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DR. KOTTAS Leber-Gallentee - Zusammengefasste Informationen

Dostupné balení:

Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels - DR. KOTTAS Leber-Gallentee

ZUSAMMENFASSUNG DER MERKMALE DES ARZNEIMITTELS

DR. KOTTAS Leber-Gallentee

2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG

1 Filterbeutel enthält

0,238 g Kamillenblüten (Matricariae flos)

0,42 g Pfefferminzblätter (Menthae piperitae folium)

0,462 g Tausendguldenkraut (Centaurii herba)

0,28 g Löwenzahnwurzel (Taraxaci radix)

Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1.

3. DARREICHUN­GSFORM

Arzneitee im Beutel

4. KLINISCHE ANGABEN

4.1 Anwendungsge­biete

Traditionelles pflanzliches Arzneimittel zur Anwendung bei milden Verdauungsbes­chwerden wie Dyspepsie und Blähungen.

Dieses Arzneimittel ist ein traditionelles pflanzliches Arzneimittel, das ausschließlich auf Grund langjähriger Verwendung für die genannten Anwendungsgebiete registriert ist.

Dieses Arzneimittel wird angewendet bei Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern ab 6 Jahren.

4.2 Dosierung und Art der Anwendung

Dosierung

Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren:

2–3 mal täglich nach den Mahlzeiten 1 Tasse Tee

Kinder von 6–11 Jahren:

1–2 mal täglich nach den Mahlzeiten 1 Tasse Tee

Kinder:

Die Anwendung bei Kindern unter 6 Jahren wird aufgrund fehlender Daten nicht empfohlen.

Art der Anwendung

Zum Trinken nach Bereitung eines Teeaufgusses.

Pro Tasse (125 ml) 1 Filterbeutel mit kochendem Wasser übergießen, 10 Minuten zugedeckt ziehen lassen. Danach Filterbeutel gut ausdrücken und den Tee lauwarm schluckweise trinken.

Dauer der Anwendung

Wenn sich die Beschwerden verschlimmern oder innerhalb von 14 Tagen keine Besserung eintritt, ist ein Arzt aufzusuchen.

4.3 Gegenanzeigen

Überempfindlichkeit gegen die Wirkstoffe, Menthol oder Korbblütler.

Obstruktionen des Gastointestinal­trakts oder der Gallenwege, akute Gallenblasenen­tzündung, peptische Ulcera.

4.4 Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung

Patienten mit einer gastro-oesophagealen Refluxerkrankung sollten Zubereitungen mit Pfefferminzblättern vermeiden, da sich das Sodbrennen verstärken kann.

Bei Nierenfunktion­sstörungen, Diabetes oder Herzerkrankungen sollte die Einnahme von Löwenzahnwurzeln vermieden werden, da das Risiko einer Hyperkaliämie besteht.

Kinder

Die Anwendung bei Kindern unter 6 Jahren wird aufgrund fehlender Daten nicht empfohlen.

4.5 Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen

Es wurden keine Studien zur Erfassung von Wechselwirkungen durchgeführt.

Bisher sind keine Wechselwirkungen bekannt geworden.

4.6 Fertilität, Schwangerschaft und Stillzeit

Da keine ausreichenden Daten vorliegen wird die Anwendung dieses Arzneimittels in der Schwangerschaft und Stillzeit nicht empfohlen.

Es liegen keine Daten zur Beeinflussung der Fertilität vor.

4.7 Auswirkungen auf Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Es wurden keine Studien zu den Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen durchgeführt.

4.8 Nebenwirkun­gen

Magenschmerzen und allergische Reaktionen sind beobachtet worden.

Ein gastro-ösophageale Reflux kann sich verschlimmern und Sodbrennen kann durch die Einnahme verstärkt werden.

Hypersensibilitätsreaktionen, auch schwere allergische Reaktionen (Dyspnoe, Quincke Ödem, Kreislaufkollaps und anaphylaktischer Schock) wurden bei der Einnahme flüssiger Kamillenzubereitungen beobachtet.
Die Häufigkeit des Auftretens ist nicht bekannt.

Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen

Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von großer Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels.

Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdachtsfall einer Nebenwirkung über das nationale Meldesystem anzuzeigen.

Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen

Traisengasse 5

1200 WIEN

ÖSTERREICH

Fax: + 43 (0) 50 555 36207

Website:

4.9 Überdosierung

Es sind keine Fälle von Überdosierung bekannt.

5. PHARMAKOLO­GISCHE EIGENSCHAFTEN

5.1 Pharmakody­namische Eigenschaften

Pharmakothera­peutische Gruppe: Andere Mittel bei funktionellen Störungen des Darms, ATC-Code: A03AX

DR. KOTTAS Leber-Gallentee ist ein Arzneitee mit den Wirkstoffen Kamillenblüten, Pfefferminzblätter, Tausendguldenkraut und Löwenzahnwurzel.

Die Bitterstoffe des Tausendguldenkrauts und der Löwenzahnwurzel fördern die Bildung von Verdauungssäften. Die Kamillenblüten und die Pfefferminzblätter unterstützen den verdauungsförder­nden Effekt.

5.2 Pharmakoki­netische Eigenschaften

Nicht erforderlich.

5.3 Präklinische Daten zur Sicherheit

Es wurden keine Untersuchungen zur Genotoxizität, Reproduktionsto­xizität und Kanzerogenität durchgeführt.

6. PHARMAZEUTISCHE ANGABEN

6.1 Liste sonstigen Bestandteile

Keine

6.2 Inkompati­bilitäten

Nicht zutreffend.

6.3 Dauer der Haltbarkeit

2 Jahre

6.4 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Aufbewahrung

Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedin­gungen erforderlich.

6.5 Art und Inhalt des Behältnisses

Die Heilkräutermischung ist in 20 Doppelkammer­filterbeuteln zu 1,4 g abgepackt, gebrauchsfertig dosiert, inhaltsstoff- und aromageschützt.

6.6 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung

Keine besonderen Anforderungen.

7. INHABER DER REGISTRIERUNG

KOTTAS PHARMA GmbH, 1230 Wien, Österreich

e-mail:

8. REGISTRIERUNGSNUMMER

Reg.Nr.: HERB-00074

9. DATUM DER ERTEILUNG DER REGISTRIERUNG /VERLÄNGERUNG DER

19.05.2011/

10. STAND DER INFORMATION

12/2020

Mehr Informationen über das Medikament DR. KOTTAS Leber-Gallentee

Arzneimittelkategorie: traditionelle pflanzliche registrierungen
Suchtgift: Nein
Psychotrop: Nein
Zulassungsnummer: HERB-00074
Rezeptpflichtstatus: Arzneimittel zur Abgabe ohne aerztliche Verschreibung
Abgabestatus: Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Inhaber/-in:
Kottas Pharma GmbH, Endresstraße 90, 1230 Wien, Österreich