal täglich 100 bis 300 mg erreicht haben.

Wenn Sie Lacosamid Sandoz zusammen mit anderen Antiepileptika einnehmen: Die übliche Anfangsdosis Lacosamid Sandoz beträgt zweimal täglich 50 mg.

Ihr Arzt wird möglicherweise die Dosis, die Sie zweimal täglich einnehmen, jede Woche um 50 mg erhöhen, bis Sie die Erhaltungsdosis von zweimal täglich 100 bis 200 mg erreicht haben.

Wenn Sie 50 kg oder mehr wiegen, kann Ihr Arzt entscheiden, die Behandlung mit Lacosamid Sandoz mit einer einzelnen Anfangsdosis von 200 mg (sogenannte „Aufsättigungsdo­sis“) zu beginnen. In diesem Fall würden Sie die Behandlung mit Ihrer gleichbleibenden Erhaltungsdosis 12 Stunden später beginnen.

Kinder und Jugendliche unter 50 kg Körpergewicht

Für diese Gewichtsklasse hängt die Dosis vom Körpergewicht ab. Die Behandlung wird üblicherweise mit Sirup begonnen und nur auf die Tablettenform umgestellt, wenn die Kinder/Jugendlichen in der Lage sind, Tabletten zu schlucken, und wenn die richtige Dosis mit den unterschiedlichen Dosisstärken der Tabletten gegeben werden kann. Der Arzt wird die am besten geeignete Zubereitungsform verschreiben.

Wenn Sie eine größere Menge von Lacosamid Sandoz eingenommen haben, als Sie sollten

Wenn Sie mehr Lacosamid Sandoz eingenommen haben, als Sie sollten, wenden Sie sich unverzüglich an Ihren Arzt.

Versuchen Sie nicht, mit einem Fahrzeug zu fahren!

Sie können folgende Beschwerden bekommen:

4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Das Auftreten von Nebenwirkungen, die das Nervensystem betreffen, wie z.B. Schwindel kann nach einer hohen Anfangsdosis (Aufsättigungsdo­sis) erhöht sein.

Sehr häufig (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen)

  • – Kopfschmerzen

  • – Schwindelgefühl oder Übelkeit

  • – Doppeltsehen (Diplopie)

Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)

  • – Kurze Zuckungen eines Muskels oder einer Muskelgruppe (myoklonische Anfälle)

  • – Schwierigkeiten bei der Bewegungskoor­dination oder beim Gehen

  • – Gleichgewichtsstörun­gen, Zittern (Tremor), Kribbeln (Parästhesie) oder Muskelkrämpfe, Sturzneigung oder Blutergüsse

  • – Gedächtnisstörungen (Vergesslichkeit), Denk- oder Wortfindungsstörun­gen, Verwirrtheit

  • – schnelle und nicht kontrollierbare Augenbewegungen (Nystagmus), verschwommenes Se­hen

  • – Drehschwindel, Gefühl der Betrunkenheit

  • – Erbrechen, trockener Mund, Verstopfung, Verdauungsstörun­gen, übermäßige Gase im Magen oder im Darm, Durchfall

  • – Vermindertes Sensitivitätsgefühl, Schwierigkeiten Wörter zu artikulieren, Aufmerksamkeit­sstörungen

  • – Ohrgeräusche wie Summen, Klingeln oder Pfeifen

  • – Reizbarkeit, Schlafstörung, Depression

  • – Schläfrigkeit, Müdigkeit oder Schwächegefühl (Asthenie)

  • – Juckreiz, Hautausschlag

Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)

  • – Verlangsamter Herzschlag, spürbarer Herzschlag (Palpitationen), unregelmäßiger Puls oder andere Veränderungen in der elektrischen Aktivität des Herzens (Reizleitungsstörun­gen)

  • – Übertriebenes Wohlbefinden (euphorische Stimmung), Sehen und/oder Hören von Dingen, die nicht wirklich sind

  • – Überempfindlichke­itsreaktionen gegen das Arzneimittel, Nesselausschlag

  • – Auffällige Ergebnisse in Bluttests zur Leberfunktion, Leberschaden

  • – Gedanken an Selbstverletzung oder Suizid, Suizidversuch: Sprechen Sie sofort mit Ihrem Arzt!

  • – Zorn und Erregtheit

  • – Abnorme Gedanken oder Realitätsverlust

  • – Schwere allergische Reaktion, die Schwellungen des Gesichts, Hals, Hände, Füße, Knöcheln oder Unterschenkel verursacht

  • – Bewusstlosigkeit (Synkope)

  • – Anormale unwillkürliche Bewegungen (Dyskinesie)

Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)

  • – Ungewöhnlich schneller Herzschlag (ventrikuläre Tachyarrhythmie)

  • – Halsschmerzen, Fieber und erhöhte Infektanfälligkeit. Im Blut zeigt sich möglicherweise eine erhebliche Verringerung einer bestimmten Art weißer Blutzellen (Agranulozytose)

  • – Schwere Hautreaktion, die mit Fieber und anderen grippeähnlichen Beschwerden einhergehen kann, Hautausschlag im Gesicht, ausgedehnter Hautauschlag, geschwollene Lymphdrüsen (vergrößerte Lymphknoten). Im Blut zeigen sich möglicherweise erhöhte Leberenzymwerte und eine erhöhte Anzahl bestimmter weißer Blutzellen (Eosinophilie)

  • – Ausgedehnter Ausschlag mit Blasen und abblätternder Haut, besonders um den Mund herum, an der Nase, an den Augen und im Genitalbereich (Stevens-Johnson-Syndrom), und eine schwerwiegendere Ausprägung, die eine Hautablösung an mehr als 30 % der Körperoberfläche hervorruft (toxische epidermale Nekrolyse)

  • – Schüttelkrämpfe (Konvulsion)

Zusätzliche Nebenwirkungen bei Kindern

Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)

  • – Laufende Nase (Nasopharyngitis)

  • – Fieber (Pyrexie)

  • – Rachenentzündung (Pharyngitis)

  • – Verminderter Appetit

Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)

  • – Schläfrigkeit oder Energielosigkeit (Lethargie)

Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)

  • – Verhaltensände­rungen, fremdartiges Verhalten

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem anzeigen:

Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen

Traisengasse 5

1200 WIEN

ÖSTERREICH

Fax: + 43 (0) 50 555 36207

Website:

Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

5. Wie ist Lacosamid Sandoz aufzubewahren?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedin­gungen erforderlich.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und dem Blister nach „Verwendbar bis“ bzw. „Verw.bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

  • 6. Inhalt der Packung und weitere Informationen Was Lacosamid Sandoz enthält – Der Wirkstoff ist: Lacosamid

Mehr Informationen über das Medikament Lacosamid Sandoz 50 mg – Filmtabletten

Arzneimittelkategorie: standardarzneimittel
Suchtgift: Nein
Psychotrop: Nein
Zulassungsnummer: 137934
Rezeptpflichtstatus: Arzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung
Abgabestatus: Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Inhaber/-in:
Sandoz GmbH, Biochemiestraße 10, 6250 Kundl, Österreich

Das Medikament ist im ATC-Baum enthalten:

Häufig gestellte Fragen

Was ist Lacosamid Sandoz 50 mg und wofür wird es eingesetzt?

Lacosamid Sandoz 50 mg ist ein Medikament zur Behandlung von Epilepsie. Es hilft, Anfälle zu reduzieren und die Lebensqualität zu verbessern.

Wie wirkt Lacosamid im Körper?

Lacosamid wirkt, indem es die neuronale Erregbarkeit stabilisiert und die Kommunikation zwischen den Nervenzellen im Gehirn verbessert.

Kann ich Lacosamid während der Schwangerschaft einnehmen?

Wenn Sie schwanger sind oder eine Schwangerschaft planen, sollten Sie unbedingt mit Ihrem Arzt sprechen, bevor Sie Lacosamid einnehmen.

Wie lange dauert es, bis Lacosamid wirkt?

Die Wirkung von Lacosamid kann einige Wochen dauern, bis die volle Wirkung spürbar ist.

Was passiert, wenn ich eine Dosis von Lacosamid vergesse?

Wenn Sie eine Dosis vergessen haben, nehmen Sie sie ein, sobald Sie daran denken. Wenn es fast Zeit für die nächste Dosis ist, lassen Sie die vergessene Dosis aus und nehmen Sie die nächste wie gewohnt ein.

Kann ich Alkohol trinken, während ich Lacosamid nehme?

Es wird empfohlen, Alkohol zu vermeiden, da er die Wirkung von Lacosamid beeinflussen kann und das Risiko von Nebenwirkungen erhöht.

Welche Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Lacosamid auftreten?

Mögliche Nebenwirkungen sind Schwindel, Müdigkeit und Übelkeit. Bei schwerwiegenden Reaktionen sollten Sie sofort einen Arzt aufsuchen.

Kann ich Lacosamid mit anderen Medikamenten kombinieren?

Informieren Sie Ihren Arzt über alle Medikamente, die Sie einnehmen. Einige Wechselwirkungen können auftreten.

Wie sollte ich Lacosamid lagern?

Lagern Sie Lacosamid an einem kühlen, trockenen Ort außerhalb der Reichweite von Kindern.

Wer sollte Lacosamid vermeiden?

Personen mit bestimmten medizinischen Erkrankungen oder Allergien sollten vor der Einnahme Rücksprache halten.

Beeinflusst Lacosamid meine Fahrtauglichkeit?

Ja, da es Schwindel und Benommenheit verursachen kann. Fahren Sie erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt wieder.

Kann ich Lacosamid nach dem Verfallsdatum verwenden?

Es ist nicht ratsam, Medikamente nach dem Verfallsdatum zu verwenden. Entsorgen Sie sie sicher.

Wie schnell kann ich mit einer Gewöhnung an das Medikament rechnen?

Die Anpassung an die Behandlung kann unterschiedlich lange dauern. Ihr Arzt wird den Fortschritt regelmäßig überprüfen.

Gibt es spezielle diätetische Empfehlungen bei der Einnahme von Lacosamid?

Es gibt keine spezifischen diätetischen Einschränkungen, aber gesunde Ernährung wird empfohlen.

Was sollte ich tun, wenn ich allergische Reaktionen auf Lacosamid habe?

Sofort einen Arzt aufsuchen! Allergische Reaktionen sind ernst zu nehmen und können lebensbedrohlich sein.

Kann ich während der Behandlung Sport treiben?

Ja, körperliche Aktivität ist in der Regel erlaubt. Besprechen Sie jedoch Ihre individuellen Grenzen mit Ihrem Arzt.

Wann sollte ich meinen Arzt konsultieren, wenn ich Lacosamid nehme?

Bei unerwarteten Nebenwirkungen oder Veränderungen in Ihrem Gesundheitszustand sollten Sie sofort Ihren Arzt kontaktieren.

Wie oft muss ich zur Kontrolle zum Arzt gehen?

Regelmäßige Kontrollen sind wichtig. Ihr Arzt wird den besten Zeitrahmen für Ihre Nachuntersuchungen festlegen.

Ist eine Überdosierung von Lacosamid gefährlich?

Ja, eine Überdosierung kann schwerwiegende gesundheitliche Probleme verursachen. Bei Verdacht auf Überdosierung sofort Notruf absetzen!

Gibt es Alternativen zu Lacosamid bei Epilepsiebehandlung?

Es gibt verschiedene Antiepileptika; Ihr Arzt kann Ihnen basierend auf Ihrer individuellen Situation geeignete Alternativen empfehlen.