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Carbidopa/Levodopa Fairmed 12,5 mg/50 mg Tabletten

Enthält aktive Wirkstoffe:

Dostupné balení:

Beipackzettel - Carbidopa/Levodopa Fairmed 12,5 mg/50 mg Tabletten

Gebrauchsinformation: Information für Patienten

Carbidopa/Levodopa Fairmed 12,5 mg/50 mg Tabletten Carbidopa/Levodopa Fairmed 10 mg/100 mg Tabletten Carbidopa/Levodopa Fairmed 25 mg/100 mg Tabletten Carbidopa/Levodopa Fairmed 25 mg/250 mg Tabletten Wirkstoffe: Carbidopa/Levodopa

Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen.

– Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.

– Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

– Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie.

– Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4.

Was in dieser Packungsbeilage steht

  • 1. Was ist Carbidopa/Levodopa Fairmed und wofür wird es angewendet?

  • 2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Carbidopa/Levodopa Fairmed beachten?

  • 3. Wie ist Carbidopa/Levodopa Fairmed einzunehmen?

  • 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?

  • 5. Wie ist Carbidopa/Levodopa Fairmed aufzubewahren?

  • 6. Inhalt der Packung und weitere Informationen

1. Was ist Carbidopa/Levodopa Fairmed und wofür wird es angewendet?

Carbidopa/Levodopa Fairmed enthält die Wirkstoffe Levodopa und Carbidopa, welche Anti-Parkinson-Substanzen sind.

Carbidopa/Levodopa Fairmed verbessert die Anzeichen von Parkinsonismus (jedoch nicht bei arzneimittelin­duzierten extrapyramidalen Symptomen) bei Erwachsenen. Die Parkinson-Krankheit ist eine Langzeiterkrankung, bei der

– Sie langsam und unruhig werden,

– sich Ihre Muskeln steif anfühlen,

– Sie ein Schütteln oder Zittern (Tremor genannt) entwickeln können.

Wenn die Parkinson-Krankheit nicht behandelt wird, kann es für Sie schwierig werden, Ihren normalen täglichen Aktivitäten nachzugehen.

Wie Carbidopa/Levodopa Fairmed wirkt:

– Levodopa wird in Ihrem Gehirn in den Botenstoff „Dopamin“ umgewandelt. Dopamin trägt dazu bei, die Anzeichen der Parkinson-Krankheit zu verbessern.

– Carbidopa gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die „aromatische Aminosäure-Decarboxylase-Hemmer“ genannt werden. Es trägt dazu bei, dass Levodopa effektiver wirkt, indem es die Geschwindigkeit verlangsamt, mit der Levodopa in Ihrem Körper abgebaut wird.

2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Carbidopa/Levodopa Fairmed beachten?

Carbidopa/Levodopa Fairmed darf nicht eingenommen werden,

  • – wenn Sie allergisch gegen Carbidopa, Levodopa oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.

  • – wenn Sie bestimmte Arzneimittel einnehmen, die als „MAOIs“ (Monoaminoxidase-Hemmer, wie z. B. Selegilin) bezeichnet werden und zur Behandlung von Depressionen eingesetzt werden. Sie müssen die Einnahme dieser Arzneimittel mindestens zwei Wochen vor Beginn der Einnahme von Carbidopa/Levodopa Fairmed beenden.

  • – wenn Sie an einem sogenannten „Engwinkelglaukom“ leiden, das einen plötzlichen Druckanstieg im Auge verursachen kann.

  • – wenn Sie verdächtige, nicht diagnostizierte Hautläsionen oder eine Vorgeschichte von Hautkrebs haben.

  • – wenn Sie an Bluthochdruck leiden, der durch einen Tumor des Nebennierenmarks (Phäochromozytom) verursacht werden.

  • – wenn Sie an einer Überproduktion von Cortisol oder Schilddrüsenhor­monen leiden.

  • – wenn Sie eine schwere Herzerkrankung haben.

Nehmen Sie Carbidopa/Levodopa Fairmed nicht ein, wenn einer der oben genannten Punkte auf Sie zutrifft.

Wenn Sie sich nicht sicher sind, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Carbidopa/Levodopa Fairmed einnehmen

  • – wenn Sie arzneimittelin­duzierte Bewegungsstörun­gen haben,

  • – wenn Sie Lungenprobleme haben, wie z. B. Bronchialasthma,

  • – wenn Sie Leber-, Nieren- oder Drüsenprobleme haben,

  • – wenn Sie in der Vergangenheit ein Magengeschwür hatten (genannt „peptischer Ulkus“),

  • – wenn Sie in der Vergangenheit Herzinfarkte erlitten haben (Myokardinfarkt),

  • – wenn Sie ein Arzneimittel einnehmen, welches niedrigen Blutdruck beim Aufstehen vom Stuhl oder Bett verursachen kann (orthostatische Hypotonie),

  • – wenn Sie an Depressionen oder anderen psychischen Problemen gelitten haben,

  • – wenn Sie zuvor Levodopa allein eingenommen haben,

  • – wenn Sie in der Vergangenheit schwere unwillkürliche Bewegungen oder psychotische Episoden hatten,

  • – wenn Sie in der Vergangenheit Anfälle (Krampfanfälle) hatten,

  • – wenn Sie an einer Erkrankung, genannt „chronisches Weitwinkelglaukom“ leiden, das einen Druckanstieg im Auge verursachen kann. Sie müssen den Druck in Ihren Augen regelmäßig kontrollieren lassen.

  • – wenn Sie manchmal plötzliche Schlafattacken haben oder sich manchmal sehr schläfrig fühlen, – wenn bei Ihnen eine Operation ansteht.

Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie oder Ihre Familie/Betre­uungsperson bemerken, dass Sie einen Drang oder ein Verlangen entwickeln, sich auf eine für Sie ungewöhnliche Weise zu verhalten, oder wenn Sie dem Impuls, dem Trieb oder der Versuchung nicht widerstehen können, bestimmte Aktivitäten auszuführen, die Ihnen oder anderen schaden könnten. Diese Verhaltensweisen werden als Impulskontrollstörun­gen bezeichnet und können Spielsucht, übermäßiges Essen oder Geldausgeben, einen abnorm hohen Sexualtrieb oder eine Zunahme sexueller Gedanken oder Gefühle umfassen. Ihr Arzt muss möglicherweise Ihre Behandlung überprüfen.

Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie oder Ihre Familie/Betre­uungsperson bemerken, dass Sie suchtähnliche Symptome entwickeln, die zum heftigen Verlangen nach hohen Dosen von Carbidopa/Levodopa Fairmed und anderen Arzneimitteln, die zur Behandlung von Parkinson-Krankheit eingesetzt werden, führen.

Dieses Arzneimittel kann einige Labortests beeinflussen, die Ihr Arzt möglicherweise an Blut- oder Urinproben durchführt. Bitte erinnern Sie Ihren Arzt daran, dass Sie Carbidopa/Levodopa Fairmed einnehmen, wenn Sieirgendwelche Tests durchführen lassen.

Kinder und Jugendliche

Carbidopa/Levodopa Fairmed wird für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren nicht empfohlen.

Einnahme von Carbidopa/Levodopa Fairmed zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/an­gewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/an­zuwenden. Carbidopa/Levodopa Fairmed kann die Wirkung einiger anderer Arzneimittel beeinflussen. Umgekehrt können einige andere Arzneimittel auch die Wirkung von Carbidopa/ Levodopa Fairmed beeinflussen.

Informieren Sie insbesondere Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie Folgendes einnehmen/anwenden:

  • – Arzneimittel zur Behandlung von Bluthochdruck (blutdrucksenkende Mittel). Eine Dosisanpassung des blutdrucksenkenden Arzneimittels kann erforderlich sein.

  • – Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen (Antidepressiva, z. B. trizyklische Antidepressiva und nicht-selektive Monoaminoxidase-Hemmer).

  • – Anticholinergika. Eine Anpassung der Dosis von Carbidopa/Levodopa Fairmed kann erforderlich sein.

  • – Arzneimittel zur Behandlung der Parkinson-Krankheit (COMT-Hemmer, wie Tolcapon, Entacapon, Amantadin oder Selegilin-haltige Arzneimittel). Die Dosis von Carbidopa/Levodopa Fairmed muss möglicherweise angepasst werden.

  • – Arzneimittel zur Behandlung von Anämie (z. B. Eisenpräparate). Die Einnahme von Carbidopa/Levodopa Fairmed und Eisenpräparaten soll in einem möglichst großen zeitlichen Abstand erfolgen.

  • – Arzneimittel zur Behandlung von schweren allergischen Reaktionen, Asthma, chronischer Bronchitis, Herzerkrankungen und niedrigem Blutdruck (z. B. Sympathomimetika).

  • – Arzneimittel zur Behandlung von Krampfanfällen (z. B. Phenytoin).

  • – Arzneimittel zur Behandlung psychischer Probleme (z. B. Phenothiazine, Butyrophenone und Risperidon).

  • – Arzneimittel zur Behandlung von Tuberkulose (z. B. Isoniazid).

  • – Arzneimittel zur Behandlung der erektilen Dysfunktion (z. B. Papaverin).

Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob einer der oben genannten Punkte auf Sie zutrifft, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie dieses Arzneimittel einnehmen.

Einnahme von Carbidopa/Levodopa Fairmed zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol

Vermeiden Sie die Einnahme von Carbidopa/Levodopa Fairmed mit einer eiweißhaltigen Mahlzeit (z. B. Fleisch, Eier, Milch, Käse), da die Wirkung von Carbidopa/Levodopa Fairmed abnehmen kann.

Schwangerschaft und Stillzeit

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Carbidopa/Levodopa Fairmed wird während der Schwangerschaft oder bei Frauen im gebärfähigen Alter, die nicht verhüten, nicht empfohlen, es sei denn, der Nutzen für die Mutter überwiegt das mögliche Risiko für das ungeborene Kind.

Es wird empfohlen, das Stillen während der Einnahme von Carbidopa/Levodopa Fairmed zu unterbrechen.

Verkehrstüchtig­keit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Carbidopa/Levodopa Fairmed kann Ihren Blutdruck senken, was dazu führen kann, dass Sie sich benommen oder schwindlig fühlen. Seien Sie daher besonders vorsichtig, wenn Sie Auto fahren oder Werkzeuge oder Maschinen bedienen.

Carbidopa/Levodopa Fairmed kann Sie auch schläfrig machen oder „plötzliche Schlafattacken“ verursachen. Wenn dies bei Ihnen der Fall ist, dürfen Sie kein Auto fahren oder keine Werkzeuge oder Maschinen bedienen, bis diese wiederkehrenden „Sekundenschlaf-Anfälle“ und die Schläfrigkeit verschwunden sind.

3. Wie ist Carbidopa/Levodopa Fairmed einzunehmen?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Die empfohlene Tagesdosis kann variabel sein und wird vom Arzt in Abhängigkeit von der Schwere der Erkrankung und dem Ansprechen auf die Behandlung individuell festgelegt. Achten Sie während des Zeitraums der Dosisanpassung besonders auf Symptome wie unwillkürliche Bewegungen und informieren Sie sofort Ihren Arzt, wenn diese auftreten. Ihr Arzt wird Ihre Dosis bei Bedarf anpassen.

Ihr Arzt kann Ihnen mehr als eine Stärke von Carbidopa/Levodopa Fairmed verschreiben. Wenn Sie verschiedene Stärken von Carbidopa/Levodopa Fairmed erhalten haben, achten Sie darauf, dass Sie die richtige Tablette zur richtigen Zeit einnehmen.

Für Dosen, die mit diesem Arzneimittel nicht realisierbar/prak­tikabel sind, stehen andere Arzneimittel zur Verfügung.

Wie wird dieses Arzneimittel eingenommen?

  • – Nehmen Sie dieses Arzneimittel durch Schlucken der Tablette ein. Die Tablette muss im Ganzen eingenommen und darf nicht geteilt werden, da die Tabletten keine Bruchkerben besitzen.

  • – Obwohl Sie auf Ihr Arzneimittel bereits nach einem Tag ansprechen können, kann es bis zu sieben Tage dauern, bis es vollständig wirkt.

  • – Nehmen Sie die Tablette in regelmäßigen Abständen gemäß den Anweisungen Ihres Arztes ein.

  • – Ändern Sie nicht die Zeiten, zu denen Sie Ihre Tabletten einnehmen, und nehmen Sie keine anderen Arzneimittel gegen die Parkinson-Krankheit ein, ohne vorher mit Ihrem Arzt zu sprechen.

  • – Vermeiden Sie die Einnahme der Tabletten zusammen mit einer eiweißhaltigen Mahlzeit (siehe Abschnitt 2. „Einnahme von Carbidopa/Levodopa Fairmed zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol“).

Wenn Sie eine größere Menge von Carbidopa/Levodopa Fairmed eingenommen haben, als Sie sollten

Wenn Sie zu viele Tabletten eingenommen haben oder Ihr Kind Tabletten eingenommen hat, suchen Sie sofort einen Arzt auf.

Wenn Sie die Einnahme von Carbidopa/Levodopa Fairmed vergessen haben

Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

Wenn Sie die Einnahme von Carbidopa/Levodopa Fairmed abbrechen

Brechen Sie die Einnahme von Carbidopa/Levodopa Fairmed nicht ab und ändern Sie Ihre Dosis nicht, bis Ihr Arzt es Ihnen sagt. Wenn Sie die Einnahme von Carbidopa/Levodopa Fairmed abrupt abbrechen, können folgende Symptome auftreten: Muskelkater, hohe Temperatur (Fieber) und psychische Veränderungen.

Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Brechen Sie die Einnahme von Carbidopa/Levodopa Fairmed ab und suchen Sie sofort Ihren Arzt auf, wenn Sie eine der folgenden Nebenwirkungen bemerken:

  • – Brustschmerzen

  • – Ungleichmäßiger (unregelmäßiger) Herzschlag oder Herzklopfen

  • – Blutungen aus dem Darm, die sich als Blut im Stuhl oder dunkel gefärbter Stuhl bemerkbar machen können (gastrointestinale Blutungen)

  • – Muskelversteifung, schwere Unfähigkeit still zu sitzen, hohes Fieber, Schwitzen, vermehrter Speichelfluss und Bewusstseinsstörun­gen (malignes neuroleptisches Syndrom)

  • – psychische Veränderungen, einschließlich Wahnvorstellungen, Halluzinationen und Depressionen (sehr selten mit Selbstmordten­denzen)

  • – Anfälle (Konvulsionen)

  • – plötzliche Flüssigkeitsan­sammlungen in der Haut und den Schleimhäuten (z. B. Rachen und Zunge), Atembeschwerden und/oder Juckreiz und Hautausschlag, die häufig als allergische Reaktion auftreten (Angioödem)

  • – eine sehr schwere Bluterkrankung (Mangel an weißen Blutkörperchen), die mit plötzlichem hohem Fieber, starken Halsschmerzen und Mundgeschwüren einhergeht (Agranulozytose)

Weitere Nebenwirkungen, die auftreten können:

Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen):

  • – Appetitlosigkeit (Anorexie)

  • – Verwirrtheit, Schwindel, Albträume, Schläfrigkeit, Müdigkeit, Schlaflosigkeit, Wohlbefinden (Euphorie), Demenz, Gefühl der Erregung, Traumanomalien

  • – Bewegungsstörungen (Dyskinesie), gekennzeichnet durch plötzliche unwillkürliche Bewegungen (Chorea), Muskeltonusstörun­gen (Dystonie), Bewegungsstörungen, die von außerhalb des Nervensystems verursacht werden, plötzliche Veränderungen der Parkinson-Symptome („on-off“-Symptome), Verlangsamung der Bewegungen während der „on-off“-Perioden (Bradykinesie)

  • – Gefühl von zu schnellem Herzschlag (Palpitationen), unregelmäßiger Herzschlag

  • – Blutdruckabfall, z. B. durch zu schnelles Aufstehen aus einer sitzenden oder liegenden Position, manchmal begleitet von Schwindelgefühl (orthostatische Hypotonie), Neigung zur Ohnmacht

  • – Übelkeit, Erbrechen, trockener Mund, bitterer Geschmack

Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen):

  • – Gewichtsverlust oder Gewichtszunahme

  • – Störung der Muskelkoordination (Ataxie), Zunahme des Zitterns der Hände

  • – Anstieg des Blutdrucks (Hypertonie)

  • – Heiserkeit

  • – Verstopfung, Durchfall, Blähungen

  • – vermehrter Speichelfluss (Sialorhoe), Schluckbeschwerden (Dysphagie)

  • – Flüssigkeitsan­sammlungen (Ödeme)

  • – Muskelkrämpfe

  • – dunkler Urin

  • – Kraftverlust (Asthenie), Schwäche

  • – Gefühl des Unwohlseins (Unwohlsein)

  • – Hitzewallungen

Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen):

  • – eine Bluterkrankung (Mangel an weißen Blutkörperchen) mit erhöhter Infektionsanfällig­keit (Leukopenie), Blutarmut (Anämie), eine Bluterkrankung (Mangel an Blutplättchen) mit Blutergüssen und Blutungsneigung (Thrombozytopenie)

  • – Erregung (Agitation), Angst, Beeinträchtigung des Denkvermögens, Desorientierung, Kopfschmerzen, gesteigertes sexuelles Verlangen, Taubheit, Anfälle/Krämpfe

  • – Episoden schwerer psychischer Erkrankungen, bei denen die Kontrolle über das eigene Verhalten und die eigenen Handlungen beeinträchtigt ist

  • – Kribbeln, Prickeln und Juckreiz ohne erkennbare Ursache (Parästhesien)

  • – häufigeres Stürzen, Gangstörungen, Kiefersperre (Trismus)

  • – Verschwommenes Sehen, Krämpfe des Musculus orbicularis oculi, der das Auge umgibt (Blepharospasmus, dies kann ein Anzeichen für eine Überdosierung sein), Aktivierung eines bereits bestehenden Horner-Syndroms (eine Augenerkrankung), Doppeltsehen, erweiterte Pupillen, Verschlechterung der Augenbewegungen

  • – Entzündung der Venen (Phlebitis)

  • – Kurzatmigkeit (Dyspnoe), abnorme Atemmuster

  • – Verdauungsstörungen mit Symptomen wie Völlegefühl im Oberbauch, Oberbauchschmerzen, Aufstoßen, Übelkeit, Erbrechen und Sodbrennen (Dyspepsie), Magen- und Darmschmerzen, dunkler Speichel, Zähneknirschen (Bruxismus), Schluckauf, Magen- und Darmblutungen, Zungenbrennen, Zwölffingerdar­mgeschwüre

  • – Hautausschlag mit starkem Juckreiz und Quaddelbildung (Urtikaria), Juckreiz, Gesichtsrötung,

Haarausfall, Hautausschlag, vermehrte Schweißbildung, dunkler Schweiß

  • – bei Kindern allergisch bedingte Blutungen in der Haut und in der Wand des Magen-Darm-Trakts (Schönlein-Henoch-Purpura)

  • – Harnverhalt, unwillkürlicher Urinabgang, anhaltende Erektion (Priapismus)

Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen):

  • – Schläfrigkeit und ständige Tagesmüdigkeit/plötzliche Schlafattacken

Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):

  • – Muskelzuckungen

  • – Starkes Verlangen nach hohen Dosen von Carbidopa/Levodopa Fairmed, die jene Dosen deutlich überschreiten die zur adäquaten Kontrolle von Bewegungssymptomen erforderlich sind, bekannt als Dopamin-Dysregulation­ssyndrom. Bei manchen Patienten kommt es nach der Einnahme von hohen Dosen Carbidopa/Levodopa Fairmed zu ungewöhnlich heftigen unwillkürlichen Bewegungen (Dyskinesien), Stimmungsschwan­kungen oder anderen Nebenwirkungen.

  • – Unfähigkeit, dem Impuls zu widerstehen, eine Handlung auszuführen, die schädlich sein könnte, was Folgendes einschließen kann:

  • Starker Drang zu übermäßigem Glücksspiel trotz schwerwiegender persönlicher oder familiärer Folgen.
  • Verändertes oder gesteigertes sexuelles Interesse und Verhalten, das für Sie oder andere von erheblicher Bedeutung ist, z. B. ein gesteigerter Sexualtrieb.
  • unkontrollierbares exzessives Einkaufen oder Geldausgeben
  • Essanfälle (Essen großer Mengen von Lebensmitteln in einem kurzen Zeitraum) oder zwanghaftes Essen (Essen von mehr Lebensmitteln als normal und mehr als nötig, um Ihren Hunger zu stillen)

Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie eine dieser Verhaltensweisen bemerken; er wird mit Ihnen besprechen, wie Sie die Symptome kontrollieren oder reduzieren können.

Wenn die Symptome fortbestehen oder wenn Sie andere Nebenwirkungen bemerken, informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker. Es ist hilfreich, wenn Sie sich notieren, was Sie erlebt haben, wann es begonnen hat und wie lange es angedauert hat.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das

Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen

Traisengasse 5

1200 WIEN

ÖSTERREICH

Fax: + 43 (0) 50 555 36207

Website:

anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

5. Wie ist Carbidopa/Levodopa Fairmed aufzubewahren?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton nach „verwendbar bis “ bzw. auf dem Blister nach „verw. bis “ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Nicht über 25°C lagern.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der

Umwelt bei.

6. Inhalt der Packung und weitere Informationen

Was Carbidopa/Levodopa Fairmed enthält

  • – Die Wirkstoffe sind: Carbidopa und Levodopa.

Jede Tablette enthält 12,5 mg Carbidopa (als Carbidopa-Monohydrat) und 50 mg Levodopa.

Jede Tablette enthält 10 mg Carbidopa (als Carbidopa-Monohydrat) und 100 mg Levodopa.

Jede Tablette enthält 25 mg Carbidopa (als Carbidopa-Monohydrat) und 100 mg Levodopa.

Jede Tablette enthält 25 mg Carbidopa (als Carbidopa-Monohydrat) und 250 mg Levodopa.

  • – Die sonstigen Bestandteile sind:

Mehr Informationen über das Medikament Carbidopa/Levodopa Fairmed 12,5 mg/50 mg Tabletten

Arzneimittelkategorie: standardarzneimittel
Suchtgift: Nein
Psychotrop: Nein
Zulassungsnummer: 141106
Rezeptpflichtstatus: Arzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung
Abgabestatus: Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Inhaber/-in:
Fairmed Healthcare GmbH, Dorotheenstraße 48, 22301 Hamburg, Deutschland