Beipackzettel - Baroprine 10 mg/20 mg Tabletten
Wenn Sie eine größere Menge von Baroprine Tabletten eingenommen haben als Sie sollten, so suchen Sie unverzüglich Ihren Arzt oder Apotheker auf. In einem solchen Fall kann es zu einem starken Blutdruckabfall kommen.
Wenn Sie die Einnahme von Baroprine vergessen haben
Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
Wenn Sie die Einnahme von Baroprine abbrechen
Sie sollten die Behandlung nicht ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt beenden oder unterbrechen.
Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
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4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
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– Häufige Nebenwirkungen (häufig 1 – 10%): Kopfschmerzen, Gesichtsrötung, Husten, geschwollene Beine
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– Gelegentliche Nebenwirkungen (0,1 bis 1%): Schwindel, Herzrasen, geröteter Hautausschlag, Übelkeit, Verdauungsstörung, erniedrigter Blutdruck (Hypotonie)
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– Sehr seltene Nebenwirkungen: (<0,01%): Einzelfälle von Schwäche, Unterkühlung, Herzklopfen, Durchblutungsstörungen, Blut im Urin, Rachenentzündungen, Luftröhrenentzündungen, Atembeschwerden, Zunahme des Bauchumfangs, Anstieg der Leberwerte, Veränderung des BlutKaliumspiegels, Müdigkeit, Kribbeln, Zittern und Krämpfe
Die folgenden Nebenwirkungen könnten ebenfalls auftreten, da sie in Verbindung mit dem Einsatz eines der beiden Arzneimittel (Enalapril und Nitrendipin) in Monotherapie aufgetreten sind.
Allgemein :
Gelegentlich: Grippesymptome
Herz-Kreislauf-System :
Gelegentlich: Herzschwäche, Bluthochdruck, Bewusstlosigkeit, Herzrhythmusstörungen, Gefäßerweiterung.
Selten (einschließlich Einzelfälle): anfallsartiger Brustschmerz (Angina pectoris), Brustschmerzen, Herzinfarkt, Gefäßverschluss durch Blutgerinnsel, Lungeninfarkt.
Niere:
Gelegentlich: Nierenfunktionsstörungen
Selten (einschließlich Einzelfälle): verminderte Harnausscheidung (Oligurie), erhöhter Eiweißanteil im Urin (Proteinurie), Harndrang, erhöhte Urinausscheidung, Schmerzen an der Körperseite
(Flankenschmerz).
Atemwege:
Gelegentlich: Halsschmerzen, Heiserkeit, Bronchitis
Selten (einschließlich Einzelfälle): krampfartige Verengung der Bronchien /Asthma, Lungeninfiltrate, Lungenentzündung, Entzündung der Nasennebenhöhlen (Entzündung der Sini paranasales), Erkältung, plötzliche Schwellung des Rachens, die in Einzelfällen mit einer tödlichen Verengung der Atemwege einhergehen kann, mit einem häufigeren Auftreten bei Patienten schwarzer Hautfarbe.
Magen-Darm-Trakt/Leber:
Gelegentlich: Schmerzen im Oberbauch, Durchfall
Selten (einschließlich Einzelfälle): Verstopfung, Appetitverlust, Hepatitis, Leberfunktionsstörungen, Bauchspeicheldrüsenentzündung, Darmverschluss (Ileus, ein Syndrom das mit cholesatischer Gelbsucht beginnt (Gelbfärbung der Haut und Schleimhaut, welche durch eine Abflussbehinderung der Gallenflüssigkeit ausgelöst wird)) und in einigen Fällen bis zur Lebernekrose mit tödlichem Ausgang fortschreitet.
Haut, Gefäße :
Gelegentlich: allergische Reaktionen der Haut
Selten (einschließlich Einzelfälle): Nesselsucht, Juckreiz, schwere Hautreaktionen, Psoriasis-artiger Hautausschlag, Lichtempfindlichkeit, exzessives Schwitzen (Diaphorese), Haarausfall, Fingernagelablösung (Onycholyse), Hautveränderungen in Verbindung mit Fieber, plötzliches Anschwellen von Gesicht, Mund und/oder Gliedmaßen, Entzündungen der Gefäße, Hautentzündung.
Nervensystem:
Selten (einschließlich Einzelfälle): Benommenheit, Depressionen, Schlafstörungen, Impotenz, Gleichgewichtsstörungen, Muskelkrämpfe, Nervosität, Verwirrtheit.
Endokrines System:
Selten (einschließlich Einzelfälle): Brustvergrößerung bei Männern (Gynäkomastie)
Sinnesorgane:
Selten (einschließlich Einzelfälle): Geschmacksveränderungen oder vorrübergehender Geschmacksverlust, Verlust des Geruchssinns (Anosmie), Summen im Ohr (Tinnitus), trockene Augen, Tränenfluss.
Skelettmuskeln:
Selten (einschließlich Einzelfälle): Muskelschmerzen (Myalgie), Gelenkschmerzen (Athralgie)
Laborparameter:
Gelegentlich: Blutbildveränderungen, Veränderungen der Harnsäurewerte
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem anzeigen:
Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen
Traisengasse 5
1200 WIEN
ÖSTERREICH
Fax: + 43 (0) 50 555 36207
Website:
Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
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5. Wie ist Baroprine aufzubewahren?
Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.
Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton nach „Verwendbar bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.
Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.
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6. Inhalt der Packung und weitere Informationen
Was Baroprine enthält
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– Die Wirkstoffe sind: Enalaprilmaleat und Nitrendipin. Jede Tablette enthält 10 mg Enalaprilmaleat und 20 mg Nitrendipin.
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– Die sonstigen Bestandteile sind: Natriumhydrogencarbonat, Lactose-Monohydrat, mikrokirstalline Cellulose, Maisstärke, Povidon K 25, Natriumdodecylsulfat, Magnesiumstearat.
Mehr Informationen über das Medikament Baroprine 10 mg/20 mg Tabletten
Arzneimittelkategorie: standardarzneimittel
Suchtgift: Nein
Psychotrop: Nein
Zulassungsnummer: 1-24792
Rezeptpflichtstatus: Arzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung
Abgabestatus: Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Inhaber/-in:
Ferrer Internacional S.A., Gran Vía De Carlos III 94, 08028 Barcelona, Spanien