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Alprastad 0,5 mg Tabletten - Zusammengefasste Informationen

Enthält den aktiven Wirkstoff :

ATC-Gruppe:

Dostupné balení:

Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels - Alprastad 0,5 mg Tabletten

2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG

Alprastad 0,5 mg Tabletten: Eine Tablette enthält 0,5 mg Alprazolam.

Sonstiger Bestandteil mit bekannter Wirkung: Jede Tablette enthält 92,15 mg Lactose, 0,12 mg Natriumbenzoat.

Alprastad 1 mg Tabletten: Eine Tablette enthält 1 mg Alprazolam.

Sonstiger Bestandteil mit bekannter Wirkung: Jede Tablette enthält 91,71 mg Lactose, 0,12 mg Natriumbenzoat.

Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1, 0,12 mg Natriumbenzoat.

3. DARREICHUNGSFORM

Tablette

Alprastad 0,5mg: rosafarbene, längliche Tablette mit Bruchrille.

Alprastad 1mg: hellblaue, längliche Tablette mit Bruchrille.

Die Tabletten können in gleiche Dosen geteilt werden.

4. KLINISCHE ANGABEN

4.1 Anwendungsgebiete

Kurzfristige symptomatische Behandlung von Angststörungen.

Alprazolam ist nur bei schweren Störungen indiziert, die den Patienten stark behindern oder extrem belasten.

4.2 Dosierung, Art und Dauer der Anwendung

Die Behandlung soll so kurz wie möglich andauern. Der Zustand des Patienten soll regelmäßig überprüft und die Notwendigkeit einer weiteren Behandlung beurteilt werden, vor allem dann, wenn der Patient beschwerdefrei ist. Die Gesamtdauer der Behandlung soll 8–12 Wochen, welche die Absetzperiode des Arzneimittels beinhaltet, nicht übersteigen.

In einigen Fällen kann eine Weiterbehandlung über die maximale Behandlungsdauer hinaus notwendig sein; diese sollte nicht ohne erneute fachärztliche Untersuchung des Patienten vorgenommen werden.

Die optimale Dosierung von Alprazolam muss individuell in Anhängigkeit von der Symptomatik und dem Ansprechen des Patienten bestimmt werden.

Die Behandlungsdauer sollte mit dem Patienten abgesprochen werden, und der Patient ist auf die möglichen Nebenwirkungen zu Behandlungsbeginn und Reboundphänome­ne beim

Absetzen (siehe Abschnitt 4.4) hinzuweisen. Bei älteren Patienten ist die Clearance herabgesetzt und die Empfindlichkeit für Alprazolam erhöht.

Bei den meisten Patienten können die Symptome einer Angststörung im Allgemeinen mit 0,5 mg pro Tag und 3 mg pro Tag, in Einzelgaben verteilt, wirksam behandelt werden. Die Maximaldosis von 3 mg täglich darf unter keinen Umständen überschritten werden. Patienten mit chronischem Alkoholabusus und Patienten, die noch nie psychotrope Arzneimittel eingenommen haben, benötigen geringere Dosen als Patienten, die entweder bereits mit Tranquilizern, Antidepressiva oder Hypnotika behandelt worden sind. Um Ataxie und übermäßige Sedierung zu vermeiden, wird die Anwendung der am niedrigsten wirksamen Dosis empfohlen.

Erwachsene:

Anfangsdosis*: 3-mal täglich 0,25–0.5 mg.

Erhaltungsdosis*: 0,5 bis maximal 3 mg täglich, aufgeteilt auf mehrere Einzelgaben (schrittweise Dosiserhöhung alle 3–4 Tage).

Ältere, empfindliche, geschwächte Patienten oder Patienten mit Nieren- oder Leberfunktion­sstörung:

Anfangsdosis*: 2–3-mal täglich 0.25 mg.

Erhaltungsdosis: 0,5–0,75 mg, aufgeteilt auf mehrere Einzelgaben. Die Dosis sollte, wenn erforderlich und es die Krankheit erlaubt, schrittweise um nicht mehr als 0,5 mg alle drei Tage erhöht werden.

Die Maximaldosis beträgt 0,75 bei geschwächten Patienten, bis 1,5 mg bei robusten Patienten täglich.

* Bei Auftreten von Nebenwirkungen sollte die Dosis reduziert werden.

Falls erforderlich soll zuerst die Abenddosis, anschließend die Tagesdosis erhöht werden.

Pädiatrische Population:

Bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren ist die Sicherheit und Wirksamkeit von Alprazolam bisher nicht nachgewiesen. Daher wird eine Anwendung von Alprazolam in dieser Altersgruppe nicht empfohlen.

Absetzen der Behandlung

Die Dosis sollte schrittweise reduziert werden um Absetzsymptome zu vermeiden. Das Ausschleichen sollte alle 3 Tage um 0,5 mg oder gegebenenfalls noch langsamer erfolgen.

Die Behandlung sollte, wenn möglich, vom selben Arzt eingeleitet, überwacht und abgeschlossen werden.

Die Tabletten sollten mit etwas Flüssigkeit eingenommen werden. Die Einnahme kann unabhängig von den Mahlzeiten erfolgen.

Art der Anwendung

Zum Einnehmen.

4.3 Gegenanzeigen

– Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff, anderen Benzodiazepinen oder einen der in Abschnitt 6.1 genannten sonstigen Bestandteile

– Schlafapnoe-Syndrom

– Myasthenia gravis

– schwere Ateminsuffizienz

– schwere Leberinsuffizienz

– akute Intoxikation durch Alkohol oder andere ZNS-aktive Substanzen.

4.4 Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung

Pädiatrische Population

Bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren ist die Sicherheit und Wirksamkeit von Alprazolam bisher nicht nachgewiesen. Daher wird eine Anwendung von Alprazolam nicht empfohlen.

Ältere Patienten

Benzodiazepine und verwandte Substanzen sollten bei älteren Patienten wegen des Risikos für Sedierung und/oder Muskelschwäche mit Vorsicht angewendet werden, da das Auftreten von Stürzen mit oft schwerwiegenden Folgen für diese Patienten dadurch begünstigt werden könnte.

Es wird empfohlen, zur Behandlung älterer und/oder geschwächter Patienten grundsätzlich die niedrigste wirksame Dosis anzuwenden, um Ataxie und übermäßige Sedierung zu vermeiden (siehe Abschnitt 4.2). Aufgrund der Sturzgefahr infolge der muskelrelaxierenden Wirkung von Benzodiazepinen sollte die Anwendung von Alprazolam bei älteren Patienten mit Vorsicht erfolgen.

Vorsicht ist geboten bei der Anwendung von Alprazolam bei Patienten mit Niereninsuffizienz oder leichter bis mittelschwerer Leberinsuffizienz (siehe Abschnitt 4.2).

Bei Patienten mit schweren Leberfunktion­sstörungen sind Benzodiazepine nicht angezeigt, da sie die Entwicklung einer hepatischen Enzephalopathie begünstigen können (siehe Abschnitt 4.3).

Benzodiazepine sollten nur mit größter Vorsicht bei Patienten mit Alkohol-, Drogen- oder Arzneimittelab­hängigkeit in der Anamnese angewendet werden (siehe Abschnitt 4.5).

Bei Patienten mit chronischer Ateminsuffizienz sollte aufgrund der Gefahr einer Atemdepression eine niedrigere Dosis angewendet werden.

Benzodiazepine sollten nicht zur primären Behandlung von Psychosen angewendet werden.

Benzodiazepine oder verwandte Substanzen sollten nicht zur alleinigen Behandlung von schwerer Depression oder Angststörungen in Zusammenhang mit schwerer Depression angewendet werden, da sie das Suizidrisiko erhöhen können. Die Anwendung von Alprazolam bei depressiven oder suizidalen Patienten sollte deshalb mit Vorsicht erfolgen und die abgegebene Menge entsprechend begrenzt sein.

Toleranz

Die hypnotische Wirkung von Benzodiazepinen kann nach wiederholter Anwendung über einige Wochen nachlassen.

Abhängigkeit

Die Anwendung von Benzodiazepinen kann zur Entwicklung einer physischen und psychischen Abhängigkeit führen. Das Risiko für eine Abhängigkeit steigt mit der Dosis und Dauer der Behandlung. Ein erhöhtes Risiko besteht außerdem bei Patienten mit Alkohol- und Arzneimittelabusus in der Anamnese. Zu einer Abhängigkeit kann es bei Anwendung therapeutischer Dosen und/oder bei Patienten ohne besondere Risikofaktoren kommen. Ein erhöhtes Risiko besteht bei gleichzeitiger Anwendung mehrerer Benzodiazepine unabhängig von der anxiolytischen oder hypnotischen Indikation. Es wurde auch über Missbrauchsfälle berichtet. Sobald sich eine Abhängigkeit entwickelt hat, wird ein abrupter Behandlungsabbruch von Entzugssymptomen begleitet. Dazu können Kopf- und Muskelschmerzen, extreme Angstzustände, Spannungszustände, Ruhelosigkeit, Verwirrung und

Verstörtheit zählen. In schweren Fällen können folgende Symptome auftreten: Derealisation, Depersonalisation, Hyperakusis, Taubheitsgefühl und Kribbeln und in den Extremitäten, Überempfindlichkeit gegenüber Licht, Lärm und Berührung, Halluzinationen und epileptische Anfälle. Die Entzugssymptome können mehrere Tage nach Behandlungsende auftreten.

Schlaflosigkeit und Angstzustände durch Rebound-Effekt

Bei Absetzen der Behandlung mit Alprazolam, kann sich ein vorübergehendes Syndrom entwickeln, bei dem die Symptome, die zur Behandlung mit einem Benzodiazepin führten, verstärkt wieder auftreten. Das Syndrom kann mit anderen Symptomen wie Stimmungsschwan­kungen, Angstzuständen oder Schlafstörungenund Unruhezuständen einhergehen. Da das Risiko für das Auftreten von Absetzsymptomen/ Rebound-Effekten nach abruptem Absetzen der Behandlung größer ist, wird eine schrittweise Dosiserniedrigung empfohlen (Ausschleichen).

Behandlungsdauer

Die Behandlungsdauer sollte abhängig von der Indikation so kurz wie möglich sein (siehe Abschnitt 4.2) und4 Wochen bei Schlaflosigkeit bzw. 8–12 Wochen bei Angstzuständen einschließlich der Ausschleichphase nicht überschreiten. Eine Verlängerung der Behandlungsdauer darf nur nach erneuter Bewertung des Beschwerdebildes erfolgen.

Es kann wichtig sein, bei Behandlungsbeginn den Patienten auf die begrenzte Behandlungsdauer hinzuweisen und deutlich zu erklären wie die schrittweise Dosisreduktion vorgenommen wird. Es ist außerdem wichtig die Patienten auf das mögliche Auftreten von Rebound-Symptomen hinzuweisen, um während der Absetzphase Angstzustände beim Auftreten solcher Symptome so gut wie möglich zu vermeiden.

Es gibt Hinweise darauf, dass sich insbesondere bei hoher Dosierung kurzwirksamer Benzodiazepine Absetzsymptome im Dosierungsintervall manifestieren können.

Bei der Anwendung langwirksamer Benzodiazepine ist der Patient darauf hinzuweisen, die Behandlung nicht auf ein kurz wirksames Benzodiazepin umzustellen, da es dadurch zu Absetzsymptomen kommen kann.

Abruptes Absetzen von Benzodiazepinen kann zu Parästhesien, Wahrnehmungsverände­rungen und Depersonalisation während einer oder mehreren Wochen führen. In einigen Fällen wurden Krampfanfälle berichtet.

Psychiatrische und „paradoxe“ Reaktionen

Während der Behandlung mit Benzodiazepinen können Reaktionen wie Unruhezustände, Agitiertheit, Erregbarkeit, Aggressivität, Wahnvorstellungen, Wutausbrüche, Albträume, Halluzinationen, Psychosen, verstärkte Schlaflosigkeit, Delirium, unangemessenes Verhalten und andere Verhaltensstörungen auftreten. In diesem Fall sollte das Arzneimittel abgesetzt werden. Diese Reaktionen treten eher bei Kindern und älteren Patienten auf. Die Verordnung von Benzodiazepinen an Patienten mit Borderline- oder anti-sozialer Persönlichkeit­sstörung sollte mit äußerster Vorsicht vorgenommen werden.

Amnesie

Benzodiazepine können eine anterograde Amnesie auslösen, die am häufigsten mehrere Stunden nach Einnahme des Arzneimittels auftritt. Um das Risiko einer anterograden Amnesie zu reduzieren, sollten Patienten dafür sorgen, 7–8 Stunden ungestört schlafen zu können.

Risikos der gleichzeitigen Anwendung von Opioiden

Die gleichzeitige Anwendung von Alprazolam und Opioiden kann zu tiefer Sedierung, Atemdepression, Koma und zum Tod führen. Daher ist eine gleichzeitige Verordnung von Opioiden und Sedativa wie Benzodiazepinen oder Benzodiazepin-ähnlichen Substanzen, wie Alprazolam, nur solchen Patienten vorbehalten, bei denen keine alternativen Behandlungsoptionen anwendbar sind. Wenn entschieden wird, Alprazolam zusammen mit Opioiden zu verordnen, müssen Dosierungen und Dauer der Anwendung auf das notwendige Minimum beschränkt werden (siehe auch generelle Empfehlungen in Abschnitt 4.2). Die Patienten müssen hinsichtlich Anzeichen und Symptome einer Atemdepression und Sedierung genau beobachtet werden. Es wird diesbezüglich dringend empfohlen, die Patienten und gegebenenfalls ihre Betreuer zu informieren, auf diese Symptome zu achten (siehe Abschnitt 4.5)

Sonstige Bestandteile

Lactose: Patienten mit der seltenen hereditären Galactose-Intoleranz, völligem Lactase

Mangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption sollten dieses Arzneimittel nicht anwenden.

Natrium: Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro

Tablette, d.h. es ist nahezu „natriumfrei“

4.5 Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen

Pharmakodynamische Wechselwirkungen

Alkohol

Alkohol und Benzodiazepine haben einen additiven Effekt. Der gleichzeitige Konsum von Alkohol zusammen mit Alprazolam wird deshalb nicht empfohlen, da diese Kombination die sedative Wirkung von Alprazolam verstärken kann.

Psychotrope Arzneimittel

Besondere Vorsicht ist bei gleichzeitiger Anwendung von Arzneimitteln mit dämpfender Wirkung auf die Atmung wie Opioide (Analgetika, Antitussiva, Substitutionsthe­rapien) geboten. Dies gilt insbesondere bei älteren Patienten.

Alprazolam sollte bei gleichzeitiger Anwendung anderer zentral dämpfender Arzneimittel mit Vorsicht angewendet werden, da die zentraldämpfende Wirkung verstärkt werden kann.

Benzodiazepine haben bei Anwendung zusammen mit anderen zentraldämpfenden oder psychotropen Arzneimitteln wie Antipsychotika (Neuroleptika), Anxiolytika/Se­dativa, bestimmten Antidepressiva, Hypnotika, Narkoanalgetika (Opioide), Antiepileptika, Anästhetika und sedierenden H1-Antihistaminika einen additiven Effekt.

Die Kombination von Alprazolam mit Narkoanalgetika kann jedoch auch zu Euphorie führen, was das Risiko einer psychischen Abhängigkeit erhöhen kann.

Clozapin

Clozapin erhöht das Risiko für einen Atem- und/oder Herzstillstand.

Muskelrelaxantien

Wird Alprazolam während einer Behandlung mit einem Muskelrelaxanz gegeben, sollte die Möglichkeit einer erhöhten muskelrelaxierenden Wirkung berücksichtigt werden (Sturzgefahr), insbesondere zu Beginn der Alprazolam-Behandlung.

Opioide

Die gleichzeitige Anwendung von Opioiden und Sedativa wie Benzodiazepinen oder ähnlichen Arzneimitteln wie Alprazolam, erhöht das Risiko für Sedierung, Atemdepression, eines Komas oder Todes aufgrund des additiven ZNS-unterdrückenden Effekts. Die Dosierung und die Dauer der gleichzeitigen Anwendung muss limitiert werden (siehe Abschnitt 4.4).

Pharmakokinetische Wechselwirkungen

CYP3A4-Inhibitoren

Bei gleichzeitiger Anwendung von Alprazolam mit Substanzen, die das Leberenzym CYP3A4 hemmen und so die Plasmaspiegel von Alprazolam erhöhen, kann es zu pharmakokinetischen Wechselwirkungen kommen.

Alprazolam sollte daher bei Patienten, die solche Arzneimittel anwenden, mit Vorsicht eingenommen werden. Bei gleichzeitiger Anwendung kann eine Dosisreduktion von Alprazolam notwendig sein.

Itraconazol, ein wirksamer CYP3A4-Hemmer, vergrößert die AUC und verlängert die Eliminationshal­bwertszeit für Alprazolam. In einer Studie, bei der gesunde Probanden 200 mg Itraconazol pro Tag und 0,8 mg Alprazolam erhielten, vergrößerte sich die AUC um das 2–3-fache, und die Eliminationshal­bwertszeit verlängerte sich auf etwa 40 Stunden. Darüber hinaus wurden Veränderungen der durch Alprazolam beeinflussten psychomotorischen Funktion beobachtet.

Itraconazol kann die dämpfenden Wirkungen von Alprazolam auf das ZNS verstärken, und ein Absetzen von Itraconazol kann die therapeutische Wirksamkeit von Alprazolam abschwächen. Die gleichzeitige Anwendung von wirksamen CYP3A4-Hemmern wie Itraconazol, Ketoconazol, Posaconazol, Voriconazol, HIV-Protease-Hemmern oder einigen Makroliden (Clarithromycin, Telithromycin) wird nicht empfohlen. Wird die gleichzeitige Anwendung von Alprazolam und einem wirksamen CYP3A4-Hemmer als notwendig erachtet, so sollte die Alprazolam-Dosis auf die Hälfte oder ein Drittel reduziert werden.

Erythromycin hemmt den Metabolismus von Alprazolam. Der Alprazolam-Spiegel im Plasma erhöht sich um etwa 50%. Eine Kombination kann eine Dosisanpassung erforderlich machen.

Nefazodon hemmt die CYP3A4-vermittelte Oxidation von Alprazolam, was zu einer Verdoppelung der Plasmakonzentration von Alprazolam und dem Risiko verstärkter Wirkungen auf das ZNS führt. Bei einer Kombination wird daher empfohlen, die Alprazolamdosierung auf die Hälfte zu verringern.

Eine Behandlung mit Fluvoxamin verlängert die Halbwertszeit von Alprazolam von 20 auf 34 Stunden und verdoppelt die Alprazolam-Konzentration im Plasma. Im Rahmen einer Kombinationsbe­handlung wird eine Halbierung der Alprazolamdosis empfohlen.

Fluoxetin besitzt eine mäßig hemmende Wirkung auf den Alprazolam-Metabolismus, die zu erhöhten Plasmaspiegeln führt. Bei gleichzeitiger Anwendung werden daher die psychomotorischen Wirkungen von Alprazolam verstärkt. Eine Dosisanpassung kann erforderlich werden.

Andere CYP3A4-Hemmer, die eine Erhöhung der Plasmakonzentration von Alprazolam bewirken können, sind Diltiazem und Fluconazol. Eine Dosisreduktion kann erforderlich werden.

Cimetidin verringert die Clearance von Alprazolam, was zu einer möglichen Verstärkung der Wirkung führen kann. Die klinische Bedeutung dieser Wechselwirkung bedarf noch der Klärung.

CYP3A4-Induktoren

Patienten, die gleichzeitig mit Alprazolam und Theophyllin behandelt werden, zeigen einen signifikant niedrigeren Alprazolam-Spiegel im Plasma als Patienten, die ausschließlich Alprazolam erhalten. Das wird möglicherweise durch einen induzierten Metabolismus ausgelöst. Die klinische Bedeutung dieser Wechselwirkung bedarf noch der Klärung.

Carbamazepin scheint den Alprazolam-Metabolismus zu fördern und so die Wirkung von Alprazolam abzuschwächen. Die klinische Bedeutung dieser Wechselwirkung bedarf noch der Klärung.

Auswirkungen von Alprazolam auf die Pharmakokinetik anderer Arzneimittel

Im Zusammenhang mit der gleichzeitigen Anwendung von 1 mg Alprazolam täglich wurde über einen Anstieg der Digoxin-Plasmaspiegel berichtet, insbesondere bei älteren Patienten. Daher sollen Patienten, die Alprazolam und Digoxin gleichzeitig anwenden, sorgfältig auf Anzeichen und Symptome einer Digoxin-Überdosierung beobachtet werden.

4.6 Fertilität, Schwangerschaft und Stillzeit

Schwangerschaft

Umfangreiche Daten, die in Kohortenstudien erhoben wurden, zeigen, dass eine Exposition im 1. Trimenon nicht mit einem erhöhten Risiko für schwere Fehlbildungen verbunden ist. In einigen frühen epidemiologischen Fallkontrollstudien wurde jedoch ein erhöhtes Risiko für Gaumenspalten beobachtet. Anhand der Daten liegt das Risiko für diese Fehlbildung nach Anwendung von Benzodiazepinen während der Schwangerschaft durch die Mutter bei weniger als 2 von 1000 Kindern gegenüber einer erwarteten Rate von etwa 1 von 1000 Kindern in der Allgemeinbevölke­rung.

Die Anwendung von Benzodiazepinen in hoher Dosierung im 2. und/oder 3. Trimenon führt zu einer Abnahme der Kindsbewegungen und einer Variabilität des Herzrhythmus des Feten.

Ist eine Behandlung im letzten Teil der Schwangerschaft medizinisch indiziert, kann es auch bei niedriger Dosierung zu Muskelhypotonie und dadurch bedingter Trinkschwäche (Floppy-Infant-Syndrom) und geringer Gewichtszunahme kommen. Diese Symptome sind reversibel, können aber entsprechend der Eliminationshal­bwertszeit des Arzneimittels 1–3 Wochen anhalten. Unter hoher Dosierung können beim Neugeborenen Atemdepression oder Apnoe sowie Hypothermie auftreten. Außerdem kann es ein paar Tage nach der Geburt auch ohne Floppy-Infant-Syndrom beim Neugeborenen zu Absetzerscheinungen mit Übererregbarkeit, Agitiertheit und Tremor kommen. Das Erscheinungsbild der Absetzsymptome nach der Geburt ist abhängig von der Eliminationshal­bwertszeit des Wirkstoffs.

Vor dem Hintergrund dieser Daten kann die Anwendung von Alprazolam während der Schwangerschaft unter strenger Einhaltung der therapeutischen Indikation und Dosierung in Erwägung gezogen werden.

Ist die Anwendung von Alprazolam am Ende der Schwangerschaft notwendig, sollten hohe Dosen vermieden werden und das Neugeborene auf Absetzsymptome und/oder Floppy-Infant-Syndrom überwacht werden. Demzufolge ist die Anwendung während der Geburt nur bei einer kritischen Indikation zulässig.

Stillzeit

Alprazolam wird in nur niedriger Konzentration mit der Muttermilch ausgeschieden. Dennoch wird die Anwendung von Alprazolam während der Stillzeit nicht empfohlen.

4.7 Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Alprazoloam hat eine große Auswirkung auf die Verkehrstüchtigkeit oder die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.

Sedierung, Amnesie sowie eine Einschränkung der Konzentration­sfähigkeit und der Muskeltätigkeit kann die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigen. Die Patienten sollten vor dieser Gefahr gewarnt werden und es soll Ihnen angeraten werden, während der Behandlung nicht am Straßenverkehr teilzunehmen oder Maschinen zu bedienen. Diese Wirkungen werden durch Alkohol verstärkt. Schlafmangel kann das Risiko für eine eingeschränkte Reaktionsfähigkeit erhöhen (siehe Abschnitt 4.5).

4.8 Nebenwirkungen

Innerhalb jeder Häufigkeitsgruppe werden die Nebenwirkungen nach abnehmendem Schweregrad angegeben.

Sehr häufig (>1/10)

Häufig (>1/100, <1/10)

Gelegentlich (>1/1.000, <1/100)

Selten (>1/10.000, <1/1.000)

Sehr selten (<1/10.000), nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)

Endokrine Erkrankungen

Gelegentlich: Hyperprolaktinämie.

Stoffwechsel- und Ernährungsstörun­gen

Häufig: Verminderter Appetit

Nicht bekannt: Anorexie, Appetitsteigerung

Psychiatrische Erkrankungen

Häufig: Verwirrung, Depression (Während einer Benzodiazepin-Behandlung können bei anfälligen Personen vorher nicht erkannte Depressionen manifest werden).

Gelegentlich:­.Halluzinatio­nen, Wutausbrüche, Aggressivität, Feindseligkeit, Angstzustände, Agitiertheit, Veränderungen der Libido, Schlafstörungen (z.B. Schlaflosigkeit), abnormes Denken, Nervosität, Stimulierung.

Erkrankungen des Nervensystems

Sehr häufig: Sedierung, Schläfrigkeit (kommt anfänglich bei etwa 30% der Patienten vor, nimmt jedoch üblicherweise nach wenigen Tagen oder nach Dosisreduktion ab).

Häufig: Ataxie, Koordinationsstörun­gen, Gedächtnisstörun­gen, verwaschene Sprache, Konzentration­sstörungen, Schwindel, Kopfschmerzen, Benommenheit

Gelegentlich: Amnesie, Dystonie, Tremor

Nicht bekannt: Eingeschränkte Reaktionsfähigkeit, vegetative Symptome (z.B. gesteigerter Speichelfluss, verstopfte Nase und Tachykardie).

Augenerkrankungen

Häufig: Verschwommenes Sehen

Gefässerkrankun­gen

Nicht bekannt: Hypotonie

Erkrankungen des Gastrointesti­naltrakts

Häufig: Obstipation, Diarrhoe, Übelkeit

Gelegentlich: Erbrechen

Selten: Mundtrockenheit (Xerostomie)

Nicht bekannt: Dysphagie

Leber- und Gallenerkrankungen

Gelegentlich: Leberfunktion­sstörungen, Ikterus

Nicht bekannt: Hepatitis

Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellge­webes

Gelegentlich: Hautreaktionen, Dermatitis

Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkran­kungen

Gelegentlich: Schwäche der Skelettmuskulatur (Sturzgefahr)

Erkrankungen der Nieren und Harnwege

Gelegentlich: Inkontinenz, Harnverhaltung

Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse

Gelegentlich: Sexuelle Dysfunktion, Menstruationsstörun­gen

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort

Häufig: Asthenie, Erregbarkeit

Nicht bekannt: Müdigkeit, periphere Ödeme

Untersuchungen

Gelegentlich: Gewichtsveränd­erung, erhöhter Augeninnendruck

Depression

Während einer Benzodiazepin Behandlung können bei empfindlichen Personen vorher nicht erkannte Depressionen manifest werden.

Psychiatrische und „paradoxe“ Reaktionen

Symptome wie Unruhezustände, Agitiertheit, Erregbarkeit, Aggression, Wahnvorstellungen, Wutausbrüche, Albträume, Halluzinationen, Psychosen, unangemessenes Verhalten und andere Verhaltensstörungen können auftreten; sie sind wahrscheinlicher bei älteren Patienten.

Abhängigkeit

Dieses Arzneimittel kann (selbst bei therapeutischer Dosierung) zu einer physischen Abhängigkeit führen. Das Absetzen der Behandlung kann daher zu Entzugssymptomen oder Reboundphänomenen führen Psychische Abhängigkeit kann auftreten. Der Missbrauch von Benzodiazepinen wurde beschrieben (siehe Abschnitt 4.4).

Amnesie

Selbst in therapeutischen Dosen kann eine anterograde Amnesie auftreten, wobei das Risiko mit Höhe der Dosis steigt. Amnesie kann von unangemessenem Verhalten begleitet sein (siehe auch Abschnitt 4.4).

Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen

Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von großer Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdachtsfall einer Nebenwirkung über das nationale Meldesystem anzuzeigen:

Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen

Traisengasse 5 1200 WIEN ÖSTERREICH

Fax: + 43 (0) 50 555 36207

Website:

4.9 Überdosierung

Symptome

Eine Überdosierung mit Benzodiazepinen zeigt sich gewöhnlich in unterschiedlichen Graden der zentralnervösen Dämpfung, die von Schläfrigkeit bis Koma reichen. Zu den Symptomen einer leichten Überdosierung zählen Schläfrigkeit, Verwirrung und Lethargie. Die Symptome einer schwerwiegenderen Überdosierung sind Ataxie, Hypotonie, Atemdepression, selten Koma und sehr selten Tod.

Berichtet wurden auch Schwindel, Dysarthrie und Bewusstlosigkeit, aber auch paradoxe Reaktionen wie Agitiertheit, Aggressivität und Halluzinationen. Agitiertheit und Halluzinationen treten häufiger unter Alprazolam auf als bei anderen Benzodiazepinen. Es kann zu einer Mydriasis oder Miosis kommen.

Krampfanfälle, Arrhythmie und AV-Block wurden beobachtet, ebenso sind Tachykardie, Hypothermie, Übelkeit und Erbrechen möglich.

Toxizität

Eine Dosis von 25–50 mg in Kombination mit Alkohol (2 Promille im Blut) führte bei Erwachsenen zu einer tödlichen Intoxikation. Nach der Gabe von 0,3 mg/kg an ein 8-jähriges Kind wurde eine mittelschwere bis schwerwiegende Intoxikation diagnostiziert. Eine 10-mg-Dosis von einem 13-jährigen Kind eingenommen, führte zu einer mittelschweren Intoxikation. Eine schwerwiegende Intoxikation zeigte sich nach Aufnahme von 15 mg (in Kombination mit Alkohol) bei einem Erwachsenen, während 20–40 mg lediglich zu einer mittelschweren Intoxikation führten. Wie bei anderen Benzodiazepinen dürfte eine Überdosierung nicht lebensbedrohend sein, es sei denn in Kombination mit anderen ZNS-dämpfenden Substanzen (einschließlich Alkohol). Bei der Behandlung einer

Überdosierung mit jeglichem Arzneimittel sollte berücksichtigt werden, dass möglicherweise mehrere Substanzen aufgenommen wurden. Die Behandlung soll entsprechend angepasst werden.

Behandlung

Nach Überdosierung oraler Benzodiazepine sollte, wenn der Patient bei Bewusstsein ist, der Magen durch forciertes Erbrechen (innerhalb einer Stunde) geleert werden. Beim bewusstlosen Patienten sollte unter Sicherung der Atemwege eine Magenspülung vorgenommen werden. Erscheint eine Magenspülung nicht sinnvoll, ist im Allgemeinen Aktivkohle indiziert, um die Resorption zu vermindern. Intensivmedizinisch ist vor allem die Herz-Kreislauffunktion zu überwachen.

In schweren Fällen kann eine Behandlung mit Benzodiazepin-Antagonisten (Flumazenil) erwogen werden, wobei aufgrund der längeren Wirkung der Benzodiazepine eine Dauerinfusion empfohlen wird (z.B. für Erwachsene

0,3–1,0 mg/min). Flumazenil kann das Risiko von Krampfanfällen erhöhen. Eine forcierte Diurese mittels Hämodialyse bringt keinen Nutzen.

5. PHARMAKOLO­GISCHE EIGENSCHAFTEN

5.1 Pharmakodynamische Eigenschaften

Pharmakothera­peutische Gruppe: Anxiolytika, Benzodiazepin-Derivate. ATC-Code: N05BA12

Alprazolam ist ein Benzodiazepin mit einem der Struktur hinzugefügten Triazolring. Alprazolam bindet an die Benzodiazepin-Rezeptoren und führt daher zu einer Verstärkung des GABA-Systems. Bei den häufigen Angstsymptomen wie Agitiertheit, Unruhe- und Spannungszuständen tritt die Wirkung rasch ein. Alprazolam zeigt bei der Behandlung von Depressionen eine angstlösende Wirkung. Nicht selten tritt bei therapeutischen Dosen Schläfrigkeit auf, bildet sich aber unter fortdauernder Behandlung wieder zurück. Bei anxiolytischer Dosierung führt Alprazolam nicht oder nur geringfügig zu Muskelschwäche.

Alprazolam führt zu einer dosisabhängigen Reduktion des REM-Schlafs und einer Verlängerung der REM-Latenz.

Die Entwicklung einer Toleranz wurde für die sedative Wirkung, nicht jedoch für die anxiolytische Wirkung von Alprazolam beobachtet.

5.2 Pharmakokinetische Eigenschaften

Die Bioverfügbarkeit von Alprazolam liegt bei 90%. Eine zeitgleiche Nahrungsaufnahme verzögert die Resorption von Alprazolam, hat jedoch keinen Einfluss auf die resorbierte Menge. Die Zeit bis zur maximalen Plasmakonzentration nach der Einnahme beträgt 1–2 Stunden, und die Plasmakonzentration ist proportional zur aufgenommenen Dosis. Der Grad der Proteinbindung liegt für Alprazolam bei 70%, während die Clearance etwa 1 ml/min/kg Körpergewicht und das Verteilungsvolumen ca. 1 l/kg beträgt. Alprazolam führt nicht oder nur zu einer geringfügigen Enzyminduktion.

Alprazolam wird zu einem beträchtlichen Teil in der Leber metabolisiert, hauptsächlich durch Hydroxylierung zu a-Hydroxyalprazolam und 4-Hydroxyalprazolam. Diese Metaboliten werden vor der Elimination im Urin glukuronisiert. Verschiedene Untersuchungen weisen darauf hin, dass das Enzym CYP3A4 den Alprazolamstof­fwechsel katalysiert. Die Eliminationshal­bwertszeit von Alprazolam liegt bei 12 Stunden. Die wichtigsten Metaboliten sind biologisch aktiv, und ihre Halbwertszeit ist mit derjenigen von Alprazolam vergleichbar. Sie liegen nur in geringen Konzentrationen vor, weshalb sie praktisch kaum zu der pharmakologischen Wirkung beitragen. Bei älteren Patienten kann eine verlängerte Halbwertszeit vorliegen (ca. 19 h). Bei eingeschränkter Leberfunktion ist die Halbwertszeit erhöht.

5.3 Präklinische Daten zur Sicherheit

Nach Gabe von Alprazolam an Ratten über 24 Monate zeigte sich eine Tendenz zu einer dosisabhängigen Zunahme von Katarakten bei weiblichen und von Hornhautvasku­larisation bei männlichen und weiblichen Tieren. In einer Studie an Hunden zur chronischen Toxizität (12 Monate) mit oraler Gabe hoher Dosen wurden Krampfanfälle, teilweise mit tödlichem Ausgang, beobachtet. Die Relevanz für den Menschen ist unklar.

Es gab keinen Hinweis auf ein kanzerogenes Potential bei Ratten und Mäusen.

Die Verabreichung von hohen Dosen von Alprazolam an Ratten und Hasen verursachte erhöhte Geburtsfehler und Fetalsterblichkeit.

Prenatale Exposition von Mäusen und Ratten mit Benzodiazepinen, einschließlich Alprazolam, wurde mit Verhaltensände­rungen des Nachwuchses in Verbindung gebracht. Die mögliche Bedeutung dieser Änderungen für die menschliche Situation ist unklar.

6. PHARMAZEUTISCHE ANGABEN

6.1 Liste der sonstigen Bestandteile

Lactose-Monohydrat, Docusat-Natrium, Natriumbenzoat (E211), vorverkleisterte Stärke, mikrokristalline Cellulose, Magnesiumstearat, kolloidales wasserfreies Siliciumdioxid.

Alprastad 0,5-mg-Tablette: enthält zusätzlich Erythrosin Aluminiumfarbstoff* (E127) (besteht aus Erythrosin und Aluminiumhydro­xid).

Alprastad 1-mg-Tablette: enthält zusätzlich Indigocarmin Aluminiumfarbstoff (E132) (*besteht aus Indigotin und Aluminiumhydroxid).

6.2 Inkompatibilitäten

Nicht zutreffend.

6.3 Dauer der Haltbarkeit

3 Jahre

6.4 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Aufbewahrung

Nicht über 30°C lagern.

6.5 Art und Inhalt des Behältnisses

Aluminium/PVC-Blister.

0,5 mg:

Packungen mit: 7, 10, 14, 20, 21, 28, 30, 40, 50, 60, 70, 80, 84, 90, 100, 200, 250, 500 und 1000 Tabletten.

1 mg:

Packungen mit: 10, 14, 20, 21, 28, 30, 40, 50, 60, 70, 80, 84, 90, 100, 200, 250, 500 und 1000 Tabletten.

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

6.6 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung und sonstige Hinweise zur Handhabung

Keine besonderen Anforderungen.

7. INHABER DER ZULASSUNG

STADA Arzneimittel GmbH, 1190 Wien

8. ZULASSUNGSNUMMER(N)

Alprastad 0,5 mg Tabletten: 1–24800

Alprastad 1 mg Tabletten: 1–24801

9. DATUM DER ERTEILUNG DER ZULASSUNG/VERLÄNGERUNG DER ZULASSUNG

19. Dezember 2002 / 15. Dezember 2005 / 15. Dezember 2010

10. STAND DER INFORMATION

März 2019

Mehr Informationen über das Medikament Alprastad 0,5 mg Tabletten

Arzneimittelkategorie: standardarzneimittel
Suchtgift: Nein
Psychotrop: Ja
Zulassungsnummer: 1-24800
Rezeptpflichtstatus: Arzneimittel zur einmaligen Abgabe auf aerztliche Verschreibung
Abgabestatus: Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Inhaber/-in:
STADA Arzneimittel GmbH, Muthgasse 36/2, 1190 Wien, Österreich