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Artirem 0,0025mmol/ml - Injektionslösung - Zusammengefasste Informationen

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Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels - Artirem 0,0025mmol/ml - Injektionslösung

ZUSAMMENFASSUNG DER MERKMALE DES ARZNEIMITTELS

1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS

Artirem 0,0025 mmol/ml Injektionslösung

2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG

1 Durchstechflasche bzw. 1 Fertigspritze enthält:

27,932 mg Gadotersäure (als Megluminsalz), entsprechend 0,05 mmol Gadotersäure, Meglumin mit 7,86 mg Gadolinium.

1 ml Injektionslösung enthält:

1,397 mg Gadotersäure (als Megluminsalz), entsprechend 0,0025 mmol Gadotersäure, Meglumin mit 0,39 mg Gadolinium.

Sonstiger Bestandteil mit bekannter Wirkung: 70 mg Natrium pro 20 ml Fertigspritze bzw. Durchstechflasche.

Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1.

3. DARREICHUNGSFORM

Injektionslösung in Fertigspritzen und Durchstechflaschen

Klare, farblose bis hellgelbe Lösung.

pH Freigabe. 6,0 – 8.5

pH Haltbarkeitsdauer: 5,0 – 9,0

Osmolalität: 250 bis 320 mOsm/kg

4. KLINISCHE ANGABEN

4.1. Anwendungsgebiete

Dieses Arzneimittel ist ein Diagnostikum.

Artirem sollte nur dann angewendet werden, wenn die diagnostische Information notwendig ist und mit einer Magnetresonan­ztomographie (MRT) ohne Kontrastmittel­verstärkung nicht erhoben werden kann.

Arthrographie mit Magnetresonan­ztomographie (MRT) für folgende Gelenke und Krankheiten:

Schulter: Diagnostik von Teilrupturen der Rotatorenmanschet­te, Diagnostik von Abrissen des Labrum glenoidale und Verletzungen des Labrum-BizepssehnenKom­plexes Hüfte: Diagnostik von Labrumrupturen, freien Gelenkkörpern und Knorpelläsionen Ellbogen: Diagnostik von Bänderrupturen Knie: Nachweis residualer oder rekurrierender Meniskusrupturen, Diagnostik freier Gelenkkörper, Plicae synoviales und der Stabilität osteochondraler Defekte Handgelenk: Beurteilung von Bändern und ulnokarpalen Komplexen Knöchel: Diagnostik von Bänderschäden, Impingement-Syndrom und freien Gelenkkörpern Im allgemeinen bei allen Gelenken: Nachweis intraartikulärer osteochondraler Gelenkkörper

Artirem wird angewendet bei Erwachsenen.

4.2. Dosierung und Art der Anwendung

Dosierung

Es ist die geringstmögliche Dosis zu verwenden, mit der eine für diagnostische Zwecke ausreichende Kontrastverstärkung erzielt wird.

Erwachsene

Die injizierte Dosis muss so gewählt werden, dass sie eine leichte Extension der Gelenkkapsel bewirkt. Die empfohlene Dosierung hängt von dem untersuchten Gelenk und dessen Größe ab.

Gelenk

empfohlene Dosis

Schulter Hüfte Ellbogen Knie Handgelenk Knöchel

5 bis 25 ml

5 bis 25 ml

4 bis 10 ml

20 bis 40 ml

3 bis 9 ml

4 bis 19 ml

Kinder und Jugendliche

Die Sicherheit und Wirksamkeit von Artirem bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren wurden nicht untersucht.

Art der Anwendung

Zur intraartikulären Anwendung.

Das Produkt muss unter streng aseptischen Bedingungen mittels intraartikulärer Injektion verabreicht werden, eventuell nach Injektion einer kleinen Menge jodhaltigen Kontrastmittels, um die Gelenkhöhle darzustellen.

Die Empfehlungen für die Verwendung von Artirem gelten für Feldstärken von 0,2; 1,0 und 1,5 Tesla.

Das Arzneimittel ist nur zur einmaligen Anwendung bestimmt.

Optimale Bildgebungszeit: Innerhalb von 45 Min. nach der Injektion.

Optimale Sequenz: T1-gewichtet.

4.3. Gegenanzeigen

Überempfindlichkeit gegen Gadotersäure, Meglumin oder andere gadoliniumhältige Arzneimittel oder einen der in Abschnitt 6.1 genannten sonstigen Bestandteile.

4.4. Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung

Artirem darf nur intraartikulär injiziert werden. Es sind Vorkehrungen zu treffen, damit keine versehentliche extraartikuläre Injektion erfolgt.

Artirem darf nicht subarachnoidal (oder epidural) injiziert werden.

Die intraartikuläre Injektion von Artirem in infizierte Gelenke sollte vermieden werden.

Die für MRT-Untersuchungen üblichen Sicherheitsvor­kehrungen sind zu beachten, wie z. B. der Ausschluss von Patienten mit Herzschrittmachern, ferromagnetischen Gefäßklips, Infusionspumpen, Nervenstimulatoren, Cochleaimplantaten oder bei Verdacht auf metallische Fremdkörper im Körper, insbesondere im Auge.

Es besteht stets ein Risiko für Überempfindlichke­it, unabhängig von der injizierten Dosis.

Wie auch bei anderen gadoliniumhaltigen Kontrastmitteln können Überempfindlichke­itsreaktionen auftreten, einschließlich lebensbedrohlicher Überempfindlichke­itsreaktionen (siehe Abschnitt 4.8). Überempfindlichke­itsreaktionen können entweder allergisch sein (anaphylaktische Reaktionen wenn sie schwerwiegend sind) oder nicht allergisch. Sie können entweder unmittelbar sein (weniger als 60 Minuten nach Gabe), oder verzögert (bis zu 7 Tage später). Anaphylaktische Reaktionen sind Reaktionen vom Soforttyp und können tödlich sein. Sie sind dosisunabhängig, können gleich nach der ersten Gabe des Produkts auftreten und sind häufig unvorhersehbar.

Um im Notfall unverzüglich Gegenmaßnahmen treffen zu können, sollten entsprechende Arzneimittel (z. B. Adrenalin und Antihistaminika), ein Trachealtubus und ein Beatmungsgerät griffbereit sein.

Patienten mit anamnestisch bekannten Reaktionen auf gadoliniumhaltiges MRTKontrastmittel haben ein erhöhtes Risiko für eine weitere Reaktion bei nachfolgender Gabe desselben Präparats oder möglicherweise auch anderer Präparate und werden daher als gefährdet angesehen.

Die Injektion von Artirem kann die Symptome eines bestehenden Asthmas verstärken. Bei Patienten, deren Asthma durch die Behandlung entgleisen kann, ist die Entscheidung für den Einsatz von Artirem nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung zu treffen.

Bevor ein Kontrastmittel injiziert wird, sollten die Patienten nach bekannten Allergien befragt werden (z. B. Meeresfrüchte­allergie, Heuschnupfen, Nesselsucht), Empfindlichkeit gegenüber Kontrastmitteln und Bronchialasthma, da die berichtete Inzidenz unerwünschter Wirkungen auf Kontrastmittel bei Patienten mit diesen Leiden höher ist und eine Prämedikation mit Antihistaminika und/oder Glukokortikoiden in Betracht zu ziehen ist.

Kinder und Jugendliche

Da keine klinischen Erfahrungen mit Kindern vorliegen, darf Artirem bei Kindern und Jugendlichen (< 18 Jahren) nicht angewendet werden

Dieses Arzneimittel enthält 3 mmol (70 mg) Natrium pro 20 ml Fertigspritze bzw.

Durchstechflasche, d.h. mehr als 1 mmol (23 mg) pro Maximaldosis. Wenn eine kochsalzarme Diät eingehalten werden muss, sollte dies berücksichtigt werden.

4.5. Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen

Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln wurden nicht beobachtet. Formale Studien zu Arzneimittelwechsel­wirkungen wurden nicht durchgeführt.

Solange keine spezifischen Untersuchungen vorliegen, sollte Artirem nicht mit anderen Substanzen gemischt werden.

Jodhaltige Kontrastmittel dürfen nicht gleichzeitig mit Artirem verabreicht werden, da die Wirksamkeit von Artirem verringert sein kann (siehe Abschnitt 6.6).

Gleichzeitig verabreichte Arzneimittel, die zu berücksichtigen sind

Betablocker, vasoaktive Substanzen, Hemmer des Angiotensin-converting Enzyme (ACE-Hemmer), Angiotensin-II-Rezeptorenblocker: diese Arzneimittel setzen die Wirksamkeit des Mechanismus der kardiovaskulären Kompensation von Blutdruckstörungen herab. Der Radiologe muss vor der Injektion von Gadoliniumkomplexen darüber informiert werden und es muss eine Reanimationsau­srüstung bereitgehalten werden.

4.6. Fertilität, Schwangerschaft und Stillzeit

Es liegen keine Daten für die Verwendung von Gadotersäure bei Schwangeren vor. Tierstudien zeigten keine direkten oder indirekten schädlichen Wirkungen bei Tieren, die hohe intravenöse Dosen von Gadotersäure erhielten, im Sinne einer Reproduktionsto­xizität (siehe Abschnitt 5.3).

Artirem sollte nicht in der Schwangerschaft verabreicht werden, es sei denn, der klinische Zustand der Frau macht die Verwendung von Artirem absolut erforderlich.

Stillzeit

Gadoliniumhaltige Kontrastmittel gehen in sehr geringen Mengen in die Muttermilch über (siehe Abschnitt 5.3). In klinischen Dosen werden aufgrund der geringen Menge, die in die Muttermilch übergeht, und der schwachen Resorption aus dem Darm keine Wirkungen erwartet.

Da die Dosis von Gadotersäure, die bei arthrographischen Untersuchungen injiziert wird, sehr gering ist und die Gabe lokal erfolgt (intraartikulär), ist es nicht notwendig, das Stillen nach einer mit Artirem durchgeführten Untersuchung zu unterbrechen.

4.7. Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen

Es wurden keine Studien zu den Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen durchgeführt.

Es sind keine Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen zu erwarten. Gelenkergüsse können allerdings die Fahrtüchtigkeit aufgrund der eingeschränkten Mobilität des Gelenkes beeinträchtigen.

4.8. Nebenwirkungen

Unerwünschte Wirkungen im Zusammenhang mit der Verwendung von Artirem sind im Allgemeinen leicht bis mittelschwer und vorübergehend.

Die am häufigsten bei der Applikation von Artirem seit der Markteinführung berichteten unerwünschten Wirkungen sind leichte Schmerzen oder lokale Beschwerden in den untersuchten Gelenken und Überempfindlichke­itsreaktionen.

Die am häufigsten beobachteten Wirkungen im Rahmen von Überempfindlichke­itsreaktionen waren Hautausschläge, die lokal, ausgedehnt oder generalisiert auftreten können. Diese Reaktionen sind im Allgemeinen vom Soforttyp (während der Injektion oder innerhalb von einer Stunde nach Beginn der Injektion) oder manchmal verzögert (eine Stunde bis mehrere Tage nach der Injektion), und treten dann in Form von unerwünschten Hautreaktionen auf.

Diese unmittelbaren Reaktionen beinhalten eine oder mehrere aufeinander folgende oder gleichzeitige Wirkungen, wozu gewöhnlich Hautreaktionen, Atem- und/oder kardiovaskuläre Störungen gehören, die die ersten Zeichen eines Schocks sein können, der selten auch tödlich enden kann.

Die unerwünschten Wirkungen werden in der nachfolgenden Tabelle nach Systemorganklasse und nach Häufigkeit präsentiert: Sehr häufig (>1/10); häufig (>1/100 bis <1/10); gelegentlich (>1/1.000 bis <1/100); selten (>1/10.000 bis <1/1.000); sehr selten (<1/10.000), nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar). Die dargestellten Häufigkeiten stammen aus den Daten einer Anwendungsbeo­bachtung an 463 Patienten.

Systemorganklasse

Häufigkeit: unerwünschte Wirkung

Erkrankungen des Immunsystems

Gelegentlich: Überempfindlichkeit

Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen

Gelegentlich: Arthralgie

Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen

Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von großer Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-RisikoVerhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdachtsfall einer Nebenwirkung über das nationale Meldesystem anzuzeigen:

Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen

Traisengasse 5

AT-1200 WIEN

Fax: + 43 (0) 50 555 36207

Website:

4.9. Überdosierung

4.9. Überdosierung

Bisher wurden keine Anzeichen einer Intoxikation infolge einer Überdosierung mit Artirem beobachtet oder aus der klinischen Praxis berichtet.

Auf der Grundlage der Ergebnisse der mit Gadotersäure-Lösungen in höheren Konzentrationen durchgeführten Toxizitätsstudien ist das Risiko der akuten Intoxikation nach Anwendung von Artirem durch intraartikuläre Injektion äußerst unwahrscheinlich.

5. PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN

5.1. Pharmakodynamische Eigenschaften

Pharmakothera­peutische Gruppe: Paramagnetisches Kontrastmittel

ATC-Code: V08 CA 02 (Gadotersäure)

Kontrastmittel

Konzentration

Osmolalität bei 37°C pH

1,397 mg/ml 0,0025 mmol/ml 285mOsm/kg H20

6,0–9,0

Artirem ist ein paramagnetisches Kontrastmittel für die Magnetresonan­ztomographie. Der kontrasterhöhende Effekt wird durch die Gadotersäure vermittelt. Diese ist ein ionischer Gadoliniumkomplex, bestehend aus Gadoliniumoxid und 1,4,7,10-Tetraazacyclo­dodecan-N,N',N",N"'-tetraessigsäure (Dota) und liegt als Megluminsalz vor.

Die paramagnetische Wirkung (Relaxivität) wird bestimmt durch die Beeinflussung der SpinGitter-Relaxationszeit (T1), ca. 3,4 mmmol-1.L.sec.-1, sowie die Spin-Spin-Relaxationszeit (T2), ca. 4,27 mmol-1.L.sec.-1.

Die Konzentration der Gadotersäure 0,0025 mmol/ml entspricht einer Verdünnung von 1:200 der für intravenöse Anwendung verwendeten Konzentration. Diese Konzentration ist ausreichend für eine signifikante Verkürzung der T1-Relaxationszeit, auch nach weiterer Verdünnung durch einen Gelenkerguss. Die Verwendung T1-gewichteter Sequenzen führt zur Steigerung der Signalintensität im Gelenkraum, der dadurch eine hellere Farbe annimmt (intraartikuläre Strukturen wie Hyalin und Faserknorpel, Bänder, Sehnen und Gelenkskapsel). Die normale Synovialflüssigkeit unterscheidet sich in ihrem Signalverhalten auf T1-gewichteten Bildern nicht von anderen anatomischen Strukturen (außer Faserknorpel). Durch die intraartikuläre Anwendung der Gadotersäure 0,0025 mmol/ml wird der Kontrast jedoch besser dargestellt.

5.2. Pharmakokinetische Eigenschaften

Die pharmakologischen Eigenschaften der Gadotersäure nach intravenöser Anwendung von Dosen, die bedeutend höher waren als die intraartikulär injizierten Dosen, wurden gründlich untersucht. Nach intraartikulärer Injektion verteilt sich die Verbindung in den Gelenkraum und diffundiert in die anliegenden Gewebe. Eine marginale Absorption in den Gelenkknorpel ist vollständig reversibel. Nach der Verteilung in den extrazellulären Raum wird die Gadotersäure schnell (89% nach 6 Stunden, 95% nach 24 Stunden) in unveränderter Form durch glomeruläre Filtration über die Nieren ausgeschieden. Die über den Stuhl ausgeschiedene Dosis ist sehr gering. Es wurden keine Metaboliten nachgewiesen. Die Eliminationshal­bwertzeit beträgt ca. 1,6 Stunden bei Patienten mit normaler Nierenfunktion. Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion ist die Eliminationshal­bwertszeit verlängert, bei einer Kreatinin-Clearance von 30–60 ml/min bis auf ungefähr 5 Stunden und bei einer Kreatinin-Cleearance von 10–30 ml/min bis auf ungefähr 14 Stunden.

In Tierversuchen wurde gezeigt, dass Gadotersäure durch Dialyse entfernt werden kann.

5.3. Präklinische Daten zur Sicherheit

5.3. Präklinische Daten zur Sicherheit

Basierend auf den konventionellen Studien zur Toxizität bei wiederholter Gabe, Genotoxizität und Reproduktionsto­xizität lassen die präklinischen Daten keine besonderen Gefahren für den Menschen erkennen.

Die Studien der lokalen Sicherheit der Gadotersäure nach intraartikulärer Injektion bei Hunden zeigten keine Auswirkung auf Knochen, Knorpel oder die Zusammensetzung der Synovialflüssig­keit.

6. PHARMAZEUTISCHE ANGABEN

6.1. Liste der sonstigen Bestandteile

Meglumin

Natriumchlorid

Natriumhydroxid (E524) zur pH-Wert-Einstellung

Salzsäure 0,1N (E507) zur pH-Wert-Einstellung Wasser für Injektionszwecke.

6.2. Inkompatibilitäten

6.3. Dauer der Haltbarkeit

Nur zum einmaligen Gebrauch. Restmengen sind zu verwerfen.

6.4. Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Aufbewahrung

Nicht einfrieren.

6.5. Art und Inhalt des Behältnisses

20 ml (eine Lösung mit 20 ml enthaltend) farblose Fertigspritzen (Glasart I, silikonisiert), mit einer Milliliter-Skalierung versehen und mit einem synthetischen Polyisopren-/Bromobutyl-Stopfen sowie einem Gummikolben (Chlorobutyl-Isopren silikonisiert) verschlossen und in Einzelkartons verpackt.

20 ml (eine Lösung mit 20 ml enthaltend) Durchstechflaschen (Glasart I) mit einem Chlorobutyl-Gummistopfen verschlossen und in Einzelkartons verpackt.

6.6. Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung und sonstige Hinweise für die Handhabung

6.6. Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung und sonstige Hinweise für die Handhabung

Fertigspritze:

Anweisungen für die Anwendung durch den Arzt bzw. autorisiertes Fachpersonal:

Schaft auf den Gummikolben aufschrauben und für die Untersuchung erforderliches

Volumen in das Gelenk injizieren.

Nur zum Einmalgebrauch. Die in einem Untersuchungsgang nicht verbrauchte Lösung ist zu verwerfen.

Nicht verbrauchtes Produkt und Abfälle sind gemäß den geltenden Vorschriften zu entsorgen.

Vor Anwendung sollte die Injektionslösung visuell geprüft werden. Nur klare, partikelfreie Lösungen verwenden.

Die Patienten sollten während einer halben Stunde nach der Injektion unter Beobachtung bleiben.

Wenn die Verabreichung eines radiologischen Kontrastmittels notwendig ist, um die richtige Nadelposition im Gelenk zu kontrollieren, sollte dieses Kontrastmittel vor der Anwendung von Artirem, aber nicht gleichzeitig, injiziert werden, weil sonst die Wirksamkeit von Artirem reduziert sein kann.

7. INHABER DER ZULASSUNG

Guerbet, B.P. 57400

F-95943 Roissy CdG Cedex, Frankreich

8. ZULASSUNGSNUMMER

Z.Nr.: 1–26350

9. DATUM DER ERTEILUNG DER ZULASSUNG/VERLÄNGERUNG DER ZULASSUNG

Datum der Erteilung der Zulassung: 13. 04. 2006

Datum der letzten Verlängerung der Zulassung: 09. 11. 2011

10. STAND DER INFORMATION

November 2017

Mehr Informationen über das Medikament Artirem 0,0025mmol/ml - Injektionslösung

Arzneimittelkategorie: standardarzneimittel
Suchtgift: Nein
Psychotrop: Nein
Zulassungsnummer: 1-26350
Rezeptpflichtstatus: Arzneimittel zur einmaligen Abgabe auf aerztliche Verschreibung
Abgabestatus: Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Inhaber/-in:
Guerbet S.A., P.O. Box 57400 -, 95943 Roissy, Frankreich