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Humatin - Pulvis - Zusammengefasste Informationen

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Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels - Humatin - Pulvis

Prophylaxe der portosystemischen Encephalopathie bei Erwachsenen

Je nach Ausprägung der Symptomatik erhalten Erwachsene eine Tagesdosis von 1.000 bis 2.000 mg.

Wenn zur Prophylaxe der portosystemischen Encephalopathie Lactulose gegeben wird und trotzdem eine enzephalopathische Symptomatik auftritt, sollte schon möglichst frühzeitig entweder auf Humatin umgestellt oder Humatin zusätzlich gegeben werden.

Therapie der portosystemischen Encephalopathie (z. B. Praecoma und Coma hepaticum) bei Erwachsenen

Je nach Schwere des Krankheitsbildes erhalten Erwachsene eine Tagesdosis von 35 bis 75 mg/kg Körpergewicht. In Ausnahmefällen kann die Tagesdosis bei intakter Nierenfunktion auf 3.000 mg erhöht werden.

Therapiedauer: 2 – 6 Tage bzw. bis zum Abklingen der Symptomatik.

Bei bewusstseinsge­trübten Patienten kann die benötigte Dosis via Magensonde gegeben werden; hierzu wird am besten Humatin-Pulvis verwendet.

Wenn bei Praecoma oder Coma hepaticum auf Lactulose-Behandlung übergegangen wird, ist daran zu denken, dass die Umstimmung des intestinalen Milieus durch Lactulose einige Zeit in Anspruch nimmt. Es wird daher empfohlen, auf jeden Fall zunächst noch etwa eine Woche Humatin weiter zu geben.

Präoperative Reduktion der Darmflora bei Erwachsenen

Während der letzten 2 präoperativen Tage täglich 4.000 mg Paromomycin (= 4 Flaschen Humatin-Pulvis). Bei orthograder Darmspülung sollen 8.000 bis 10.000 mg etwa eine Stunde nach Beendigung der Spülung und ca. 12 Stunden vor dem geplanten Eingriff verabreicht werden.

Therapie des nichtinvasiven Amöbenbefalls des DarmlumensTherapie des nichtinvasiven Amöbenbefalls des Darmlumens

Erwachsene erhalten eine Tagesdosis von 15 bis 25 (bis 100) mg/kg Körpergewicht über mindestens 5 Tage oder entsprechend erhöhte Tagesdosen bei kürzerer Behandlungszeit.

Säuglinge, Kinder und Jugendliche im Alter von 1 Monat bis 18 Jahre erhalten eine Tagesdosis von 25 bis 35 mg/kg Körpergewicht über mindestens 5 Tage (auf 3 Einzeldosen verteilt).

Tabelle zur Orientierung über die Gesamttagesdosis von Paromomycin in Abhängigkeit von Körpergewicht (KG) und Tagesdosis / kg KG

Körpergewicht in kg

15

25

Tagesdosis in mg bei

35

45

mg / k

55

g KG

65

75

100

10

150

250

350

450

550

650

750

1000

15

225

375

525

675

825

975

1125

1500

20

300

500

700

900

1100

1300

1500

2000

25

375

625

875

1125

1375

1625

1875

2500

30

450

750

1050

1350

1650

1950

2250

3000

35

525

875

1225

1575

1925

2275

2625

3500

40

600

1000

1400

1800

2200

2600

3000

4000

45

675

1125

1575

2025

2475

2925

3375

4500

50

750

1250

1750

2250

2750

3250

3750

5000

55

825

1375

1925

2475

3025

3575

4125

5500

60

900

1500

2100

2700

3300

3900

4500

6000

65

975

1625

2275

2925

3575

4225

4875

6500

70

1050

1750

2450

3150

3850

4550

5250

7000

75

1125

1875

2625

3375

4125

4875

5625

7500

80

1200

2000

2800

3600

4400

5200

6000

8000

85

1275

2125

2975

3825

4675

5525

6375

8500

90

1350

2250

3150

4050

4950

5850

6750

9000

Besondere Patientengruppen

Eine Dosisanpassung bei Leberinsuffizienz ist in der Regel nicht erforderlich.

Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion oder Ulzerationen im Magen-Darm-Trakt sowie bei Langzeittherapie (z.B. als Prophylaktikum bei portosystemischer Encephalopathie) wird bei gleichbleibender Initialdosis gegebenenfalls eine Reduktion der Erhaltungsdosis empfohlen.

Paromomycin darf bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren in den Anwendungsgebieten „Therapie und Prophylaxe der portosystemischen Enzephalopathie“ und „Präoperative Reduktion der Darmflora“ nicht angewendet werden, da keine Daten vorliegen.

4.3 Gegenanzeigen

Paromomycin darf nicht angewendet werden

bei Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der in Abschnitt 6.1 genannten sonstigen Bestandteile. Eine mögliche Parallelallergie mit anderen Aminoglykosiden ist zu beachten. bei Früh- und Neugeborenen (unter 1 Monat) aufgrund unreifer Nierenfunktion (siehe Abschnitt 5.2). bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren in den Indikationen „Therapie und Prophylaxe der portosystemischen Encephalopathie“ sowie „Präoperative Reduktion der Darmflora“, weil keine Daten vorliegen. bei Patienten mit Myasthenia gravis, Darmverschluss, Obstipation und Malabsorption­ssyndrom. bei Patienten mit einer Vorschädigung des Vestibular- oder Cochlearorgans. in der Schwangerschaft und Stillzeit.

Wegen der potenziellen Gefahr oto- und nephrotoxischer Nebenwirkungen darf Paromomycin nicht parenteral verabreicht werden.

4.4 Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung

Bei Typhus oder anderen systemischen Salmonellenin­fektionen ist Humatin nicht indiziert, da es praktisch nicht aus dem Darm resorbiert wird.

Bei extraintestinaler Amöbiasis soll das Präparat aus dem gleichen Grund nicht gegeben werden.

Obwohl Paromomycin praktisch nicht resorbiert wird, sollte Humatin bei Patienten mit Niereninsuffizienz mit Vorsicht angewendet werden.

Bei Patienten mit Ulzerationen im Magen-Darm-Trakt, ausgedehnten entzündlich blutenden Läsionen der Darmschleimhaut (wegen geringer systemischer Resorption von Paromomycin) sowie bei Langzeittherapie (z.B. als Prophylaktikum bei portosystemischer Encephalopathie) sollte Paromomycin mit Vorsicht angewendet werden. Es werden regelmäßige Kontrollen der Hörfunktion und der Nierenfunktion empfohlen, da ein oto- bzw. nephrotoxischer Effekt nicht mit Sicherheit ausgeschlossen werden kann. Gegebenenfalls ist das Präparat abzusetzen.

Das Auftreten einer urtikariellen Sofortreaktion bzw. schwerer, akuter Hypersensitivitätsre­aktionen (z. B. Anaphylaxie) deutet auf eine echte Allergie gegen Paromomycin hin und zwingt zum Abbruch der Behandlung.

Bei schweren und anhaltenden Durchfällen ist an eine antibiotikabedingte pseudomembranöse Colitis zu denken, die lebensbedrohlich sein kann. Deshalb ist in diesen Fällen Humatin sofort abzusetzen und eine entsprechende Therapie einzuleiten (z.B. Vancomycin oral). Peristaltikhemmende Präparate sind kontraindiziert.

Bei langfristiger oder wiederholter Anwendung werden regelmäßige bakteriologische Kontrollen empfohlen, da es zu Superinfektionen (Überwuchern) mit (von) resistenten Keimen und Sprosspilzen kommen kann.

4.5 Wechselwir­kungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen

Aufgrund seiner minimalen gastrointestinalen Resorption bei oraler Anwendung besitzt Paromomycin ein geringes Potenzial für systemische Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln. Theoretisch können die gleichen Wechselwirkungen auftreten wie bei systemisch verabreichten Aminoglykosiden.

Bei gleichzeitiger Anwendung von Muskelrelaxanzien vom nicht depolarisierenden Typ kann die neuromuskuläre Blockade vertieft und verlängert sein.

Bei Patienten, die gleichzeitig oder anschließend mit potenziell oto- oder nephrotoxischen Arzneimitteln (wie z.B. Amphotericin B, Colistin, Ciclosporin, Cisplatin, Vancomycin, Schleifendiuretika wie Etacrynsäure und Furosemid) behandelt werden, ist Vorsicht geboten, um additive Wirkungen zu vermeiden.

Die gastrointestinale Resorption von Digoxin (inkl. Derivate) kann in Gegenwart von Paromomycinsulfat gestört sein. Vorsicht ist geboten, wenn diese beiden Substanzen gleichzeitig verabreicht werden.

Die antimikrobielle Wirksamkeit von Phenoxymethyl­penicillin (Penicillin V) kann bei unmittelbar vorausgegangener oder andauernder Darmsterilisation mit Paromomycin beeinträchtigt sein. Es wurden um die Hälfte verminderte Plasmakonzentra­tionen des Penicillins gefunden. Während oder nach einer Darmsterilisation mit Aminoglykosiden empfiehlt es sich, Penicilline parenteral zu geben. Der Effekt einer erhöhten Dosis von Phenoxymethyl­penicillin wurde nicht untersucht.

Zwischen Paromomycin und Kanamycin bzw. Paromomycin und Neomycin besteht eine vollständige Kreuzresistenz der Erreger, und zwischen Paromomycin und Streptomycin besteht eine partielle Kreuzresistenz der Erreger.

4.6 Fertilität, Schwangerschaft und Stillzeit

Dieses Arzneimittel darf während der Schwangerschaft oder bei vermuteter Schwangerschaft nicht angewendet werden. Obwohl Reproduktionsstu­dien zur Toxizität kein spezifisches Risiko gezeigt haben, kann ein embryotoxisches/te­ratogenes Risiko im 1. Trimenon und ein fetotoxisches Risiko im 2. und 3. Trimenon nicht ausgeschlossen werden. Während der gesamten Schwangerschaft sind toxische Schäden am Gehör möglich.

Da der Übergang in die Muttermilch ungeklärt ist, muss während der Behandlung mit Paromomycin auf das Stillen verzichtet werden. Es ist abzustillen bzw. die Milch zu verwerfen.

4.7 Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Humatin hat geringen oder mäßigen Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.

4.8 Nebenwirkun­gen

Die am häufigsten gemeldeten Nebenwirkungen sind breiige Stuhlentleerung und Durchfall. Ferner wurden für Paromomycin als schwerwiegende Nebenwirkungen Überempfindlichke­itsreaktionen und Antibiotika-assoziierte pseudomembranöse Colitis berichtet.

Die Nebenwirkungen sind nach Organsystemen und entsprechend ihrer Häufigkeiten in folgenden Kategorien eingeteilt:

Sehr häufig: (>1/10)

Häufig: (>1/100 , <1/10)

Gelegentlich: (>1/1.000, <1/100)

Selten: (>1/10.000, < 1/1.000)

Sehr selten: (<1/10.000)

Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar

Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems

Sehr selten: Eosinophilie

Erkrankungen des Immunsystems

Selten : Überempfindlichke­itsreaktionen, wie z. B. Urtikaria

Nicht bekannt : Schwere, akute Überempfindlichke­itsreaktionen, wie z. B. Anaphylaxie

Erkrankungen des Nervensystems

Sehr selten: Kopfschmerzen, Schwindelgefühl

Erkrankungen des Gastrointesti­naltrakts

Häufig: Breiige Stuhlentleerungen, Durchfälle.

Gelegentlich : Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen, Magenschmerzen, Bauchschmerzen,

Magenkrämpfe

Selten: Malabsorption­ssyndrom

Sehr selten: Pankreatitis, pseudomembranöse Colitis

Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellge­webes

Selten: Allergische Hautreaktionen, z.B. Hautausschlag und Juckreiz, urtikarielle Sofortreaktion

Erkrankungen der Nieren und Harnwege

Nicht bekannt: Ungeklärte Hämaturie

Auf Basis der vorliegenden Daten ist bei Kindern und Jugendlichen das gleiche Nebenwirkungsprofil zu erwarten wie bei Erwachsenen.

Bei Auftreten von seltenen Überempfindlichke­itsreaktionen, wie z. B. Urtikaria und schweren, akuten Überempfindlichke­itsreaktionen, wie z. B. Anaphylaxie, muss die Behandlung mit Paromomycin sofort abgebrochen werden und die entsprechenden Notfallmaßnahmen ( z. B. Verabreichung von Antihistaminika, Kortikosteroiden, Sympathomimetika und gegebenenfalls Beatmung) müssen eingeleitet werden.

Nebenwirkungen von Antibiotika (Klasseneffekt): Beim Auftreten von schweren, lang anhaltenden Durchfällen während oder nach der Behandlung mit Paromomycin kann dies auf eine Antibiotika-assoziierte pseudomembranöse Colitis hindeuten, die sofort behandelt werden muss. Wenn eine pseudomembranöse Colitis diagnostiziert wird, ist ein Abbruch der Behandlung mit Humatin Pulvis zu erwägen und eine geeignete Behandlung einzuleiten (Anwendung von speziellen Antibiotika/Che­motherapeutika mit erwiesener klinischer Wirksamkeit). Peristaltikhemmende Arzneimittel sind kontraindiziert.

Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen

Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von großer Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdachtsfall einer Nebenwirkung über das nationale Meldesystem anzuzeigen:

Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen

Traisengasse 5

1200 WIEN

Österreich

Fax: + 43 (0) 50 555 36207

Website:

4.9 Überdosierung

Da Paromomycin bei intakter Schleimhaut des Magen-Darm-Traktes kaum in den Blutkreislauf resorbiert wird, sind Vergiftungsfälle nicht zu erwarten (siehe jedoch Abschnitt 4.3 bezüglich einer möglichen Ototoxizität).

5. PHARMAKOLO­GISCHE EIGENSCHAFTEN

5.1 Pharmakody­namische Eigenschaften

Pharmakothera­peutische Gruppe: Aminoglykosid-Antibiotika, ATC-Code: A07AA06

Paromomycin ist ein bakterizid wirksames Aminoglykosid-Antibiotikum zur enteralen Anwendung mit einem breiten Wirkungsspektrum.

Wirkmechanismus

Wie andere Aminoglykoside wirkt Paromomycin bakterizid. Es hemmt die Proteinsynthese empfindlicher Keime, indem es an die 30S-Untereinheit der bakteriellen Ribosomen bindet, eine fehlerhafte Ablesung des genetischen Codes bewirkt und so die Translokation hem­mt.

Beziehung zwischen Pharmakokinetik und Pharmakodynamik

Die Wirksamkeit hängt im Wesentlichen von der Zeitdauer ab, während der die Wirkstoffkonzen­tration oberhalb der minimalen Hemmkonzentration (MHK) des Erregers liegt.

Resistenzmecha­nismen

Häufigster Resistenztyp

Plasmid-vermittelte Resistenz ermöglicht resistenten Bakterien Paromomycin durch Acetyltransferasen, Phosphotransferasen und Adenyltransferasen zu verstoffwechseln.

Die dabei entstehenden Metaboliten von Paromomycin können zwar mit dem unveränderten Paromomycin um den intrazellulären Transport konkurrieren, aber sie blockieren nicht die ribosomale Proteinsynthese der Bakterien.

Zweithäufigster Resistenztyp

Verminderte Permeabilität der zytoplasmatischen (inneren) Zellmembran von Bakterien kann zur Resistenz führen, da in diesem Fall Paromomycin nicht mehr an seinen Wirkort gelangen kann.

Seltener Resistenztyp

Veränderungen der ribosomalen Bindungsstelle von Paromomycin können in seltenen Fällen die Bindung von Paromomycin verhindern und es so unwirksam machen.

Grenzwerte

Es werden für Paromomycinsulfat die nachfolgend aufgeführten, vorläufigen, minimalen inhibitorischen Konzentrationen (MHK) vorgeschlagen:

für sensitive Keime < 2 mg/l, für Keime mit mittlerer Empfindlichkeit sowie für resistente Keime sind keine Daten verfügbar.

Das Wirkungsspektrum schließt grampositive Bakterien (z.B. Staphylococcus aureus, andere Staphylococcus spp., Streptococcus pyogenes), gramnegative Bakterien (z.B. Coli-Gruppe, Enterobacter aerogenes, Klebsiella pneumoniae, Proteus spp., Pseudomonas aeruginosa – die Empfindlichkeit sollte überprüft werden -, Salmonella spp., Shigella spp., Mycobacterium tuberculosis) sowie Protozoen (z.B. Entamoeba histolytica, Balantidium coli, Trichomonaden) ein.

Primär resistente Darmbakterien kommen in wechselnder Frequenz im Krankenhausmilieu vor. Eine sekundäre Resistenz wird selten beobachtet. Es besteht eine fast vollständige Parallelresistenz mit Kanamycin und Neomycin, teilweise auch mit Streptomycin.

5.2 Pharmakoki­netische Eigenschaften

Resorption

Paromomycin wird bei nicht geschädigter Schleimhaut aus dem Gastrointesti­naltrakt kaum resorbiert. Sogar bei hohen oralen Dosen bzw. bei gestörter Magen-Darm-Funktion oder Ulzerationen im Darm werden nur sehr geringe Blutspiegel nachgewiesen.

Verteilung

Nach Gabe von 10 g Paromomycin-Base wurden als Maximalkonzen­tration im Serum 3,6 pg/ml ±3,0 pg/ml gefunden; die Halbwertszeit der Elimination betrug 2,6 Stunden. Der Zeitverlauf der Serumkonzentration konnte durch ein offenes Einkompartimen­tmodell beschrieben werden. Bei niereninsuffi­zienten Patienten und Früh- und Neugeborenen muss mit einer geringfügigen Verlängerung der Halbwertszeit gerechnet werden.

Biotransformation

Eine Metabolisierung im Organismus findet nicht statt.

Elimination

Die Elimination erfolgt überwiegend in unveränderter Form über den Gastrointesti­naltrakt. Resorbiertes Paromomycin wird überwiegend in unveränderter Form renal eliminiert.

Bioverfügbarkeit

Mehr Informationen über das Medikament Humatin - Pulvis

Arzneimittelkategorie: standardarzneimittel
Suchtgift: Nein
Psychotrop: Nein
Zulassungsnummer: 16830
Rezeptpflichtstatus: Arzneimittel zur einmaligen Abgabe auf aerztliche Verschreibung
Abgabestatus: Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Inhaber/-in:
Pfizer Corporation Austria GmbH, Floridsdorfer Hauptstraße 1, 1210 Wien, Österreich