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Anfokali-Tropfen

Dostupné balení:

Beipackzettel - Anfokali-Tropfen

Gebrauchsinformation: Information für Anwender

Anfokali-Tropfen

Wirkstoffe: Guajacum Dil. D15, Cistus canadensis Dil. D15, Lobaria pulmonaria Dil. D15

Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen.

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach Anweisung Ihres Arztes oder Apothekers ein.

– Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.

– Fragen Sie Ihren Apotheker, wenn Sie weitere Informationen oder einen Rat benötigen.

– Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4.

– Wenn Sie sich nach 7 Tagen nicht besser oder gar schlechter fühlen, wenden Sie sich an Ihren Arzt.

Was in dieser Packungsbeilage steht

  • 1. Was sind Anfokali-Tropfen und wofür werden sie angewendet?

  • 2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Anfokali-Tropfen beachten?

  • 3. Wie sind Anfokali-Tropfen einzunehmen?

  • 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?

  • 5. Wie sind Anfokali-Tropfen aufzubewahren?

  • 6. Inhalt der Packung und weitere Informationen

1. Was sind Anfokali-Tropfen und wofür werden sie angewendet?

Anfokali-Tropfen sind ein homöopathisches Kombinationsar­zneimittel, das sich aus verschiedenen homöopathischen Einzelmitteln zusammensetzt, deren Arzneimittelbilder einander ergänzen. Dabei werden solche homöopathische Einzelmittel kombiniert, die übereinstimmende Anwendungsgebiete, aber unterschiedliche Eigenschaften in Bezug auf die Beschwerden („Modalitäten“) haben. Der Vorteil liegt in der einfacheren Verabreichung.

In den Arzneimittelbildern der Wirkstoffe finden sich als Modalitäten unter anderem folgende:

Guajacum (Harz des Pockholzbaumes): die Beschwerden verschlimmern sich durch Wärme und feuchtes Wetter, bessern sich durch Gegendruck

Cistus canadensis (Felsrose): der Patient hat ein ausgeprägtes Kältegefühl; die Beschwerden verschlimmern sich durch Kälte und Zugluft und bessern sich nach dem Essen

Lobaria pulmonaria (Lungenkraut): die Beschwerden verschlimmern sich beim Einatmen, nachts und bei Kälte, bessern sich durch Aufsetzen aus dem Liegen

Die Homöopathie versteht sich als Regulationstherapie bei akuten und chronischen Krankheiten.

Die Anwendungsgebiete leiten sich von den homöopathischen Arzneimittelbil­dern ab.

Für dieses Arzneimittel sind folgende Anwendungsgebiete zugelassen:

  • Linderung der Symptome bei Beschwerden im Bereich des Nasen- und Rachenraumes sowie der Nasennebenhöhlen

Die Anwendung dieses homöopathischen Arzneimittels in den genannten Anwendungsgebieten beruht ausschließlich auf homöopathischer Erfahrung.

Bei schweren Formen dieser Erkrankungen ist eine klinisch belegte Therapie angezeigt.

Wenn Sie sich nach 7 Tagen nicht besser oder gar schlechter fühlen, wenden Sie sich an Ihren Arzt.

Anfokali-Tropfen werden angewendet bei Jugendlichen ab 12 Jahren und Erwachsenen.

2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Anfokali-Tropfen beachten?

Anfokali-Tropfen dürfen nicht eingenommen werden,

  • – wenn Sie allergisch gegen Guajacum, Cistus canadensis, Lobaria pulmonaria oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Anfokali-Tropfen einnehmen.

Bei Auftreten von allgemeinem Krankheitsgefühl, Verschlechterung des Allgemeinzustandes, Atembeschwerden, starken Kopfschmerzen, Schwindel oder Fieber soll unverzüglich ein Arzt aufgesucht werden.

Die homöopathische Therapie von Beschwerden im Bereich des Nasen- und Rachenraumes sowie der Nasennebenhöhlen sollte bei unklaren und schwerwiegenden Fällen sowie bei längerem Krankheitsverlauf durch einen homöopathischen Arzt erfolgen.

Bei Anwendung homöopathischer Arzneimittel können sogenannte Erstreaktionen auftreten. Solche Reaktionen klingen im Allgemeinen von selbst wieder rasch ab.

Aus grundsätzlichen Erwägungen sollte eine längerdauernde Behandlung mit einem homöopathischen Arzneimittel von einem homöopathisch erfahrenen Arzt kontrolliert werden.

Kinder unter 12 Jahren

Die Anwendung von Anfokali-Tropfen bei Kindern unter 12 Jahren wird nicht empfohlen, da keine ausreichenden Daten vorliegen.

Bei Einnahme von Anfokali-Tropfen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen /anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen /angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen /anzuwenden.

Es sind keine Wechselwirkungen bekannt.

Es wurden keine Studien zur Erfassung von Wechselwirkungen durchgeführt.

Schwangerschaft und Stillzeit

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat. Es liegen keine Hinweise für ein besonderes Risiko für die Anwendung während der Schwangerschaft und Stillzeit vor. Bei der Anwendung in der Schwangerschaft und Stillzeit ist Vorsicht geboten. Bitte beachten Sie den Alkoholgehalt von ca. 50 Vol.-%.

Verkehrstüchtig­keit und das Bedienen von Maschinen

Es wurden keine Studien zu den Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen durchgeführt.

Anfokali-Tropfen enthalten Alkohol

Dieses Arzneimittel enthält ca. 50 Vol% Ethanol (Alkohol), d.h. pro Einzeldosis von 10 Tropfen ca. 141 mg Alkohol entsprechend ca. 3,5 ml Bier oder 1,5 ml Wein, pro Tagesmaximaldosis (15 – 30 Tropfen) ca. 212 mg – 424 mg Alkohol, entsprechend 5,3 – 10,6 ml Bier oder 2,2 – 4,4 ml Wein.

Es besteht ein gesundheitliches Risiko für Patienten, die unter Alkoholismus leiden.

Der Alkoholgehalt ist bei Schwangeren bzw. Stillenden sowie bei Kindern und Patienten mit erhöhtem Risiko auf Grund einer Lebererkrankung oder Epilepsie zu berücksichtigen.

3. Wie sind Anfokali-Tropfen einzunehmen?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach Anweisung Ihres Arztes oder Apothekers ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.

Die empfohlene Dosis beträgt:

Erwachsene:

Bei akuten Zuständen: 5 Tropfen jede halbe bis ganze Stunde einnehmen, maximal jedoch 30 Tropfen am Tag.

Bei chronischen Verlaufsformen: 1–3 mal täglich 5–10 Tropfen.

Jugendliche ab 12 Jahren: Bei akuten Zuständen 3 Tropfen jede halbe bis ganze Stunde einnehmen, maximal jedoch 15 Tropfen am Tag.

Bei chronischen Verlaufsformen: 1–3 mal täglich 3–5 Tropfen.

Bei Besserung der Beschwerden ist die Häufigkeit der Anwendung zu reduzieren.

Art der Anwendung:

Zum Einnehmen

Die abgezählten Tropfen sollen in einem Glas mit etwas Wasser verdünnt und vor den Mahlzeiten eingenommen werden.

Wenn Sie sich nach 7 Tagen nicht besser oder gar schlechter fühlen, wenden Sie sich an Ihren Arzt.

Anwendung bei Kindern unter 12 Jahren

Die Anwendung von Anfokali-Tropfen bei Kindern unter 12 Jahren wird nicht empfohlen, da keine ausreichenden Daten vorliegen.

Wenn Sie eine größere Menge von Anfokali-Tropfen angewendet haben als Sie sollten

Es sind keine Fälle von Überdosierung bekannt.

Der Alkoholgehalt von ca. 50 Vol.-% ist zu beachten.

Bei versehentlicher Einnahme des gesamten Flascheninhalts von 30 ml werden ca. 12,72 g Alkohol aufgenommen. Dies kann insbesondere bei Kleinkindern zu einer Alkoholvergiftung führen.

Wenn Sie die Anwendung von Anfokali-Tropfen vergessen haben

Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Bisher sind bei der Anwendung von Anfokali-Tropfen keine Nebenwirkungen bekannt geworden.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem anzeigen:

Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen

Traisengasse 5

1200 WIEN

ÖSTERREICH

Fax: + 43 (0) 50 555 36207

Website:

Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

5. Wie sind Anfokali-Tropfen aufzubewahren?

Nicht über 25° C lagern.

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und dem Etikett nach „Verwendbar bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr anwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

6. Inhalt der Packung und weitere Informationen

Was Anfokali-Tropfen enthalten

100 g (107,5 ml) flüssige Verdünnung enthalten

  • – Die Wirkstoffe sind: 46,6 g Guajacum Dil. D15, 26,7 g Cistus canadensis Dil. D15,

26,7 g Lobaria pulmonaria Dil. D15

  • – Die sonstigen Bestandteile sind: Ethanol 96% (Gesamtethanol­gehalt ca. 50 Vol.-%), gereinigtes Wasser

Mehr Informationen über das Medikament Anfokali-Tropfen

Arzneimittelkategorie: homöopathika
Suchtgift: Nein
Psychotrop: Nein
Zulassungsnummer: 3-00104
Rezeptpflichtstatus: Arzneimittel zur Abgabe ohne aerztliche Verschreibung
Abgabestatus: Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Inhaber/-in:
BANO Healthcare GmbH, Im Gries 22, 6580 St. Anton/Arlberg, Österreich