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Diamox 250 mg - Tabletten

Enthält den aktiven Wirkstoff :

ATC-Gruppe:

Dostupné balení:

Beipackzettel - Diamox 250 mg - Tabletten

PACKUNGSBEILAGE

Gebrauchsinformation: Information für Anwender

Diamox 250 mg - Tabletten

Wirkstoff: Acetazolamid

Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen.

– Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.

– Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal.

– Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie.

– Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4.

Die Bezeichnung dieses Arzneimittels lautet Diamox 250 mg – Tabletten. Im Folgenden wird es der Einfachheit halber als Diamox 250 mg bezeichnet.

Was in dieser Packungsbeilage steht

  • 1. Was ist Diamox 250 mg und wofür wird es angewendet?

  • 2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Diamox 250 mg beachten?

  • 3. Wie ist Diamox 250 mg einzunehmen?

  • 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?

  • 5. Wie ist Diamox 250 mg aufzubewahren?

  • 6. Inhalt der Packung und weitere Informationen

1. Was ist Diamox 250 mg und wofür wird es angewendet?

Diamox 250 mg enthält den Wirkstoff Acetazolamid. Es handelt sich dabei um einen Enzymhemmer, der spezifisch auf Carboanhydrase wirkt. Acetazolamid ist ein Sulfonamid-Derivat ohne bakteriostatische Wirkung.

Acetazolamid verursacht

im Auge: eine Abnahme des Kammerwassers und damit eine Verringerung des Augeninnendrucks.

in der Niere: die Förderung der Urinausscheidung mit erhöhter Ausscheidung von Natrium, Kalium, Bicarbonat und Wasser.

im zentralen Nervensystem: eine positive Wirkung bei bestimmten Formen der Epilepsie.

Diamox 250 mg wird verwendet bei:

Glaukom (grüner Star), Ödemen diversen Ursprungs (Ansammlung von Flüssigkeit in verschiedenen Geweben) und Epilepsie.

2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Diamox 250 mg beachten?

Diamox 250 mg darf nicht eingenommen werden,

  • – wenn Sie allergisch gegen Acetazolamid oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind,

  • – wenn Sie allergisch gegen andere Sulfonamide oder deren Abkömmlinge sind,

  • – wenn Sie erniedrigte Natrium- oder Kaliumblutspi­egel haben,

  • – wenn Sie eine schwere Lebererkrankung haben,

  • – wenn Sie eine schwere Nierenerkrankung haben,

  • – wenn Sie an einer Einschränkung der Nebennierenfunktion leiden (die Drüsen, die über den Nieren liegen) , die auch als Addisonsche Krankheit bezeichnet wird,

  • – wenn Sie hohe Chloridwerte im Blut (hyperchlorämische Azidose) haben,

  • – wenn Sie eine Langzeitbehandlung für eine spezielle Form des Glaukoms erhalten (chronisches nichtkongestives Glaukom mit geschlossenem Kammerwinkel), weil die Verschlechterung des Glaukoms durch den erniedrigten Augeninnendruck möglicherweise nicht zu erkennen ist,

  • – wenn Sie in der Vergangenheit auf Acetazolamid mit generalisiertem roten, schuppigen Hautausschlag (akute generalisierte exanthematische Pustulose [AGEP]) reagiert haben.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Sie müssen alle von Ihrem Arzt angeordneten Kontrolltermine für Blutuntersuchungen und andere Untersuchungen unter allen Umständen einhalten.

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder dem medizinischen Fachpersonal, bevor Sie Diamox 250 mg einnehmen.

Besondere Vorsicht bei der Einnahme ist geboten, wenn Sie

  • – Probleme mit den Nieren, wie z. B. Nierensteine haben oder hatten,

  • – Lungenprobleme, wie z. B. chronische Bronchitis oder Emphysem, die Atembeschwerden verursachen, haben,

  • – Diabetes oder Probleme mit dem Blutzuckerspi­egel haben,

  • – schon etwas älter sind,

  • – an Gicht leiden,

  • – hohe Kalziumspiegel im Blut oder Urin haben (Ihr Arzt wird Sie entsprechend beraten).

Teilen Sie einem Arzt mit, wenn Sie nach Anwendung von Diamox 250 mg einen ungewöhnlichen Hautausschlag entwickeln.

Anzeichen von Veränderungen im Blutbild können anhaltende Halsschmerzen, Fieber, Müdigkeit, leichtes Auftreten von blauen Flecken (Hämatomen), Nasenbluten, sehr blasse oder gelbverfärbte Haut sein. Kontaktieren Sie auch in diesem Fall einen Arzt.

Bei einer geringen Anzahl von Patienten, die mit Antiepileptika wie Acetazolamid behandelt wurden, traten Gedanken über Selbstverletzung oder Suizid auf. Bitte kontaktieren Sie unverzüglich einen Arzt, wenn Sie zu irgendeinem Zeitpunkt solche Gedanken bemerken.

Beachten Sie bitte:

  • – Zur Verhinderung einer Schwangerschaft müssen Sie während der Behandlung mit Diamox angemessene Schwangerschaf­tsverhütungsmet­hoden anwenden

  • – während der Behandlung mit Diamox sollte regelmäßig die Salzkonzentration im Blut überprüft werden

  • – während der Behandlung mit Diamox sollten regelmäßig Ihre Leber- und Nierenwerte überprüft werden

  • – wenn Sie Blut- oder Urinproben abgeben, müssen Sie jedes Mal angeben, dass Ihnen Diamox verschrieben wurde. Es könnte einen Einfluss auf die Testergebnisse ha­ben.

Wichtiger Hinweis für Sportler: Die Anwendung des Arzneimittels Diamox 250 mg kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen.

Einnahme von Diamox 250 mg zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker wenn Sie andere Arzneimittel anwenden/einnehmen, kürzlich andere Arzneimittel angewendet/ein­genommen haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel anzuwenden/ein­zunehmen.

Informieren Sie Ihren Arzt, falls Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen:

  • – Arzneimittel gegen Gicht (Probenecid und Sulfinpyrazon),

  • – Steroide wie z. B. Prednisolon zur Behandlung von Asthma oder Arthritis,

  • – Arzneimittel gegen Epilepsie oder Krampfanfälle (insbesondere Phenytoin, Phenobarbital, Carbamazepin oder Primidon),

  • – Antidiabetika zur Senkung des Blutzuckerspiegels (z. B. Metformin, Insulin),

  • – andere Diuretika wie Furosemid,

  • – Amphotericin B zur Behandlung von Pilzinfektionen,

  • – trizyklische Antidepressiva zur Behandlung von Depressionen,

  • – Aspirin und verwandte Arzneimittel, z. B. Salicylsäure,

  • – Arzneimittel für Ihr Herz, wie beispielsweise Herzglykoside (z. B. Digoxin),

  • – Arzneimittel gegen Harnwegsinfektionen (Methenamin),

  • – Arzneimittel, die Amphetamin (ein Stimulans) oder Lithium (für die Behandlung von schweren psychischen Störungen) enthalten,

  • – Ephedrin als ein abschwellendes Mittel (Dekongestivum),

  • – Chinidin, Mexiletin oder Procainamid (zur Behandlung von Herzrhythmusstörun­gen),

  • – Natriumbikarbonat-Therapie (zur Behandlung von Erkrankungen, bei denen ein Säureüberschuss in Ihrem Körper vorliegt),

  • – antineoplastische Arzneimittel (zur Behandlung von Krebs, z. B. Methotrexat),

  • – andere Arzneimittel zur Behandlung von erhöhtem Augeninnendruck (z.B. Timolol oder Pilocarpin),

  • – Arzneimittel, die mit Folsäure interferieren (z. B. Pyrimethamin oder Trimethoprim),

  • – Arzneimittel zur Blutverdünnung, (z. B. Warfarin),

  • – Cyclosporin (wird nach Transplantationen zur Unterdrückung des Immunsystems verwendet),

  • – Arzneimittel zur Behandlung von Entzündungen, wie beispielsweise Glukokortikoide.

Diamox kann Resultate von bestimmten medizinischen Tests beeinflussen. Falls Sie ein Krankenhaus oder eine Ambulanz für die Durchführung von medizinischen Tests aufsuchen, informieren Sie den behandelnden Arzt, dass Sie Diamox einnehmen.

Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie weitere Informationen benötigen.

Schwangerschaft und Stillzeit

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Schwangerschaft

Diamox 250 mg SOLL NICHT eingenommen werden, wenn Sie schwanger sind, vermuten schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden besonders nicht während des ersten Trimesters (der ersten drei Monate).

Während Sie mit Diamox behandelt werden, müssen Sie geeignete Verhütungsmaßnahmen anwenden.

Stillzeit

Das Arzneimittel kann in der Stillzeit verwendet werden, aber nur nach Rücksprache mit dem Arzt.

Verkehrstüchtig­keit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Achtung: Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen.

Falls Diamox 250 mg Sie schläfrig oder konfus macht, dürfen Sie keine Fahrzeuge führen oder Maschinen bedienen. Diamox 250 mg kann Kurzsichtigkeit verursachen; falls dies eintritt und Sie das Gefühl haben, dass Sie nicht mehr länger sicher fahren können, dürfen Sie nicht weiter fahren. Kontaktieren Sie Ihren Arzt.

Diamox 250 mg enthält Natrium

Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Tablette d.h. es ist nahezu „natriumfrei“.

3. Wie ist Diamox 250 mg einzunehmen?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein.

Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Soweit nicht anders vom Arzt verordnet, sind die üblichen Dosen:

Glaukom:

In akuten Fällen beträgt die Anfangsdosis 2 Tabletten, gefolgt von 4 bis 1 Tablette alle vier Stunden.

Dosen zwischen 4 – 3 Tabletten täglich, die in 2 Einzeldosen aufgeteilt werden, können für eine Langzeitbehandlung verwendet werden.

Ödeme:

  • 1 Tablette täglich morgens für die ersten 2–3 Tage. 1 – 1 4 Tabletten täglich wird in allen Fällen als Erhaltungsdosis mit einer Pause von einem Tag nach 2 Behandlungstagen empfohlen. Alternativ kann Diamox auch jeden zweiten Tag verabreicht werden.

Diamox kann die Wirkung von Saluretika erhöhen. Es ist möglicherweise notwendig, zusätzliche Herz- Arzneimittel zu verabreichen.

Die Notwendigkeit für weitere Behandlungen, wie Digitalis, Bettruhe und Salzrestriktion bei dekompensierter Herzinsuffizienz und eine geeignete Kaliumergänzung, besteht bei Anwendung von Diamox bei Arzneimittel-induzierten Ödemen weiter.

Epilepsie

Die Umstellung von einer anderen krampflösenden Behandlung auf Diamox muss schrittweise und mit Vorsicht vorgenommen werden.

Erwachsene:

250 – 1000 mg täglich in geteilten Dosen.

Kinder bis 12 Jahre:

8 – 30 mg/kg täglich oral in geteilten Dosen; 750 mg/Tag darf dabei nicht überschritten werden.

Jugendliche ab 12 Jahre:

250 mg, 2–4 Mal täglich

Art der Anwendung

Zum Einnehmen

Die Tabletten müssen ganz geschluckt werden.

Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Diamox 250 mg zu stark oder zu schwach ist.

Wenn Sie eine größere Menge von Diamox 250 mg eingenommen haben, als Sie sollten

Wenn nach der Einnahme einer großen Menge von Tabletten der Verdacht einer Vergiftung besteht oder wenn ein Kind unbeabsichtigt etwas von dem Arzneimittel eingenommen hat, ist sofort ein Arzt zu kontaktieren.

Wenn Sie die Einnahme von Diamox 250 mg vergessen haben

Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

Wenn Sie die Einnahme von Diamox 250 mg abbrechen

Auch wenn sich die Beschwerden Ihrer Krankheit gebessert haben oder Sie keine Beschwerden mehr haben, sollten Sie die Behandlung mit Diamox 250 mg auf keinen Fall ändern oder beenden, es sei denn, dass dies von Ihrem Arzt angeordnet wurde; da sich die Krankheit sonst verschlimmern oder erneut auftreten könnte.

Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal.

4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Falls es zu einem plötzlichen Auftreten von pfeifender Atmung (Giemen), Atembeschwerden, Schwellungen der Augenlider, des Gesichts oder der Lippen, Hautausschlag oder Juckreiz (besonders am ganzen Körper) kommt, ist sofort ein Arzt zu kontaktieren. Dies sind Zeichen einer allergischen Reaktion. Schwere allergische Reaktionen sind jedoch sehr selten.

Wenden Sie sich unverzüglich an einen Arzt, wenn bei Ihnen eine schwere Hautreaktion auftritt: ein roter, schuppiger Ausschlag mit Erhebungen unter der Haut und Blasen (exanthematische Pustulose). Die Häufigkeit dieser Nebenwirkung ist nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).

Informieren Sie Ihren Arzt sofort, wenn Sie eine der folgenden Nebenwirkungen bemerken:

Gelegentlich: können bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen

  • – Klingeln in den Ohren, Hörstörungen

Selten: können bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen

  • – Vergrößerung der Leber (Hepatitis)

  • – Gelbfärbung der Haut und der Augen, dunkler Urin und heller Stuhl (Gelbsucht), Zersetzung von Lebergewebe

  • – Fieber

  • – Rote, druckempfindliche, heiße, geschwollene Gelenke (Gicht)

Übersäuerung des Blutes und des Körpers (metabolische Azidose)

Schmerzen, oft anfallsmäßig in der Seite und im unteren Rückenbereich und eventuell Blut im Urin wegen Nierensteinen (bei Langzeitbehan­dlung).

Diamox kann auch zu Nebenwirkungen führen, die Sie normalerweise nicht bemerken. Zu diesen Nebenwirkungen zählen Veränderungen der Elektrolyte (Salze) und der Harnsäuremenge im Blut. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt. Wenn Sie dieses Arzneimittel längere Zeit anwenden, sollte Ihr Blut regelmäßig untersucht werden.

Sehr selten: können bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen

  • – Blasenbildung der Haut um Lippen, Augen, Mund und Genitalien, grippeartige Beschwerden und Fieber. Dabei könnte es sich um das sogenannte Stevens-Johnson-Syndrom handeln.

  • – Bei schweren Formen der toxisch epidermalen Nekrolyse können sich Hautschichten lösen und große Bereiche an roher, ungeschützter Haut am ganzen Körper entstehen.

  • – Typische Zeichen oder erhabene Läsionen auf der Haut (Erythema multiforme)

  • – Lichtempfindlichke­it

Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar

  • – Allgemeine Apathie, Müdigkeit und Blässe, möglicherweise Entzündungen (Infektionen), insbesondere Halsschmerzen und Fieber durch die Veränderungen des Blutbildes (zu wenig weiße Blutkörperchen oder Anämie). Erhöhtes Risiko einer Blutung und Neigung zu Blutergüssen (starke Verminderung der Blutplättchen). Kontaktieren Sie in diesen Fällen sofort einen Arzt.

  • – Verwirrtheit

  • – Depression

  • – Reizbarkeit

  • – Unruhe

  • – Benommenheit

  • – Mundtrockenheit

  • – Leistungsverlust

  • – Müdigkeit

  • – Schwindel

  • – Kopfschmerzen

  • – Krampfanfälle

  • – Koordinationsstörun­gen der Muskelbewegungen (Ataxie)

  • – Kribbeln oder Taubheitsgefühl in der Haut, in den Fingern oder in den Zehen

  • – Muskelschwäche oder Lähmung

  • – Kurzsichtigkeit. Dieser Zustand verschwindet immer, wenn die Dosis reduziert oder das Arzneimittel abgesetzt wird.

  • – Verstärkte Atembeschwerden

  • – Appetitlosigkeit, Übelkeit, Geschmacksstörun­gen, Durchfall, Erbrechen, krampfartige Schmerzen

  • – Stuhl kann schwarz oder teerartig sein

  • – Auffällige Leberfunktionswerte

  • – Erhöhter Harndrang

  • – Blut oder Zucker im Urin

  • – Harnkristalle, Harnsteine

  • – Erhöhte Mengen von Urin

  • – Nierenschädigung, Nierenversagen

  • – Reduzierter Sexualtrieb

  • – Hitzewallungen, Durst

  • – Erhöhter Druck im Auge (durch ein so genanntes Engwinkelglaukom)

  • – Änderungen des Blutzuckerspiegels

  • – Knochenerweichung

  • – Krämpfe in den Waden, Muskelkrämpfe (dies können Anzeichen eines Mineralstoffman­gels sein)

  • – Schwäche (Asthenie)

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das

Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen

Traisengasse 5

1200 Wien

ÖSTERREICH

Fax: + 43 (0) 50 555 36207

Website:

anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

5. Wie ist Diamox 250 mg aufzubewahren?

Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedin­gungen erforderlich.

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und der Blisterpackung nach „verwendbar bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

6. Inhalt der Packung und weitere Informationen

Was Diamox 250 mg enthält

Der Wirkstoff ist: Acetazolamid. 1 Tablette enthält 250 mg Acetazolamid

Die sonstigen Bestandteile sind:

  • – Calciumhydrogen­phosphat-Dihydrat

  • – Natriumcarboxy­methylstärke (Typ A)

  • – Maisstärke

  • – Magnesiumstearat

  • – Povidon K30

Mehr Informationen über das Medikament Diamox 250 mg - Tabletten

Arzneimittelkategorie: standardarzneimittel
Suchtgift: Nein
Psychotrop: Nein
Zulassungsnummer: 8366
Rezeptpflichtstatus: Arzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung
Abgabestatus: Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Inhaber/-in:
Amdipharm Ltd, Burlington Road, Temple Chambers 3, 4 Dublin, Irland