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Pamidronat Dinatrium Pfizer 9 mg/ml, Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung

Enthält den aktiven Wirkstoff :

Dostupné balení:

Beipackzettel - Pamidronat Dinatrium Pfizer 9 mg/ml, Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung

Gebrauchsinformation: Information für Anwender

Pamidronat Dinatrium Pfizer 3 mg/ml Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung Pamidronat Dinatrium Pfizer 6 mg/ml Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung Pamidronat Dinatrium Pfizer 9 mg/ml Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung

Wirkstoff: Pamidronsäure, Dinatriumsalz

Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Anwendung dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen.

  • – Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.

  • – Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

  • – Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies

gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4.

Was in dieser Packungsbeilage steht

  • 1. Was ist Pamidronat Dinatrium Pfizer und wofür wird es angewendet?

  • 2. Was sollten Sie vor der Anwendung von Pamidronat Dinatrium Pfizer beachten?

  • 3. Wie ist Pamidronat Dinatrium Pfizer anzuwenden?

  • 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?

  • 5. Wie ist Pamidronat Dinatrium Pfizer aufzubewahren?

  • 6. Inhalt der Packung und weitere Informationen

1. Was ist Pamidronat Dinatrium Pfizer und wofür wird es angewendet?

Pamidronat Dinatrium Pfizer gehört zu einer Substanzgruppe, die als Bisphosphonate bezeichnet wird. Die Wirkung von Pamidronat beruht darauf, dass es an Knochen bindet und die Zerstörung von Knochenmasse reduziert.

Pamidronat Dinatrium Pfizer soll zur Herabsetzung der durch Tumore hervorgerufenen hohen Calciumspiegel im Blut beitragen und den Verlust von Knochenmasse reduzieren, der bei Patienten mit bestimmten Krebsarten zu beobachten ist, z.B. bei Brustkrebs oder Multiplem Myelom. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie nicht genau wissen, warum Sie dieses Arzneimittel erhalten.

2. Was sollten Sie vor der Anwendung von Pamidronat Dinatrium Pfizer beachten?

Pamidronat Dinatrium Pfizer darf nicht angewendet werden,

  • – wenn Sie allergisch gegen Pamidronsäure, Dinatriumsalz oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels oder andere Bisphosphonate sind (die Gruppe, zu der Pamidronat Dinatrium Pfizer gehört).

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Sprechen Sie vor Anwendung von Pamidronat Dinatrium Pfizer mit Ihrem Arzt,

– wenn Sie jemals Schilddrüsenpro­bleme hatten,

  • – wenn Sie an einer Nierenerkrankung leiden,

  • – wenn Sie Herzbeschwerden jeglicher Art haben,

  • – wenn Sie Bluterkrankungen (Anämie, Leukopenie (verringerte Anzahl weißer Blutkörperchen) oder Thrombozytopenie (verringerte Anzahl von Blutplättchen)) h­aben.

  • – Pamidronat Dinatrium Pfizer kann Augenreizungen hervorrufen.

  • – Pamidronat Dinatrium Pfizer wird für die Anwendung bei Kindern nicht empfohlen.

  • – falls Sie Schmerzen, Schwellungen oder ein Taubheits- oder Schweregefühl im Kieferbereich haben oder hatten, oder falls sich ein Zahn lockert. Ihr Arzt empfiehlt vor der Behandlung mit Pamidronat Dinatrium Pfizer möglicherweise eine zahnärztliche Untersuchung.

  • – falls Sie in zahnärztlicher Behandlung sind oder ein zahnchirurgischer Eingriff geplant ist, teilen Sie Ihrem Zahnarzt mit, dass Sie mit Pamidronat Dinatrium Pfizer behandelt werden und informieren Sie Ihren Arzt über die zahnärztliche Behandlung.

Während der Behandlung mit Pamidronat Dinatrium Pfizer sollten Sie eine gute Mundhygiene (einschließlich regelmäßiges Zähneputzen) sicherstellen und regelmäßige zahnärztliche Routineuntersuchun­gen wahrnehmen.

Nehmen Sie umgehend mit Ihrem Arzt oder Zahnarzt Kontakt auf, falls Probleme in Bezug auf Ihren Mund oder Ihre Zähne auftreten, wie etwa lockere Zähne, Schmerzen oder Schwellungen, nicht abheilende wunde Stellen oder Sekretaustritt im Mund oder Kieferbereich, da dies Anzeichen einer Erkrankung sein könnten, die als Osteonekrose des Kiefers bezeichnet wird.

Patienten, die eine Chemotherapie und/oder Strahlentherapie erhalten, die Steroide nehmen, bei denen ein zahnchirurgischer Eingriff durchgeführt wird, bei denen keine regelmäßigen zahnärztlichen Untersuchungen durchgeführt werden, die an Zahnfleischer­krankungen leiden, die Raucher sind oder zuvor mit Bisphosphonaten behandelt wurden (zur Behandlung oder Vorbeugung von Knochenerkran­kungen), haben möglicherweise ein höheres Risiko, eine Osteonekrose des Kiefers zu entwickeln.

Während einer Behandlung mit Pamidronat Dinatrium Pfizer kontrolliert Ihr Arzt regelmäßig, wie Sie auf diese Therapie ansprechen.

Die Anwendung des Arzneimittels Pamidronat Dinatrium Pfizer kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen.

Kinder und Jugendliche

Es gibt keine klinischen Erfahrungen bei Kindern und Jugendlichen (< 18 Jahre).

Anwendung von Pamidronat Dinatrium Pfizer zusammen mit anderen Arzneimitteln

  • – Pamidronat Dinatrium Pfizer darf nicht zusammen mit anderen Bisphosphonaten (die Gruppe, zu der Pamidronat Dinatrium Pfizer gehört) oder mit Arzneimitteln, die den Calciumgehalt im Blut senken, angewendet werden.

  • – Vorsicht ist geboten bei Anwendung von Pamidronat Dinatrium Pfizer zusammen mit anderen Arzneimitteln, die möglicherweise die Nieren schädigen können (Ihr Arzt oder das medizinische Fachpersonal wird wissen, um welche Arzneimittel es sich handelt).

  • – Vorsicht ist geboten bei Anwendung von Pamidronat Dinatrium Pfizer zusammen mit Thalidomid (wird in der Behandlung von Multiplem Myelom verwendet).

Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen / anwenden bzw. vor kurzem eingenommen / angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichti­ge Arzneimittel handelt.

Schwangerschaft, Stillzeit und Fortpflanzungsfähig­keit

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Es liegen keine klinischen Daten über die Anwendung von Pamidronat Dinatrium Pfizer Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung während der Schwangerschaft vor. Bei tierexperimentellen Untersuchungen ergaben sich schädliche Wirkungen für den Nachwuchs (Skelettverände­rungen). Das potentielle Risiko für den Menschen ist nicht bekannt.

Wenn Sie schwanger sind, sollten Sie nicht mit Pamidronat behandelt werden, es sei denn, die Behandlung ist absolut notwendig.

Das Stillen von Kindern wird nicht empfohlen während einer Behandlung mit Pamidronat Dinatrium Pfizer Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung.

Verkehrstüchtig­keit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Achtung: Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen.

Wenn Sie nach Anwendung von Pamidronsäure, Dinatriumsalz schläfrig oder schwindelig sind, dürfen Sie sich bis zu Abklingen dieser Wirkung nicht ans Steuer eines Kraftfahrzeugs setzen oder Maschinen bedienen, die Ihre volle Aufmerksamkeit in Anspruch nehmen.

Pamidronat Dinatrium Pfizer enthält Natrium

Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium 23 mg pro Höchstdosis (90 mg), d.h. es ist nahezu „natriumfrei“.

3. Wie ist Pamidronat Dinatrium Pfizer anzuwenden?

Pamidronat Dinatrium Pfizer wird als sehr langsame intravenöse Infusion (in eine Vene) verabreicht, nie als schnelle Injektion. Die für Sie richtige Dosierung wird von Ihrem Arzt festgelegt. Je nach Dosis dauert die Infusion eine bis mehrere Stunden. Ihr Arzt entscheidet, wie viele Infusionen Sie benötigen und in welchen Abständen die Infusionen verabreicht werden.

Die empfohlene Dosis für eine Behandlung liegt zwischen 15 mg und 90 mg.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?

Wie alle Arzneimittel kann Pamidronat Dinatrium Pfizer Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Die häufigsten Nebenwirkungen sind Absinken der Calciumwerte im Blut, grippeähnliche Symptome und Fieber (Erhöhung der Körpertemperatur um 1°C – 2°C). Diese Symptome treten zu Beginn der Behandlung auf und können bis zu 48 Stunden lang anhalten.

In manchen Fällen kommt es bald nach Beginn der Behandlung zu verstärkten Knochenschmerzen, die aber meistens nach einigen Tagen wieder zurückgehen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn dies nicht der Fall sein sollte.

Das medizinische Fachpersonal wird möglicherweise sofort die Anwendung von Pamidronat Dinatrium Pfizer abbrechen, wenn Sie Symptome von Angioödemen, wie z.B. Schwellung von Gesicht, Zunge oder Rachen, Schluckbeschwerden, Nesselausschlag und Atembeschwerden zeigen (Gelegentlich: kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen).

Wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt , wenn Sie eine der folgenden Nebenwirkungen eines anaphylaktischen Schocks (schwere allergische Reaktion) bemerken:

  • Engegefühl in der Brust, Atemprobleme, großflächiger Hautausschlag, Nesselausschlag, Schwellungen der Haut und der Schleimhäute, plötzlicher Blutdruckabfall (Sehr seltene Nebenwirkung, die bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen kann.)

Andere mögliche Nebenwirkungen sind:

Sehr häufig (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen):

  • Fieber und grippeähnliche Symptome, manchmal in Verbindung mit Krankheitsgefühl, Steifigkeit, Müdigkeit und Hitzewallungen.
  • Absinken der Calcium- und Phosphatasespiegel im Blut

Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen):

  • Verringerte Anzahl weißer Blutkörperchen (Lymphozytopenie)
  • Anämie, reduzierte Anzahl an Blutplättchen im Blut (Thrombozytopenie)
  • Herabsetzung des Kalium- und Magnesiumspiegels im Blut
  • Kopfschmerzen
  • Schlaflosigkeit
  • Schläfrigkeit
  • Übelkeit
  • Erbrechen
  • Durchfall
  • Verstopfung, Magenschmerzen, Appetitlosigkeit
  • vorübergehende Knochenschmerzen, Gelenkschmerzen, Muskelschmerzen, Muskelkrämpfe, allgemeine Schmerzen, Schmerzen
  • Rötung oder Schwellung an der Injektionsstelle
  • druckempfindliche oder schmerzhafte Venen, manchmal zusammen mit einem lokalen Blutgerinnsel
  • Bluthochdruck
  • Kribbeln in Händen und Füßen
  • Taubheit
  • Bindehautentzündun­g, Hautausschlag
  • Erhöhung der Serumkreatinin-Werte (ein Bluttest zur Messung der Nierenfunktion).

Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen):

  • Allergische Reaktionen
  • Bronchospasmus
  • Krampfanfälle (Anfälle)
  • Unruhe
  • Schwindel
  • Lethargie
  • Augenentzündung, welche Schmerzen und Rötung verursacht
  • niedriger Blutdruck
  • Magenverstimmung, Verdauungsbes­chwerden
  • Jucken
  • Muskelkrämpfe
  • Verlust von Knochengewebe (Osteonekrose)
  • abnorme Leberwerte
  • Erhöhung der Konzentration von Harnstoff im Blut/Serum
  • akutes Nierenversagen.

Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen):

  • Nierenprobleme
  • Ungewöhnliche (atypische) Brüche des Oberschenkelknochen­s, insbesondere bei Patienten unter Langzeitbehandlung gegen Osteoporose, können selten auftreten.

Wenden Sie sich an Ihren Arzt , wenn Sie Schmerzen, Schwäche oder Beschwerden in Oberschenkel, Hüfte oder Leiste verspüren, da es sich dabei um ein frühes Anzeichen eines möglichen Oberschenkelknochen­bruchs handeln könnte.

Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen):

  • Auftreten von Fieberbläschen oder Gürtelrose (Reaktivierung des Herpes Virus)
  • verringerte Anzahl an weißen Blutkörperchen (Leukopenie)
  • Erhöhung der Kalium- und Natriumwerte im Blut
  • Verwirrtheit
  • Herzversagen
  • Atemprobleme
  • Lungenerkrankung
  • Nierenprobleme (gewöhnlich bei Patienten mit vorbestehenden Nierenbeschwerden)
  • Blut im Harn
  • optische Halluzinationen (Wahrnehmung nicht existenter Erscheinungen)
  • beeinträchtigtes Sehvermögen/Au­genschmerzen
  • Lungenentzündung und dadurch Husten, Atemschwierigkeiten und pfeifende Atemgeräusche
  • anaphylaktischer Schock (schwere allergische Reaktion).
  • Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn bei Ihnen Ohrenschmerzen, Ausfluss aus dem Ohr und/oder eine Ohreninfektion auftreten. Diese könnten Anzeichen für eine Schädigung der Knochen im Ohr sein.

Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar

  • Bei Patienten, die Pamidronat erhielten, wurden Herzrhythmusstörun­gen (Vorhofflimmern) beobachtet. Gegenwärtig ist nicht bekannt, ob diese Herzrhythmusstörun­gen durch Pamidronat hervorgerufen werden. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn bei Ihnen während der Behandlung mit Pamidronat Herzrhythmusstörun­gen auftreten.
  • Rötung im Augenbereich
  • Idiopathische intrakranielle Hypertension, eine Erkrankung des Nervensystems
  • Schmerzen im Mund, den Zähnen und/oder im Kiefer, Schwellungen oder nicht heilende wunde Stellen im Mund oder Kiefer, Sekretaustritt im Mund- oder Kieferbereich, Taubheits- oder Schweregefühl des Kiefers oder Lockerung von Zähnen. Dies könnten Anzeichen einer Knochenschädigung im Kiefer (Osteonekrose) sein. Informieren Sie Ihren Arzt und Zahnarzt umgehend, falls während der Behandlung mit Pamidronat Dinatrium Pfizer oder nach dem Absetzen der Behandlung solche Symptome bei Ihnen auftreten.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem anzeigen:

Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen

Traisengasse 5

1200 WIEN

ÖSTERREICH

Fax: + 43 (0) 50 555 36207

Website:

Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

5. Wie ist Pamidronat Dinatrium Pfizer aufzubewahren?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen Pamidronat Dinatrium Pfizer nach dem auf dem Etikett und dem Umkarton nach „verwendbar bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Nicht über 25°C lagern.

Nach Verdünnung ist das Produkt sofort zu verwenden. Andernfalls sollte die Aufbewahrungsdauer vor Gebrauch 24 Stunden bei 2°C – 8°C nicht überschreiten.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

6. Inhalt der Packung und weitere Informationen

Was Pamidronat Dinatrium Pfizer enthält

  • Der Wirkstoff ist Pamidronsäure, Dinatriumsalz. 1 Milliliter (ml) Lösung enthält 3 mg, 6 mg

oder 9 mg Pamidronsäure, Dinatriumsalz.

  • Die sonstigen Bestandteile sind Mannitol, Phosphorsäure, Natriumhydroxid und Wasser für Injektionszwecke.

Die folgenden Informationen sind für medizinisches Fachpersonal bestimmt:

Anwendung:

Nur zur intravenösen Anwendung ausschließlich als Infusion. Pamidronsäure, Dinatriumsalz darf nie als Bolusinjektion verabreicht werden. Die Lösung ist vor Gebrauch zu verdünnen. Die Infusion muss langsam erfolgen. Die Konzentration von Pamidronsäure, Dinatriumsalz in der Infusionslösung darf höchstens 90 mg/250 ml betragen. Nur klare Lösungen, die praktisch frei von Schwebeteilchen sind, dürfen verwendet werden. Nur zur einmaligen Anwendung. Nicht verbrauchte Lösung verwerfen.

Inkompatibilitäten:

Pamidronat bildet mit zweiwertigen Kationen Komplexverbindungen und sollte daher calciumhaltigen intravenösen Lösungen nicht zugesetzt werden.

Aufbewahrung und Dauer der Haltbarkeit:

Nach Verdünnung mit 0,9 % Natriumchlorid- oder 5 % Glucose-Lösung wurde die chemische und physikalische Stabilität für 24 Stunden bei 2°C – 8°C nachgewiesen. Aus mikrobiologischer Sicht sollte die Infusionslösung sofort verwendet werden. Falls die Infusionslösung nicht sofort verwendet wird, ist der Anwender für die Aufbewahrungsdauer und Aufbewahrungsbe­dingungen vor der Anwendung verantwortlich. Die Lösung darf normalerweise nicht länger als 24 Stunden bei 2°C – 8°C aufbewahrt werden.

Mehr Informationen über das Medikament Pamidronat Dinatrium Pfizer 9 mg/ml, Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung

Arzneimittelkategorie: standardarzneimittel
Suchtgift: Nein
Psychotrop: Nein
Zulassungsnummer: 1-25979
Rezeptpflichtstatus: Arzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung
Abgabestatus: Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Inhaber/-in:
Pfizer Corporation Austria GmbH, Floridsdorfer Hauptstraße 1, 1210 Wien, Österreich