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Sunitinib G.L. 50 mg-Hartkapseln

Enthält den aktiven Wirkstoff :

ATC-Gruppe:

Dostupné balení:

Beipackzettel - Sunitinib G.L. 50 mg-Hartkapseln

Gebrauchsinformation: Information für Anwender

Sunitinib G.L. 50 mg-Hartkapseln

Wirkstoff: Sunitinib

Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen.

  • – Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.

  • – Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

  • – Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie.

  • – Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Was in dieser Packungsbeilage steht

  • 1.

  • 2.

  • 3.

  • 4.

  • 5.

  • 6.

  • 1. Was ist Sunitinib G.L. und wofür wird es angewendet?

Sunitinib G.L. enthält den Wirkstoff Sunitinib, einen Proteinkinase-Hemmer. Es wird zur Behandlung von Krebserkrankungen eingesetzt, indem es die Wirkung einer bestimmten Gruppe von Eiweißstoffen, von denen man weiß, dass sie am Wachstum und der Ausbreitung von Krebszellen beteiligt sind, verhindert.

Sunitinib G.L. wird zur Behandlung von Erwachsenen mit den folgenden Krebsarten eingesetzt:

  • – Gastrointestinale Stromatumoren (GIST), einer Form von Magen-Darm-Krebs, wenn Imatinib (ein anderes Arzneimittel zur Behandlung von Krebs) nicht mehr wirkt oder Sie es nicht einnehmen können.

  • – Metastasierte Nierenzellkarzinome (mRCC), eine Form von Nierenkrebs, der sich auf andere Körperregionen ausgebreitet hat.

  • – Pankreatische neuroendokrine Tumoren (pNET), ein Krebs der hormonaussche­idenden Zellen der Bauchspeicheldrüse, mit Fortschreiten der Krankheit oder wenn eine operative Entfernung nicht möglich ist.

Wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn Sie Fragen haben, wie Sunitinib G.L. wirkt oder warum Ihnen dieses Arzneimittel verordnet wurde.

  • 2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Sunitinib G.L. beachten?

  • – wenn Sie allergisch gegen Sunitinib oder einen der in genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Sunitinib G.L. einnehmen, wenn Sie

  • - hohen Blutdruck haben. Sunitinib G.L. kann den Blutdruck erhöhen. Während der Behandlung mit Sunitinib G.L. wird Ihr Arzt möglicherweise Ihren Blutdruck kontrollieren und Sie können gegebenenfalls mit Arzneimitteln zur Blutdrucksenkung behandelt werden.

  • - Erkrankungen des Bluts, Blutungen oder blaue Flecken haben oder hatten. Die Behandlung mit Sunitinib G.L. kann die Blutungsgefahr erhöhen oder die Anzahl bestimmter Blutzellen verändern, was wiederum zu Anämie führen oder die Blutgerinnung beeinflussen kann. Wenn Sie Warfarin oder Acenocoumarol einnehmen (Arzneimittel, die das Blut zur Vermeidung von Blutgerinnseln verdünnen), kann die Blutungsgefahr erhöht sein. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn bei Ihnen während der Behandlung mit Sunitinib G.L. Blutungen jeglicher Art auftreten.

  • - Herzprobleme haben. Sunitinib G.L. kann Herzprobleme auslösen. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie sich sehr müde fühlen, kurzatmig sind oder wenn Sie geschwollene Füße oder Knöchel haben.

  • - ungewöhnliche Herzrhythmusstörun­gen haben. Sunitinib G.L. kann Herzrhythmusstörun­gen auslösen. Während Ihrer Behandlung mit Sunitinib G.L. kann Ihr Arzt möglicherweise ein Elektrokardiogramm erstellen, um diese Beschwerden abzuklären. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie sich, während Sie Sunitinib G.L. nehmen, benommen fühlen, ohnmächtig werden oder einen ungewöhnlichen Herzschlag bemerken.

  • - kürzlich Probleme mit Blutgerinnseln in Ihren Venen und/oder Arterien (bestimmte Blutgefäße) hatten, einschließlich Schlaganfall, Herzinfarkt, Embolie oder Thrombose. Informieren Sie umgehend Ihren Arzt beim Auftreten von Beschwerden wie z.B. Schmerzen oder Druckgefühl im Brustbereich, Schmerzen in Ihren Armen, dem Rücken, dem Nacken oder im Kiefer, Kurzatmigkeit, Taubheits- oder Schwächegefühl in einer Körperhälfte, Sprachstörungen, Kopfschmerzen oder Benommenheit, während Sie mit Sunitinib G.L. behandelt werden.

  • - ein Aneurysma (Erweiterung und Schwächung einer Blutgefäßwand) oder einen Einriss in einer Blutgefäßwand haben oder hatten.

  • - eine als thrombotische Mikroangiopathie (TMA) bekannte Schädigung der kleinsten Blutgefäße haben oder hatten. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn bei Ihnen Fieber, Erschöpfung, Müdigkeit, blaue Flecken, Blutungen, Schwellungen, Verwirrtheit, Sehverlust oder Krampfanfälle auftreten.

  • - Probleme mit der Schilddrüse haben. Sunitinib G.L. kann Schilddrüsenpro­bleme verursachen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie während der Einnahme von Sunitinib G.L. schneller ermüden, Ihnen im Allgemeinen kälter ist als anderen Personen oder wenn Ihre Stimme tiefer wird. Ihre Schilddrüsenfun­ktion muss kontrolliert werden, bevor Sie Sunitinib G.L. einnehmen, und ist während der Einnahme regelmäßig zu überprüfen. Wenn Ihre Schilddrüse zu wenig Schilddrüsenhormone produziert, können Sie möglicherweise eine Schilddrüsenhor­monersatzthera­pie erhalten.

  • - Störungen der Bauchspeicheldrüse oder der Gallenblase haben oder hatten. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn eine der folgenden Beschwerden bei Ihnen auftritt: Schmerzen im Magenbereich (Oberbauch), Übelkeit, Erbrechen oder Fieber. Diese können durch eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse oder Gallenblase verursacht worden sein.

  • - Leberprobleme haben oder hatten. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn während der Behandlung mit Sunitinib G.L. einer der folgenden Hinweise auf Leberprobleme bei Ihnen auftritt: Hautjucken, Gelbfärbung der Augen oder der Haut, dunkel gefärbter Urin und Schmerzen oder Beschwerden im rechten oberen Magenbereich. Ihr Arzt wird Bluttests zur Bestimmung Ihrer Leberfunktion vor und während der Behandlung mit Sunitinib G.L. durchführen sowie jeweils bei medizinischem Bedarf.

  • - Nierenprobleme haben oder hatten. Ihr Arzt wird Ihre Nierenfunktion kontrollieren.

  • - demnächst operiert werden oder vor Kurzem operiert wurden. Sunitinib G.L. kann die Wundheilung beeinflussen. Wenn bei Ihnen eine Operation ansteht, wird Sunitinib G.L. üblicherweise bei Ihnen abgesetzt werden. Ihr Arzt entscheidet dann, wann Sunitinib G.L. wieder eingenommen werden kann.

  • - Bevor Sie eine Behandlung mit Sunitinib G.L. beginnen, kann man Sie zu einer Abklärung Ihres Zahnstatus schicken.

  • – Informieren Sie umgehend Ihren Arzt und Zahnarzt, wenn Sie Schmerzen im Mund, der Zähne und/oder im Kiefer, Schwellungen oder wunde Stellen im Mund, ein Taubheits- oder Schweregefühl im Kiefer oder einen lockeren Zahn haben oder hatten.

  • – Wenn Sie sich einer invasiven zahnärztlichen Behandlung oder einem zahnärztlichen chirurgischen Eingriff unterziehen müssen, informieren Sie Ihren Zahnarzt, dass Sie Sunitinib G.L. einnehmen. Dies ist besonders dann wichtig, wenn Sie gleichzeitig Bisphosphonate intravenös erhalten oder erhalten haben. Bisphosphonate sind Arzneimittel zur Vermeidung von Komplikationen an den Knochen und können Ihnen wegen anderer Erkrankungen verabreicht worden sein.

  • - Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellge­webes haben oder hatten. Während Sie dieses Arzneimittel erhalten, kann ein „Pyoderma gangraenosum“ (schmerzhaftes Hautgeschwür) oder eine „nekrotisierende Fasziitis“ (sich schnell ausbreitende Infektion der Haut/Weichteile, die lebensbedrohlich sein kann) auftreten. Setzen Sie sich umgehend mit Ihrem Arzt in Verbindung, wenn sich Anzeichen einer Infektion im Bereich einer Hautverletzung zeigen, einschließlich Fieber, Schmerzen, Rötung, Schwellung oder Austreten von Eiter oder Blut. Dieses Ereignis ist generell reversibel nach Absetzen von Sunitinib. Schwere Hautausschläge (Stevens-Johnson-Syndrom, toxisch-epidermale Nekrolyse, Erythema multiforme) wurden während der Anwendung von Sunitinib berichtet. Zu Beginn treten diese als rötliche, zielscheibenartige Punkte oder als kreisrunde Flecken, oft mit mittiger Blasenbildung auf dem Körper auf. Der Ausschlag kann mit sich ausbreitender Blasenbildung oder einem Abschälen der Haut fortschreiten und kann lebensbedrohlich sein. Wenn Sie einen Hautauschlag oder derartige Hauterscheinungen entwickeln, müssen Sie umgehend Rat bei Ihrem Arzt einholen.

  • - an Krämpfen leiden oder gelitten haben. Informieren Sie Ihren Arzt so schnell wie möglich, wenn Sie Bluthochdruck, Kopfschmerzen oder einen Sehverlust haben.

  • - an Diabetes leiden. Bei Diabetes-Patienten müssen die Blutzuckerspiegel regelmäßig kontrolliert werden um abschätzen zu können, ob zur Minimierung des Risikos von Unterzuckerungen die Antidiabetika-Dosierung angepasst werden muss. Setzen Sie sich so bald wie möglich mit Ihrem Arzt in Verbindung, wenn Sie Anzeichen eines niedrigen Blutzuckerspiegels haben (Erschöpfung, Herzklopfen, Schwitzen, Hunger und Bewusstseinsver­lust).

Kinder und Jugendliche

Bei Patienten unter 18 Jahren wird Sunitinib G.L. nicht empfohlen.

Einnahme von Sunitinib G.L. zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/ anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/an­gewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/an­zuwenden.

Einige andere Arzneimittel können die Menge an Sunitinib G.L. in Ihrem Körper beeinflussen. Informieren Sie daher Ihren Arzt, wenn Sie Arzneimittel mit den folgenden Wirkstoffen einnehmen/anwenden:

  • – Ketoconazol, Itraconazol – zur Behandlung von Pilzinfektionen

  • – Erythromycin, Clarithromycin, Rifampicin – zur Behandlung von Infektionen

  • – Ritonavir – zur Behandlung von HIV-Infektionen

  • – Dexamethason – ein Kortikosteroid zur Behandlung verschiedener Erkrankungen (wie allergische/A­temstörungen oder Hauterkrankungen)

  • – Phenytoin, Carbamazepin, Phenobarbital – zur Behandlung von Epilepsie und anderen neurologischen Erkrankungen

  • – pflanzliche Arzneimittel mit Johanniskraut (Hypericum perforatum) – zur Behandlung von Depression und Angstzuständen

Einnahme von Sunitinib G.L. zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken

Vermeiden Sie es, während der Behandlung mit Sunitinib G.L. Grapefruitsaft zu trinken.

Schwangerschaft und Stillzeit

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Wenn Sie schwanger werden könnten, sorgen Sie während der Behandlung mit Sunitinib G.L. für eine zuverlässige Empfängnisver­hütung.

Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie stillen. Es wird nicht empfohlen, während der Behandlung mit Sunitinib G.L. zu stillen.

Verkehrstüchtig­keit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Achtung: Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen.

Wenn Ihnen schwindelig ist oder Sie sich ungewöhnlich müde fühlen, müssen Sie beim Autofahren oder Bedienen von Maschinen besonders aufpassen.

Sunitinib G.L. enthält Natrium

Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Dosiereinheit, d.h. es ist nahezu „natriumfrei“.

  • 3. Wie ist Sunitinib G.L. einzunehmen?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Ihr Arzt wird Ihnen die für Sie richtige Dosis verordnen, die von der Art des behandelten Krebses abhängig ist. Wenn Sie behandelt werden wegen

  • – GIST oder mRCC: die übliche Dosierung beträgt 50 mg einmal täglich, einzunehmen über 28 Tage (4 Wochen), gefolgt von einer 14-tägigen (2 Wochen) Behandlungspause (kein Arzneimittel), in einem 6-Wochen-Zyklus.

  • – pNET: die übliche Dosierung beträgt 37,5 mg einmal täglich ohne eine Behandlungspause.

Ihr Arzt wird die für Sie geeignete Dosis festlegen und entscheiden, warum und wann Sie die Behandlung mit Sunitinib G.L. beenden müssen.

Sunitinib G.L. kann mit und ohne Nahrungsmittel eingenommen werden.

Wenn Sie eine größere Menge von Sunitinib G.L. eingenommen haben als Sie sollten

Wenn Sie versehentlich zu viele Hartkapseln eingenommen haben, besprechen Sie dies umgehend mit Ihrem Arzt. Möglicherweise brauchen Sie medizinische Betreuung.

Wenn Sie die Einnahme von Sunitinib G.L. vergessen haben

Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

  • 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Wenn eine der folgenden schwerwiegenden Nebenwirkungen bei Ihnen auftritt, müssen Sie umgehend Ihren Arzt kontaktieren (siehe auch :

Herzprobleme. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie sich sehr müde fühlen, kurzatmig sind oder wenn Sie geschwollene Füße oder Knöchel haben. Diese Beschwerden können auf Herzprobleme hinweisen, die Herzversagen und Probleme des Herzmuskels (Kardiomyopathie) einschließen.

Lungen- oder Atemprobleme. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn bei Ihnen Husten, Schmerzen im Brustbereich, plötzliche Kurzatmigkeit oder blutiger Husten auftritt. Dies können Beschwerden einer als Lungenembolie bezeichneten Erkrankung sein, die dann auftritt, wenn Blutgerinnsel in die Lunge wandern.

Nierenstörungen. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn sich bei Ihnen die Häufigkeit, mit der Sie Wasser lassen müssen, verändert oder die Harnausscheidung ganz ausbleibt, da dies auf ein Nierenversagen hindeuten kann.

Blutungen. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn bei Ihnen während der Behandlung mit Sunitinib G.L. eines der nachfolgend genannten Symptome oder ein schwerwiegendes Blutungsproblem auftritt: schmerzhafter, geschwollener Magen (Bauch); Bluterbrechen; schwarzer, zäher Stuhlgang; blutiger Urin; Kopfschmerzen oder Veränderungen Ihres mentalen Zustands; Bluthusten oder blutiger Auswurf aus den Lungen oder Atemwegen.

Zerstörung eines Tumors, was zu einem Loch im Darm führen kann. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie starke Bauchschmerzen, Fieber, Übelkeit, Erbrechen oder blutigen Stuhl haben oder wenn sich Ihre Stuhlganggewoh­nheiten verändern.

Weitere Nebenwirkungen von Sunitinib G.L. können sein:

Sehr häufig (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen)

  • – verringerte Anzahl an Blutplättchen, roten Blutzellen und/oder weißen Blutzellen (z.B. Neutrophilen)

  • – Kurzatmigkeit

  • – Bluthochdruck

  • – ausgeprägte Müdigkeit, Kraftlosigkeit

  • – Gewebeschwellungen durch Flüssigkeitse­inlagerungen unter der Haut und im Bereich der Augen, tiefer allergischer Ausschlag

  • – Schmerzen/Reizungen im Mund, Mundtrockenhe­it/Entzündungen/wund sein im Mund, Geschmacksstörun­gen, Magenverstimmung, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Verstopfung, Bauchschmerzen/au­fgeblähter Bauch, Verlust/Vermin­derung des Appetits

  • – Verringerung der Schilddrüsenfun­ktion (Hypothyreose)

  • – Schwindelgefühl

  • – Kopfschmerzen

  • – Nasenbluten

  • – Rückenschmerzen, Gelenkschmerz

  • – Schmerzen in Armen und Beinen

  • – Gelbfärbung/Ver­färbung der Haut, starke Pigmentierung der Haut, Veränderung der Haarfarbe, Ausschlag auf den Handinnenflächen und den Fußsohlen, Hautausschlag, Hauttrockenheit

  • – Husten

Fieber

Einschlafprobleme

Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)

  • – Blutgerinnsel in den Blutgefäßen

  • – nicht ausreichende Blutzufuhr zum Herzmuskel aufgrund eines Verschlusses oder einer Verengung von Koronararterien

  • – Schmerzen im Brustbereich

  • – Verringerung des vom Herzen gepumpten Blutes

  • – Flüssigkeitsan­sammlungen, auch im Bereich der Lunge

  • – Infektionen

  • – Komplikationen durch schwerwiegende Infektionen (auftretende Infektion im Blutstrom), welche zu Gewebeschäden, Organversagen und zum Tod führen können

  • – niedriger Blutzuckerspiegel (siehe

  • – Verlust von Eiweiß über den Urin, was gelegentlich zu Schwellungen führen kann

  • – grippeähnliches Syndrom

  • – ungewöhnliche Bluttests, einschließlich der Enzymwerte der Bauchspeicheldrüse und der Leber

  • – hoher Harnsäuregehalt im Blut

  • – Hämorrhoiden, Schmerzen im Enddarm, Zahnfleischbluten, Schluckbeschwerden oder Unfähigkeit zu schlucken

  • – Brennen oder Schmerzen in der Zunge, Schleimhauten­tzündung im Verdauungstrakt, Gasansammlungen in Magen und Darm

  • – Gewichtsverlust

  • – muskuloskeletale Schmerzen (Schmerzen in Muskeln und Knochen), Muskelschwäche, Muskelermüdung, Muskelschmerzen, Muskelkrämpfe

  • – trockene Nase, verstopfte Nase

  • – ungewöhnlich starker Tränenfluss

  • – Empfindungsstörun­gen der Haut, Juckreiz, Abschuppen der Haut oder Hautentzündung, Blasenbildung, Akne, Verfärbung der Nägel, Haarausfall

  • – Empfindungsstörun­gen in den Extremitäten

  • – ungewöhnlich starke Verminderung/Ver­stärkung der Empfindlichkeit, speziell bei Berührungen

  • – Sodbrennen

  • – Austrocknung (Dehydratation)

  • – Hitzewallungen

  • – Verfärbung des Urins

  • – Depression

  • – Schüttelfrost

Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)

  • – lebensbedrohliche Infektionen der Weichteilgewebe, einschließlich der Region um After und Genitalorgane (si­ehe

  • – Schlaganfall

  • – Herzinfarkt aufgrund einer Unterbrechung oder Verminderung der Blutzufuhr zum Herzen

  • – Veränderungen der elektrischen Leitfähigkeit des Herzens oder ungewöhnlicher Herzschlag

  • – Flüssigkeit rund um das Herz (Perikarderguss)

  • – Leberversagen

  • – Bauchschmerzen durch eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse

  • – Absterben des Tumors, was zu einem Durchbruch im Darm führt (Perforation)

  • – Entzündung (Schwellung und Rötung) der Gallenblase mit oder ohne begleitende Gallensteine

  • – krankhafte röhrenförmige Verbindung zwischen einer Körperhöhle und einer anderen Körperhöhle oder der Haut

  • – Schmerzen im Mund, den Zähnen und/oder im Kiefer, Schwellungen oder Geschwüre im Mund, Taubheitsgefühl oder ein Gefühl der Schwere im Kiefer oder das Gefühl, einen Zahn zu verlieren. Dies können Anzeichen eines Knochenschadens im Kiefer sein (Osteonekrose), si­ehe

  • – Überproduktion von Schilddrüsenhor­monen, wodurch der Ruheenergiebedarf des Körpers erhöht wird

  • – Wundheilungsstörun­gen nach Operation

  • – erhöhte Blutwerte von Enzymen (Kreatinkinase) aus den Muskeln

  • – überschießende Reaktion auf ein Allergen einschließlich Heuschnupfen, Hautrötungen, juckende Haut, Nesselsucht, Schwellungen an Körperteilen und Schwierigkeiten beim Atmen

  • – Entzündung des Dickdarms (Colitis, ischämische Colitis)

Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)

  • – schwere Reaktionen der Haut und/oder der Schleimhäute (Stevens-Johnson-Syndrom, toxisch-epidermale Nekrolyse, Erythema multiforme)

  • – Tumorlyse-Syndrom (TLS) – das TLS besteht aus einer Reihe stoffwechselbe­zogener Komplikationen, die während einer Krebstherapie auftreten können. Diese Komplikationen werden durch die Abbauprodukte von absterbenden Krebszellen verursacht und können die folgenden Beschwerden einschließen: Übelkeit, Kurzatmigkeit, unregelmäßiger Herzschlag, Muskelkrämpfe, Krampfanfälle, Verfärbung des Urins und Müdigkeit zusammen mit ungewöhnlichen Laborergebnissen (erhöhte Kalium-, Harnsäure- und Phosphorspiegel sowie erniedrigte Calciumspiegel im Blut), was die Nierenfunktion verändern und zu einem akuten Nierenversagen führen kann.

  • – ungewöhnlicher Muskelabbau, was zu Nierenproblemen führen kann (Rhabdomyolyse)

  • – ungewöhnliche Veränderungen des Gehirns, die zu einer Reihe von Beschwerden wie Kopfschmerzen, Verwirrtheit, Krampfanfällen und Sehverlust (posteriores reversibles Enzephalopathie-Syndrom) führen können

  • – schmerzhaftes Hautgeschwür (Pyoderma gangraenosum)

  • – Entzündung der Leber (Hepatitis)

  • – Entzündung der Schilddrüse

  • – als thrombotische Mikroangiopathie (TMA) bekannte Schädigung der kleinsten Blutgefäße

Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)

  • – Erweiterung und Schwächung einer Blutgefäßwand oder Einriss in einer Blutgefäßwand (Aneurysmen und Arteriendissek­tionen)

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem (Details siehe unten) anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen

Traisengasse 5

1200 WIEN

ÖSTERREICH

Fax: + 43 (0) 50 555 36207

Website:

  • 5. Wie ist Sunitinib G.L. aufzubewahren?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf Umkarton und der Blisterpackung nach „verw. bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedin­gungen erforderlich.

Verwenden Sie dieses Arzneimittel nicht, wenn Sie sehen, dass die Packung beschädigt ist oder manipuliert wurde.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

  • 6. Inhalt der Packung und weitere Informationen

  • – Der Wirkstoff ist Sunitinib. Jede Hartkapsel enthält 50 mg Sunitinib.

  • – Die sonstigen Bestandteile sind:

Mehr Informationen über das Medikament Sunitinib G.L. 50 mg-Hartkapseln

Arzneimittelkategorie: standardarzneimittel
Suchtgift: Nein
Psychotrop: Nein
Zulassungsnummer: 140433
Rezeptpflichtstatus: Arzneimittel zur einmaligen Abgabe auf aerztliche Verschreibung
Abgabestatus: Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Inhaber/-in:
G.L. Pharma GmbH, Schlossplatz 1, 8502 Lannach, Österreich