Beipackzettel - Rasagilin +pharma 1 mg Tabletten
Gebrauchsinformation: Information für Patienten
Rasagilin +pharma 1 mg Tabletten
Wirkstoff: Rasagilin
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen.
– Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
– Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
– Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie.
– Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Was in dieser Packungsbeilage steht
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1. Was ist Rasagilin +pharma und wofür wird es angewendet?
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2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Rasagilin +pharma beachten?
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3. Wie ist Rasagilin +pharma einzunehmen?
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4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
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5. Wie ist Rasagilin +pharma aufzubewahren?
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6. Inhalt der Packung und weitere Informationen
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1. Was ist Rasagilin +pharma und wofür wird es angewendet?
Rasagilin +pharma wird bei Erwachsenen zur Behandlung der Parkinson-Krankheit angewendet. Es kann entweder zusammen mit oder ohne Levodopa (einem anderen Arzneimittel zur Behandlung der Parkinson-Krankheit) angewendet werden.
Bei der Parkinson-Krankheit kommt es zu einem Verlust von Zellen, die im Gehirn Dopamin produzieren. Dopamin ist eine im Gehirn befindliche chemische Substanz, die an der Regulierung von kontrollierten Bewegungen beteiligt ist. Rasagilin +pharma hilft, den Dopamin-Spiegel im Gehirn sowohl zu erhöhen als auch aufrechtzuerhalten.
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2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Rasagilin +pharma beachten?
Rasagilin +pharma darf nicht eingenommen werden,
– wenn Sie allergisch gegen Rasagilin oder einen der ingenannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
– wenn Sie eine stark eingeschränkte Leberfunktion haben.
Während der Einnahme von Rasagilin +pharma dürfen Sie folgende andere Arzneimittel nicht einnehmen:
– Monoaminoxidase (MAO)-Hemmer, egal ob sie als Antidepressiva, zur Behandlung der Parkinson-Krankheit oder für irgendeine andere Indikation angewendet werden (einschließlich nicht rezeptpflichtiger Arzneimittel und Naturheilmittel, z.B. Johanniskraut).
– Pethidin (ein starkes Schmerzmittel).
Sie müssen mindestens 14 Tage nach dem Absetzen der Rasagilin-Behandlung warten, bevor Sie eine Behandlung mit MAO-Hemmern oder Pethidin beginnen.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie Rasagilin +pharma einnehmen.
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Rasagilin +pharma ist erforderlich:
– wenn Sie eine eingeschränkte Leberfunktion haben
– sprechen Sie mit Ihrem Arzt über verdächtige Hautveränderungen
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie oder Ihre Familie/Ihr Betreuer bemerken, dass Sie ein unübliches Verhalten entwickeln, bei dem Sie dem Impuls, Trieb oder der Versuchung nicht widerstehen können, bestimmte schädliche oder nachteilige Dinge sich selbst oder anderen zuzufügen. Dies bezeichnet man als Impulskontrollstörungen. Bei Patienten, die Rasagilin +pharma und/oder andere Arzneimittel zur Behandlung der Parkinson-Krankheit einnehmen, wurden Verhaltensänderungen wie z. B. zwanghaftes Verhalten, zwanghafte Gedanken, Spielsucht, übermäßiges Geldausgeben, impulsives Verhalten und anormal starker Sexualtrieb oder eine Zunahme von sexuellen Gedanken und Gefühlen beobachtet. Möglicherweise muss Ihr Arzt Ihre Behandlung anpassen oder beenden.
Rasagilin +pharma kann Schläfrigkeit verursachen und dazu führen, dass Sie bei der Verrichtung von Alltagsaktivitäten plötzlich einschlafen, insbesondere wenn Sie andere dopaminerge Arzneimittel (zur Behandlung der Parkinson-Krankheit) einnehmen. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt
Kinder und Jugendliche
Es gibt keinen relevanten Nutzen von Rasagilin +pharma bei Kindern und Jugendlichen. Daher wird Rasagilin +pharma nicht zur Anwendung bei Personen unter 18 Jahren empfohlen.
Einnahme von Rasagilin +pharma mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen.
Informieren Sie Ihren Arzt insbesondere, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen oder anwenden:
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– bestimmte Antidepressiva (selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer, selektive Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer, trizyklische oder tetrazyklische Antidepressiva)
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– das gegen Infektionen angewendete Antibiotikum Ciprofloxacin
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– den Hustenstiller Dextromethorphan
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– Sympathomimetika, z.B. solche, die in Augentropfen, schleimhautabschwellenden Arzneimitteln zur Anwendung in der Nase oder zum Einnehmen enthalten sind, und Arzneimittel gegen Erkältungen, die Ephedrin oder Pseudoephedrin enthalten
Die Anwendung von Rasagilin +pharma zusammen mit Antidepressiva, die Fluoxetin oder Fluvoxamin enthalten, ist zu vermeiden.
Bevor Sie eine Behandlung mit Rasagilin +pharma beginnen, sollten Sie nach dem Absetzen einer Fluoxetin-Behandlung mindestens 5 Wochen warten.
Bevor Sie eine Behandlung mit Fluoxetin oder Fluvoxamin beginnen, sollten Sie nach dem Absetzten einer Rasagilin-Behandlung mindestens 14 Tage warten.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie rauchen bzw. beabsichtigen, mit dem Rauchen aufzuhören. Rauchen kann die Menge von Rasagilin im Blut vermindern.
Schwangerschaft, Stillzeit und Fortpflanzungsfähigkeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Wenn Sie schwanger sind, sollten Sie Rasagilin +pharma nicht einnehmen, da die Auswirkungen von Rasagilin +pharma auf die Schwangerschaft und das ungeborene Kind nicht bekannt sind.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Achtung: Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen. Fragen Sie Ihren Arzt um Rat, bevor Sie ein Kraftfahrzeug führen oder Maschinen bedienen, da sowohl die Parkinson-Krankheit selbst als auch die Behandlung mit Rasagilin +pharma Ihre diesbezüglichen Fähigkeiten beeinflussen können. Rasagilin +pharma kann Schwindel oder Schläfrigkeit verursachen sowie Episoden eines plötzlichen Einschlafens auslösen.
Dies kann verstärkt sein, wenn Sie andere Arzneimittel zur Behandlung der Symptome der Parkinson-Krankheit einnehmen, wenn Sie Arzneimittel einnehmen, von denen Sie schläfrig werden können, oder wenn Sie während der Einnahme von Rasagilin +pharma Alkohol trinken. Wenn es bei Ihnen vor oder während der Einnahme von Rasagilin +pharma zu Schläfrigkeit und/oder Episoden eines plötzlichen Einschlafens gekommen ist, dürfen Sie kein Kraftfahrzeug führen und keine Maschinen bedienen.
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3. Wie ist Rasagilin +pharma einzunehmen?
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Die empfohlene Dosis beträgt eine Tablette zu 1 mg, die einmal täglich eingenommen wird. Rasagilin +pharma kann mit oder ohne Nahrung eingenommen werden.
Wenn Sie eine größere Menge von Rasagilin +pharma eingenommen haben, als Sie sollten Wenn Sie glauben, dass Sie zu viele Rasagilin +pharma Tabletten eingenommen haben könnten, wenden Sie sich bitte unverzüglich an Ihren Arzt oder Apotheker. Nehmen Sie die Rasagilin +pharma Faltschachtel mit, um sie dem Arzt oder Apotheker zu zeigen.
Die berichteten Symptome infolge einer Überdosierung von Rasagilin umfassten leicht euphorische Stimmung (leichte Form der Manie), extrem hoher Blutdruck und Serotonin-Syndrom .
Wenn Sie die Einnahme von Rasagilin +pharma vergessen haben
Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben. Nehmen Sie die nächste Dosis zur gewohnten Zeit ein.
Wenn Sie die Einnahme von Rasagilin +pharma abbrechen
Brechen Sie die Einnahme von Rasagilin +pharma nicht ab, bevor Sie nicht mit Ihrem Arzt darüber gesprochen haben.
Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
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4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt , wenn Sie eine der folgenden Beschwerden bemerken. Möglicherweise benötigen Sie dringend eine ärztliche Beratung oder Behandlung:
– Wenn Sie ungewöhnliche Verhaltensweisen wie zwanghaftes Verhalten, Zwangsgedanken, Spielsucht, Kaufsucht und übermäßiges Geldausgeben, impulsives Verhalten und einen abnorm starken Sexualtrieb oder vermehrte sexuelle Gedanken (Impulskontrollstörungen) entwickeln.
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– Wenn Sie Dinge sehen oder hören, die gar nicht da sind (Halluzinationen).
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– Eine beliebige Kombination aus Halluzinationen, Fieber, Unruhe, Zittern und Schwitzen (Serotonin-Syndrom).
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– Wenn Sie verdächtige Hautveränderungen bemerken, da bei Patienten mit Parkinson-Krankheit das Risiko von Hautkrebs (nicht ausschließlich Melanome) erhöht ist.
Andere Nebenwirkungen
Sehr häufig (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen)
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– Unwillkürliche Bewegungen (Dyskinesie)
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– Kopfschmerzen
Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)
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– Bauchschmerzen
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– Stürze
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– allergische Reaktion
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– Fieber
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– Grippe (Influenza)
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– allgemeines Unwohlsein
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– Nackenschmerzen
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– Brustenge (Angina pectoris)
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– niedriger Blutdruck bei Einnahme einer aufrechten Körperhaltung mit Symptomen von Schwindel/Benommenheit (orthostatische Hypotonie)
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– verminderter Appetit
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– Verstopfung
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– Mundtrockenheit
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– Übelkeit und Erbrechen
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– Blähungen
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– anormale Ergebnisse von Bluttests (Leukopenie)
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– Gelenkschmerzen (Arthralgie)
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– Muskelschmerzen
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– Gelenkentzündung (Arthritis)
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– Taubheitsgefühl und Muskelschwäche in der Hand (Karpaltunnelsyndrom)
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– Gewichtsverlust
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– anormale Träume
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– Schwierigkeiten bei der Muskelkoordination (Gleichgewichtsstörung)
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– Depression
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– Schwindel
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– länger dauernde Muskelkontraktion (Dystonie)
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– Schnupfen (Rhinitis)
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– Hautreizung (Dermatitis)
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– Hautausschlag
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– Bindehautentzündung (Konjunktivitis)
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– Harndrang
Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)
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– Schlaganfall (Apoplektischer Insult)
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– Herzinfarkt (Myokardinfarkt)
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– Bläschenbildender Hautausschlag (vesikulobullöser Ausschlag)
Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
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– Erhöhter Blutdruck
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– Übermäßige Schläfrigkeit
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– Plötzliches Einschlafen
Zusätzlich wurde in den placebokontrollierten klinischen Studien über Hautkrebs bei etwa 1 % der Patienten berichtet. Wissenschaftliche Erkenntnisse lassen jedoch vermuten, dass die Parkinson-Krankheit selbst, und nicht bestimmte Arzneimittel, mit einem höheren Hautkrebsrisiko (nicht ausschließlich Melanom) in Verbindung steht. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über verdächtige Hautveränderungen.
Bei der Parkinson-Krankheit kommen Symptome wie Halluzinationen und Verwirrtheitszustände vor. Seit Markteinführung wurden diese Symptome auch bei Patienten mit der Parkinson-Krankheit beobachtet, die mit Rasagilin behandelt wurden.
Es gab Fälle von Patienten, die während der Einnahme von einem oder mehrerer Arzneimittel zur Behandlung der Parkinson-Krankheit nicht in der Lage waren, dem Impuls, dem Trieb oder der Versuchung zu widerstehen, bestimmte Dinge zu tun, die Ihnen selbst oder anderen schaden können. Dies bezeichnet man als Impulskontrollstörungen. Bei Patienten, die Rasagilin +pharma und/oder andere Arzneimittel zur Behandlung der Parkinson-Krankheit einnehmen, wurde Folgendes beobachtet:
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– zwanghafte Gedanken und impulsives Verhalten.
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– starker Drang zur Spielsucht trotz schwerer persönlicher oder familiärer Konsequenzen.
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– verändertes oder gesteigertes sexuelles Interesse und Verhalten, das Sie und andere stark beunruhigt, wie zum Beispiel ein gesteigerter Sexualtrieb.
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– Kaufsucht oder unkontrolliertes, übermäßiges Ausgeben von Geld.
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie eines dieser Anzeichen wahrnehmen, er wird mit Ihnen Möglichkeiten zum Umgang mit diesen Anzeichen oder zu deren Reduktion besprechen.
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das
Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen
Traisengasse 5
1200 Wien
ÖSTERREICH
Fax: + 43 (0) 50 555–36207
Website:
anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
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5. Wie ist Rasagilin +pharma aufzubewahren?
Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und dem Blister nach „Verw. bis:“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.
Nicht über 25 °C lagern.
Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.
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6. Inhalt der Packung und weitere Informationen
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– Der Wirkstoff ist Rasagilin. Jede Tablette enthält 1 mg Rasagilin (als Tartrat).
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– Die sonstigen Bestandteile sind: mikrokristalline Cellulose, Weinsäure, Maisstärke, vorverkleisterte Stärke, Talkum, Stearinsäure.
Mehr Informationen über das Medikament Rasagilin +pharma 1 mg Tabletten
Arzneimittelkategorie: standardarzneimittel
Suchtgift: Nein
Psychotrop: Nein
Zulassungsnummer: 136710
Rezeptpflichtstatus: Arzneimittel zur einmaligen Abgabe auf aerztliche Verschreibung
Abgabestatus: Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Inhaber/-in:
+pharma arzneimittel gmbh, Hafnerstraße 211, 8054 Graz, Österreich