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Metoprolol "Stada" retard 200 mg - Filmtabletten

Enthält den aktiven Wirkstoff :

ATC-Gruppe:

Dostupné balení:

Beipackzettel - Metoprolol "Stada" retard 200 mg - Filmtabletten

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen:


Achtung: Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen!

Besonders zu Beginn der Behandlung, bei Dosiserhöhung, Präparatewechsel oder durch gleichzeitigen Alkoholgenuss, können Schwindel oder Müdigkeit auftreten. Wenn Sie solche Nebenwirkungen bei sich bemerken, sollten Sie kein Fahrzeug führen und keine Werkzeuge oder Maschinen benutzen.

Metoprolol STADA enthält Lactose:

1 Tablette enthält 66 mg Lactose (Milchzucker). Bitte nehmen Sie Metoprolol STADA daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichke­it leiden.

  • 3. Wie ist Metoprolol STADA einzunehmen?

Nehmen Sie Metoprolol STADA immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Metoprolol STADA wird angewendet bei Erwachsenen.

Falls vom Arzt nicht anders verordnet, gelten folgende Dosierungsrichtli­nien:

Im Allgemeinen wird 1mal täglich morgens 1 Filmtablette Metoprolol „Stada“ retard 200 mg eingenommen.

Für Patienten mit niedrigerem Wirkstoffbedarf (z.B. Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion) werden vom Arzt niedriger dosierte Formulierungen mit rascher Wirkstofffrei­setzung verordnet (Metoprolol „Stada“ 50 mg- bzw. Metoprolol „Stada“ 100 mg-Tabletten).

Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion:

Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion ist keine Dosisanpassung erforderlich.

Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion:

Bei Patienten mit stark eingeschränkter Leberfunktion wird der Arzt über eine Anpassung der Dosis entscheiden.

Ältere Patienten (ab 65 Jahren):

Bei älteren Patienten ist keine Dosisanpassung erforderlich.

Kinder und Jugendliche:

Die Sicherheit und Wirksamkeit von Metoprolol Stada bei Kindern im Alter von 0 bis 18 Jahren ist bisher noch nicht erwiesen.

Art der Anwendung

Zum Einnehmen.

Bitte nehmen Sie die Tablette morgens nüchtern unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit ein.

Wie teilen Sie Ihre Metoprolol STADA Tablette?

Die Retardtabletten können wahlweise mit zwei Händen oder durch Auflegen mit der größeren Bruchkerbe nach oben auf eine harte, flache Unterlage mit Daumendruck in 2 gleich große Dosen zerteilt werden.

Wenn Sie eine größere Menge von Metoprolol STADA eingenommen haben, als Sie sollten

Wenden Sie sich umgehend an einen Arzt oder ein Krankenhaus. Der Arzt kann entsprechend der Schwere der Überdosierung bzw. der Art der Beschwerden über die erforderlichen Maßnahmen entscheiden.

Nehmen Sie diese Gebrauchsinfor­mation und/oder die Verpackung von Metoprolol STADA mit, damit der Arzt weiß, welchen Wirkstoff Sie eingenommen haben.

Die häufigsten Anzeichen je nach Schwere einer Überdosierung sind ein starker

Blutdruckabfall, langsamer Puls, unregelmäßiger Herzschlag, Herzleistungsschwäche, HerzKreislaufschock und Herzstillstand sowie Atembeschwerden mit Verengung/Ver­krampfung der Atemwege, Bewusstseinsstörun­gen, Koma, Übelkeit, Erbrechen, bläuliche Verfärbung von Haut und Schleimhäuten (Zyanose), Unterzuckerung und Krampfanfälle.

Bei gleichzeitiger Einnahme von Alkohol, anderen blutdrucksenkenden Arzneimitteln, Chinidin (zur Behandlung von Herzrhythmusstörun­gen) oder Barbituraten (Beruhigungsmittel) können die Beschwerden verstärkt werden.

Die ersten Anzeichen einer Überdosierung treten üblicherweise 20 Minuten bis 2 Stunden nach der Einnahme des Arzneimittels auf.

Hinweis für das medizinische Fachpersonal

Informationen zur Überdosierung finden Sie am Ende der Gebrauchsinfor­mation.

Wenn Sie die Einnahme von Metoprolol STADA vergessen haben

Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

Wenn Sie die Einnahme von Metoprolol STADA abbrechen

Die Behandlung mit Metoprolol STADA darf nur in Absprache mit Ihrem Arzt geändert oder beendet werden.

Die Behandlung muss von Ihrem Arzt langsam und schrittweise beendet werden. Plötzliches Absetzen kann zu einer Verschlechterung der Herzerkrankung führen und das Risiko für einen Herzinfarkt und plötzlichen Herztod erhöhen.

Sprechen Sie mit Ihrem behandelnden Arzt, wenn Sie die Einnahme unterbrechen oder vorzeitig beenden möchten.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

  • 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:

Sehr häufig:

Kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen

Häufig:

Kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen

Gelegentlich:

Kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen

Selten:

Kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen

Sehr selten:

Kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen

Herzerkrankungen:

Häufig: niedriger Puls, niedriger Blutdruck, Blutdruckabfall beim Aufstehen (vereinzelt mit Ohnmachtsanfällen), Herzklopfen.

Gelegentlich: Vorübergehende Verschlechterung einer Herzschwäche, Herz-Kreislaufschock bei Patienten mit akutem Herzinfarkt, Erregungsleitun­gsstörungen am Herzen (AV-Block 1. Grades), Wassereinlagerungen ins Gewebe, Brustschmerzen

Selten: Herzrhythmusstörun­gen (Erregungslei­tungsstörungen, Arrhythmien).

Erkrankungen des Gefäßsystems :

Häufig: Kalte Hände und Füße, Durchblutungsstörun­gen in den Fingern (Raynaud-Syndrom).

Sehr selten: Verstärkung von bereits bestehenden Durchblutungsstörun­gen in den Gliedmaßen bis zum Absterben von Gewebe (Gangrän).

Erkrankungen des Nervensystems:

Sehr häufig: Müdigkeit.

Häufig: Schwindel, Kopfschmerz.

Gelegentlich: Missempfindungen wie Kribbeln oder taubes Gefühl in den Gliedmaßen (Parästhesien).

Erkrankungen des Magen-Darmtrakts:

Häufig: Übelkeit, Bauchschmerzen, Durchfall, Verstopfung.

Gelegentlich: Erbrechen.

Selten: Mundtrockenheit.

Sehr selten: Geschmacksstörun­gen.

Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems:

Sehr selten: Verminderung der Blutplättchen (Thrombozytopenie), starke Verminderung bestimmter weißer Blutkörperchen (Agranulozytose).

Leber und Gallenerkrankun­gen:

Selten: Abweichungen der Leberfunktion­swerte.

Sehr selten: Leberentzündung (Hepatitis).

Stoffwechsel und Ernährungsstörun­gen:

Gelegentlich: Gewichtszunahme.

Selten: Auftreten oder Verschlechterung einer bestehenden Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus), Verstärkung einer insulinbedingten Unterzuckerung, Störungen im Fettstoffwechsel (Verminderung des HDL-Cholesterins, Erhöhung der Triglyzeride).

Sehr selten: Störungen im Fettstoffwechsel (Erhöhung des VLDL-Cholesterins).

Psychiatrische Erkrankungen:

Gelegentlich: Depressionen, Konzentration­sstörungen, verminderte Aufmerksamkeit, Schläfrigkeit oder

Schlafstörungen, Alpträume

Selten: Nervosität, Ängstlichkeit.

Sehr selten: Erinnerungsschwi­erigkeiten//Gedächt­nisschwächen, Verwirrtheit, Halluzinationen.

Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums:

Häufig: Atemnot bei Anstrengung,

Gelegentlich: Atemnot durch Verengung/Ver­krampfung der Atemwege

Selten: Schnupfen.

Augenerkrankun­gen:

Selten: Sehstörungen, trockene und/oder gereizte Augen, Bindehautentzündun­g.

Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths :

Sehr selten: Hörstörungen, Ohrgeräusche bzw. Ohrensausen (Tinnitus), vorübergehender Hörverlust.

Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellge­webes:

Gelegentlich: Hautausschläge (in Form von Schuppenflechte-ähnlichen Nesselausschlägen), verstärktes Schwitzen.

Selten: Haarausfall.

Sehr selten: Lichtempfindlichke­itsreaktionen, Verschlechterung oder Auslösung einer Schuppenflechte (Psoriasis) bzw. Schuppenflechte-ähnlicher Hautausschläge.

Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkran­kungen:

Gelegentlich: Muskelschwäche, Muskelkrämpfe.

Sehr selten: Gelenkschmerzen.

Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse:

Selten: Impotenz, sexuelle Funktionsstörung.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem anzeigen:

Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen

Traisengasse 5

1200 WIEN

ÖSTERREICH

Fax: + 43 (0) 50 555 36207

Website:

Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

  • 5. WIe ist Metoprolol STADA aufzubewahren?

Nicht über 25° C lagern.

In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton nach Verwendbar bis angegebenen Verfalldatum nicht mehr anwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

  • 6. Inhalt der Packung und weitere Informationen

Mehr Informationen über das Medikament Metoprolol "Stada" retard 200 mg - Filmtabletten

Arzneimittelkategorie: standardarzneimittel
Suchtgift: Nein
Psychotrop: Nein
Zulassungsnummer: 1-20792
Rezeptpflichtstatus: Arzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung
Abgabestatus: Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Inhaber/-in:
STADA Arzneimittel GmbH, Muthgasse 36/2, 1190 Wien, Österreich