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Utrogestan 200 mg - Kapseln - Zusammengefasste Informationen

Enthält den aktiven Wirkstoff:

ATC-Gruppe:

Dostupné balení:

Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels - Utrogestan 200 mg - Kapseln

2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG

1 Kapsel enthält 200 mg Progesteron.

Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1

3. DARREICHUNGSFORM

Weichkapseln

4. KLINISCHE ANGABEN

4.1 Anwendungsgebiete

Utrogestan 200 mg-Kapseln werden bei Erwachsenen angewendet.

Orale Anwendung

Zusatztherapie im Rahmen einer Östrogensubsti­tution in der Menopause bei Frauen mit intaktem Uterus.

Vaginale Anwendung

– Progesterongabe bei ovarieller Funktionsschwäche oder völligem Ovarversagen bei Frauen mit unzureichender Ovarfunktion (Oozyten-Spende)

– Ergänzung der Lutealphase bei In Vitro Fertilisation­szyklen

4.2 Dosierung und Art der Anwendung

Für eine optimale Dosierung stehen Utrogestan 100 mg-Kapseln und Utrogestan 200 mgKapseln zur Verfügung.

Orale Anwendung

In Abhängigkeit von der Östrogendosis 200 mg täglich, entweder als 2 Kapseln Utrogestan 100 mg oder 1 Kapsel Utrogestan 200 mg, während der letzten 12 – 14 Tage pro Zyklus.

Die Einnahme einer Tagesdosis von 200 mg sollte als Einzeldosis abends vor dem Zubettgehen erfolgen.

Die Einnahme einer Tagesdosis von 300 mg sollte wie folgt auf 2 Einzeldosen aufgeteilt werden:

1 Kapsel 100 mg morgens nach dem Frühstück, wobei das Einnahmeintervall zu jeder Mahlzeit mindestens 1 ^ Stunden betragen sollte (siehe auch 4.4 Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung) und 2 Kapseln Utrogestan 100 mg oder 1 Kapsel Utrogestan 200 mg abends vor dem Zubettgehen.

Bei niedriger Östrogendosierung beträgt die Utrogestandosis vorzugsweise 200 mg pro Tag.

Art der Anwendung:

Kapseln unzerkaut mit einem Glas Wasser einnehmen.

Vaginale Anwendung

—Progesterongabe bei ovarieller Funktionsschwäche oder völligem Ovarversagen bei Frauen mit unzureichender Ovarfunktion (Oozyten-Spende)

Behandlungsschema (Ergänzung einer ausreichenden Östrogen – Therapie): 100mg / Tag am Tag 13 und 14 des Zyklus, danach 200mg / Tag aufgeteilt oder als Einzeldosis vom Tag 15 bis zum Tag 25, sowie im Falle einer Schwangerschaft ab dem Tag 26 bis zu 600mg / Tag aufgeteilt auf 3 Dosen. Diese Dosis sollte bis zum Tag 60 aber nicht länger als bis zur 12. Schwanger­schaftswoche beibehalten werden.

-Ergänzung der Lutealphase bei In Vitro Fertilisation­szyklen

Die empfohlene Dosis beträgt 400mg – 600mg / Tag aufgeteilt auf 2–3 Dosen vomTag der Choriongonadotropin-Gabe bis zumindest der 7. Schwangerschaf­tswoche, aber nicht länger als bis zur 12. Schwanger­schaftswoche.

Art der Anwendung:

Vaginal: Jede Kapsel sollte tief in die Vagina eingeführt werden

Kinder und Jugendliche: Nicht anwendbar

Ältere Personen: Wie bei Erwachsenen

4.3 Gegenanzeigen

– Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der in Abschnitt 6.1 genannten sonstigen Bestandteile

– nicht abgeklärte Genitalblutungen

– unbehandelte Endometriumhy­perplasie

– schwere, akute Leberfunktion­sstörungen oder Lebererkrankungen in der Anamnese, solange sich die Leberfunktionswerte noch nicht normalisiert haben

– bestehendes oder vermutetes Mammakarzinom (auch in der Anamnese)

– bestehende oder vermutete östrogenabhängige, bösartige Tumore (z.B. Endometriumkar­zinom)

– Porphyrie

– Thrombophlebitis, bestehende oder vorangegangene Thromboembolien (tiefe Venenthrombose, Lungenembolie)

– bestehende thrombophile Erkrankungen (Protein C-, Protein S-oder AntithrombinStörun­gen, siehe auch Abschnitt 4.4)

– bestehende oder kürzlich aufgetretene thromboemolische Erkrankung (Angina pectoris, Myokardinfarkt)

4.4 Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung

Im Fall einer Schwangerschaft dürfen Utrogestan 200mg – Kapseln nur während der ersten 3 Monate und ausschließlich vaginal angewendet werden.

Jeder Hormonersatzthe­rapie soll eine gründliche allgemeinmedi­zinische und gynäkologische Untersuchung vorangehen. Während der Behandlung empfehlen sich gynäkologische Kontrollen in halbjährlichen bis jährlichen Abständen.

Höhere Progesteronplas­maspiegel können zu Somnolenz oder Schwindel führen. Da die Resorption bei gleichzeitiger Einnahme mit Nahrungsmitteln stark erhöht sein kann, empfiehlt sich die Einnahme von Utrogestan® unmittelbar vor dem Zubettgehen bzw. in mindestens P/2– stündlichem Abstand zu den Mahlzeiten.

Unter Hormonersatzthe­rapie kann es zur Ausbildung von Melasma oder Chloasma kommen; übermäßige Sonnenexposition ist daher zu vermeiden.

Utrogestan ist nicht kontrazeptiv.

Zur oralen Behandlung postmenopausaler Symptome sollte eine HRT nur bei Symptomen begonnen werden, welche die Lebensqualität beeinträchtigen. In jedem Fall ist mindestens einmal jährlich eine sorgfältige Abschätzung von Risiken und Nutzen vorzunehmen, und die HRT soll nur so lange fortgeführt werden, wie der Nutzen die Risiken überwiegt.

Belege über die Risken im Zusammenhang mit einer HRT in der frühen Menopause sind limitiert. Dennoch, kann das Nutzen/Risiko Verhältnis auf Grund des niedrigeren absoluten Risikos bei jüngeren Frauen besser sein als bei älteren Frauen.

Medizini sche Untersuchung/Kon­trolluntersuchun­g:

Vor Beginn bzw. Wiederaufnahme einer Hormonsubstitu­tionstherapie ist eine vollständige Eigen-und Familienanamnese zu erheben. Die körperliche Untersuchung (einschließlich Unterleib und Brust) soll sich an diesen Anamnesen sowie den Kontraindikationen und Warnhinweisen zur Anwendung orientieren. Während der Behandlung werden regelmäßige Kontrollunter­suchungen empfohlen, die sich in Häufigkeit und Art nach der einzelnen Frau richten. Die Frauen sollen darüber aufgeklärt werden, welche Veränderungen der Brüste sie dem Arzt mitteilen müssen. (siehe „Mammakarzinom“ weiter unten). Die Untersuchungen, einschließlich entsprechender bildgebender Verfahren wie z.B. Mammographie, sind entsprechend der gegenwärtig üblichen Vorsorgepraxis und den klinischen Notwendigkeiten der einzelnen Frau durchzuführen.

Erkrankungen, die eine Überwachung erfordern:

Wenn eine der nachfolgenden Erkrankungen vorliegt, früher aufgetreten ist und/oder sich während einer Schwangerschaft oder vorhergehenden Hormontherapie verschlechtert hat, soll die Patientin sorgfältig überwacht werden. Es sollte berücksichtigt werden, dass diese Krankheiten während der Behandlung mit Utrogestan 200mg – Kapseln wieder auftreten oder sich verschlechtern können:

– Leiomyom (Gebärmutterfibrom) oder Endometriose

– Risikofaktoren für thromboembolische Erkrankungen (siehe weiter unten)

– Risikofaktoren für estrogenabhängige Tumore, z.B. Mammakarzinom bei Verwandten ersten

Grades)

– Hypertonie

– Lebererkrankungen (z.B. Leberadenome)

– Diabetes mellitus mit oder ohne Gefäßbeteiligung

– Cholelithiasis

– Migräne oder (starke) Kopfschmerzen

– Systemischer Lupus erythematodes

– Endometriumhy­perplasie in der Anamnese (siehe unten)

– Epilepsie

– Asthma

– Otosklerose

Gründe für einen sofortigen Abbruch der Therapie:

Die Behandlung ist abzubrechen wenn eine Gegenanzeige auftritt bzw. wenn folgende Umstände eintreten:

– Ikterus oder Verschlechterung der Leberfunktion

– Signifikanter Blutdruckanstieg

– Erstmaliges Auftreten von migräneartigen Kopfschmerzen

– Schwangerschaft

Endometriumhy­perplasie und Endometriumkar­zinom:

Bei Frauen mit intaktem Uterus ist das Risiko einer Endometriumhy­perplasie bzw. eines Endometriumkar­zinoms erhöht, wenn Estrogene über einen längeren Zeitraum allein verabreicht werden. Das Risiko eines Endometriumkar­zinoms ist bei Anwenderinnen einer Estrogenmontherapie in Abhängigkeit von der Therapiedauer und der Dosierung 2–12 fach höher verglichen mit Nicht-Anwenderinnen (siehe Abschnitt 4.8). Nach Beendigung der Therapie kann das Risiko über mindestens 10 Jahre erhöht bleiben.

Die zusätzliche zyklische Gabe eines Gestagens bei nicht hysterektomierten Frauen über mindestens 12 Tage pro 28 tägigen Zyklus verhindert dieses mit der Estrogen-Monotherapie zusammenhängende Risiko.

Blutungsmuster:

In den ersten Behandlungsmonaten können Durchbruch- oder Schmierblutungen auftreten. Kommt es im Laufe der Behandlung zu Durchbruch- oder Schmierblutungen oder bleiben diese nach Abbruch der Behandlung bestehen, sollte der Ursache nachgegangen werden. Dies kann auch eine Endometriumbiopsie beinhalten, um maligne Erkrankungen des Endometriums auszuschließen.

Mammakarzinom:

Die gesamten bekannten Daten lassen auf ein erhöhtes Brustkrebsrisiko bei Frauen, die eine kombinierte Estrogen-Gestagen Therapie erhalten schließen. Dies gilt möglicherweise auch für eine Estrogen Monotherapie und ist von der Dauer der HRT abhängig.

Eine randomisierte Placebo-kontrollierte Untersuchung, die Women’s Health Initiative Study (WHI), und epidemiologischen Studien, zeigen nach etwa 3 Jahren Therapiedauer einheitlich ein erhöhtes Brustkrebsrisiko bei Frauen, die eine Estrogen-Gestagen-Kombination als HRT anwenden (siehe auch Abschnitt 4.8).

Das erhöhte Risiko zeigt sich innerhalb von einigen Anwendungsjahren, kehrt jedoch nach Abbruch der Behandlung innerhalb von einigen (längstens fünf) Jahren zum Ausgangswert zurück.

HRT, besonders eine Estrogen-Gestagen-kombinierte Behandlung, erhöht die Dichte

mammographischer Aufnahmen, was die radiologische Detektion von Brustkrebs beeinträchtigen kan­n.

Ovarialkarzinom:

Langzeitanwendung (mindesten 5–10 Jahre) von Estrogen-Monotherapie – Produkten wurde mit einem leicht erhöhten Ovarialkarzinom-Risiko in Verbindung gebracht (siehe Abschnitt 4.8). Einige Studien inklusive der WHI Studie legen dar, dass die Langzeitanwendung einer kombinierten HRT (Estrogen-Gestagen) ein ähnliches oder geringeres Risiko als das einer Estrogen-Monotherapie mit sich bringen kann (siehe Abschnitt 4.8).

Venöse Thromboembolien:

Eine HRT ist mit einem 1,3 – 3 – fachen Risiko für das Auftreten einer venösen Thromboembolie (VTE), z.B. einer tiefen Venenthrombose oder Lungenembolie verbunden. Das Auftreten eines solchen thromboembolischen Ereignisses ist im ersten Jahr der HRT wahrscheinlicher als zu einem späteren Zeitpunkt (siehe Abschnitt 4.8). Patientinnen mit anamnestisch bekannter Thrombophilie haben ein erhöhtes VTE-Risiko. HRT kann dieses Risiko erhöhen. Eine HRT ist daher bei diesen Patientinnen kontraindiziert (siehe Abschnitt 4.3) Allgemein anerkannte Risikofaktoren für eine VTE sind: Anwendung von Estrogenen, höheres Alter, größere Operationen, längere Immobilisation, erhebliche Adipositas (BMI > 30 kg/m2), Schwangerschaf­t/Zeit nach der Geburt, systemischer Lupus erythematodes (SLE) und Krebs. Es besteht kein Konsens über die mögliche Rolle einer Varikose bei einer VTE.

Wie bei allen post-operativen Patienten ist prophylaktischen Maßnahmen zur Verhinderung thromboembolischer Komplikationen größte Bedeutung beizumessen. Wenn nach einer geplanten Operation mit einer längeren Ruhigstellung zu rechnen ist, soll eine vorübergehende Unterbrechung der HRT soweit möglich vier bis sechs Wochen vor dem Eingriff in Betracht gezogen werden. Die Behandlung soll erst dann wieder aufgenommen werden, wenn die Patientin wieder vollständig mobil ist.

Bei Frauen mit keiner VTE in der persönlichen Krankengeschichte, bei denen aber ein Verwandter 1. Grades in der Krankengeschichte eine Thrombose im jugendlichen Alter aufweist, sollte nach sorgfältiger Beratung über die Einschränkungen (nur ein Teil der thrombophilen Erkrankungen wird während eines Screenings erkannt) ein Screening angeboten werden.

Wird eine thrombophile Erkrankung identifiziert, die isoliert von Thrombosen bei Familienmitgliedern oder schwerwiegend (wie z.B.; C-Protein-, S-Protein- oder Antithrombin- Störungen oder eine Kombination dieser Störungen) ist, ist eine HRT kontraindiziert.

Bei Frauen, die bereits eine chronische antikoagulative Therapie erhalten, muss das NutzenRisiko einer HRT sorgfältig abgewogen werden. Die Behandlung ist sofort abzubrechen, wenn Symptome einer VTE auftreten. Die Patientinnen sollten darauf aufmerksam gemacht werden, sofort eine Ärztin/einen Arzt aufzusuchen, wenn mögliche Symptome eines thromboembolischen Ereignisses auftreten (z.B. schmerzhaftes Anschwellen eines Beines, plötzliche Schmerzen im Brustkorb, Dyspnoe).

Koronare Herzerkrankung (KHK):

Aus randomisierten, kontrollierten klinischen Studien gibt es keine Hinweise auf einen Schutz

FI–Utrogestan 200 mg – Kapseln gegen einen Myokardinfarkt, bei Frauen mit oder ohne vorbestehender KHK, die eine kombinierte Estrogen-Gestagen- oder Estrogen-Monotherapie erhielten.

Das relative Risiko für eine KHK ist während einer kombinierten Estrogen-Gestagen Therapie leicht erhöht.. Da das grundlegende absolute Risiko einer KHK stark vom Alter abhängt, ist die Zahl zusätzlicher Fälle einer KHK auf Grund einer Estrogen-Gestagen Therapie bei gesunden Frauen nahe der Menopause sehr gering, steigt aber mit dem Alter an.

Schlaganfall:

Eine kombinierte Estrogen-Gestagen- und eine Estrogen-Monotherapie sind mit einem bis zu 1,5 -fachen Schlaganfallrisiko verbunden. Das relative Risiko ändert sich nicht mit dem Alter oder der Zeit seit der Menopause. Dennoch, da das grundlegende Schlaganfallrisiko stark altersabhängig ist, steigt das Gesamtrisiko für Frauen die eine HRT erhalten mit dem Alter an (siehe Abschnitt 4.8).

Sonstige Erkrankungen:

Da Estrogene eine Flüssigkeitsre­tention verursachen können, sollen Patientinnen mit Herz- oder Nierenfunktion­sstörungen sorgfältig überwacht werden. Frauen mit einer vorbestehenden Hypertriglyze­ridämie sollen während einer Estrogenersat­ztherapie oder einer HRT engmaschig überwacht werden, da in seltenen Fällen unter einer Estrogentherapie massiv erhöhte Plasmatriglyze­ridspiegel, die zu Pankreatitis führen, beschrieben wurden. Estrogene erhöhen das thyroxinbindende Globulin (TBG). Dies führt zu einer erhöhten Konzentration von im Blut zirkulierendem Gesamtschilddrüsen­hormon, was sich anhand des proteingebundenen Jods (PBI), der T4-Spiegel (mittels Säulen- oder Radioimmunoassay) bzw. der T3-Spiegel (mittels Radioimmunoassay) erkennen lässt. Die T3-Resin-Aufnahme ist herabgesetzt, was das erhöhte TBG widerspiegelt. Die Konzentrationen von freiem T4 und freiem T3 bleiben unverändert. Im Serum können andere Trägerproteine erhöht sein, wie das kortikoidbindende Globulin (CBG) oder das sexualhormonbin­dende Globulin (SHBG). Dies führt zu einer erhöhten Konzentration von zirkulierenden Kortikosteroiden bzw. steroidalen Sexualhormonen. Die Konzentrationen von freien oder biologisch aktiven Hormonen bleiben unverändert. Andere Plasmaproteine können erhöht sein (Angiotensino­gen/Renin-Substrat, alpha-1-Antitrypsin, Ceruloplasmin). Eine HRT führt nicht zu einer Verbesserung der kognitiven Funktion. Es gibt einige Beweise für ein erhöhtes Risiko einer möglichen Demenz bei Frauen, die nach dem 65. Lebensjahr die Behandlung mit einer kontinuierlich kombinierten oder Estrogen-Monotherapie beginnen.

Utrogestan – Kapseln sind nicht zur Empfängnisverhütung geeignet. Patientinnen, die sich in der perimenopausalen Phase befinden, sollten darauf hingewiesen werden nicht hormonelle empfängnisver­hütende Maßnahmen zu ergreifen.

Utrogestan-Kapseln können Spuren von Soja enthalten, da das verwendete Lecithin aus Sojabohnen gewonnen wird. Bei einer Allergie auf Erdnüsse oder Soja, darf dieses Arzneimittel nicht eingenommem/an­gewendet werden.

4.5 Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen

Bezüglich Utrogestan sind bisher keine klinisch relevanten Wechselwirkungen bekannt. Theoretisch können Barbiturate, Antiepileptica, Ampicillin, Tetracycline, Rifampicin, Griseofulvin, Aminoglutethimid und Phenylbutazon die Wirksamkeit von Gestagenen abschwächen. Die Wirkung von Antidiabetika kann vermindert werden.

FI–Utrogestan 200 mg – Kapseln

Pflanzliche Präparate, die Johanniskraut (Hypericum perforatum) enthalten, können die Metabolisierung von Progesteron induzieren.

Klinisch kann sich ein beschleunigter Abbau von Gestagenen in einer herabgesetzten Wirkung und in einem veränderten uterinen Blutungsprofil bemerkbar machen.

Bei intravaginaler Anwendung wird der First-Pass-Effekt der Leber umgangen, sodaß intravaginal verabreichtes Progesteron weniger von einem raschen Abbau durch enzyminduzierende Substanzen (siehe oberhalb) betroffen ist als oral verabreichtes Progesteron.

4.6 Fertilität, Schwangerschaft und Stillzeit

Schwangerschaft:

Im Falle einer Schwangerschaft während der oralen Hormonersatzthe­rapie müssen Utrogestan 200mg – Kapseln sofort abgesetzt werden.

Es konnte keine Auswirkungen von Progesteron auf kindliche Missbildungen bei einer Anwendung in der frühen Schwangerschaft festgestellt werden.

Stillzeit:

Es treten nachweisbare Mengen an Progesteron in die Muttermilch über. Es gibt allerdings keine Indikation für Utrogestan 200mg – Kapseln in der Stillzeit.

4.7 Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Utrogestan kann bei oraler Einnahme zu Benommenheit und Schläfrigkeit führen. Die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen kann dadurch eingeschränkt sein.

4.8 Nebenwirkungen

Die aufgelisteten Nebenwirkungen werden in folgenden Häufigkeitska­tegorien angegeben:

Sehr häufig (>1/10)

Häufig (>1/100, <1/10)

Gelegentlich (>1/1.000, <1/100)

Selten (>1/10.000, <1/1.000)

Sehr selten (<1/10.000)

nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)

Orale Anwendung:

Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems:

Gelegentlich: Thromboembolische Störungen

Erkrankungen des Nervensystems:

Häufig: Kopfschmerzen

Gelegentlich: Benommenheit und Schläfrigkeit

Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts:

Gelegentlich: Gastrointestinale Störungen

Selten: Vorübergehende Übelkeit oder Appetitlosigkeit

Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes:

Gelegentlich: Akne, Haarausfall, generalisierter Pruritus

Sehr selten: Chloasma oder Melasma

Stoffwechsel und Ernährungsstörungen:

Selten: Änderung der Glukosetoleranz

Gefäßerkrankungen:

Selten: Flüssigkeitsre­tention und Ödembildung

Erkrankungen des Immunsystems:

Sehr selten: anaphylaktische Reaktionen, allergische Hautreaktionen oder Urticaria

Leber- und Gallenerkrankungen:

Gelegentlich: Gelbsucht oder Leberfunktion­sstörungen

Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse:

Häufig: Durchbruchsblu­tungen oder irreguläre Abbruchblutungen, Amenorrhoe.

Gelegentlich: Brustspannen; Hirsutismus

Psychiatrische Erkrankungen:

Sehr selten: Depressionen, Libidoveränderungen

Die folgenden Angaben beziehen sich auf die orale Hormonersatzthe­rapie :

Brustkrebsrisiko:Bei Frauen die eine kombinierte Estrogen-Gestagen Therapie über mehr als 5 Jahre erhielten wurde über ein 2-fach erhöhtes Risiko für eine Brustkrebsdiagnose berichtet. Jegliches erhöhte Risiko ist bei Frauen die eine Estrogen-Monotherapie erhalten substantiell geringer als bei Frauen die eine kombinierte Estrogen – Gestagen Therapie anwenden. Die Höhe des Risikos hängt von der Anwendungsdauer ab (siehe Abschnitt 4.4) Ergebnisse der größten randomisierten placebokontro­llierten Studie (WHI-Studie) und der größten epidemiologischen Studie (MWS) werden im Folgenden präsentiert.

Million Women Study (MWS) – Voraussichtliches zusätzliches Brustkrebsrisiko nach 5 Jahren Anwendung

Altersbereich (Jahre)

Zusätzliche Fälle pro 1000

Nichtanwenderinnen einer HRT über eine Periode von 5 Jahren*

Risikoquotient und 95%CI

Zusätzliche Fälle pro 1000 HRT Anwenderinnen über 5 Jahre (95%CI)

Estrogenmono-HRT

50–65

9–12

1,2

1–2 (0–3)

Kombinierte Estrogen-Gestagen HRT

50–65

9–12

1,7

6 (5–7)

Gesamtrisikoqu­otient. Der Risikoquotient ist nicht konstant sondern steigt mit der Therapiedauer an.

Hinweis: Da die zu Grunde liegende Inzidenz für Brustkrebs innerhalb der EU-Staaten variiert, verändert sich auch die Anzahl der zusätzlichen Brustkrebsfälle proportional. _________________

* Bezogen auf Baseline Inzidenzen in entwickelten Ländern.

WHI – Studie – Zusätzliches Brustkrebsrisiko nach 5 jähriger Anwendung

Altersbereich (Jahre)

Inzidenz pro 1000 Frauen im Placeboarm über 5 Jahren

Risikoquotient und 95%CI

Zusätzliche Fälle pro 1000 HRT Anwenderinnen über 5 Jahre (95%CI)

CEE-Estrogenmonot­herapie

50–79

21

0,8 (0,7 – 1,0)

–4 (-6 – 0)

CEE+MPA Estrogen-Gestagen **

50–79

17

1,2 (1,0 – 1,5)

+4 (0 – 9)

WHI Studie bei hysterektomierten Frauen, die kein erhöhtes Brustkrebsrisiko zeigten

* *Wird die Analyse auf Frauen beschränkt, die vor der Studie keine HRT erhielten, zeigte sich während der ersten 5 Jahre der Behandlung kein erhöhtes Risiko. Nach 5 Jahren war das Risiko gegenüber Nichtanwenderinnen erhöht.

Endometriumkarzinom-Risiko:

Frauen mit intaktem Uterus

Das Risiko für ein Endometriumkarzinom liegt bei etwa 5 von 1000 Frauen mit einem intakten Uterus die keine HRT anwenden.

Bei Frauen mit intaktem Uterus ist eine Estrogen-Monotherapie nicht indiziert, da sich das Risiko eines Endometriumkar­zinoms erhöht (siehe Abschnitt 4.4).

Abhängig von der Dauer der Anwendung einer Estrogen-Monotherapie und der Estrogendosis variierte das Risiko für ein Endometriumkar­zionom in epidemiologischen Studien zwischen 5 und 55 zusätzlich diagnostizierten Fällen je 1000 Frauen im Alter von 50 – 65 Jahren.

Durch Zugabe eines Gestagens zur Estrogen-Monotherapie über zumindest 12 Tage je Zyklus kann dieses erhöhte Risiko verhindern. In der MWS Studie führte die Anwendung einer kombinierten (sequentiell oder kontinuierlich) HRT zu keinem erhöhten Risiko für ein Endometriumkarzinom (Risikoquotient 1,0 (0,8 – 1,2)).

Ovarialkarzinom:

Die Langzeitanwendung einer Estrogen-Monotherapie oder einer kombinierten Estrogen-Gestagen HRT wird mit einem leicht erhöhten Risiko für ein Ovarialkarzinom in Verbindung gebracht. In der MWS – Studie führte die 5-jährige HRT zu einem zusätzlichen Fall je 2500 Patientinnen.

Risiko für venöse Thromboembolien:

Die Hormonersatzthe­rapie wird mit einem 1,3–3 fach erhöhtem relativem Risiko eine venöse Thromboembolie zu entwickeln in Zusammenhang gebracht, z.B. tiefe Bein- oder Beckenvenenthrom­bose und Lungenembolie. Das Auftreten eines solchen Ereignisses ist im ersten Jahr einer HRT wahrscheinlicher (siehe Abschnitt 4.4). Im Folgenden die Ergebnisse der WHI-Studie:

WHI – Studie – Zusätzliches Risiko einer venösen Thromboembolie nach 5 jähriger Anwendung

Altersbereich (Jahre)

Inzidenz pro 1000 Frauen im

Risikoquotient und 95%CI

Zusätzliche Fälle pro 1000 HRT

Placeboarm über 5

Jahren

Anwenderinnen

Orale Estrogen-Monotherapie*

50–59

7

1,2 (0,6 – 2,4)

1 (-3 – 10)

Orale Estrogen-Gestagen Kombinationsthe­rapie

50–59

4

2,3 (1,2 — 4,3)

5 (1 – 13)

*Studie bei hysterektomierten Frauen

Risiko für koronare Herzkrankheit (KHK):

Das Risiko einer koronaren Herzkrankheit ist bei Patienten über 60 Jahren, die eine kombinierte Estrogen-Gestagen HRT erhalten, geringfügig erhöht (siehe Abschnitt 4.4).

Schlaganfallrisiko:Die Anwendung einer Estrogen-Monotherapie und einer Estrogen-Gestagen Therapie wird mit einem bis zu 1,5 fachen erhöhten relativen Risiko einen ischämischen Schlaganfall zu erleiden in Zusammenhang gebracht. Das Risiko für einen hämorrhagischen Schlaganfall ist dabei nicht erhöht. Das relative Risiko ist von Therapiedauer und Alter unabhängig. Da das grundlegende Risiko aber streng altersabhängig ist, steigt das Gesamtschlagan­fallrisiko bei Patientinnen die eine HRT erhalten mit dem Alter an (siehe Abschnitt 4.4).

WHI – Studie – Zusätzliches Risiko eine ischämischen Hirnschlages* nach 5 jähriger Anwendung

Altersbereich (Jahre)

Inzidenz pro 1000 Frauen im Placeboarm über 5 Jahren

Risikoquotient und 95%CI

Zusätzliche Fälle pro 1000 HRT Anwenderinnen

50–59

8

1,3 (1,1 — 1,6)

3 (1 – 5)

*Es wurde nicht zwischen ischämischen und hämorrhagischen Schlaganfall unterschieden.

Andere Nebenwirkungen, die im Zusammenhang mit einer Estrogen/Gestagen-Behandlung berichtet wurden:

Gutartige, bösartige und unspezifische Neubildungen (einschl. Zysten und Polypen) Estrogenabhängige gutartige Neubildungen sowie bösartige Tumore wie z.B.

Endometriumkar­zinom, Vergrößerung eines progesteronab­hängigen Neoplasmas (z.B.

Meningiom)

Erkrankungen des Immunsystems

systemischer Lupus erythematodes

Stoffwechsel- und Ernährungsstörun­gen

Hypertriglyce­ridämie

Erkrankungen des Nervensystems

mögliche Demenz, Verschlechterung einer Epilepsie

Gefäßerkrankungen

arterielle Thromboembolie

Erkrankungen des Gastrointesti­naltrakts

Pankreatitis (bei Frauen mit bestehender Hypertriglyce­ridämie)

Untersuchungen

Erhöhung der gesamten Schilddrüsenhormone

Vaginale Anwendung:

In den verschiedenen klinischen Untersuchungen kamen Metrorrhagie, Schmierblutungen und weißer bis gelber Vaginalausfluß vor.

Es gab bei Anwendung der empfohlenen Dosen keine systemischen Nebenwirkungen wie Schläfrigkeit oder Schwindel.

Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen

Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von großer Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdachtsfall einer Nebenwirkung über das nationale Meldesystem anzuzeigen.

Österreich

Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen

Traisengasse 5

1200 WIEN

ÖSTERREICH

Fax. +43 (0) 50 555 36207

Website:

4.9 Überdosierung

Die Toxizität von Gestagenen ist gering. Bei Einnahme hoher Dosen sind Übelkeit, Erbrechen und Schwindel zu erwarten. Mit der Auslösung einer Abbruchblutung muß gerechnet werden.

5) PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN:

5.1 Pharmakodynamische Eigenschaften:

Pharmakothera­peutische Gruppe: Sexualhormone und Modulatoren des Genitaltraktes ATC-Code: G03DA04

Utrogestan hat die gleichen Wirkungen wie natürliches endogenes Progesteron. Es reduziert die mitotische Aktivität der endometrialen Drüsenzellen; das Endometrium wird wie im physiologischen Zyklusablauf transformiert. Bei Entzug kommt es zu einer Abbruchblutung. Utrogestan verhindert die Ausbildung einer Hyperplasie des Endometriums. Dies ist von besonderer Bedeutung bei längerdauernder Oestrogentherapie in der Menopause.

Utrogestan wirkt leicht stickstoffkatabol, hat aber keinen bzw. äußerst geringen Einfluß auf Serumlipide, Calciummetabo­lismus, Blut-pH, und auf Hormone wie Prolaktin, Oestradiol, Oestron. Der mineralocorticoide Effekt der Progesteronme­taboliten wird durch den antimineralocor­ticoiden Effekt von Progesteron selbst weitgehend antagonisiert.

Utrogestan hat keine oestrogenen oder androgenen Wirkungen.

Utrogestan wirkt in niedriger Dosierung (200 mg/Tag) vorwiegend antiöstrogen.

5.2 Pharmakokinetische Eigenschaften:

In Utrogestan liegt humanidentes Progesteron in mikronisierter Form in einer Lipidträgersubstanz vor; dies ermöglicht eine ausreichende Resorption bei oraler Gabe. Die Bioverfügbarkeit nach oraler Verabreichung liegt bei etwa 10 % des applizierten unveränderten Wirkstoffes.

Absorption

Oral:

Nach oraler Gabe von 100 mg Utrogestan erreicht der Plasmaspiegel 10 ng/ml nach etwa 2–3 Stunden. Bei Einzeldosen von 200 mg wurden Werte zwischen 19 und 28 ng/ml gemessen.

Die Resorption ist stark von gleichzeitiger Nahrungsaufnahme abhängig.

Oral aufgenommenes Progesteron unterliegt einem first-pass-Effekt. Aufgrund der lipophilen Eigenschaften erfolgt eine Anreicherung im Fettgewebe; die Eliminationshal­bwertszeit beträgt ca. 6 Stunden; die Ausscheidung erfolgt in Form von Glucuroniden und Sulfatverbindung vorwiegend renal.

Vaginal:

Micronisiertes Progesteron wird rasch resorbiert und erreicht abghängig von der täglichen Dosis stabile Plasmaspiegel in einem Bereich von 4 – 12 ng/ml.

Verteilung:

Progesteron wird zu etwa 96% – 99% an Plasmaproteine, hauptsächlich an Albumin (50% –54%) und Transcortin gebunden.

Ausscheidung :

Etwa 95% werden über die Niere in Form von glykosilierten Metaboliten, vor allem 3a, 5ß – pregnandiol, ausgeschieden.

Metabolismus :

Progesteron wird primär in der Leber metabolisiert. Bei oraler Applikation sind die hauptsächlichen plasmatischen Metaboliten 20a-hydroxy-4a-prenolon und 5a-dihydroprogesteron. Einige Progesteron-Metaboliten werden über die Galle ausgeschieden, können dekonjugiert und im Darm nochmals mittels Reduktion, Dehydroxylierung und Epimerisierung metabolisiert werden. Die meisten Plasma- und Harnmetaboliten unterscheiden sich nur unwesentlich von denen der physiologischen Ausscheidung via Corpus luteum.

Bei vaginaler Applikation konnten mangels first-pass Metbolisierung nur niedrige Pregnanolon- und 5a-dihydroprogesteron- Plasmaspiegel nachgewiesen werden

5.3 Präklinische Daten zur Sicherheit:

Im Rahmen von Mutagenitätsstudien kam es bei bestimmten Tierspezies zu Chromosomenver­klumpungen in den Zellen der Reproduktionsor­gane. Die bisherigen klinischen Erfahrungen lassen jedoch keine Relevanz dieser Ergebnisse für die Anwendung am Menschen erkennen.

Bei kleinen Nagern kann Progesteron auf Grund seiner pharmakologischen Wirkungen an den entsprechenden Zielorganen die Tumorbildung anregen. Für den Menschen gibt es keine Hinweise, daß Progesteron das Carcinomrisiko erhöht.

6) PHARMAZEUTISCHE ANGABEN:

6.1 Liste der sonstigen Bestandteile

Sonnenblumenöl, Lecithin (aus Sojabohnen), Titandioxyd, Gelatine, Glycerin, Gereinigtes Wasser

6.2 Inkompatibilitäten

Nicht zutreffend.

6.3 Dauer der Haltbarkeit

36 Monate.

6.4 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Aufbewahrung

Nicht über 30° C lagern.

6.5 Art und Inhalt des Behältnisses

PVC-Blister und Aluminiumfolie in Faltschachtel

Packungsgrößen: 15, 30 Stück

6.6 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung

Keine besonderen Hinweise erforderlich.

7. INHABER DER ZULASSUNG

Zulassungsinhaber:

Besins Healthcare

Rue Washington 80

1050 Ixelles

Belgien

8. ZULASSUNGSNUM­MER

Z. Nr.: 1–31897

9. DATUM DER ZULASSUNG / VERLÄNGERUNG DER ZULASSUNG

11.06.2013

10. STAND DER INFORMATION

März 2022

Mehr Informationen über das Medikament Utrogestan 200 mg - Kapseln

Arzneimittelkategorie: standardarzneimittel
Suchtgift: Nein
Psychotrop: Nein
Zulassungsnummer: 1-31897
Rezeptpflichtstatus: Arzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung
Abgabestatus: Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Inhaber/-in:
Besins Healthcare SA, Avenue Louise 287, 1050 Ixelles, Belgien