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Hund - nasale Anwendung - Beipackzettel, Nebenwirkungen, Wirkung, Anwendungsgebiete

Dostupné balení:

Beipackzettel - Hund - nasale Anwendung

GEBRAUCHSINFORMATION

Nobivac BbPi – Nasentropfen – Lyophilisat und Lösungsmittel zur Herstellung einer Suspension für Hunde

1. NAME UND ANSCHRIFT DES ZULASSUNGSINHABERS UND, WENN

Zulassungsinha­ber:

Österreich:

Intervet GesmbH

Siemensstraße 107

A-1210 Wien


Deutschland:

Intervet Deutschland GmbH

Postfach 1130

85701 Unterschle­ißheim

Für die Chargenfreigabe verantwortlicher Hersteller: Intervet International b.v.

Wim de Körverstraat 35

5831 AN Boxmeer

Niederlande

2. BEZEICHNUNG DES TIERARZNEIMITTELS

Nobivac BbPi – Nasentropfen – Lyophilisat und Lösungsmittel zur Herstellung einer Suspension für Hunde

3. WIRKSTOFF(E) UND SONSTIGE BESTANDTEILE

Eine Dosis (0,4 ml) des rekonstituierten Impfstoffs enthält:

Wirkstoffe:

Bordetella bronchiseptica , Stamm B-C2, lebend > 108–0und < 109–7 KBE*

Canines Parainfluenza-Virus, Stamm Cornell, lebend > 103–0und < 105–8 GKID50+

*koloniebildende Einheiten

+Gewebekultur-infektiöse Dosis 50 %

Lyophilisat: weißliches oder cremefarbenes Pellet

Lösungsmittel: klare, farblose Lösung

4. ANWENDUNGSGEBIET(E)

Zur aktiven Immunisierung von Hunden gegen Bordetella bronchiseptica und Canines ParainfluenzaVirus während erhöhter Infektionsgefahr, um die durch Bordetella bronchiseptica und Canines Parainfluenza-Virus verursachten Krankheitssymptome und die Ausscheidung des Caninen Parainfluenza-Virus zu vermindern.

Beginn der Immunität: für Bordetella bronchiseptica : 72 Stunden nach der Impfung;

für Canines Parainfluenza-Virus: 3 Wochen nach der Impfung.

Dauer der Immunität: 1 Jahr

5. GEGENANZEIGEN

Keine.

6. NEBENWIRKUNGEN

Aus Labor- und Feldstudien:

Leichter Augen- und Nasenausfluss sowie gelegentlich Röcheln, Niesen und/oder Husten wurden besonders bei sehr jungen empfänglichen Welpen sehr häufig am Tag nach der Impfung beobachtet. Die Symptome sind im Allgemeinen vorübergehend, können gelegentlich aber auch bis zu vier Wochen andauern. Bei Tieren, die stärker ausgeprägte Nebenwirkungen aufweisen, kann eine entsprechende antibiotische Therapie indiziert sein.

Erfahrungen nach Markteinführung:

Lethargie und Erbrechen können nach der Impfung in sehr seltenen Fällen auftreten. Überempfindlichke­itsreaktionen können in sehr seltenen Fällen auftreten. Diese Reaktionen können sich zu ernsthafteren Krankheitszuständen (Anaphylaxie) entwickeln, die lebensbedrohlich sein können. Sollten solche Reaktionen auftreten, ist eine entsprechende symptomatische Behandlung einzuleiten. Über klinische Anzeichen einer immunvermittelten hämolytischen Anämie, einer immunvermittelten Thrombozytopenie oder einer immunvermittelten Polyarthritis wurde in sehr seltenen Fällen berichtet.

Die Angaben zur Häufigkeit von Nebenwirkungen sind folgendermaßen definiert:

  • – Sehr häufig (mehr als 1 von 10 behandelten Tieren zeigen Nebenwirkungen)

  • – Häufig (mehr als 1 aber weniger als 10 von 100 behandelten Tieren)

  • – Gelegentlich (mehr als 1 aber weniger als 10 von 1000 behandelten Tieren)

  • – Selten (mehr als 1 aber weniger als 10 von 10.000 behandelten Tieren)

  • – Sehr selten (weniger als 1 von 10.000 behandelten Tieren, einschließlich Einzelfallberichte).

Falls Sie Nebenwirkungen, insbesondere solche, die nicht in der Packungsbeilage aufgeführt sind, bei Ihrem Tier feststellen, oder falls Sie vermuten, dass das Tierarzneimittel nicht gewirkt hat, teilen Sie diese bitte Ihrem Tierarzt mit.

7. ZIELTIERART(EN)

Hunde.

8. DOSIERUNG FÜR JEDE TIERART, ART UND DAUER DER ANWENDUNG

Nasale Anwendung.

Es ist eine Dosis von 0,4 ml pro Tier (1 Fläschchen Impfstoff ist mit einem Fläschchen Lösungsmittel zu rekonstituieren) zu verabreichen.

Impfschema:

Zu impfende Hunde sollten mindestens 3 Wochen alt sein. Falls Nobivac BbPi gleichzeitig (jedoch nicht in derselben Spritze) mit einem anderen Impfstoff der Nobivac-Serie wie in Abschnitt 12 „Besondere Warnhinweise“ beschrieben verabreicht wird, sollten die Hunde das für den anderen Nobivac-Impfstoff empfohlene Mindestimpfalter aufweisen.

Um gegen beide Erreger geschützt zu sein, sollten ungeimpfte Hunde mindestens 3 Wochen vor einer erhöhten Infektionsgefahr, z. B. einem vorübergehenden Aufenthalt in einem Zwinger, eine Impfstoffdosis erhalten.

Um einen Schutz gegen Bordetella bronchiseptica zu erhalten, sollten ungeimpfte Hunde mindestens 72 Stunden vor einer erhöhten Infektionsgefahr eine Impfstoffdosis erhalten. (Siehe auch Abschnitt 12 „Besondere Warnhinweise“).

Wiederholungsim­pfungen sind jährlich durchzuführen.

9. HINWEISE FÜR DIE RICHTIGE ANWENDUNG

Das sterile Lösungsmittel ist auf Raumtemperatur (15°C – 25°C) zu bringen. Das Lyophilisat wird aseptisch mit dem Lösungsmittel rekonstituiert. Nach Zugabe des Lösungsmittels das Fläschchen kräftig schütteln. Ziehen Sie den Impfstoff in die Spritze auf, entfernen Sie die Kanüle und geben Sie 1

Impfstoffdosis (0,4 ml) direkt mit der Spritze in eine Nasenöffnung ein.

Der rekonstituierte Impfstoff ist eine cremefarbene oder gelbliche Suspension.

10. WARTEZEIT(EN)

Nicht zutreffend.

11. BESONDERE LAGERUNGSHINWEISE

Arzneimittel unzugänglich für Kinder aufbewahren.

Kühl lagern und transportieren (2°C – 8°C).

Nicht einfrieren.

Vor Licht schützen.

Sie dürfen das Tierarzneimittel nach dem auf dem Behältnis und dem Karton angegebenen Verfalldatum nicht mehr anwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.

Haltbarkeit nach Rekonstitution gemäß den Anweisungen: 1 Stunde.

12. BESONDERE WARNHINWEISE

Besondere Warnhinweise für jede Zieltierart:

Nur gesunde Tiere impfen.

Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung bei Tieren:

Geimpfte Tiere können den Bordetella bronchiseptica Impfstamm über 6 Wochen sowie den Caninen Parainfluenza-Virus Impfstamm einige Tage lang nach der Impfung verbreiten.

Katzen, Schweine und ungeimpfte Hunde, die mit vor kurzem geimpften Hunden in Kontakt gekommen sind, können auf den Impfstamm mit leichten, vorübergehenden respiratorischen Symptomen reagieren. Andere Tiere wie Kaninchen und kleine Nager wurden nicht untersucht. Immunsuppressive Behandlungen können die Ausbildung einer aktiven Immunität beeinträchtigen und die Häufigkeit von Nebenwirkungen, die durch die lebenden Impfstämme verursacht werden, erhöhen.

Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender :

Immunsupprimierte Menschen sollten jeden Kontakt mit dem Impfstoff sowie mit geimpften Hunden bis sechs Wochen nach Impfung vermeiden.

Nach Anwendung des Impfstoffs Hände und Impfbesteck desinfizieren.

Trächtigkeit:

Kann während der Trächtigkeit angewendet werden.

Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und andere Wechselwirkungen :

Nicht gleichzeitig in Verbindung mit anderen intranasalen Behandlungen oder während einer antibiotischen Therapie anwenden.

Die vorgelegten Daten zur Unschädlichkeit und Wirksamkeit belegen, dass der Impfstoff am selben Tag aber nicht gemischt mit Lebendimpfstoffen der Nobivac-Serie gegen Hundestaupe, ansteckende Hunde-Hepatitis verursacht durch Canines Adenovirus Typ 1, Canine Parvovirose (bezogen auf Stamm 154) und gegen Erkrankungen der Atemwege verursacht durch Canines Adenovirus Typ 2, wo zugelassen, sowie mit den inaktivierten Impfstoffen der Nobivac-Serie gegen Leptospirose verursacht durch einige oder alle der folgenden Serovare verwendet werden darf: L. interrogans Serogruppe Canicola Serovar Canicola, L. interrogans Serogruppe Icterohaemorrhagiae Serovar Copenhageni, L. interrogans Serogruppe Australis Serovar Bratislava und L. kirschneri Serogruppe Grippotyphosa Serovar Bananal/Liangguang.

Die vorgelegten Daten zur Unschädlichkeit belegen, dass Nobivac BbPi am gleichen Tag aber nicht gemischt mit dem bivalenten Welpenimpfstoff der Nobivac-Serie, der canines Parvovirus Stamm 630a enthält verabreicht werden kann. Die Wirksamkeit von Nobivac BbPi nach gleichzeitiger Anwendung wurde nicht getestet. Obwohl die Unschädlichkeit der gleichzeitigen Anwendung nachgewiesen wurde, sollte der Tierarzt dies berücksichtigen, wenn er sich für die gleichzeitige Verabreichung der Produkte entscheidet.

In sehr seltenen Fällen kann eine vorübergehende akute Überempfindlichke­itsreaktion auftreten, wenn dieses immunologische Tierarzneimittel zusammen mit anderen Impfstoffen angewendet wird.

Es liegen keine Informationen zur Unschädlichkeit und Wirksamkeit des Impfstoffes bei gleichzeitiger Anwendung eines anderen Tierarzneimittels mit Ausnahme der oben genannten vor. Ob der Impfstoff vor oder nach Verabreichung eines anderen Tierarzneimittels angewendet werden sollte, muss daher von Fall zu Fall entschieden werden.

Falls Antibiotika innerhalb einer Woche nach der Impfung gegeben werden müssen, sollte die Impfung nach Beendigung der Antibiotikatherapie wiederholt werden.

Überdosierung (Symptome, Notfallmaßnahmen. Gegenmittel):

Besonders bei sehr jungen Welpen können nach Überdosierung Symptome einer Erkrankung des oberen Respirationstraktes wie Augen- und Nasenausfluss, Pharyngitis sowie Niesen und Husten beobachtet werden. Die Symptome können einen Tag nach der Impfung beginnen und bis zu 4 Wochen nach Impfung andauern.

Inkompatibilitäten:

Nicht mit anderen Tierarzneimitteln mischen, mit Ausnahme des Lösungsmittels, das zur Rekonstitution des Tierarzneimittels empfohlen wird.

  • 13. BESONDERE VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DIE ENTSORGUNG VON NICHT VERWENDETEM ARZNEIMITTEL ODER VON ABFALLMATERIALIEN, SOFERN ERFORDERLICH

Nicht verwendete Tierarzneimittel oder davon stammende Abfallmaterialien sind entsprechend den nationalen Vorschriften zu entsorgen.

14. GENEHMIGUNGSDATUM DER PACKUNGSBEILAGE

Dezember 2021

15. WEITERE ANGABEN

Packungsgrößen:

Faltschachteln oder Schachteln aus Kunststoff mit

  • – 5 × 1 Dosis und Lösungsmittel

  • – 25 × 1 Dosis und Lösungsmittel

Mehr Informationen über das Medikament Hund - nasale Anwendung

Arzneimittelkategorie: biologika
Suchtgift: Nein
Psychotrop: Nein
Anwendungsart Hund - nasale Anwendung : nasale anwendung
Zulassungsnummer: 8-20231
Rezeptpflichtstatus: Arzneimittel zur einmaligen Abgabe auf aerztliche Verschreibung
Abgabestatus: Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Inhaber/-in:
Intervet GesmbH, Siemensstraße 107, 1210 Wien, Österreich

Häufig gestellte Fragen

Was ist die nasale Anwendung für Hunde?

Die nasale Anwendung für Hunde bezieht sich auf Medikamente, die direkt in die Nase des Hundes verabreicht werden, um verschiedene gesundheitliche Probleme zu behandeln.

Wie funktioniert die nasale Anwendung bei Hunden?

Bei der nasalen Anwendung gelangen die Wirkstoffe über die Nasenschleimhaut direkt in den Blutkreislauf, was eine schnelle Wirkung ermöglicht.

Welche Medikamente gibt es zur nasalen Anwendung für Hunde?

Es gibt verschiedene Medikamente zur nasalen Anwendung, darunter abschwellende Mittel und Schmerzmittel, die speziell für Hunde formuliert sind.

Wann sollte ich meinem Hund ein nasales Medikament geben?

Eine nasale Medikation sollten Sie Ihrem Hund geben, wenn er an Atemwegserkrankungen oder Allergien leidet und laut Tierarzt eine solche Behandlung benötigt.

Wie oft kann ich meinem Hund ein nasales Medikament verabreichen?

Die Häufigkeit der Verabreichung hängt vom spezifischen Medikament ab. Bitte befolgen Sie immer die Anweisungen Ihres Tierarztes.

Muss ich bei der nasalen Anwendung etwas beachten?

Ja, stellen Sie sicher, dass der Hund ruhig ist und das Medikament sorgfältig angewendet wird, um eine Überdosierung zu vermeiden.

Kann ich mein Haustier selbst behandeln?

Es wird empfohlen, vor der Verabreichung von Medikamenten an Ihren Hund immer einen Tierarzt zu konsultieren.

Welche Nebenwirkungen können bei der nasal angewendeten Medikation auftreten?

Mögliche Nebenwirkungen können Niesen, Nasenbluten oder Schwellungen sein; konsultieren Sie im Zweifelsfall Ihren Tierarzt.

Sind nasale Medikamente für alle Hunderassen geeignet?

Nicht alle nasal angewendeten Medikamente sind für jede Hunderasse geeignet. Sprechen Sie mit dem Tierarzt über Ihre spezifische Rasse.

Wie lagere ich ein nasales Medikament für meinen Hund richtig?

Lagern Sie das Medikament an einem kühlen, trockenen Ort und außerhalb der Reichweite von Kindern oder anderen Haustieren.

Was soll ich tun, wenn mein Hund das Medikament nicht akzeptiert?

Falls Ihr Hund das Medikament nicht akzeptiert, probieren Sie verschiedene Techniken aus oder konsultieren Sie Ihren Tierarzt für Alternativen.

Wie erkenne ich, ob mein Hund das nasale Medikament gut verträgt?

Achten Sie auf Anzeichen von Besserung oder Nebenwirkungen. Ein stabiler Zustand oder positive Reaktionen deuten darauf hin, dass es gut vertragen wird.

Kann ich meinem Hund ein menschliches Nasenspray geben?

Nein, menschliche Nasensprays sind nicht für Hunde geeignet. Verwenden Sie nur Tiere zugelassene Produkte.

Was mache ich bei einer Überdosierung des nasalen Medikaments?

Bei Verdacht auf eine Überdosierung sollten Sie sofort den Tierarzt kontaktieren und den Zustand Ihres Hundes genau beobachten.

Wie lange dauert es bis das nasale Medikament wirkt?

Die Wirkung kann je nach Art des Medikaments variieren; viele zeigen jedoch bereits innerhalb kurzer Zeit Wirkung.

Was passiert wenn mein Hund nach der Anwendung niest?

Ein Niesen nach der Anwendung ist normal und kann helfen, überschüssiges Medikament auszustoßen. Beobachten Sie Ihren Hund weiter.

Gibt es Alternativen zur nasal Anwendung für meinen Hund?

Ja, es gibt auch orale Medikamente oder Injektionen als Alternative zur Behandlung von Erkrankungen bei Hunden.

Wie kann ich sicherstellen, dass mein Hund das Medikament richtig erhält?

Halten Sie ihn während der Verabreichung ruhig und sicher. Sprechen und beruhigen Sie ihn dabei,

Sind nasale Medikamente teuer?

Die Kosten variieren je nach Art des Medikaments und Hersteller. Fragen Sie Ihren Tierarzt nach den Kosten und möglichen Alternativen.