Info Patient Hauptmenü öffnen

Magentropfen

Dostupné balení:

Beipackzettel - Magentropfen

Bei Einnahme der Magentropfen mit anderen Arzneimitteln

Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen bzw. vor kurzem eingenommen haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichti­ge Arzneimittel handelt.

Die Wirkung von Schlaf- und Beruhigungsmitteln kann verstärkt werden. Die gleichzeitige Anwendung synthetischer Beruhigungsmittel sollte daher vermieden werden.

Die Magentropfen können außerdem die Wirkung von Arzneimitteln verstärken, welche die Blutgerinnung hemmen (Antikoagulantien).

Schwangerschaft und Stillzeit

In Schwangerschaft und Stillzeit dürfen die Magentropfen nicht eingenommen werden.

Verkehrstüchtig­keit und das Bedienen von Maschinen

Achtung: Dieses Arzneimittel kann die Rekationsfähigkeit und Verkehrstüchtigkeit sowie das Bedienen von Werkzeugen oder Maschinen beeinträchtigen.

Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Magentropfen

Dieses Arzneimittel enthält 62 Vol-% Ethanol (Alkohol), dh. bis zu 5 g pro Dosis (2 Teelöffel), entsprechend 125 ml Bier, 50 ml Wein pro Dosis. Die Magentropfen sind für Alkoholkranke nicht geeignet. Der Alkoholgehalt ist bei Schwangeren bzw. stillenden Mütter, sowie Kindern, Jugendlichen und Patienten mit erhöhtem Risiko aufgrund einer Lebererkrankung oder Epilepsie zu berücksichtigen.

  • 3. Wie sind die Magentropfen einzunehmen?

Nehmen Sie die Magentropfen immer genau nach der Anweisung in dieser Packungsbeilage ein. Bitte fragen Sie Ihren Apotheker oder Arzt, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.

Erwachsene ab 18 Jahren nehmen:

Bei Völlegefühl oder Verdauungsbes­chwerden (im Bedarfsfall, jedoch maximal 3 x täglich) 1–2 Teelöffel (= 510 ml) nach dem Essen.

Bei Appetitlosigkeit (im Bedarfsfall, jedoch maximal 3 x täglich) 1 Teelöffel (=5 ml) ca. 15 min vor dem Essen. Die Magentropfen sind nicht für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren bestimmt!

Anwendungsdauer: Wenn sich Ihre Beschwerden verschlimmern, oder innerhalb von

7 Tagen keine Besserung eintritt, müssen Sie auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen.

Die Magentropfen sind nicht zur Langzeitanwendung geeignet und sollten generell nie länger als 14 Tage eingenommen werden.

Wenn Sie eine größere Menge von den Magentropfen eingenommen haben, als Sie sollten

Wenn Sie versehentlich einmal das Doppelte oder Dreifache der vorgesehenen Dosierung eingenommen haben, so hat dies in der Regel keine nachteiligen Folgen.

Falls Sie das Arzneimittel erheblich überdosiert haben, kann es zu Übelkeit und Erbrechen, bis hin zu Beklemmungsgefühl, Schwindel, Harnverhaltung, Benommenheit, Muskelzittern oder zu einer Pupillenerweiterung kommen. In diesem Fall brechen Sie die Einnahme ab und reden mit Ihrem Arzt. Bei langfristiger Anwendung oder Überdosierung kann der enthaltene Kalmus zu Nierenschäden und Krampfanfällen führen.

Wenn Sie die Einnahme der Magentropfen vergessen haben

Die Magentropfen sollten generell nicht regelmäßig, sondern nur im Bedarfsfall eingenommen werden. Nehmen Sie keinesfalls die doppelte Dosis, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

  • 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?

Wie alle Arzneimittel können die Magentropfen Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Gelegentlich kann es zu Magen-/Darmbeschwerden mit Magenschmerzen, Übelkeit, Bauchkrämpfen, oder zu vermehrter Magensäurepro­duktion mit Sodbrennen kommen.

In seltenen Fällen können allergische Reaktionen, auch der Haut, sowie Fieber, Herzrasen, Juckreiz, Kopfschmerzen, eine erhöhte Blutungsneigung, oder Veränderungen des Blutbildes (Thrombozytopenie), sowie eine Chininüberempfin­dlichkeit auftreten.

Vor allem bei hellhäutigen Personen kann es bei Sonnenexposition vermehrt zu Sonnenbrand-ähnlichen Reaktionen der Haut kommen.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das

Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen

Traisengasse 5

1200 Wien

Fax: +43(0) 50555 36207

Website:

anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

  • 5. Wie sind die Magentropfen aufzubewahren?

Die Flasche fest verschlossen halten.

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.

Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Etikett nach „Verwendbar bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr anwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.

  • 6. Weitere Informationen

Was Magentropfen enthalten

  • – Die Wirkstoffe sind: 100 g enthalten

Bitterorangen­tinktur 5 g, Kalmustinktur 5 g, zusammengesetzte Chinatinktur (hergestellt aus Chinarinde,

Bitterorangen­schalen, Enziantinktur und Ceylonzimtrinde) 5 g, Kondurangorin­denfluidextrakt 2,5 g, Baldriantinktur 10 g, Pfefferminztinktur 2,5 g, Löwenzahnflui­dextrakt 7,5 g, Enziantinktur 7,5 g

  • – Die sonstigen Bestandteile sind: Ethanol, gereinigtes Wasser

Mehr Informationen über das Medikament Magentropfen

Arzneimittelkategorie: apothekeneigene
Suchtgift: Nein
Psychotrop: Nein
Zulassungsnummer: 5-02405
Rezeptpflichtstatus: Arzneimittel zur Abgabe ohne aerztliche Verschreibung
Abgabestatus: Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Inhaber/-in:
Graben-Apotheke "Zum schwarzen Bären" Mag. pharm. M. Derflinger OG, Graben 7, 1010 Wien, Österreich