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Ötztaler Kräutersalbe

Dostupné balení:

Beipackzettel - Ötztaler Kräutersalbe

Ötztaler Kräutersalbe

Wirkstoffe: Kampfer, Menthol, Bilsenkrautöl, Auszug aus Ringelblumenblüten, Arnikablüten und Liebstöckelwurzel)

Lesen Sie die Packungsbeilage sorgfältig durch, denn sie enthält wichtige Informationen für Sie.

Dieses Arzneimittel ist ohne Verschreibung erhältlich. Um einen bestmöglichen Behandlungserfolg zu erzielen, muss Ötztaler Kräutersalbe jedoch vorschriftsgemäß angewendet werden

  • – Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.

  • – Fragen Sie Ihren Apotheker, wenn Sie weitere Informationen oder einen Rat benötigen.

  • – Wenn sich Ihre Beschwerden verschlimmern oder keine Besserung eintritt, müssen Sie auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen.

  • – Wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinfor­mation angegeben sind, informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.

Diese Packungsbeilage beinhaltet:

  • 1. Was ist Ötztaler Kräutersalbe und wofür wird sie angewendet?

  • 2. Was müssen Sie vor der Anwendung von Ötztaler Kräutersalbe beachten?

  • 3. Wie ist Ötztaler Kräutersalbe anzuwenden?

  • 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?

  • 5. Wie ist Ötztaler Kräutersalbe aufzubewahren?

  • 6. Weitere Informationen?

  • 1. Was ist Ötztaler Kräutersalbe und wofür wird Sie angewendet?

Zu den Wirkstoffen der Ötztaler Kräutersalbe gehören Kampfer, Menthol, Bilsenkrautöl und ein Auszug aus Ringelblumenblüten, Arnikablüten und Liebstöcklwurzel. Die Salbe fördert die Durchblutung und stillt den Schmerz.

Ötztaler Kräutersalbe wird angewendet bei:

Rheumatischen Schmerzen, Gelenks-, Muskel- und Nervenschmerzen, Verspannungen und Verhärtungen der Muskulatur, Prellungen, Zerrungen, Verstauchungen und zur Förderung der Durchblutung.

  • 2. Was müssen Sie vor der Anwendung von Ötztaler Kräutersalbe beachten?

    Ötztaler Kräutersalbe darf nicht angewendet werden,

    – bei Überempfindlichkeit gegen einen der Bestandteile, bei bekannter Arnikaallergie, sowie bei Überempfindlichkeit gegen Korbblütler.

  • – bei Verletzungen oder Entzündungen der Haut und bei Ekzemen.

  • – bei Kindern unter 6 Jahren (bei Säuglingen und Kleinkindern bis zu 2 Jahren Gefahr eines Kehlkopfkrampfes).

  • – bei Patienten mit Bronchialasthma oder anderen Atemwegserkran­kungen, die mit einer ausgeprägten Überempfindlichkeit der Atemwege einhergehen. Die Inhalation von Ötztaler Kräutersalbe kann zu Atemnot führen oder einen Asthmaanfall auslösen.

Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Ötztaler Kräutersalbe ist erforderlich.

Salbe nicht in die Augen, auf Schleimhäute oder offene Wunden bringen.

Nach der Anwendung sind die Hände gründlich mit warmem Wasser und Seife zu reinigen.

Die behandelten Körperstellen sollten nicht intensivem Sonnenlicht oder UV-Strahlung ausgesetzt werden.

Bei Fortbestand der Beschwerden oder wenn der erwartete Erfolg nicht eintritt, ist ehestens eine ärztliche Beratung erforderlich.

Bei Anwendung von Ötztaler Kräutersalbe mit anderen Arzneimitteln:

Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden bzw. vor kurzem angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichti­ge Arzneimittel handelt.

Die gleichzeitige Anwendung anderer Salben an den betroffenen Körperstellen ist zu vermeiden.

Bei Anwendung von Ötztaler Kräutersalbe zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken: wurden keine Wechselwirkungen beobachtet.

Schwangerschaft und Stillzeit

Fragen Sie vor der Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Ötztaler Kräutersalbe sollte aus Sicherheitsgründen während der Schwangerschaft und in der Stillzeit nicht angewendet werden.

Verkehrstüchtig­keit und das Bedienen von Maschinen

Ötztaler Kräutersalbe hat keinen Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.

Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Ötztaler Kräutersalbe

Dieses Arzneimittel enthält Cetyl-, Stearylalkohol und Wollwachsalkohole. Kann örtlich begrenzte Hautreizungen (z.B. Kontaktdermatitis) hervorrufen.

  • 3. Wie ist Ötztaler Kräutersalbe anzuwenden?

Erwachsene und Kinder ab 6 Jahren:

2 – 3 x täglich eine kleine Menge dünn auf die zu behandelnden Körperstellen auftragen und leicht einmassieren. Nur auf intakter Haut anwenden.

Die Anwendung darf vor allem bei Kindern nur kleinflächig und kurzfristig erfolgen.

Ötztaler Kräutersalbe ist nicht zur Langzeitanwendung bestimmt.

Ötztaler Kräutersalbe darf nicht bei Kindern unter 6 Jahren angewendet werden.

Falls ein Kind versehentlich Ötztaler Kräutersalbe verschluckt, ist es wichtig, unverzüglich einen Arzt aufzusuchen, der die notwendige Behandlung durchführen kann. Versuchen Sie nicht, Erbrechen herbeizuführen.

Wenn Sie eine größere Menge von Ötztaler Kräutersalbe angewendet haben, als Sie sollten

Bisher wurde kein Fall von Überdosierung mit Ötztaler Kräutersalbe berichtet. Bei versehentlichem Verschlucken von Ötztaler Kräutersalbe wenden Sie sich bitte unverzüglich an einen Arzt.

Wenn Sie die Anwendung von Ötztaler Kräutersalbe vergessen haben

Setzen Sie die Behandlung entsprechend der Dosierungsanle­itung fort.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

  • 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?

Wie alle Arzneimittel kann Ötztaler Kräutersalbe Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Es kann zu Überempfindlichke­itsreaktionen der Haut und bei übermäßiger Exposition gegen Sonnenlicht oder UV-Strahlung zu Entzündungen der Haut kommen.

Eine langfristige Anwendung kann zu Hautausschlägen mit Bläschenbildung bis hin zu Hautgeschwüren führen. Ötztaler Kräutersalbe kann bei Säuglingen und Kleinkindern bis zu 2 Jahren einen Kehlkopfkrampf hervorrufen mit der Folge schwerer Atemstörungen.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können die Nebenwirkungen auch direkt über das

Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen

Inst. Pharmakovigilanz

Traisengasse 5

A-1200 Wien

Fax: +43 (0) 50 555 36207

Website:

anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

  • 5. Wie ist Ötztaler Kräutersalbe aufzubewahren?

  • – Nicht über 25° lagern. Salbentiegel stets fest verschlossen aufbewahren.

  • – Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.

  • – Sie dürfen das Arzneimittel nach dem angegebenen Verfalldatum nicht mehr anwenden.

  • – Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.

  • – Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft die Umwelt zu schützen.

  • 6. Weitere Informationen

Was Ötztaler Kräutersalbe enthält

  • – Die Wirkstoffe in 100g sind: Kampfer 0,4g; Menthol 0,8g; Bilsenkrautöl 2g; Auszug aus Ringelblumenblüten 0,3g; Arnikablüten 0,5g und Liebstöckelwur­zel 0,2g

  • – Die sonstigen Bestandteile sind: weißes Vaselin, Cetylalkohol, Stearylalkohol, Wollwachsalkohole, Wacholderöl, Rosmarinöl, Eukalyptusöl.

Mehr Informationen über das Medikament Ötztaler Kräutersalbe

Arzneimittelkategorie: apothekeneigene
Suchtgift: Nein
Psychotrop: Nein
Zulassungsnummer: 5-01613
Rezeptpflichtstatus: Arzneimittel zur Abgabe ohne aerztliche Verschreibung
Abgabestatus: Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Inhaber/-in:
Ötztal-Apotheke Mag. pharm. Dr. rer. nat. Eva Wimmer e.U., Gemeindestraße 1, 6450 Sölden, Österreich