Beipackzettel - Olanzapin Sandoz 15 mg - Filmtabletten
GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR ANWENDER
Olanzapin Sandoz 2,5 mg – Filmtabletten Olanzapin Sandoz 5 mg – Filmtabletten Olanzapin Sandoz 10 mg – Filmtabletten Olanzapin Sandoz 15 mg – Filmtabletten Olanzapin Sandoz 20 mg – Filmtabletten Wirkstoff: Olanzapin
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen.
– Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
– Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
– Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie.
– Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4.
Was in dieser Packungsbeilage steht
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1. Was ist Olanzapin Sandoz und wofür wird es angewendet?
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2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Olanzapin Sandoz beachten?
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3. Wie ist Olanzapin Sandoz einzunehmen?
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4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
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5. Wie ist Olanzapin Sandoz aufzubewahren?
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6. Inhalt der Packung und weitere Informationen
1. Was ist Olanzapin Sandoz und wofür wird es angewendet?
Olanzapin Sandoz enthält als Wirkstoff Olanzapin. Es gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die Antipsychotika genannt werden und wird zur Behandlung der folgenden Krankheitsbilder eingesetzt:
- Schizophrenie, einer Krankheit mit Anzeichen wie Hören, Sehen oder Fühlen von Dingen, die nicht wirklich da sind, irrigen Überzeugungen, ungewöhnlichem Misstrauen und Rückzug von der Umwelt. Patienten mit dieser Krankheit können sich außerdem depressiv, ängstlich oder angespannt fühlen.
- mäßig schwere bis schwere manische Episoden, einem Zustand mit Anzeichen wie Aufgeregtheit und Hochstimmung.
Es konnte gezeigt werden, dass Olanzapin Sandoz dem Wiederauftreten dieser Anzeichen bei Patienten mit bipolarer Störung, deren manische Episoden auf eine Olanzapin-Behandlung angesprochen haben, vorbeugt.
2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Olanzapin Sandoz beachten?
Olanzapin Sandoz darf nicht eingenommen werden
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– wenn Sie allergisch gegen Olanzapin oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind. Eine allergische Reaktion kann sich als Hautausschlag, Juckreiz, geschwollenes Gesicht, geschwollene Lippen oder Atemnot bemerkbar machen. Wenn dies bei Ihnen aufgetreten ist, sagen Sie es bitte Ihrem Arzt.
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– wenn bei Ihnen früher Augenprobleme wie bestimmte Glaukomarten (erhöhter Druck im Auge) festgestellt wurden.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Olanzapin Sandoz einnehmen.
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– Bei älteren Patienten mit Demenz wird die Einnahme von Olanzapin Sandoz nicht empfohlen, da schwerwiegende Nebenwirkungen auftreten können.
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– Vergleichbare Arzneimittel können ungewöhnliche Bewegungen, vor allem des Gesichts oder der Zunge, auslösen. Falls dies während der Einnahme von Olanzapin Sandoz auftritt, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt.
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– Selten können vergleichbare Arzneimittel eine Kombination von Fieber, raschem Atmen, Schwitzen, Muskelsteifheit und Benommenheit oder Schläfrigkeit hervorrufen. Wenn dies eintritt, setzen Sie sich sofort mit Ihrem Arzt in Verbindung.
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– Bei Patienten, die Olanzapin Sandoz einnehmen, wurde Gewichtszunahme beobachtet. Sie und Ihr Arzt sollten Ihr Gewicht regelmäßig überprüfen. Ziehen Sie eventuell die Hilfe eines Ernährungsberaters hinzu oder verwenden Sie, falls notwendig, einen Diätplan.
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– Bei Patienten, die Olanzapin Sandoz einnehmen, wurden hohe Blutzuckerspiegel und hohe Blutfettwerte (Triglyzeride und Cholesterin) beobachtet. Ihr Arzt wird Ihren Blutzucker- und bestimmte Blutfettspiegel überprüfen bevor Sie mit der Einnahme von Olanzapin Sandoz beginnen, sowie regelmäßig während der Behandlung.
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– Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie oder ein Verwandter schon einmal venöse Thrombosen (Blutgerinnsel) hatten, denn derartige Arzneimittel werden mit dem Auftreten von Blutgerinnseln in Verbindung gebracht.
Wenn Sie an einer der folgenden Krankheiten leiden, sagen Sie es bitte sobald wie möglich Ihrem Arzt.
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– Schlaganfall oder Schlaganfall mit geringgradiger Schädigung (kurzzeitige Anzeichen eines Schlaganfalls)
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– Parkinson’sche Erkrankung
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– Schwierigkeiten mit der Prostata
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– Darmverschluss (paralytischer Ileus)
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– Leber- oder Nierenerkrankung
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– Blutbildveränderungen
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– Herzerkrankung
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– Diabetes
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– Krampfanfälle
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– Salzmangel aufgrund von anhaltendem, schwerem Durchfall und Erbrechen oder Einnahme von Diuretika (Entwässerungsmittel)
Wenn Sie unter Demenz leiden, sollen Sie oder die für Ihre Pflege zuständige Person/Angehöriger Ihrem Arzt mitteilen, ob Sie jemals einen Schlaganfall oder Schlaganfall mit geringgradiger Schädigung hatten.
Falls Sie über 65 Jahre alt sind, sollten Sie als routinemäßige Vorsichtsmaßnahme von Ihrem Arzt den Blutdruck überwachen lassen.
Kinder und Jugendliche
Olanzapin Sandoz ist nicht für Patienten unter 18 Jahren geeignet.
Einnahme von Olanzapin Sandoz zusammen mit anderen Arzneimitteln
Bitte nehmen Sie während der Behandlung mit Olanzapin Sandoz andere Arzneimittel nur dann ein, wenn Ihr Arzt es Ihnen erlaubt. Sie können sich benommen fühlen, wenn Sie Olanzapin Sandoz zusammen mit Antidepressiva oder Arzneimitteln gegen Angstzustände oder zum Schlafen (Tranquilizer) nehmen.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
Informieren Sie Ihren Arzt, insbesondere wenn Sie Folgendes einnehmen/anwenden:
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– Arzneimittel zur Behandlung der Parkinson'schen Erkrankung
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– Carbamazepin (ein Antiepileptikum und Stimmungsstabilisierer), Fluvoxamin (ein Antidepressivum) oder Ciprofloxacin (ein Antibiotikum), da es notwendig sein kann, Ihre Olanzapin Sandoz Dosis zu ändern.
Einnahme von Olanzapin Sandoz zusammen mit Alkohol
Trinken Sie keinen Alkohol, wenn Sie mit Olanzapin Sandoz behandelt werden, da beides zusammen dazu führen kann, dass Sie sich benommen fühlen.
Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Da der Wirkstoff aus Olanzapin Sandoz in geringen Mengen in die Muttermilch ausgeschieden wird, ist unter einer Olanzapin Sandoz Behandlung nicht zu stillen.
Bei neugeborenen Babys von Müttern, die Olanzapin Sandoz im letzten Trimenon (letzte drei Monate der Schwangerschaft) einnahmen, können folgende Anzeichen auftreten: Zittern, Muskelsteifheit und/oder -schwäche, Schläfrigkeit, Ruhelosigkeit, Atembeschwerden und Schwierigkeiten beim Füttern. Wenn Ihr Baby eines dieser Anzeichen entwickelt, sollten Sie Ihren Arzt kontaktieren.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Achtung: Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen.
Es besteht die Gefahr, dass Sie sich benommen fühlen, wenn Ihnen Olanzapin Sandoz gegeben wurde. Wenn dies eintritt, führen Sie kein Fahrzeug und benutzen Sie keine Werkzeuge oder Maschinen. Sagen Sie es Ihrem Arzt.
Olanzapin Sandoz enthält Lactose
Nehmen Sie dieses Arzneimittel erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.
Olanzapin Sandoz 15 mg – Filmtabletten enthalten Natrium
Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Filmtablette, d.h. es ist nahezu „natriumfrei“.
3. Wie ist Olanzapin Sandoz einzunehmen?
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Ihr Arzt wird Ihnen sagen, wie viele Olanzapin Sandoz Tabletten und wie lange Sie diese einnehmen sollen. Die tägliche Olanzapin Sandoz Dosis beträgt zwischen 5 mg und 20 mg.
Falls Ihre Beschwerden wieder auftreten, sprechen Sie mit Ihrem Arzt. Hören Sie jedoch nicht auf Olanzapin Sandoz einzunehmen, es sei denn, Ihr Arzt sagt es Ihnen.
Nehmen Sie Ihre Olanzapin Sandoz Tabletten einmal täglich nach den Anweisungen Ihres Arztes ein. Versuchen Sie, die Tabletten immer zur gleichen Tageszeit einzunehmen. Es ist nicht wichtig, ob Sie diese mit oder ohne Nahrung einnehmen. Olanzapin Sandoz Filmtabletten sind zum Einnehmen. Schlucken Sie die Olanzapin Sandoz Tabletten unzerkaut mit Wasser.
5 mg, 10 mg, 15 mg, 20 mg Filmtabletten:
Die Filmtabletten können in gleiche Dosen geteilt werden.
Wenn Sie eine größere Menge von Olanzapin Sandoz eingenommen haben als Sie sollten
Patienten, die eine größere Menge Olanzapin Sandoz eingenommen haben als sie sollten, hatten folgende Anzeichen: schneller Herzschlag, Bewegungsdrang (Agitation)/aggressives Verhalten, Sprachstörungen, ungewöhnliche Bewegungen (besonders des Gesichts oder der Zunge) und Bewusstseinsverminderungen. Andere Anzeichen können sein: plötzlich auftretende Verwirrtheit, Krampfanfälle (Epilepsie), Koma, eine Kombination von Fieber, schnellerem Atmen, Schwitzen, Muskelsteifheit und Benommenheit oder Schläfrigkeit, Verlangsamung der Atmung, Aspiration (Einatmen von Fremdstoffen), hoher oder niedriger Blutdruck, Herzrhythmusstörungen. Benachrichtigen Sie bitte sofort Ihren Arzt oder ein Krankenhaus, wenn Sie eines der oben genannten Anzeichen haben. Zeigen Sie dem Arzt Ihre Tablettenpackung.
Wenn Sie die Einnahme von Olanzapin Sandoz vergessen haben
Nehmen Sie Ihre Tabletten sobald Sie sich daran erinnern. Nehmen Sie die verordnete Dosis nicht zweimal an einem Tag.
Wenn Sie die Einnahme von Olanzapin Sandoz abbrechen
Beenden Sie die Einnahme Ihrer Tabletten nicht, nur weil Sie sich besser fühlen. Es ist wichtig, dass Sie Olanzapin Sandoz so lange einnehmen, wie Ihr Arzt es Ihnen empfiehlt.
Wenn Sie plötzlich aufhören Olanzapin Sandoz einzunehmen, können Anzeichen wie Schwitzen, Schlaflosigkeit, Zittern, Angst oder Übelkeit und Erbrechen auftreten. Ihr Arzt kann Ihnen vorschlagen, die Dosis schrittweise zu reduzieren, bevor Sie die Behandlung beenden.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Informieren Sie sofort Ihren Arzt, wenn Sie Folgendes haben:
- ungewöhnliche Bewegungen (eine häufige Nebenwirkung, von der bis zu 1 von 10 Personen betroffen sein können) insbesondere des Gesichts oder der Zunge
- Blutgerinnsel in den Venen (eine gelegentliche Nebenwirkung, von der bis zu 1 von 100 Personen betroffen sein können), vor allem in den Beinen (mit Schwellungen, Schmerzen und Rötungen der Beine), die möglicherweise über die Blutbahn in die Lunge gelangen und dort Brustschmerzen sowie Schwierigkeiten beim Atmen verursachen können. Wenn Sie eines dieser Anzeichen bei sich beobachten, holen Sie bitte unverzüglich ärztlichen Rat ein
- eine Kombination aus Fieber, schnellerer Atmung, Schwitzen, Muskelsteifheit, Benommenheit oder Schläfrigkeit (eine seltene Nebenwirkung, von der bis zu 1 von 1.000 Personen betroffen sein können).
Sehr häufige Nebenwirkungen (kann mehr als 1 Behandelten von 10 betreffen) sind:
- Gewichtszunahme
- Schläfrigkeit
- Erhöhung der Prolaktinwerte im Blut
- Zu Beginn der Behandlung können sich einige Patienten schwindlig oder sich der Ohnmacht nahe fühlen (mit einem langsamen Puls), insbesondere beim Aufstehen aus dem Liegen oder Sitzen. Dies gibt sich üblicherweise von selbst. Falls nicht, sagen Sie es bitte Ihrem Arzt.
Häufige Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen) sind:
- Veränderungen der Werte einiger Blutzellen und Blutfette
- vorübergehend erhöhte Leberwerte, besonders zu Beginn der Behandlung
- Erhöhung der Zuckerwerte im Blut und Urin
- Erhöhung der Harnsäure- und Kreatininphosphokinasewerte (CK) im Blut
- verstärktes Hungergefühl
- Schwindel
- Ruhelosigkeit
- Zittern
- ungewöhnliche Bewegungen (Dyskinesien)
- Verstopfung
- Mundtrockenheit
- Ausschlag
- Schwäche
- starke Müdigkeit
- Wassereinlagerungen, die zu Schwellungen der Hände, Knöchel oder Füße führen
- Fieber
- Gelenksschmerzen
- sexuelle Funktionsstörungen wie verminderter Sexualtrieb bei Männern und Frauen oder Erektionsstörungen bei Männern
Gelegentliche Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen) sind:
- Überempfindlichkeit (z. B. Schwellung im Mund und Hals, Juckreiz, Ausschlag)
- Entwicklung oder Verschlechterung einer Zuckerkrankheit, gelegentlich in Verbindung mit einer Ketoacidose (Ketonkörper in Blut und Urin) oder Koma
- Krampfanfälle, eher bei einem Anfallsleiden (Epilepsie) in der Vorgeschichte
- Muskelsteifheit oder Muskelkrämpfe (einschließlich Blickkrämpfe)
- Restless-Legs-Syndrom
- Sprachstörungen
- Stottern
- langsamer Herzschlag
- Empfindlichkeit gegen Sonnenlicht
- Nasenbluten
- geblähter Bauch
- vermehrter Speichelfluss
- Gedächtnisverlust oder Vergesslichkeit
- Harninkontinenz, Unfähigkeit, Wasser zu lassen
- Haarausfall
- Fehlen oder Abnahme der Regelblutungen
- Veränderungen der Brustdrüse bei Männern und Frauen wie abnormale Bildung von Milch oder Vergrößerung
Seltene Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen) sind:
- Erniedrigung der normalen Körpertemperatur
- Herzrhythmusstörungen
- plötzlicher ungeklärter Tod
- Entzündung der Bauchspeicheldrüse, die schwere Magenschmerzen, Fieber und Übelkeit verursacht
- Lebererkrankungen mit Gelbfärbungen der Haut und der weißen Teile des Auges
- Muskelerkrankung, die sich in Form von nicht erklärbaren Schmerzen zeigt
- verlängerte und/oder schmerzhafte Erektion
Sehr seltene Nebenwirkungen sind schwere allergische Reaktionen wie Arzneimittelreaktion mit Eosinophilie und systemischen Symptomen (DRESS). DRESS tritt zunächst mit grippeähnlichen Symptomen und Ausschlag im Gesicht auf, gefolgt von großflächigem Ausschlag, hohem Fieber, vergrößerten Lymphknoten, erhöhten Leberenzymwerten, die bei Blutuntersuchungen festgestellt werden und einem Anstieg bestimmter weißer Blutkörperchen (Eosinophilie).
Bei älteren Patienten mit Demenz kann es bei der Einnahme von Olanzapin Sandoz zu Schlaganfall, Lungenentzündung, Harninkontinenz, Stürzen, extremer Müdigkeit, optischen Halluzinationen, Erhöhung der Körpertemperatur, Hautrötung und Schwierigkeiten beim Gehen kommen. In dieser speziellen Patientengruppe wurden damit zusammenhängend einige Todesfälle berichtet.
Bei Patienten mit Parkinson'scher Erkrankung kann Olanzapin Sandoz die Anzeichen verschlechtern.
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem anzeigen.
Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen
Traisengasse 5
1200 WIEN
ÖSTERREICH
Fax: + 43 (0) 50 555 36207
Website:
Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
5. Wie ist Olanzapin Sandoz aufzubewahren?
Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Behältnis und Blister bzw. Etikett der HDPE-Flasche nach „Verwendbar bis“ angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden. Das Verfallsdatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.
Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.
Lagerungsbedingungen nach dem ersten Öffnen der Flasche: Nicht über 25 °C lagern.
Haltbarkeit nach dem ersten Öffnen der Flasche: 6 Monate
Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.
6. Inhalt der Packung und weitere Informationen
Was Olanzapin Sandoz enthält
Der Wirkstoff ist Olanzapin.
Jede Filmtablette enthält 2,5 mg, 5 mg, 10 mg, 15 mg oder 20 mg Olanzapin.
Die sonstigen Bestandteile sind:
2,5 mg, 5 mg, 10 mg:
Tablettenkern; Lactose-Monohydrat, Hydroxypropylcellulose, Crospovidon, mikrokristalline
Cellulose, Magnesiumstearat
Tablettenfilm ; Polyvinylalkohol, Macrogol 3350, Titandioxid (E 171), Talkum
15 mg:
Tablettenkern ; Lactose-Monohydrat, Hydroxypropylcellulose, Crospovidon, mikrokristalline
Cellulose, Magnesiumstearat
Tablettenfilm ; Polyvinylalkohol, Macrogol 3350, Titandioxid (E 171), Talkum und Indigocarmin
(E 132) (enthält Natrium)
20 mg:
Tablettenkern ; Lactose-Monohydrat, Hydroxypropylcellulose, Crospovidon, mikrokristalline
Cellulose, Magnesiumstearat
Tablettenfilm ; Polyvinylalkohol, Macrogol 3350, Titandioxid (E 171), Talkum und rotes
Eisenoxid (E 172)
Wie Olanzapin Sandoz aussieht und Inhalt der Packung
Olanzapin Sandoz 2,5 mg – Filmtabletten:
Weiß und rund, ca. 6,5 mm Durchmesser.
Olanzapin Sandoz 5 mg – Filmtabletten:
Weiß und rund, ca. 8 mm Durchmesser, mit einseitiger Bruchkerbe.
Olanzapin Sandoz 10 mg – Filmtabletten:
Weiß und rund, ca. 10 mm Durchmesser, mit einseitiger Bruchkerbe.
Olanzapin Sandoz 15 mg – Filmtabletten:
Hellblau, oval, ca. 12 mm lang, mit beidseitiger Bruchkerbe.
Olanzapin Sandoz 20 mg – Filmtabletten:
Rosa, oval, ca. 13 mm lang, mit beidseitiger Bruchkerbe.
Die Filmtabletten sind in ALU/ALU Blistern in einem Umkarton oder in HDPE-Flaschen mit
Trocknungsmittel in der Kappe verpackt.
Packungsgrößen:
Blister: 7, 10, 14, 20, 28, 30, 35, 50, 56, 60, 70, 98, 100, 500 Filmtabletten
HDPE-Flaschen: 50, 100, 250, 500 Filmtabletten.
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
Pharmazeutischer Unternehmer:
Sandoz GmbH, 6250 Kundl, Österreich
Hersteller:
LEK Pharmaceuticals d.d., 1526 Laibach, Slowenien
Salutas Pharma GmbH, 39179 Barleben, Deutschland
LEK S.A., 95010 Strykow und 02–672 Warschau, Polen
Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes
(EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:
Belgien: Olanzapine Sandoz 5/7,5/10 mg filmomhulde tabletten
Tschechische Republik: Olanzapin Sandoz 10 mg
Dänemark: | Olanzapin “Sandoz” |
Finnland: | Olanzapin Sandoz 5/7,5/10/15/20 mg tabletti, kalvopäällysteinen |
Frankreich: | OLANZAPINE SANDOZ 5/7,5/10 mg, comprimé pelliculé |
Griechenland: Island: | Olanzapin/Sandoz Olanzapin Sandoz 5/10 mg filmuhúóaóar töflur |
Italien: | OLANZAPINA Sandoz |
Niederlande: | Olanzapine Sandoz 2,5/5/10/15/20 mg, filmomhulde tabletten |
Spanien: | Olanzapina Sandoz 2,5/5/7,5/10 mg comprimidos recubiertos con película EFG |
Schweden: | Olanzapin Sandoz |
Vereinigtes Königreich: Olanzapine Sandoz 2,5/5/7,5/10/15/20 mg Film-coated Tablets
Zulassungsnummern:
Olanzapin Sandoz 2,5 mg – Filmtabletten: Z.Nr.: 1–27433
Olanzapin Sandoz 5 mg – Filmtabletten: Z.Nr.: 1–27432
Olanzapin Sandoz 10 mg – Filmtabletten: Z.Nr.: 1–27434
Olanzapin Sandoz 15 mg – Filmtabletten: Z.Nr.: 1–27436
Olanzapin Sandoz 20 mg – Filmtabletten: Z.Nr.: 1–27437
Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Juni 2020.
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Mehr Informationen über das Medikament Olanzapin Sandoz 15 mg - Filmtabletten
Arzneimittelkategorie: standardarzneimittel
Suchtgift: Nein
Psychotrop: Nein
Zulassungsnummer: 1-27436
Rezeptpflichtstatus: Arzneimittel zur einmaligen Abgabe auf aerztliche Verschreibung
Abgabestatus: Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Inhaber/-in:
Sandoz GmbH, Biochemiestraße 10, 6250 Kundl, Österreich