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Telmisartan STADA 40 mg Filmtabletten

Enthält den aktiven Wirkstoff :

ATC-Gruppe:

Dostupné balení:

Beipackzettel - Telmisartan STADA 40 mg Filmtabletten

GEBRAUCHSINFORMATION: Information für Anwender

Telmisartan STADA 20 mg Filmtabletten

Telmisartan STADA 40 mg Filmtabletten

Telmisartan STADA 80 mg Filmtabletten

Wirkstoff: Telmisartan

Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen.

  • Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
  • Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker oder an das medizinische Fachpersonal.
  • Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie.
  • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4.
  • 1. Was ist Telmisartan STADA und wofür wird es angewendet?

  • 2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Telmisartan STADA beachten?

  • 3. Wie ist Telmisartan STADA einzunehmen?

  • 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?

  • 5. Wie ist Telmisartan STADA aufzubewahren?

  • 6. Inhalt der Packung und weitere Informationen

1. Was ist Telmisartan STADA und wofür wird es angewendet?

Telmisartan STADA gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die als Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten bezeichnet werden. Angiotensin II ist eine Substanz, die in Ihrem Körper gebildet wird und die Blutgefäße enger werden lässt. Dies erhöht Ihren Blutdruck. Telmisartan STADA blockiert die Wirkung von Angiotensin II, sodass die Blutgefäße entspannt werden und Ihr Blutdruck sinkt.

Telmisartan STADA wird zur Behandlung von Bluthochdruck (essentielle Hypertonie) verwendet. „Essentiell" bedeutet, dass der Bluthochdruck nicht durch eine andere Erkrankung verursacht wird.

Hoher Blutdruck kann unbehandelt in verschiedenen Organen zu einer Schädigung der Blutgefäße führen. Manchmal kann dies zu Herzinfarkt, Herz- oder Nierenversagen, Schlaganfall oder Erblindung führen. Da Bluthochdruck vor Eintritt einer Schädigung gewöhnlich keine Symptome verursacht, ist eine regelmäßige Messung des Blutdrucks notwendig, um festzustellen, ob dieser im Normalbereich li­egt.

Telmisartan STADA wird ebenfalls zur Reduktion von Herz-Kreislauf-Erkrankungen (z.B. Herzinfarkt oder Schlaganfall) bei Risikopatienten eingesetzt, d.h. bei Patienten mit eingeschränkter Durchblutung des Herzens oder der Beine oder bei Patienten, die einen Schlaganfall hatten oder die an einem Hochrisiko Diabetes mellitus leiden. Ihr Arzt kann Ihnen sagen, ob bei Ihnen ein hohes Risiko für solche Ereignisse besteht.

2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Telmisartan STADA beachten?

Telmisartan STADA darf NICHT eingenommen werden,

  • wenn Sie allergisch gegen Telmisartan oder einen der in Abschnitt 6.1 genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind;
  • wenn Sie an schweren Leberfunktion­sstörungen wie Cholestase oder einer Gallengangsob­struktion (Abflussstörung der Gallenflüssigkeit aus der Leber und der Gallenblase) oder einer sonstigen schweren Lebererkrankung leiden.
  • wenn Sie im zweiten oder dritten Trimester schwanger sind (es ist auch besser Telmisartan STADA in der frühen Schwangerschaft zu meiden – siehe Abschnitt Schwangerschaft).
  • wenn Sie Diabetes mellitus oder eine eingeschränkte Nierenfunktion haben und mit einem blutdrucksenkenden Arzneimittel, das Aliskiren enthält, behandelt werden.

Falls eine der vorgenannten Bedingungen bei Ihnen zutrifft, teilen Sie dies bitte Ihrem Arzt oder Apotheker vor Beginn der Einnahme von Telmisartan STADA mit.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie an einer der folgenden Umstände oder Erkrankungen leiden oder in der Vergangenheit gelitten haben:

  • Nierenerkrankung oder Nierentransplan­tation;
  • Nierenarterien­stenose (Verengung der zu einer oder beiden Nieren führenden Blutgefäße);
  • Lebererkrankung;
  • Herzbeschwerden;
  • erhöhte Aldosteronspiegel (Wasser und Salzretention im Körper einhergehend mit einem Ungleichgewicht von verschiedenen Mineralstoffen im Blut);
  • niedriger Blutdruck (Hypotonie), der bei Dehydrierung (übermäßiger Flüssigkeitsverlust des Körpers), Salzmangel infolge einer Diuretikabehandlung („Entwässerun­gstabletten“), salzarmer Kost, Durchfall oder Erbrechen auftreten kann;
  • erhöhte Kaliumspiegel im Blut;
  • Diabetes mellitus.

Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder dem medizinischen Fachpersonal, bevor Sie Telmisartan STADA einnehmen.

  • wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel zur Behandlung von hohem Blutdruck einnehmen:
  • – einen ACE-Hemmer (z. B. Enalapril, Lisinopril, Ramipril), insbesondere wenn Sie Nierenprobleme aufgrund von Diabetes mellitus haben.

  • – Aliskiren.

Ihr Arzt wird gegebenenfalls Ihre Nierenfunktion, Ihren Blutdruck und die Elektrolytwerte (z. B. Kalium) in Ihrem Blut in regelmäßigen Abständen überprüfen.

Siehe auch Abschnitt „Telmisartan STADA darf nicht eingenommen werden“.

Sie müssen Ihrem Arzt mitteilen, wenn Sie vermuten schwanger zu sein (oder schwanger werden könnten). Telmisartan STADA wird in der Frühschwangerschaft nicht empfohlen und darf nicht eingenommen werden, wenn Sie länger als 3 Monate schwanger sind, da es Ihr Baby bei Anwendung in diesem Schwangerschaf­tsstadium schwerwiegend schädigen könnte (siehe Abschnitt Schwangerschaft).

Teilen Sie Ihrem Arzt unbedingt mit, dass Sie Telmisartan STADA einnehmen, wenn bei Ihnen eine Operation oder eine Narkose erforderlich ist.

Kinder und Jugendliche

Telmisartan STADA wird nicht empfohlen für die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren.

Wie alle Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten kann Telmisartan STADA bei farbigen Patienten eine geringere Blutdrucksenkung bewirken.

Einnahme von Telmisartan STADA zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/ anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen / angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen / anzuwenden. Ihr Arzt muss unter Umständen die Dosierung dieser anderen Arzneimittel anpassen oder sonstige Vorsichtsmaßnahmen treffen. In Einzelfällen kann es erforderlich sein, die Einnahme eines Arzneimittels abzubrechen. Dies gilt insbesondere für die nachstehend aufgeführten Arzneimittel, wenn diese gleichzeitig mit Telmisartan eingenommen werden:

  • Lithiumhaltige Arzneimittel zur Behandlung bestimmter Depressionen;
  • Arzneimittel, die den Kaliumspiegel im Blut erhöhen können, wie z. B. kaliumhaltige Salzersatzpräpa­rate, kaliumsparende Diuretika (bestimmte „Entwässerungsta­bletten“), ACE- Hemmer, Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten, NSAR (nichtsteroidale entzündungshemmende Arzneimittel, wie Aspirin oder Ibuprofen), Heparin, Immunsuppressiva (z. B. Ciclosporin oder Tacrolimus) und das Antibiotikum Trimethoprim;
  • Diuretika („Entwässerun­gstabletten“), insbesondere bei Einnahme hoher Dosierungen zusammen mit Telmisartan STADA, können zu übermäßigem Wasserverlust im Körper und niedrigem Blutdruck (Hypotonie) führen.
  • wenn Sie einen ACE-Hemmer oder Aliskiren einnehmen (siehe auch Abschnitte „Telmisartan STADA darf nicht eingenommen werden“ und „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnah­men“)

Wie bei anderen blutdrucksenkenden Arzneimitteln kann die Wirkung von Telmisartan STADA abgeschwächt sein, wenn Sie NSAR (nichtsteroidale entzündungshemmende Arzneimittel, wie Aspirin oder Ibuprofen) oder Kortikosteroide einnehmen.

Telmisartan STADA kann die blutdrucksenkende Wirkung anderer Arzneimittel zur Behandlung von hohem Blutdruck erhöhen.

Einnahme von Telmisartan STADA zusammen mit Nahrungsmitteln

Telmisartan STADA kann zu oder unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden.

Schwangerschaft und Stillzeit

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Schwangerschaft:

In der Regel wird Sie Ihr Arzt anweisen, die Einnahme von Telmisartan STADA zu beenden, sobald Sie wissen, dass Sie schwanger sind und er wird Ihnen ein anderes Arzneimittel anstelle von Telmisartan STADA verschreiben.

Telmisartan STADA sollte während des ersten Trimesters der Schwangerschaft nicht eingenommen werden, und darf während des zweiten und dritten Trimesters nicht eingenommen werden, da es Ihrem Kind in diesem Stadium ernsthaft schaden könnte.

Stillzeit:

Telmisartan STADA ist für Mütter, die stillen, nicht empfehlenswert, insbesondere wenn Ihr Kind neugeboren ist oder frühzeitig geboren wurde. Ihr Arzt wird Ihnen ein anderes Arzneimittel verschreiben.

Verkehrstüchtig­keit und das Bedienen von Maschinen

Es liegen keine Erfahrungen zur Wirkung von Telmisartan STADA auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen vor. Bei einigen Patienten kommt es während der Behandlung des Bluthochdrucks zu Schwindel oder Müdigkeit. Sollte dies bei Ihnen der Fall sein, sollten Sie nicht am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen bedienen.

Telmisartan STADA enthält Lactose und Natrium

Bitte nehmen Sie dieses Arzneimittel erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichke­it leiden.

Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Filmtablette, d.h. es ist nahezu „natriumfrei“.

3. Wie ist Telmisartan STADA einzunehmen?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Die empfohlene Dosis von Telmisartan STADA ist eine Tablette täglich. Nehmen Sie die Tabletten nach Möglichkeit jeden Tag zur gleichen Zeit. Sie können Telmisartan STADA zu oder unabhängig von den Mahlzeiten einnehmen. Die Tabletten sollten mit etwas Wasser oder einem anderen nichtalkoholischen Getränk geschluckt werden. Wichtig ist, dass Sie Telmisartan STADA jeden Tag einnehmen, sofern Ihr Arzt es nicht anders verordnet. Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Telmisartan STADA zu stark oder zu schwach ist.

Zur Behandlung von hohem Blutdruck ist die empfohlene Dosis von Telmisartan STADA für die meisten Patienten eine 40-mg-Tablette einmal täglich, um den Blutdruck über 24 Stunden zu kontrollieren. Ihr Arzt kann Ihnen jedoch in einigen Fällen eine niedrigere Dosis von 20 mg oder eine höhere Dosis von 80 mg empfehlen. Telmisartan STADA kann in Kombination mit Diuretika („Entwässerun­gstabletten“) eingenommen werden.

Zur Reduktion von Herz-Kreislauf-Erkrankungen ist die empfohlene Dosis von Telmisartan STADA einmal täglich eine Tablette zu 80 mg. Zu Beginn der vorbeugenden Behandlung mit Telmisartan STADA 80 mg sollte der Blutdruck häufig kontrolliert werden.

Falls Sie an einer Leberfunktion­sstörung leiden, sollte die übliche Tagesdosis 40 mg nicht überschreiten.

Wenn Sie eine größere Menge von Telmisartan STADA eingenommen haben, als Sie sollten

Wenn Sie versehentlich zu viele Tabletten eingenommen haben, wenden Sie sich bitte umgehend an Ihren Arzt oder Apotheker oder an die Notfallabteilung des nächstgelegenen Krankenhauses.

Wenn Sie die Einnahme von Telmisartan STADA vergessen haben

Wenn Sie eine Dosis vergessen haben, besteht kein Anlass zur Sorge. Nehmen Sie die Dosis ein, sobald es Ihnen einfällt, und setzen Sie die Behandlung dann fort wie bisher. Wenn Sie die Tablette an einem Tag vergessen haben einzunehmen, nehmen Sie am nächsten Tag die übliche Dosis. Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

Wenn Sie die Einnahme von Telmisartan STADA abbrechen

Brechen Sie die Einnahme von Telmisartan STADA nicht ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt ab. Arzneimittel zur Behandlung von Bluthochdruck müssen Sie unter Umständen Ihr ganzes Leben lang einnehmen. Wenn Sie die Einnahme von Telmisartan STADA abbrechen, wird Ihr Blutdruck innerhalb weniger Tage wieder auf die Werte wie vor der Behandlung zurückkehren.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker oder das medizinische Fachpersonal.

4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Einige Nebenwirkungen können schwerwiegend sein und erfordern eine sofortige medizinische Versorgung.

Suchen Sie unverzüglich Ihren Arzt auf, wenn Sie eines der folgenden Symptome bemerken:

  • Sepsis* (auch Blutvergiftung genannt – eine schwere Infektion mit entzündlichen Reaktionen des gesamten Körpers), rasches Anschwellen der Haut und Schleimhäute (Angioödem); diese Nebenwirkungen sind selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen), jedoch äußerst schwerwiegend. Sie sollten die Einnahme des Arzneimittels abbrechen und unverzüglich Ihren Arzt aufsuchen. Diese Nebenwirkungen können unbehandelt einen tödlichen Ausgang haben.

Mögliche Nebenwirkungen von Telmisartan Stada

Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen) :

  • Niedriger Blutdruck (Hypotonie) bei Patienten, die zur Verringerung von Herz-KreislaufErkran­kungen behandelt wurden.

Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen):

  • Harnwegsinfek­tionen,
  • Infektion der oberen Atemwege (z. B. Halsentzündung, Nebenhöhlenen­tzündung, allgemeine Erkältungskran­kheiten),
  • Mangel an roten Blutkörperchen (Anämie),
  • erhöhte Kaliumspiegel im Blut,
  • Einschlafstörungen,
  • Depression,
  • Ohnmacht (Synkope),
  • Schwindel (Vertigo),
  • verlangsamter Herzschlag (Bradykardie),
  • niedriger Blutdruck (Hypotonie) bei Patienten die wegen hohen Blutdrucks behandelt wurden,
  • Schwindel beim Aufstehen (orthostatische Hypotonie),
  • Kurzatmigkeit,
  • Husten,
  • Bauchschmerzen,
  • Durchfall,
  • Beschwerden im Bauchbereich,
  • Blähungen,
  • Erbrechen,
  • Juckreiz,
  • vermehrtes Schwitzen,
  • arzneimittelbe­dingter Hautausschlag,
  • Rückenschmerzen,
  • Muskelkrämpfe,
  • Muskelschmerzen (Myalgie),
  • Einschränkung der Nierenfunktion einschließlich akuten Nierenversagens,
  • Schmerzen im Brustbereich.
  • Schwächegefühl
  • erhöhter Kreatininspiegel im Blut.

Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen):

  • Sepsis* (auch Blutvergiftung genannt – eine schwere Infektion mit entzündlichen Reaktionen des gesamten Körpers und möglicherweise tödlichem Ausgang),
  • Anstieg bestimmter weißer Blutkörperchen (Eosinophilie),
  • Mangel an Blutplättchen (Thrombozytopenie),
  • schwere allergische Reaktion (anaphylaktische Reaktion),
  • allergische Reaktion (z.B. Hautausschlag, Juckreiz, Atembeschwerden, pfeifende Atmung [Giemen], Schwellung des Gesichts oder niedriger Blutdruck),
  • niedrige Blutzuckerspiegel (bei Patienten mit Diabetes mellitus),
  • Angstzustände,
  • Schläfrigkeit,
  • Sehstörungen,
  • schneller Herzschlag (Tachykardie),
  • Mundtrockenheit,
  • Magenbeschwerden,
  • Leberfunktion­sstörung (bei japanischen Patienten besteht eine höhere Wahrscheinlichkeit für das Auftreten dieser Nebenwirkung),
  • rasches Anschwellen der Haut und Schleimhäute (Angioödem) einschließlich tödlichem Ausgangs,
  • Ekzeme (Hautveränderung),
  • Hautrötung,
  • Nesselsucht (Urtikaria),
  • schwerer arzneimittelbe­dingter Hautausschlag,
  • Gelenkschmerzen (Arthralgie),
  • Schmerzen in Armen und Beinen,
  • Sehnenschmerzen,
  • grippeähnliche Erkrankung,
  • vermindertes Hämoglobin (ein Bluteiweiß),
  • Anstieg von Harnsäure,
  • Anstieg von Leberenzymen oder Kreatinphospho­kinase im Blut.

Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen):

  • Vermehrung von Bindegewebe in der Lunge (interstitielle Lungenerkrankung).
  • * Die Ereignisse könnten entweder ein Zufallsbefund sein oder mit einem bisher unbekannten Wirkungsmechanismus in Zusammenhang stehen.

  • Fälle von Vermehrung von Bindegewebe in der Lunge wurden nach der Einnahme von Telmisartan berichtet. Es ist jedoch nicht bekannt, ob dies durch Telmisartan verursacht wurde.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das folgende nationale Meldesystem anzeigen:

Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen

Traisengasse 5

1200 WIEN

ÖSTERREICH

Fax: + 43 (0) 50 555 36207

Website:

Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

5. Wie ist Telmisartan STADA aufzubewahren?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton nach „Verwendbar bis:“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr anwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.

Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedin­gungen erforderlich.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

6. Inhalt der Packung und weitere Informationen

Was Telmisartan STADA enthält

Der Wirkstoff ist Telmisartan.

Jede Tablette enthält 20 mg/40 mg/80 mg Telmisartan.

Die sonstigen Bestandteile sind

Natriumhydroxid

Povidon (K-25)

Meglumin

Lactose-Monohydrat

Crospovidon

Eisenoxid gelb (E172)

Magnesiumstearat

Der Tablettenüberzug enthält:

Hypromellose

Titandioxid (E171)

Macrogol-400

Talkum

Eisenoxid gelb (E172)

Wie Telmisartan STADA aussieht und Inhalt der Packung

Telmisartan STADA 20 mg Tabletten sind gelbe, runde Filmtabletten, in die auf der einen Seite „20“ und auf der anderen Seite „T“ eingeprägt ist.

Telmisartan STADA 40 mg Tabletten sind gelbe, kapselförmige Filmtabletten, in die auf der einen Seite „40“ und auf der anderen Seite „T“ eingeprägt ist.

Telmisartan STADA 80 mg Tabletten sind gelbe, kapselförmige Filmtabletten, in die auf der einen Seite „80“ und auf der anderen Seite „T“ eingeprägt ist.

Telmisartan STADA 20 mg ist in Blisterpackungen mit 7, 10, 14, 15, 28, 30, 56, 60, 84, 90, 98, 112, 126, 140, 154, 168 oder 182 Tabletten erhältlich.

Telmisartan STADA 40 mg ist in Blisterpackungen mit 7, 10, 14, 15, 28, 30, 50, 56, 60, 84, 90, 98, 112, 126, 140, 154, 168 oder 182 Tabletten erhältlich.

Telmisartan STADA 80 mg ist in Blisterpackungen mit 7, 10, 14, 15, 28, 30, 50, 56, 60, 84, 90, 98, 112, 126, 140, 154, 168 oder 182 Tabletten erhältlich

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer

STADA Arzneimittel GmbH, A-1190 Wien

Hersteller

STADA Arzneimittel GmbH, 1190 Wien, Österreich

Clonmel Healthcare LTD Waterford Road, Clonmel, Co. Tipperary, Irland

STADA Arzneimittel AG – Stadastrasse 2–18, 61118 Bad Vilbel, Deutschland

Tillomed Laboratories Ltd., PE19 8ET St.Neots, Cambridgeshire, Großbritannien

Glenmark Pharmaceuticals s.r.o, 140 78 Prag, Tschechische Republik

Z.Nr.:

Telmisartan STADA 20 mg Filmtabletten: Z.Nr.: 1–30868

Telmisartan STADA 40 mg Filmtabletten: Z.Nr.: 1–30869

Telmisartan STADA 80 mg Filmtabletten: Z.Nr.: 1–30870

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im September 2020.

Mehr Informationen über das Medikament Telmisartan STADA 40 mg Filmtabletten

Arzneimittelkategorie: standardarzneimittel
Suchtgift: Nein
Psychotrop: Nein
Zulassungsnummer: 1-30869
Rezeptpflichtstatus: Arzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung
Abgabestatus: Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Inhaber/-in:
STADA Arzneimittel GmbH, Muthgasse 36/2, 1190 Wien, Österreich