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Modasomil 100 mg Tabletten - Beipackzettel, Nebenwirkungen, Wirkung, Anwendungsgebiete

Enthält den aktiven Wirkstoff :

ATC-Gruppe:

Dostupné balení:

Beipackzettel - Modasomil 100 mg Tabletten

GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR DEN ANWENDER

Modasomil 100 mg Tabletten

Wirkstoff: Modafinil

Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen.

– Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.

– Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

– Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie.

– Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4.

Was in dieser Packungsbeilage steht:

  • 1. Was ist Modasomil und wofür wird es angewendet?

  • 2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Modasomil beachten?

  • 3. Wie ist Modasomil einzunehmen?

  • 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?

  • 5. Wie ist Modasomil aufzubewahren?

  • 6. Inhalt der Packung und weitere Informationen

1. Was ist Modasomil und wofür wird es angewendet?

Der Wirkstoff in den Tabletten ist Modafinil.

Modafinil kann von erwachsenen Narkolepsie-Patienten eingenommen werden, um ihnen dabei zu helfen, wach zu bleiben. Narkolepsie ist eine Erkrankung, die tagsüber übermäßige Müdigkeit sowie die Neigung, in unangemessenen Situationen plötzlich einzuschlafen (Schlafattacken), verursacht. Modafinil kann den Schweregrad Ihrer Narkolepsie und damit die Wahrscheinlichkeit für Schlafattacken vermindern, es gibt jedoch auch noch andere Möglichkeiten, Ihren Zustand zu verbessern. Ihr Arzt kann Ihnen hierbei weiterhelfen.

2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Modasomil beachten?

Modasomil darf nicht eingenommen werden,

  • wenn Sie allergisch gegen Modafinil oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
  • wenn Sie einen unregelmäßigen Herzschlag haben.
  • wenn Sie an einem nicht bzw. nicht ausreichend behandelten mittelschweren bis schweren Bluthochdruck (Hypertonie) leiden.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Modasomil einnehmen,

  • wenn Sie an einer Herzerkrankung oder Bluthochdruck leiden. Ihr Arzt wird Sie in diesem Fall regelmäßig untersuchen, während Sie Modasomil einnehmen.
  • wenn Sie bereits an einer Depression, depressiven Verstimmung, Angststörung, Psychose (Realitätsverlust) oder Manie (übermäßige Begeisterung oder extreme Glücksgefühle) oder bipolaren Störung gelitten haben, da Modasomil diese Erkrankungen verschlimmern könnte.
  • wenn Sie an einer Nieren- oder Lebererkrankung leiden (in diesem Fall werden Sie eine niedrigere Dosierung benötigen).
  • wenn Sie in der Vergangenheit Alkohol- oder Drogenprobleme hatten.

Weitere wichtige Punkte, die Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker besprechen sollten

  • Manche Personen berichteten während der Einnahme dieses Arzneimittels über Gedanken, sich das Leben zu nehmen (Suizidgedanken) oder aggressive Gedanken bzw. aggressives Verhalten. Bitte teilen Sie Ihrem Arzt sofort mit, wenn Sie sich depressiv, aggressiv oder feindselig gegenüber anderen fühlen, oder wenn Sie daran denken, sich das Leben zu nehmen oder andere Veränderungen in Ihrem Verhalten bemerken (siehe Abschnitt 4). Bitten Sie ein Familienmitglied oder einen engen Freund, Ihnen dabei zu helfen, auf mögliche Anzeichen einer Depression oder anderer Verhaltensände­rungen zu achten.
  • Bei Langzeitanwendung dieses Arzneimittels besteht die Möglichkeit, dass Sie eine Abhängigkeit entwickeln. Wenn Sie es über einen längeren Zeitraum anwenden müssen, wird Ihr Arzt regelmäßig überprüfen, ob dieses Arzneimittel immer noch am besten für Sie geeignet ist.

Kinder und Jugendliche

Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren sollten dieses Arzneimittel nicht einnehmen.

Hinweis für Leistungssportler

Die Anwendung des Arzneimittels Modasomil kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen.

Einnahme von Modasomil zusammen mit anderen Arzneimitteln

  • Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/an­gewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/an­zuwenden. Modasomil und bestimmte andere Arzneimittel können sich gegenseitig in ihrer Wirkung beeinflussen. Ihr Arzt muss daher möglicherweise die Dosis Ihrer Arzneimittel anpassen. Dies ist besonders wichtig, wenn Sie sowohl eines der folgenden Arzneimittel als auch Modasomil einnehmen/anwenden:
  • Hormonelle Verhütungsmittel (einschließlich „Pille“, Implantate, Spiralen und Pflaster); Sie sollten andere Verhütungsmethoden für die Behandlungsdauer und für weitere 2 Monate nach dem Absetzen von Modasomil verwenden, da Modasomil die Wirksamkeit hormoneller Verhütungsmittel herabsetzen kann.
  • Omeprazol (Arzneimittel gegen Säurereflux, Verdauungsstörungen oder Magengeschwüre)
  • Antivirale Arzneimittel zur Behandlung von HIV-Infektionen (Proteaseinhi­bitoren, z. B. Indinavir oder Ritonavir)
  • Ciclosporin (Arzneimittel zur Vorbeugung der Abstoßung von Organtransplantaten oder zur Behandlung von Arthritis (entzündliche Gelenkerkrankung) oder Psoriasis (Schuppenflechte))
  • Arzneimittel zur Behandlung von Epilepsie (Antiepileptika, z. B. Carbamazepin, Phenobarbital oder Phenytoin)
  • Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen (z. B. Amitryptilin, Citalopram oder Fluoxetin) oder Angststörungen (z. B. Diazepam)
  • Arzneimittel zur Blutverdünnung (z. B. Warfarin); Ihr Arzt wird während der Behandlung Ihre Blutgerinnungszeit überwachen.
  • Calcium-Kanal-Blocker oder Beta-Blocker gegen Bluthochdruck oder Herzerkrankungen (z. B. Amlodipin, Verapamil oder Propranolol)
  • Statine zur Senkung des Cholesterinspiegels (z. B. Atorvastatin oder Simvastatin)

Schwangerschaft und Stillzeit

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, dürfen Sie Modasomil nicht einnehmen.

Es wird vermutet, dass Modafinil Geburtsfehler verursacht, wenn es während der Schwangerschaft angewendet wird.

Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über Verhütungsmethoden, die für Sie geeignet sind, während Sie Modasomil einnehmen (sowie für 2 Monate nach dem Absetzen) oder wenn Sie Fragen oder andere Anliegen haben.

Verkehrstüchtig­keit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen


Achtung: Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen.

Modasomil kann bei bis zu 1 von 10 behandelten Personen verschwommenes Sehen oder Schwindelgefühle hervorrufen. Sie dürfen kein Fahrzeug steuern oder Maschinen bedienen, wenn Sie hiervon betroffen sind oder trotz der Behandlung mit diesem Arzneimittel immer noch an starker Schläfrigkeit leiden.

Modasomil enthält Lactose und Natrium.

Bitte nehmen Sie Modasomil erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichke­it leiden.

Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Tablette, d.h. es ist nahezu „natriumfrei“.

3. Wie ist Modasomil einzunehmen?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Die Tabletten sollten als Ganzes mit Wasser geschluckt werden.

Erwachsene

Die empfohlene Dosierung beträgt 200 mg pro Tag. Die Tagesdosis kann auf einmal (morgens) oder verteilt auf 2 Dosen pro Tag (100 mg morgens und 100 mg mittags) eingenommen werden.

Ihr Arzt kann Ihre Tagesdosis auf bis zu 400 mg erhöhen.

Ältere Patienten (über 65 Jahre)

Die empfohlene Dosierung beträgt 100 mg pro Tag.

Ihr Arzt kann Ihre Tagesdosis auf bis zu 400 mg erhöhen, vorausgesetzt, Sie leiden nicht an einer Leber- oder Nierenerkrankung.

Erwachsene mit schwerwiegenden Nieren- und Lebererkrankungen Die empfohlene Dosierung beträgt 100 mg pro Tag.

Ihr Arzt wird regelmäßig überprüfen, ob Ihre Behandlung für Sie angemessen ist.

Wenn Sie eine größere Menge von Modasomil eingenommen haben, als Sie sollten

Wenn Sie zu viele Tabletten eingenommen haben, können Sie folgende Beschwerden entwickeln: Übelkeit, Unruhe, Desorientiertheit, Verwirrtheit, Unruhe, Angstgefühl oder Erregungszustände. Möglicherweise treten auch Schlafstörungen, Durchfall, Halluzinationen (Wahrnehmung nicht realer Dinge), Brustschmerzen, Veränderung der Herzfrequenz oder Erhöhung des Blutdrucks auf.

Suchen Sie sofort die Notaufnahme des nächsten Krankenhauses auf oder informieren Sie sofort Ihren Arzt oder Apotheker. Nehmen Sie diese Packungsbeilage und die übrigen Tabletten mit.

Wenn Sie die Einnahme von Modasomil vergessen haben

Wenn Sie die Einnahme Ihres Arzneimittels vergessen haben, nehmen Sie die nächste Dosis zur gewohnten Zeit ein.

Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Setzen Sie dieses Arzneimittel sofort ab und informieren Sie sofort Ihren Arzt,

  • wenn Sie plötzlich Atemschwierigkeiten oder eine pfeifende Atmung haben oder Ihr Gesicht, Mund oder Hals anschwillt.
  • wenn Sie einen Hautausschlag oder Juckreiz bemerken (insbesondere, wenn dies am ganzen Körper auftritt). Schwere Hautausschläge können sich in Bläschenbildung oder Abschälen der Haut, Geschwüre in Mund, Augen, Nase oder an den Genitalien äußern. Möglicherweise bekommen Sie auch Fieber und Bluttest-Ergebnisse außerhalb des Normbereichs.
  • wenn Sie Veränderungen in Ihrer geistigen Verfassung und Ihrem Wohlbefinden feststellen. Anzeichen hierfür können Folgendes beinhalten:

o Stimmungsschwan­kungen oder Denkstörungen

o Aggressionen oder Feindseligkeit

o Vergesslichkeit oder Verwirrtheit

o Extreme Glücksgefühle

o Übermäßige Aufregung oder Hyperaktivität

o Angstzustände oder Nervosität

o Depressionen, Suizidgedanken oder -verhalten

o Erregungszustände oder Psychosen (Realitätsverlust, der Wahnvorstellungen oder die Wahrnehmung nicht vorhandener Dinge beinhalten kann), sich wie abgetrennt oder wie taub fühlen, oder Persönlichkeit­sstörungen

Andere Nebenwirkungen beinhalten folgende Beschwerden:

Sehr häufige Nebenwirkungen (betrifft mehr als 1 von 10 Behandelten):

  • Kopfschmerzen

Häufige Nebenwirkungen (betrifft weniger als 1 von 10 Behandelten):

  • Schwindelgefühle
  • Schläfrigkeit, extreme Müdigkeit oder Schlafstörungen (Schlaflosigkeit)
  • Wahrnehmung des Herzschlages, der schneller als gewöhnlich sein kann
  • Brustschmerzen
  • Erröten
  • Mundtrockenheit
  • Appetitverlust, Übelkeit, Bauchschmerzen, Verdauungsstörun­gen, Durchfall oder Verstopfung
  • Schwäche; Taubheit oder Kribbeln in Händen oder Füßen
  • Verschwommenes Sehen
  • Anormale Ergebnisse bei Leberfunktionstests (erhöhte Leberenzyme)
  • Reizbarkeit

Gelegentliche Nebenwirkungen (betrifft weniger als 1 von 100 Behandelten):

  • Rückenschmerzen, Nackenschmerzen, Muskelschmerzen, Muskelschwäche, Beinkrämpfe, Gelenkschmerzen, Zucken oder Zittern (Tremor)
  • Drehschwindel
  • Schwierigkeiten, die Muskeln gleichmäßig zu bewegen oder andere Bewegungsstörungen, Muskelverspannung, Koordinationspro­bleme
  • Heuschnupfen-Beschwerden einschließlich juckender/laufender Nase oder tränenden Augen
  • Vermehrtes Husten, Asthma oder Kurzatmigkeit
  • Hautausschlag, Akne oder juckende Haut
  • Schwitzen
  • Änderungen des Blutdrucks (erhöht oder erniedrigt), Störung der normalen Herzschlagfolge (EKG), und unregelmäßiger oder ungewöhnlich langsamer Herzschlag
  • Schluckbeschwerden, geschwollene Zunge oder Geschwüre im Mund
  • Starke Blähungen, Reflux (Rückfluss von Flüssigkeit aus dem Magen), gesteigerter Appetit, Gewichtsveränd­erungen, Durst oder Geschmacksverände­rungen
  • Erbrechen
  • Migräne
  • Sprachstörungen
  • Zuckerkrankheit (Diabetes), erhöhter Blutzucker
  • Erhöhter Cholesterinspiegel
  • Anschwellen der Hände und Füße
  • Unterbrochener Schlaf oder anormale Träume
  • Verlust des sexuellen Verlangens
  • Nasenbluten, Halsschmerzen oder Nasennebenhöhle­nentzündung (Sinusitis)
  • Sehstörungen oder trockene Augen
  • Veränderter Urin oder häufiges Wasserlassen
  • Störungen der Periode (Menstruation)
  • Bluttest-Ergebnisse außerhalb des Normbereichs, die anzeigen, dass die Anzahl Ihrer weißen Blutkörperchen verändert ist
  • Unruhe mit verstärkter Körperbewegung

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem anzeigen:

Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen

Traisengasse 5

1200 WIEN

ÖSTERREICH

Fax: + 43 (0) 50 555 36207

Website:

Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

5. Wie ist Modasomil aufzubewahren?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Blister und dem Umkarton nach „Verw. bis“ bzw. „Verwendbar bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedin­gungen erforderlich.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

6. Inhalt der Packung und weitere Informationen

Was Modasomil enthält

Der Wirkstoff ist: Modafinil. Jede Tablette enthält 100 mg Modafinil.

Die sonstigen Bestandteile sind: Lactose-Monohydrat (siehe Abschnitt 2), vorverkleisterte Stärke (Mais), mikrokristalline Cellulose, Croscarmellose-Natrium, Povidon K29/32 und Magnesiumstearat

Wie Modasomil aussieht und Inhalt der Packung

Die Tabletten sind weiße bis cremefarbige kapselförmige Tabletten, 13 × 6 mm, mit der Prägung „100“ auf einer Seite.

Modasomil ist in Blisterpackungen zu 10, 20, 30, 50, 60, 90, 100 oder 120 Tabletten erhältlich.

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

Pharmazeutischer Unternehmer:

TEVA B.V.

Swensweg 5

2031 GA Haarlem

Niederlande

Tel.-Nr.: +43/1/97007–0

Fax-Nr.:+43/1/97007–66

e-mail:

Hersteller:

Laboratoires Macors

89000 Auxerre

Frankreich

Chiesi Pharmaceuticals GmbH

1010 Wien

Österreich

Teva Operations Poland Sp. z.o.o.

Ul. Mogilska 80

31–546 Krakau

Polen

Vertrieb

ratiopharm Arzneimittel Vertriebs-GmbH

Donau-City-Straße 11/Ares Tower/Top 13

1220 Wien

Tel: +43 1 97 007

Z.Nr.: 1–22670

Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) und im Vereinigten Königreich (Nordirland) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:

Österreich: MODASOMIL

Tschechien, Deutschland: VIGIL

Zypern, Dänemark, Frankreich, Griechenland, Island, Niederlande, Norwegen, Portugal, Spanien,

Belgien, Irland, Italien, Luxemburg, Vereinigtes Königreich (Nordirland): PROVIGIL

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Oktober 2021.

Mehr Informationen über das Medikament Modasomil 100 mg Tabletten

Arzneimittelkategorie: standardarzneimittel
Suchtgift: Nein
Psychotrop: Nein
Zulassungsnummer: 1-22670
Rezeptpflichtstatus: Arzneimittel zur einmaligen Abgabe auf aerztliche Verschreibung
Abgabestatus: Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Inhaber/-in:
Teva B.V., Swensweg 5, 2031 GA Haarlem, Niederlande

Das Medikament ist im ATC-Baum enthalten:

Häufig gestellte Fragen

Was ist Modasomil und wofür wird es verwendet?

Modasomil ist ein Medikament, das den Wirkstoff Modafinil enthält. Es wird hauptsächlich zur Behandlung von Schlafstörungen wie Narkolepsie eingesetzt.

Wie wirkt Modasomil im Körper?

Modasomil wirkt, indem es bestimmte chemische Substanzen im Gehirn beeinflusst, die den Schlaf und die Wachsamkeit regulieren. Es hilft, die Wachsamkeit zu erhöhen und Müdigkeit zu verringern.

Kann ich Modasomil bei Schichtarbeit verwenden?

Ja, Modasomil kann helfen, die Wachsamkeit während der Nachtschichten oder unregelmäßigen Arbeitszeiten zu verbessern. Sprich jedoch vorher mit deinem Arzt.

Wie lange dauert es, bis Modasomil wirkt?

Die Wirkung von Modasomil setzt in der Regel innerhalb von 1 bis 2 Stunden nach der Einnahme ein.

Muss ich Modasomil mit oder ohne Essen einnehmen?

Du kannst Modasomil unabhängig von den Mahlzeiten einnehmen. Allerdings kann die Einnahme mit Nahrung die Wirkung etwas verzögern.

Wie lange kann ich Modasomil einnehmen?

Die Dauer der Einnahme sollte vom Arzt festgelegt werden. Normalerweise wird eine kurzzeitige Anwendung empfohlen, um Abhängigkeiten zu vermeiden.

Welche Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Modasomil auftreten?

Zu den häufigsten Nebenwirkungen gehören Kopfschmerzen, Übelkeit und Schlaflosigkeit. Bei schwerwiegenden Symptomen solltest du sofort einen Arzt aufsuchen.

Kann ich Modasomil während der Schwangerschaft einnehmen?

Schwangere Frauen sollten Modasomil nur auf ausdrückliche Anweisung eines Arztes einnehmen, da es Risiken für das ungeborene Kind geben könnte.

Ist es sicher, Alkohol zu trinken, während ich Modasomil nehme?

Es wird empfohlen, Alkohol während der Einnahme von Modasomil zu vermeiden, da er die Wirkung des Medikaments beeinträchtigen kann.

Gibt es Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten?

Ja, bestimmte Medikamente können die Wirkung von Modasomil beeinflussen. Informiere deinen Arzt über alle Medikamente, die du einnimmst.

Was soll ich tun, wenn ich eine Dosis vergesse?

Wenn du eine Dosis vergisst, nimm sie so bald wie möglich nach. Wenn es fast Zeit für die nächste Dosis ist, lass die vergessene aus und fahre mit dem regulären Zeitplan fort.

Kann ich bei Bedarf mehr als eine Tablette nehmen?

Nimm niemals mehr als die vom Arzt empfohlene Dosis ein. Mehr ist nicht immer besser und kann gefährliche Nebenwirkungen verursachen.

Wie sollte ich Modasomil lagern?

Lagere Modasomil an einem kühlen und trockenen Ort außerhalb der Reichweite von Kindern. Vermeide direkte Sonneneinstrahlung.

Kann ich mein Auto fahren nach Einnahme von Modasomil?

Ja, viele Patienten berichten von erhöhter Wachsamkeit durch Modasomil. Aber jeder reagiert anders; daher solltest du vorsichtig sein und deine Reaktion darauf testen.

Kann ich das Medikament absetzen oder muss ich langsam reduzieren?

Du solltest nie selbstständig absetzen oder die Dosis ändern ohne Rücksprache mit deinem Arzt; er gibt dir Anweisungen für das Absetzen.

Gibt es spezielle Informationen für ältere Menschen zur Einnahme von Modasomil?

Ältere Menschen sollten besonders vorsichtig sein und ihren Arzt über alle bestehenden Gesundheitsprobleme informieren, bevor sie mit der Einnahme beginnen.

Wie informiere ich mich über klinische Studien zu Modasomil?

Du kannst dich bei deinem Arzt nach aktuellen klinischen Studien erkundigen oder auf spezialisierten medizinischen Webseiten nach Informationen suchen.

Kann ich bei psychischen Problemen auch Modasomil nehmen?

Wenn du an psychischen Problemen leidest oder Medikamente dafür einnimmst, sprich vorher unbedingt mit deinem Arzt über die Anwendung von Modasomil.

Sind generische Versionen von Modafinil erhältlich?

Ja, es gibt generische Optionen für Modafinil unter verschiedenen Markennamen. Sprich mit deinem Apotheker darüber.

Was mache ich bei einer Überdosierung von Modasilol?

Bei Verdacht auf Überdosierung kontaktiere sofort einen Arzt oder rufe den Notruf an. Die Symptome können schwerwiegend sein und eine Behandlung benötigen.