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Arzneimitteln, die den Wirkstoff enthalten CALCIUMGLUCONAT MONOHYDRAT ()

Calciumgluconat Monohydrat ist ein wichtiger Wirkstoff, der in der pharmazeutischen Industrie aufgrund seiner vielfältigen Anwendungen und Vorteile weit verbreitet ist. In diesem Text wird eine detaillierte Beschreibung des Wirkstoffs Calciumgluconat Monohydrat gegeben, einschließlich seiner chemischen Eigenschaften, Anwendungen und Nebenwirkungen.

Calciumgluconat Monohydrat besteht aus Calcium und Gluconsäure. Es handelt sich um ein weißes bis leicht gelbliches kristallines Pulver, das gut in Wasser löslich ist. Die chemische Formel lautet C12H22CaO14·H2O und die molare Masse beträgt 448,39 g/mol. In Österreich wird dieser Wirkstoff häufig zur Behandlung von Calciummangelzuständen eingesetzt.

Die Hauptanwendung von Calciumgluconat Monohydrat liegt in der Behandlung von Hypokalzämie, einem Zustand, bei dem der Kalziumspiegel im Blut niedriger als normal ist. Hypokalzämie kann aufgrund verschiedener Faktoren auftreten, wie z.B. unzureichende Kalziumaufnahme durch die Nahrung oder gestörte Kalziumresorption im Darm. Dieser Zustand kann zu einer Vielzahl von Symptomen führen, wie z.B. Muskelschwäche, Krämpfe oder Herzrhythmusstörungen.

In Österreich sind calciumhaltige Arzneimittel weit verbreitet und werden sowohl zur Vorbeugung als auch zur Behandlung von Calciummangel eingesetzt. Ein weiterer Anwendungsbereich von Calciumgluconat Monohydrat ist die Therapie von Erkrankungen, die mit einem erhöhten Kalziumbedarf einhergehen, wie z.B. Wachstumsphasen bei Kindern und Jugendlichen, Schwangerschaft und Stillzeit.

Calciumgluconat Monohydrat wird auch zur Behandlung von Allergien und Asthma eingesetzt. Es hat antiallergische Eigenschaften und kann die Freisetzung von Histamin, einer Substanz, die allergische Reaktionen auslöst, hemmen. In einigen Fällen kann Calciumgluconat Monohydrat auch zur Behandlung von Vergiftungen durch Oxalsäure oder Fluorid eingesetzt werden.

Die Dosierung von Calciumgluconat Monohydrat hängt vom Alter des Patienten und dem Schweregrad der Hypokalzämie ab. Es ist wichtig, dass der Arzt die richtige Dosis verschreibt und den Patienten während der Behandlung überwacht. Die Einnahme des Wirkstoffs sollte immer in Absprache mit dem behandelnden Arzt erfolgen.

Wie bei jedem Medikament können auch bei der Einnahme von Calciumgluconat Monohydrat Nebenwirkungen auftreten. Zu den häufigsten Nebenwirkungen gehören Übelkeit, Erbrechen, Durchfall oder Verstopfung. In seltenen Fällen können schwerwiegendere Nebenwirkungen wie Nierensteine oder Hyperkalzämie (ein Zustand mit zu hohen Kalziumspiegeln im Blut) auftreten.

In Österreich sind calciumhaltige Arzneimittel, die Calciumgluconat Monohydrat enthalten, in verschiedenen Darreichungsformen erhältlich, wie z.B. Tabletten, Kapseln oder Injektionslösungen. Die Verfügbarkeit dieser Medikamente ermöglicht es den Patienten, eine geeignete Behandlung für ihre individuellen Bedürfnisse zu erhalten.

Zusammenfassend ist Calciumgluconat Monohydrat ein wichtiger Wirkstoff in der pharmazeutischen Industrie und wird in Österreich zur Behandlung von Hypokalzämie und anderen calciumbedingten Erkrankungen eingesetzt. Es ist wichtig, dass Patienten die Anweisungen ihres Arztes bezüglich der Dosierung und Einnahme des Medikaments befolgen und mögliche Nebenwirkungen im Auge behalten.

Arzneimitteln, die den Wirkstoff enthalten CALCIUMGLUCONAT MONOHYDRAT ()