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Katze - Anwendung auf der Haut - Beipackzettel, Nebenwirkungen, Wirkung, Anwendungsgebiete

Dostupné balení:

Beipackzettel - Katze - Anwendung auf der Haut

B. PACKUNGSBEILAGE

GEBRAUCHSINFOR­MATION

Auriotic Ohrentropfen und Suspension zur Anwendung auf der Haut für Hunde und Katzen

  • 1. NAME UND ANSCHRIFT DES ZULASSUNGSINHABERS UND, WENN UNTERSCHIEDLICH, DES HERSTELLERS, DER FÜR DIE CHARGENFREIGABE VERANTWORTLICH IST

Zulassungsinha­ber:

Richter Pharma AG, Feldgasse 19, 4600 Wels, Österreich

Für die Chargenfreigabe verantwortlicher Hersteller:

Richter Pharma AG, Durisolstraße 14, 4600 Wels, Österreich

  • 2. BEZEICHNUNG DES TIERARZNEIMITTELS

Auriotic Ohrentropfen und Suspension zur Anwendung auf der Haut für Hunde und Katzen

  • 3. WIRKSTOFF(E) UND SONSTIGE BESTANDTEILE

1 ml (40 Tropfen) enthält:

Wirkstoffe:

Miconazolnitrat 23,0 mg

(entsprechend 19,98 mg Miconazol)

Prednisolonacetat 5,0 mg

(entsprechend 4,48 mg Prednisolon)

Polymyxin B-Sulfat 0,5293 mg

(entsprechend 5500 IE Polymyxin B-Sulfat)

Weiße Suspension.

  • 4. ANWENDUNGSGE­BIET(E)

Zur Behandlung von Infektionen des äußeren Gehörgangs (Otitis externa) und örtlich begrenzter oberflächlicher Hautinfektionen bei Hunden und Katzen, die durch Infektionen mit den folgenden Miconazol- und Polymyxin-B-empfindlichen Bakterien und Pilzen verursacht werden:

  • Gram-positive Bakterien
  • - Staphylococcus spp.

  • - Streptococcus spp.

  • Gram-negative Bakterien
  • - Pseudomonas spp.

  • - Escherichia coli

  • Pilze
  • Malassezia pachydermatis

  • - Candida spp.

  • - Microsporum spp.

  • - Trichophyton spp.

Behandlung eines Befalls mit Otodectes cynotis (Ohrmilben), wenn gleichzeitig eine Infektion mit Miconazol- und Polymyxin-B-empfindlichen Erregern vorliegt.

  • 5. GEGENANZEIGEN

Nicht anwenden

  • – bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber den Wirkstoffen dieses Tierarzneimittels oder gegenüber anderen Kortikosteroiden bzw. anderen Azol-Antimykotika, oder gegenüber einem der sonstigen Bestandteilen

bei Tieren mit perforiertem Trommelfell

bei Tieren mit bekannter Resistenz der ursächlichen Erreger gegen Polymyxin B und/oder Miconazol

am Gesäuge laktierender Hündinnen und Katzen

  • 6. NEBENWIRKUNGEN

Die Anwendung dieses Tierarzneimittels kann in sehr seltenen Fällen mit dem Auftreten von Taubheit, im Besonderen bei älteren Hunden, einhergehen. In diesen Fällen sollte die Behandlung abgesetzt werden.

Eine großflächige lang andauernde örtliche Anwendung von kortikosteroid­haltigen Präparaten kann lokale Immunsuppression mit erhöhtem Risiko für Infektionen, eine Verdünnung der Epidermis oder eine verzögerte Wundheilung, Teleangiektasie und erhöhte Anfälligkeit der Haut für Blutungen sowie systemische Wirkungen, wie eine Hemmung der Nebennierenfun­ktion, hervorrufen.

Die Angaben zur Häufigkeit von Nebenwirkungen sind folgendermaßen definiert:

  • – Sehr häufig (mehr als 1 von 10 behandelten Tieren zeigen Nebenwirkungen)

  • – Häufig (mehr als 1 aber weniger als 10 von 100 behandelten Tieren)

  • – Gelegentlich (mehr als 1 aber weniger als 10 von 1000 behandelten Tieren)

  • – Selten (mehr als 1 aber weniger als 10 von 10.000 behandelten Tieren)

  • – Sehr selten (weniger als 1 von 10.000 behandelten Tieren, einschließlich Einzelfallberichte).

Falls Sie Nebenwirkungen, insbesondere solche, die nicht in der Packungsbeilage aufgeführt sind, bei Ihrem Tier feststellen, oder falls Sie vermuten, dass das Tierarzneimittel nicht gewirkt hat, teilen Sie dies bitte Ihrem Tierarzt oder Apotheker mit.

Alternativ können Berichte über Verdachtsfälle von Nebenwirkungen über das nationale Meldesystem erfolgen.

  • 7. ZIELTIERAR­T(EN)

Hunde und Katzen.

  • 8. DOSIERUNG FÜR JEDE TIERART, ART UND DAUER DER ANWENDUNG

Zur Anwendung am Ohr und auf der Haut.

Haare im Bereich der zu behandelnden Läsionen müssen bei Behandlungsbeginn gekürzt werden und dies sollte im Laufe der Behandlung wiederholt werden, sofern erforderlich.

Infektionen des äußeren Gehörgangs (Otitis externa):

Nach Reinigung des äußeren Gehörgangs und der Ohrmuschel zweimal täglich 5 Tropfen des Tierarzneimittels in den äußeren Gehörgang einträufeln. Ohrmuschel und Gehörgang gründlich massieren, damit eine gleichmäßige Verteilung der Wirkstoffe erreicht wird, dabei jedoch so behutsam vorgehen, dass Schmerzen für das Tier vermieden werden.

Die Behandlung sollte bis einige Tage nach dem völligen Verschwinden der klinischen Zeichen für mindestens 7 bis 10 Tage, höchstens jedoch 14 Tage, ununterbrochen fortgesetzt werden.

Der Behandlungserfolg sollte vom Tierarzt überprüft werden, bevor die Anwendung beendet wird.

Infektionen der Haut (örtlich begrenzt, oberflächlich):

Zweimal täglich einige Tropfen des Tierarzneimittels auf die zu behandelnden Hautstellen auftragen und gut einreiben.

Die Behandlung sollte bis einige Tage nach dem völligen Verschwinden der klinischen Zeichen, jedoch nicht länger als 14 Tage, ununterbrochen fortgesetzt werden.

In hartnäckigen Fällen (Ohr- oder Hautinfektionen) kann eine Behandlung über 2 bis 3 Wochen notwendig sein. Falls eine längere Behandlung erforderlich ist, sollte eine erneute klinische Untersuchung durch den Tierarzt erfolgen.

  • 9. HINWEISE FÜR DIE RICHTIGE ANWENDUNG

Vor Gebrauch gut schütteln.

Eine Verunreinigung des Tropfaufsatzes sollte unbedingt vermieden werden.

Siehe Abschnitt 12 „Besondere Warnhinweise“ in der Packungsbeilage.

  • 10. WARTEZEIT(EN)

Nicht zutreffend.

  • 11. BESONDERE LAGERUNGSHINWEISE

Arzneimittel unzugänglich für Kinder aufbewahren.

Nicht über 30 °C lagern. Nach dem erstmaligen Öffnen/Anbruch des Behältnisses nicht über 25 °C lagern. Das Behältnis im Umkarton aufbewahren.

Sie dürfen das Tierarzneimittel nach dem auf dem Karton und dem Etikett der Flasche nach „EXP“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr anwenden.

Haltbarkeit nach dem ersten Öffnen/Anbruch des Behältnisses: 3 Monate

  • 12. BESONDERE WARNHINWEISE

Besondere Warnhinweise für jede Zieltierart:

Otitis verursacht durch Bakterien und Pilze tritt häufig als Sekundärerkran­kungen auf. Daher sollte die zugrunde liegende Ursache festgestellt und behandelt werden.

Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung bei Tieren:

Die Anwendung des Tierarzneimittels sollte nur nach einer Empfindlichke­itsprüfung der vom Tier isolierten Bakterien und/oder Pilze erfolgen. Falls dies nicht möglich ist, sollte sich die Therapie auf die örtlichen (regionalen) epidemiologischen Daten zur Empfindlichkeit der Zielerreger stützen.

Bei persistierendem Befall mit Otodectes cynotis (Ohrmilben) sollte eine systemische Behandlung mit einem geeigneten Akarizid in Betracht gezogen werden.

Vor Beginn der Behandlung mit dem Tierarzneimittel muss die Unversehrtheit des Trommelfells überprüft werden.

Systemische Kortikosteroid-Effekte sind möglich, vor allem bei Behandlung unter Okklusionsverband, umfangreichen Hautläsionen, gesteigerter Hautdurchblutung oder bei Aufnahme durch Ablecken.

Die orale Aufnahme durch behandelte Tiere oder Tiere, die mit ihnen in Kontakt sind, sollte vermieden werden.

Kontakt mit den Augen von Tieren ist zu vermeiden. Bei versehentlichem Kontakt, gründlich mit Wasser spülen.

Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender:

Personen mit bekannter Überempfindlichkeit gegenüber Prednisolon, Polymyxin B oder Miconazol sollten den Kontakt mit dem Tierarzneimittel vermeiden.

Das Tierarzneimittel kann Haut und Augen reizen. Jeglichen Kontakt mit der Haut oder den Augen vermeiden. Bei der Anwendung des Tierarzneimittels stets Einmalhandschuhe tragen. Bei versehentlichem Haut- oder Augenkontakt sofort mit viel Wasser spülen. Nach der Anwendung die Hände waschen.

Eine versehentliche Einnahme ist zu vermeiden. Bei versehentlicher Einnahme ist unverzüglich ein Arzt zu Rate zu ziehen und die Packungsbeilage oder das Etikett vorzuzeigen.

Trächtigkeit und Laktation:

Die Unbedenklichkeit des Tierarzneimittels während der Trächtigkeit und der Laktation ist nicht belegt.

Nur anwenden nach entsprechender Nutzen-Risiko-Bewertung durch den behandelnden Tierarzt.

  • 13. BESONDERE VORSICHTSMAßNAHMEN FÜR DIE ENTSORGUNG VON NICHT VERWENDETEM ARZNEIMITTEL ODER VON ABFALLMATERIALIEN, SOFERN ERFORDERLICH

Nicht verwendete Tierarzneimittel oder davon stammende Abfallmaterialien sind entsprechend den nationalen Vorschriften zu entsorgen.

  • 14. GENEHMIGUN­GSDATUM DER PACKUNGSBEILAGE

August 2020

  • 15. WEITERE ANGABEN

Mehr Informationen über das Medikament Katze - Anwendung auf der Haut

Arzneimittelkategorie: standardarzneimittel
Suchtgift: Nein
Psychotrop: Nein
Anwendungsart Katze - Anwendung auf der Haut : anwendung auf der haut
Zulassungsnummer: 840267
Rezeptpflichtstatus: Arzneimittel zur einmaligen Abgabe auf aerztliche Verschreibung
Abgabestatus: Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Inhaber/-in:
Richter Pharma AG, Feldgasse 19, 4600 Wels, Österreich

Häufig gestellte Fragen

Wie oft kann ich das Medikament bei meiner Katze anwenden?

In der Regel kannst du das Medikament einmal täglich auf die betroffenen Stellen auftragen, aber bitte folge den Empfehlungen deines Tierarztes.

Kann ich das Medikament auch bei anderen Tieren verwenden?

Dieses Medikament ist speziell für Katzen entwickelt. Verwende es nicht bei anderen Tieren, ohne Rücksprache mit einem Tierarzt.

Was soll ich tun, wenn meine Katze die Anwendung nicht mag?

Versuche die Anwendung während einer ruhigen Zeit durchzuführen und belohne deine Katze danach mit einem Leckerli, um positive Assoziationen zu schaffen.

Wie lange dauert es, bis ich Ergebnisse sehe?

Die ersten Verbesserungen kannst du meist innerhalb von ein bis zwei Wochen nach der Anwendung sehen, abhängig von der Schwere der Hauterkrankung.

Muss ich die Hautstelle vorher reinigen?

Ja, reinige die betroffene Stelle sanft mit Wasser und einem milden Reinigungsmittel, bevor du das Medikament aufträgst.

Was soll ich machen, wenn meine Katze das Medikament leckt?

Versuche, sie davon abzuhalten, indem du eine Halskrause anlegst oder sie während der Anwendung ablenkst. Wenn sie es dennoch leckt, kontaktiere deinen Tierarzt.

Gibt es Nebenwirkungen bei der Anwendung auf der Haut?

Einige Katzen können leichte Rötungen oder eine Veränderung des Haars feststellen. Wenn schwere Reaktionen auftreten, kontaktiere sofort deinen Tierarzt.

Ist dieses Medikament auch für schwangere Katzen geeignet?

Sprich mit deinem Tierarzt darüber. Einige Medikamente sind für trächtige oder stillende Katzen nicht empfohlen.

Wie sollte ich das Medikament lagern?

Bewahre das Medikament an einem kühlen, trockenen Ort außerhalb der Reichweite von Kindern und Tieren auf.

Kann ich das Medikament nach Ablauf des Haltbarkeitsdatums verwenden?

Es ist besser, abgelaufene Medikamente zu entsorgen. Frag deinen Tierarzt nach einer sicheren Entsorgung und ob eine neue Verschreibung nötig ist.

Wie erkenne ich, dass meine Katze eine Allergie hat?

Achte auf Symptome wie Juckreiz, Rötung oder Schwellungen. Wenn deine Katze solche Symptome zeigt, suche sofort einen Tierarzt auf.

Kann ich das Medikament zusammen mit anderen Behandlungen verwenden?

Das hängt von den spezifischen Behandlungen ab. Konsultiere deinen Tierarzt für eine sichere Kombination von Therapien.

Wie lange sollte die Behandlung dauern?

Die Dauer hängt von der Schwere der Hauterkrankung ab. Folge den Anweisungen deines Tierarztes für die beste Vorgehensweise.

Was kann ich tun, um das Wohlbefinden meiner Katze während der Behandlung zu fördern?

Gib ihr eine ruhige Umgebung und sorge dafür, dass sie sich wohlfühlt. Achte auch darauf, dass sie genügend Trinken hat.

Sind spezielle Pflegeprodukte während der Behandlung notwendig?

Es könnte hilfreich sein, spezielle Shampoos oder Pflegeprodukte zu verwenden. Sprich am besten mit deinem Tierarzt über geeignete Produkte.

Kann sich die Hauterkrankung verschlimmern?

In seltenen Fällen kann es zu einer Verschlechterung kommen. Wenn dies passiert, kontaktiere sofort einen Tierarzt für weitere Ratschläge.

Wie kann ich verhindern, dass meine Katze sich kratzt?

Eine Halskrause oder spezielle Kleidung kann helfen zu verhindern, dass deine Katze an den betroffenen Stellen kratzt.

Ist dies ein rezeptfreies Medikament für Katzen?

Das hängt vom spezifischen Produkt ab. Bitte erkundige dich in deiner Apotheke oder bei deinem Tierarzt darüber.

Könnten Umwelteinflüsse die Hauterkrankung verschlimmern?

Ja, Allergene wie Pollen oder Staub können dazu beitragen. Halte die Umgebung deiner Katze so sauber wie möglich und achte auf ihre Reaktionen.