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Losartan/HCT Liconsa 50 mg/12,5 mg Filmtabletten - Zusammengefasste Informationen

Enthält aktive Wirkstoffe :

Dostupné balení:

Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels - Losartan/HCT Liconsa 50 mg/12,5 mg Filmtabletten

ZUSAMMENFASSUNG DER MERKMALE DES ARZNEIMITTELSZUSAMMENFASSUNG DER MERKMALE DES ARZNEIMITTELS

1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS

Losartan/HCT Liconsa 50 mg/12,5 mg Filmtabletten

Losartan/ HCT Liconsa 100 mg/25 mg Filmtabletten

2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG

Losartan /HCT Liconsa 50 mg/12,5 mg Filmtabletten

Jede Tablette enthält 50 mg Losartan-Kalium, entsprechend 45,76 mg Losartan und 12,5 mg Hydrochlorothiazid.

Sonstiger Bestandteil: 70,31 mg Lactose-Monohydrat/Fil­mtablette

Losartan /HCT Liconsa 100 mg/25 mg Filmtabletten

Jede Tablette enthält 100 mg Losartan-Kalium, entsprechend 91,52 mg Losartan und 25 mg Hydrochlorothiazid.

Sonstiger Bestandteil: 140,61 mg Lactose-Monohydrat/Fil­mtablette

Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1.

3. DARREICHUN­GSFORM

Filmtablette.

Losartan /HCT Liconsa 50 mg/12,5 mg Filmtabletten: Runde gelbe Filmtablette (durchmesser 8.1 mm)

Losartan /HCT Liconsa 100 mg/25 mg Filmtabletten: Runde gelbe Filmtablette (durchmesser 10.7 mm)

4. KLINISCHE ANGABEN

4.1 Anwendungsge­biete

Losartan /HCT Liconsa 50 mg/12,5 mg Filmtabletten

Zur Behandlung von essenzieller Hypertonie bei Patienten, deren Blutdruck durch Monotherapie mit Hydrochlorothiazid oder Losartan nicht ausreichend reguliert werden kann.

Losartan/HCT Liconsa 100 mg/25 mg Filmtabletten

Zur Behandlung von essenzieller Hypertonie bei Patienten, deren Blutdruck mit einmal täglich Losartan 50 mg/Hydrochlo­rothiazid 12,5 mg nicht ausreichend reguliert werden kann.

4.2 Dosierung und Art der Anwendung

Dosierung

Hypertonie

Losartan/HCT Liconsa 50 mg/12,5 mg Filmtabletten

Wo es möglich ist, wird die Titration mit den einzelnen Bestandteilen (d. h. Losartan und Hydrochlorothiazid) empfohlen.

Wenn es klinisch angemessen ist, kann ein direkter Wechsel von der Monotherapie mit Losartan 50 mg oder Hydrochlorothiazid 12,5 mg zur festen Kombination bei Patienten, deren Blutdruck nicht ausreichend reguliert ist, erwogen werden.

Die übliche Anfangs- und Erhaltungsdosis beträgt bei den meisten Patienten einmal täglich 1 Tablette. Für Patienten, die nicht genügend ansprechen, kann die Dosis auf einmal täglich 2 Tabletten erhöht werden. Die maximale Dosierung ist einmal täglich 2 Tabletten. Die antihypertensive Wirkung wird im Allgemeinen innerhalb von drei bis vier Wochen nach Behandlungsbeginn erreicht.

Losartan/HCT Liconsa 100 mg/25 mg Filmtabletten

Die Kombination von 100 mg Losartan-Kalium/25 mg Hydrochlorothiazid wird nicht als Anfangstherapie empfohlen. Eine Tablette Losartan-Kalium/Hydrochlo­rothiazid einmal täglich wird für diejenigen Patienten empfohlen, die nicht ausreichend auf die Kombination 50 mg Losartan-Kalium/12,5 mg Hydrochlorothiazid, einmal täglich verabreicht, ansprechen. Die antihypertensive Wirkung wird im Allgemeinen innerhalb von drei bis vier Wochen nach Behandlungsbeginn erreicht.

Besondere Patientengruppen:

Anwendung bei älteren Patienten : Eine anfängliche Dosisanpassung ist nicht notwendig. Die Erfahrung bei dieser Gruppe ist begrenzt.

Anwendung bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion und Hämodialysepa­tienten : Eine anfängliche Dosisanpassung ist bei Patienten mit leichten bis mäßigen Nierenfunktion­sstörungen (d. h. Creatinin-Clearance 30 – 50 ml/min) nicht notwendig. Losartan/Hydrochlo­rothiazid Filmtabletten sind nicht für Patienten unter Hämodialyse empfohlen. Losartan/HCT Filmtabletten dürfen nicht bei Patienten mit stark eingeschränkter Nierenfunktion (d. h. Creatinin-Clearance '"30 ml/min) angewendet werden (siehe Abschnitt 4.3).

Anwendung bei Patienten mit intravaskulärem Flüssigkeitsverlus : Losartan-/ HCT sollte bei Patienten mit intravaskulärer Volumendepletion (z. B. die mit hochdosierten Diuretika behandelt werden) nicht angewendet werden.

Anwendung bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion :

Losartan/HCT ist bei Patienten mit schwerer Leberinsuffizienz kontraindiziert (siehe Abschnitt 4.3).

Kinder und Jugendliche

Anwendung bei Kindern und Jugendlichen (<18 Jahre) : Losartan-Kalium/Hydrochlo­rothiazid wird nicht empfohlen für die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren aufgrund nicht ausreichender Daten zur Unbedenklichkeit und Wirksamkeit.

Art der Anwendung

Die Tablette sollte mit einer ausreichenden Flüssigkeitsmenge (z. B. ein Glas Wasser) geschluckt werden. Losartan/HCT Liconsa kann mit oder ohne Nahrung verabreicht werden.

4.3 Gegenanze­igen

– Überempfindlichkeit gegen Losartan, Sulfonamid-Derivate (wie Hydrochlorothi­azid), oder einen der in Abschnitt 6.1 genannten sonstigen Bestandteile.

– Therapieresistente Hypokaliämie oder Hyperkalziämie

– Schwere Einschränkung der Leberfunktion, Cholestase und obstruktive Erkrankungen der Gallenwege

– Therapierefraktäre Hyponatriämie

– Symptomatische Hyperurikämie/Gicht

– Zweites und drittes Schwangerschaf­tsdrittel (siehe Abschnitte 4.4 und 4.6)

– Schwere Einschränkung der Nierenfunktion (Creatinin-Clearance <30ml/min)

– Anurie

– Die gleichzeitige Anwendung von Losartan/HCT Liconsa mit Aliskiren-haltigen Arzneimitteln ist bei Patienten mit Diabetes mellitus oder eingeschränkter Nierenfunktion (GFR < 60 ml/min/1,73 m2) kontraindiziert (siehe Abschnitte 4.5 und 5.1)

4.4

Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung

Losartan

Angioödem

Patienten mit einem Angioödem (Schwellung von Gesicht, Lippen, Rachen und/oder Zunge) in der Vorgeschichte sind engmaschig zu überwachen (siehe Abschnitt 4.8).

Hypotonie und intravasaler Flüssigkeitsver­lust

Eine symptomatische Hypotonie, insbesondere nach der ersten Einnahme, kann bei Patienten mit Flüssigkeitsverlust und/oder Salzverlust durch forcierte Diurese oder hoch dosierte Diuretika-Therapie, salzarme Diät, Durchfall oder Erbrechen auftreten. Diese Zustände sollten vor der Gabe von Losartan/HCT Liconsa Filmtabletten ausgeglichen werden (siehe Abschnitte 4.2 und 4.3).

Störungen des Elektrolythau­shalts

Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion mit oder ohne Diabetes mellitus liegt häufig ein Elektrolytungle­ichgewicht vor, das ausgeglichen werden sollte. Deshalb sollten die SerumKaliumspiegel und Kreatinin-Clearance-Werte engmaschig überwacht werden; besonders Patienten mit Herzinsuffizienz und einer Kreatinin-Clearance zwischen 30–50 ml/min sollten engmaschig überwacht werden.

Die gleichzeitige Anwendung von kaliumsparenden Diuretika, Kaliumergänzun­gsmitteln und kaliumhaltigen Salzersatz mit Losartan/HCT wird nicht empfohlen (siehe Abschnitt 4.5).

Leberfunktion­sstörungen

Auf Grundlage von pharmakokinetischen Daten, die zeigen, dass es zu einer signifikanten Erhöhung der Plasmakonzentration von Losartan bei Patienten mit Leberzirrhose kommt, sollte Losartan/HCT Liconsa bei Patienten mit leicht oder mäßig eingeschränkter Leberfunktion in der Vorgeschichte mit Vorsicht eingesetzt werden. Es gibt keine therapeutische Erfahrung mit Losartan bei Patienten mit schwerer Leberfunktion­seinschränkun­g. Daher ist Losartan/HCT Liconsa bei Patienten mit schwerer Leberfunktion­seinschränkung kontraindiziert (siehe Abschnitte 4.2, 4.3 und 5.2).

Nierenfunktion­sstörungen

Auf Grund der Hemmung des Renin-Angiotensin-Systems wurde über Veränderungen der Nierenfunktion einschließlich Nierenversagen berichtet (vor allem bei Patienten, deren Nierenfunktion abhängig vom Renin- Angiotensin-Aldosteron-System ist, wie bei schwerer Herzinsuffizienz oder einer vorbestehenden Nierenfunktion­sstörung).

Wie bei anderen Arzneimitteln, die das Renin-Angiotensin-Aldosteron-System beeinflussen, wurde bei Patienten mit bilateraler Nierenarterien­stenose oder einer Arterienstenose bei Einzelniere ein Anstieg von Blut-Harnstoff und Serum-Kreatinin beobachtet; diese Veränderungen der Nierenfunktion können nach Beendigung der Therapie reversibel sein. Losartan sollte bei Patienten mit bilateraler Nierenarterien­stenose oder Nierenarterien­stenose bei Einzelniere mit Vorsicht eingesetzt werden.

Nierentransplan­tation

Es gibt keine Erfahrungen bei Patienten mit kürzlich erfolgter Nierentransplan­tation.

Primärer Hyperaldostero­nismus

Patienten mit primärem Hyperaldostero­nismus sprechen im Allgemeinen nicht auf Antihypertonika an, die über eine Inhibition des Renin-Angiotensin-Systems wirken. Daher wird die Anwendung von Losartan/HCT Liconsa Filmtabletten nicht empfohlen.

Duale Blockade des Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems (RAAS)

Es gibt Belege dafür, dass die gleichzeitige Anwendung von ACE-Hemmern, Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten oder Aliskiren das Risiko für Hypotonie, Hyperkaliämie und eine Abnahme der Nierenfunktion (einschließlich eines akuten Nierenversagens) erhöht. Eine duale Blockade des RAAS durch die gleichzeitige Anwendung von ACE-Hemmern, Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten oder Aliskiren wird deshalb nicht empfohlen (siehe Abschnitte 4.5 und 5.1).

Wenn die Therapie mit einer dualen Blockade als absolut notwendig erachtet wird, sollte dies nur unter Aufsicht eines Spezialisten und unter Durchführung engmaschiger Kontrollen von Nierenfunktion, Elektrolytwerten und Blutdruck erfolgen.

ACE-Hemmer und Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten sollten bei Patienten mit diabetischer Nephropathie nicht gleichzeitig angewendet werden

Koronare Herzerkrankung und zerebrovaskuläre Erkrankung

Wie mit jeder antihypertensiven Therapie kann eine übermäßige Blutdrucksenkung bei Patienten mit ischämischer kardiovaskulärer und zerebrovaskulärer Erkrankung einen Myokardinfarkt oder Schlaganfall zur Folge haben.

Herzinsuffizienz

Bei herzinsuffizienten Patienten, mit oder ohne Nierenfunktion­sstörung besteht, wie bei anderen Arzneimitteln, die das Renin-Angiotensin-System beeinflussen, das Risiko eines starken arteriellen Blutdruckabfalls und einer (oft akuten) Beeinträchtigung der Nierenfunktion.

Aorten- und Mitralklappen­stenose, obstruktive hypertrophe Kardiomyopathie

Wie mit anderen Vasodilatatoren ist bei Patienten mit Aorten- oder Mitralklappen­stenose oder obstruktiver hypertropher Kardiomyopathie besondere Vorsicht geboten.

Ethnische Unterschiede

Wie bei ACE-Hemmern beobachtet, sind Losartan und andere Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten bei Patienten mit schwarzer Hautfarbe weniger wirksam in der Blutdrucksenkung als bei Patienten mit nicht-schwarzer Hautfarbe.

Möglicherweise liegt das an einer höheren Prävalenz niedriger Renin-Spiegel in der Population von Hypertonikern mit schwarzerHautfarbe.

Schwangerschaft:

Eine Therapie mit AIIRA sollte während einer Schwangerschaft nicht eingeleitet werden. Sofern das Fortsetzen der Therapie mit AIIRA nicht als unentbehrlich betrachtet wird, sollten Patienten, die eine Schwangerschaft planen, auf eine alternative antihypertensive Behandlung, die ein nachgewiesenes Sicherheitsprofil für die Anwendung in der Schwangerschaft hat, umgestellt werden. Wenn eine Schwangerschaft diagnostiziert wird, muss die Behandlung mit AIIRA sofort beendet werden und gegebenenfalls eine alternative Behandlung begonnen werden (siehe Abschnitte 4.3 und 4.6).

Hydrochlorothi­azid

Hypotonie und Elektrolyt-/Flüssigkeitsun­gleichgewicht

Wie bei jeder antihypertensiven Therapie kann es bei einigen Patienten zu einem symptomatischen Blutdruckabfall kommen. Patienten sollten hinsichtlich klinischer Anzeichen einer Störung des Flüssigkeits- oder Elektrolythaushalts beobachtet werden, wie z. B. Flüssigkeitsver­lust, Hyponatriämie, hypochlorämische Alkalose, Hypomagnesiämie oder Hypokaliämie, die bei zusätzlichem Durchfall oder Erbrechen auftreten können. Regelmäßige Bestimmungen der Elektrolyte im Serum sollten in angemessenen zeitlichen Abständen bei solchen Patienten durchgeführt werden. Bei heißem Wetter kann bei Patienten mit Ödemen eine Verdünnungshy­ponatriämie auftreten.

Metabolische und endokrine Wirkungen

Eine Thiazid-Therapie kann die Glucosetoleranz beeinträchtigen. Eine Dosisanpassung der Antidiabetika einschließlich Insulin kann erforderlich sein (siehe Abschnitt 4.5). Ein latenter Diabetes mellitus kann unter Thiazid-Therapie manifest werden.

Thiazide können zu einer Erniedrigung der Kalziumausscheidung über den Urin und zu einer vorübergehenden geringen Erhöhung des Serum-Kalziums führen. Eine ausgeprägte Hyperkalziämie kann ein Hinweis auf eine unerkannte Nebenschilddrüsenüber­funktion sein. Bevor Nebenschilddrüsen­funktionstests durchgeführt werden, sollten Thiazide abgesetzt werden.

Unter einer Diuretikabehandlung mit Thiaziden kann es zu einer Erhöhung der Cholesterin- und Triglyzerid- Werte kommen.

Eine Thiazid-Therapie kann bei einigen Patienten eine Hyperurikämie und/oder Gicht verursachen. Da Losartan den Harnsäuregehalt reduziert, kann die Kombination von Losartan und Hydrochlorothiazid die durch Diuretika induzierte Hyperurikämie abschwächen.

Nicht-melanozytärer Hautkrebs

In zwei epidemiologischen Studien auf der Grundlage des dänischen nationalen Krebsregisters wurde ein erhöhtes Risiko von nicht-melanozytärem Hautkrebs (NMSC) [Basalzellkarzinom (BCC) und Plattenepithel­karzinom (SCC)] mit steigender kumulativer Dosis von Hydrochlorothiazid (HCTZ) beobachtet. Photosensibili­sierende Wirkungen von HCTZ könnten zur Entstehung von NMSC beitragen.

Patienten, die HCTZ einnehmen, sollten über das NMSC-Risiko informiert werden, und es sollte ihnen geraten werden, ihre Haut regelmäßig auf neue Läsionen zu prüfen und unverzüglich alle verdächtigen Hautveränderungen zu melden. Den Patienten sollten mögliche vorbeugende Maßnahmen empfohlen werden, um das Risiko von Hautkrebs zu minimieren; z. B. Einschränkung der Exposition gegenüber Sonnenlicht und UV- Strahlung oder im Fall einer Exposition Verwendung eines angemessenen Sonnenschutzes. Verdächtige Hautveränderungen sollten unverzüglich untersucht werden, ggf. einschließlich histologischer Untersuchungen von Biopsien. Bei Patienten, bei denen bereits ein NMSC aufgetreten ist, sollte die Verwendung von HCTZ überprüft werden (siehe auch Abschnitt 4.8).

Leberfunktion­sstörungen

Bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion oder einer progressiven Lebererkrankung sollten Thiazide mit Vorsicht angewendet werden, da sie eine intrahepatische Cholestase verursachen können und da kleine Veränderungen des Flüssigkeits- und Elektrolythaushalts zum hepatischen Koma führen können.

Losartan/HCT Liconsa ist bei Patienten mit schwerer Leberfunktion­sstörung kontraindiziert (siehe Abschnitte 4.3 und 5.2).

Aderhauterguss (choroidaler Erguss), akute Myopie und sekundäres Winkelverschlus­sglaukom Sulfonamide und Sulfonamid-Derivate können eine idiosynkratische Reaktion auslösen, die zu einem Aderhauterguss mit Gesichtsfelddefekt, transienter Myopie und zu einem akuten Winkelverschluss-glaukom führen kann. Symptome wie eine akut einsetzende verminderte Sehschärfe oder Augenschmerzen können typischerweise innerhalb von Stunden bis Wochen nach Behandlungsbeginn auftreten. Ein unbehandeltes akutes Engwinkelglaukom kann zu dauerhaftem Sehverlust führen. Als Erstmaßnahme sollte Losartan/HCT Liconsa so schnell wie möglich abgesetzt werden. Umgehende medizinische oder operative Behandlungen müssen bei länger anhaltendem unkontrolliertem Augeninnendruck in Betracht gezogen werden. Risikofaktoren, die die Entstehung eines akuten Engwinkelglaukoms begünstigen könnten, schließen eine Allergie gegenüber Sulfonamiden oder Penicillin in der Krankengeschichte e­in.

Sonstiges

Bei Patienten unter Thiaziden kann es zu Überempfindlichke­itsreaktionen kommen, unabhängig davon, ob eine Allergie oder ein Bronchialasthma in der Vorgeschichte bekannt ist oder nicht.

Unter der Anwendung von Thiaziden wurde über eine Exazerbation oder Aktivierung eines systemischen Lupus erythematodes berichtet.

Die Anwendung des Arzneimittels Losartan/HCT Liconsa Filmtabletten kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen.

Sonstige Bestandteile

Das Arzneimittel enthält Lactose. Patienten mit der seltenen hereditären Galactose-Intoleranz, Lapp-Lactase-Mangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption sollten dieses Arzneimittel nicht einnehmen.

4.5 Wechselwir­kungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen

Losartan

Es wurde berichtet, dass Rifampicin und Fluconazol die Plasmakonzentration des aktiven Metaboliten verringern. Die klinische Bedeutung dieser Wirkung ist unbekannt.

Wie bei anderen Arzneimitteln, die Angiotensin II oder seine Wirkungen hemmen, kann die gleichzeitige Gabe von kaliumsparenden Diuretika (z. B. Spironolacton, Triamteren, Amilorid) von Kalium- oder kaliumhaltigen Salzergänzungsmit­teln, zu einem Anstieg der Serum-KaliumKonzentration führen. Eine Komedikation ist nicht ratsam.

Wie bei anderen Arzneimitteln, die die Natriumausscheidung beeinflussen, kann die Lithiumausscheidung reduziert werden. Deshalb sollte eine sorgfältige Überwachung des SerumLithium-Spiegels bei gleichzeitiger Anwendung von Lithiumsalzen mit Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten stattfinden.

Wenn Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten und nicht steroidale Antirheumatika, NSAR (d. h. selektive COX-2-Hemmer, Acetylsalicylsäure in antiinflammato­rischer Dosierung und nichtselektive NSAR) gleichzeitig angewendet werden, kann die antihypertensive Wirkung abgeschwächt werden. Besonders bei Patienten mit bestehender Einschränkung der Nierenfunktion kann die gleichzeitige Anwendung von Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten mit NSAR zu einem erhöhtem Risiko einer weiteren Verschlechterung der Nierenfunktion, einschließlich eines möglichen akuten Nierenversagens und eines Anstiegs des Serum-Kaliums führen. Diese Kombinationen sollten mit Vorsicht besonders bei älteren Patienten angewendet werden. Die Patienten sollten ausreichend hydriert sein, eine Überwachung der Nierenfunktion nach Beginn der Kombinationsthe­rapie sowie in regelmäßigen Zeitabständen danach sollte in Erwägung gezogen werden.

Bei Patienten mit bestehender Einschränkung der Nierenfunktion, die mit nicht steroidalen Antirheumatika einschließlich selektiver Cyclooxygenase-2-Hemmer, behandelt werden, kann die gleichzeitige Anwendung von Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten zu einer weiteren Verschlechterung der Nierenfunktion führen. Diese Veränderungen der Nierenfunktion sind im Allgemeinen reversibel.

Andere eine Hypotonie verursachende Substanzen wie trizyklische Antidepressiva, Antipsychotika, Baclofen, Amifostin: Gleichzeitige Anwendung mit diesen Arzneimitteln, deren Haupt- oder Nebenwirkung die Blutdrucksenkung ist, kann das Risiko einer Hypotonie erhöhen.

Daten aus klinischen Studien haben gezeigt, dass eine duale Blockade des Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems (RAAS) durch gleichzeitige Anwendung von ACE-Hemmern, Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten oder Aliskiren im Vergleich zur Anwendung einer einzelnen Substanz, die auf das RAAS wirkt, mit einer höheren Rate an unerwünschten Ereignissen wie Hypotonie, Hyperkaliämie und einer Abnahme der Nierenfunktion (einschließlich eines akuten Nierenversagens) einher geht (siehe Abschnitte 4.3, 4.4 und 5.1)

Hydrochlorothi­azid

Bei gleichzeitiger Gabe der folgenden Arzneimittel mit Thiazid-Diuretika kann es zu Wechselwirkungen kommen:

Alkohol, Barbiturate, Narkotika oder Antidepressiva:

Eine Verstärkung einer orthostatischen Hypotonie kann auftreten.

Antidiabetika (orale Arzneimittel und Insulin):

Die Behandlung mit Thiaziden kann die Glucosetoleranz beeinflussen. Eine Dosisanpassung des Antidiabetikums kann erforderlich sein. Metformin sollte aufgrund des Risikos einer Laktatazidose durch eine durch HCT verursachte mögliche Beeinträchtigung der Nierenfunktion mit Vorsicht angewendet werden.

Andere antihypertensive Arzneimittel:

Additiver Effekt.

Colestyramin und Colestipol Resin

Bei gleichzeitiger Gabe von anionischen Austauscherharzen wird die Resorption von Hydrochlorothiazid gestört. Einzeldosen von entweder Colestyramin- oder Colestipolharzen binden Hydrochlorothiazid und vermindern dessen Resorption aus dem Gastrointesti­naltrakt um bis zu 85 % bzw. 43 %.

Kortikosteroide, ACTH:

Verstärkter Elektrolytverlust, vor allem Hypokaliämie.

Blutdruckstei­gernde Amine (z. B. Adrenalin):

Möglicherweise vermindertes Ansprechen auf blutdrucksteigernde Amine, aber nicht in einem Ausmaß, das deren Anwendung ausschließen würde.

Nicht-depolarisierende Muskelrelaxanzien (z. B. Tubocurarin):

Mögliche Wirkungsverstärkung der Muskelrelaxanzien.

Lithium:

Diuretische Arzneimittel reduzieren die renale Clearance von Lithium und erhöhen dadurch stark das Risiko für eine Lithium-Toxizität; eine gleichzeitige Gabe wird nicht empfohlen.

Arzneimittel, zur Behandlung der Gicht (Probenecid, Sulfinpyrazol, Allopurinol)

Eine Dosisanpassung urikosisch wirkender Arzneimittel kann notwendig sein, da Hydrochlorothiazid den Spiegel der Serum-Harnsäure anheben kann. Eine Erhöhung der Dosis von Probenecid oder Sulfinpyrazol kann notwendig sein. Die Koadministration von Thiaziden kann die Inzidenz von Überempfindlichke­itsreaktionen auf Allopurinol erhöhen.

Anticholinergika (z. B. Atropin, Biperidin):

Durch abnehmende gastroinstestinale Motilität und Entleerungsrate des Magens wird die Bioverfügbarkeit der Diuretika vom Thiazid-Typ erhöht.

Zytotoxische (z. B. Cyclophosphamid, Methotrexat) Thiazide können die renale Exkretion von Zytostatika reduzieren und so deren myelosuppressive Effekte verstärken.

Salizylate:

Bei hohen Dosen von Salizylaten kann Hydrochlorothiazid die toxischen Effekte der Salizylate auf das zentrale Nervensystem erhöhen.

Methyldopa:

Es gab vereinzelt Berichte über das Auftreten einer hämolytischen Anämie unter gleichzeitiger Anwendung von Hydrochlorothiazid und Methyldopa.

Cyclosporin:

Gleichzeitige Anwendung mit Cyclosporin kann das Risiko einer Hyperurikämie und gichtartige Komplikationen erhöhen.

Digitalisglyko­side:

Thiazid-induzierte Hypokaliämie oder Hypomagnesiämie kann das Auftreten von Digitalisindu­zierten Herzrhythmusstörun­gen begünstigen.

Arzneimittel, die durch Schwankungen des Serum-Kaliums beeinflusst werden: Regelmäßiges Überwachen des Serum-Kaliums und des EKGs wird bei Gabe von Losartan/Hydrochlo­rothiazid mit Arzneimitteln, die durch Schwankungen des Serum-Kaliums beeinflusst werden (z. B. Digitalisglykoside und Antiarrhythmika) sowie mit den folgenden, Torsades de Pointes (ventrikuläre Tachykardie) induzierenden Arzneimitteln (einschl. einiger Antiarrhythmika) empfohlen, da Hypokaliämie als prädisponierender Faktor für Torsades de Pointes (ventrikuläre Tachykardie) gilt:

Klasse Ia Antiarrythmika (z. B. Chinidin, Hydrochinidin, Disopyramid). Klasse III Antiarrythmika (z. B. Amiodaron, Sotalol, Dofetilid, Ibutilid). Einige Antipsychotika (z. B. Thioridazin, Chlorpromazin, Levomepromazin, Trifluoperazin, Cyamemazin, Sulpirid, Sultoprid, Amisulprid, Tiaprid, Pimozid, Haloperidol, Droperidol). Andere (z. B. Bepridil, Cisaprid, Diphemanil, Erythromycin bei intravenöser Anwendung, Halofantrin, Mizolastin, Pentamidin, Terfenadin, Vincamin bei intravenöser Anwendung).

Kalziumsalze:

Thiaziddiuretika können die Serum-Kalzium-Spiegel aufgrund verminderter Exkretion erhöhen. Wenn Kalziumersatzmittel verordnet werden müssen, sollte der Serum-Kalzium-Spiegel überwacht und die Kalziumdosierung entsprechend angepasst werden.

Arzneimittel/Labor-Test-Wechselwirkungen:

Wegen ihrer Wirkung auf den Kalzium-Stoffwechsel können Thiazide Nebenschilddrüsen­funktionstests beeinflussen (siehe Abschnitt 4.4).

Carbamazepin:

Risiko einer symptomatischen Hyponatriämie. Klinische Überwachung und die Überwachung der biologischen Funktionen ist erforderlich.

Jodhaltige Kontrastmittel:

Im Falle einer Diuretika-induzierten Dehydrierung besteht ein erhöhtes Risiko eines akuten Nierenversagens, besonders bei hohen Dosen des jodhaltigen Mittels. Die Patienten sollten vor der Anwendung rehydriert werden.

Amphotericin B (parenteral), Kortikosteroide, ACTH, stimulierende Laxanzien oder Glycyrrhizin (Bestandteil der Lakritze):

Hydrochlorothiazid kann die Störung des Elektrolythau­shaltes intensivieren, insbesondere eine Hypokaliämie.

4.6 Fertilität, Schwangerschaft und Stillzeit

Schwangerschaft:

Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten (AIIRA):

Die Anwendung von AIIRA wird während des ersten Schwangerschaf­tsdrittels nicht empfohlen (siehe Abschnitt 4.4). Die Anwendung von AIIRA ist während des zweiten und dritten Schwangerschaf­tsdrittels kontraindiziert (siehe Abschnitte 4.3 und 4.4).

Die epidemiologischen Belege bezüglich des Risikos von Teratogenität nach Exposition gegenüber ACE-Hemmern während des ersten Schwangerschaf­tsdrittels waren nicht beweisfähig, aber ein geringer Anstieg des Risikos kann nicht ausgeschlossen werden. Während keine kontrollierten epidemiologischen Daten für das Risiko mit Angiotensin-II-Rezeptor-Inhibitoren (AIIRA) verfügbar sind, können ähnliche Risiken für diese Gruppe von Arzneimitteln bestehen. Sofern das Fortsetzen der Therapie mit AIIRA nicht als unentbehrlich betrachtet wird, sollten Patienten, die eine Schwangerschaft planen, auf eine alternative antihypertensive Behandlung, die ein nachgewiesenes Sicherheitsprofil für die Anwendung in der Schwangerschaft hat, umgestellt werden. Wenn eine Schwangerschaft diagnostiziert wird, muss die Behandlung mit AIIRA sofort beendet werden und gegebenenfalls eine alternative Behandlung begonnen werden.

Es ist bekannt, dass die AIIRA-Behandlung während des zweiten und dritten Schwangerschaf­tsdrittels Fetustoxizität (verminderte Nierenfunktion, Oligohydramnie, Verlangsamung der Schädelverknöche­rung) und Neugeborenento­xizität (Nierenversagen, Hypotonie, Hyperkaliämie) beim Menschen verursachen kann.(siehe auch Abschnitt 5.3)

Sollte ab dem zweiten Schwangerschaf­tsdrittel eine Exposition gegenüber AIIRA stattgefunden haben, wird eine Ultraschallkon­trolle der Nierenfunktion und des Schädels empfohlen.

Säuglinge, deren Mütter AIIRA eingenommen haben, sollten streng auf Hypotonie überwacht werden (siehe auch Abschnitt 4.3 und 4.4).

Hydrochlorothi­azid

Es gibt nur begrenzte Erfahrungen mit Hydrochlorothiazid während der Schwangerschaft, vor allem während des ersten Trimesters. Tierstudien sind unzureichend.

Hydrochlorothiazid passiert die Plazenta. Basierend auf dem pharmakologischen Wirkmechanismus von Hydrochlorothiazid kann die Anwendung während des zweiten und dritten Trimester die feto-plazentaren Perfusion beeinträchtigen und zu fetalen und neonatalen Auswirkungen wie Ikterus, Störung des Elektrolythau­shaltes und Thrombozytopenie führen.

Hydrochlorothiazid sollte nicht für Schwangerschafts-Ödem, Schwangerschafts-Bluthochdruck oder Präeklampsie aufgrund des Risikos einer Verringerung Plasmavolumen und Plazenta Hypoperfusion, ohne günstige Wirkung auf den Verlauf der Erkrankung, verwendet werden.

Hydrochlorothiazid sollte für essentielle Hypertonie bei schwangeren Frauen nur in seltenen Fällen, in denen keine andere Behandlung verwendet werden könnten verwendet werden.

Stillzeit:

Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten (AIIRA):

Da keine Erkenntnisse zur Anwendung von Losartan/HCT Liconsa in der Stillzeit vorliegen, wird Losartan/HCT Liconsa nicht empfohlen; eine alternative antihypertensive Therapie mit einem besser geeigneten Sicherheitsprofil bei Anwendung in der Stillzeit ist vorzuziehen, insbesondere, wenn Neugeborene oder Frühgeborene gestillt werden.

Hydrochlorothi­azid:

Hydrochlorothiazid geht in geringen Mengen in die Muttermilch über. Thiazid-Diuretika, angewandt in hohen Dosen zur intensiven Diurese, können die Laktation hemmen. Die Verwendung von Losartan/HCT Liconsa während der Stillzeit wird nicht empfohlen. Wenn Losartan/HCT Liconsa während der Stillzeit verwendet wird, sollte die Dosierung so niedrig wie möglich gehalten werden.

4.7 Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Es wurden keine Studien zu den Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen durchgeführt.

Allerdings ist bei aktiver Teilnahme am Straßenverkehr oder Bedienen von Maschinen zu berücksichtigen, dass unter einer antihypertensiven Therapie gelegentlich Schwindel oder Müdigkeit auftreten können, insbesondere bei Behandlungsbeginn oder Dosiserhöhung.

4.8 Nebenwirkun­gen

Die nachfolgenden Nebenwirkungen wurden, wenn es angemessen erschien, nach Organsystem und Häufigkeit gemäß der folgenden Regeln klassifiziert:

Sehr häufig: >1/10

Häufig: >1/100, <1/10

Gelegentlich: >1/1.000, <1/100

Selten: >1/10.000, <1/1.000

Sehr selten: <1/10.000

nicht bekannt : Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar

In klinischen Studien mit Losartan-Kalium-Salz und Hydrochlorothiazid wurden keine unerwünschten Ereignisse eigens wegen dieser Kombination der Substanzen beobachtet. Die unerwünschten Ereignisse waren auf solche beschränkt, die früher mit Losartan-Kalium-Salz und/oder Hydrochlorothiazid beobachtet wurden.

In kontrollierten klinischen Studien zur essenziellen Hypertonie war Schwindel das einzige unerwünschte Ereignis, das als substanzbezogen berichtet wurde, und mit einer 1 % größeren Häufigkeit bei mit Losartan und Hydrochlorothiazid behandelten Patienten auftrat als bei Placebo.

Neben diesen Effekten wurden weitere Nebenwirkungen nach Markteinführung wie folgt berichtet:

Leber- und Gallenerkrankun­gen:

Selten: Hepatitis

Untersuchungen

Selten : Hyperkaliämie, Erhöhung der ALT

Die folgenden, unter den Einzelkomponenten beobachteten Nebenwirkungen können potenzielle Nebenwirkungen von Losartan/Hydrochlo­rothiazid sein:

Losartan

Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems

Gelegentlich: Anämie, Purpura Schönlein-Henoch, Ekchymose, Hämolyse

Erkrankungen des Immunsystems

Selten: Anaphylaktische Reaktionen, Angioödem, Urtikaria

Stoffwechsel- und Ernährungsstörun­gen

Gelegentlich: Anorexie, Gicht

Psychiatrische Erkrankungen

Häufig: Schlaflosigkeit

Gelegentlich: Angst, Angststörung, Panikstörung, Verwirrtheit, Depression, abnormale Träume, Schlafstörungen, Schläfrigkeit, Gedächtnisstörungen

Erkrankungen des Nervensystems

Häufig: Kopfschmerzen, Schwindel

Gelegentlich: Nervosität, Paraesthesie, periphere Neuropathie, Tremor, Migräne, Synkope

Augenerkrankungen

Gelegentlich: Sehtrübung, Brennen oder Stechen in den Augen, Konjunktivitis, Verschlechterung der Sehschärfe

Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths

Gelegentlich: Vertigo, Tinnitus

Herzerkrankungen

Gelegentlich: Hypotonie, orthostatische Hypotonie, Sternalgie, Angina pectoris, AV-Block 2. Grades, Schlaganfall, Myokardinfarkt, Palpitationen, Arrhythmien (Vorhofflimmern, Sinusbradykardie, Tachykardie, ventrikuläre Tachykardie, Kammerflimmern)

Gefäßerkrankungen

Gelegentlich: Vasculitis

Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums

Häufig: Husten, obere Atemwegsinfektion, Nasenverstopfung, Sinusitis, Sinus-Störungen Gelegentlich: Rachenbeschwerden, Pharyngitis, Laryngitis, Dyspnoe, Bronchitis, Epistaxis, Rhinitis, respiratorische Kongestion

Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts

Häufig: Bauchschmerzen, Nausea, Diarrhö, Dyspepsie

Gelegentlich: Obstipation, Zahnschmerzen, Mundtrockenheit, Blähungen, Gastritis, Erbrechen

Leber- und Gallenerkrankungen

Nicht bekannt : Leberfunktion­sstörungen

Erkankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes

Gelegentlich: Alopezie, Dermatitis, trockene Haut, Erythem, Erröten, Photosensitivität, Pruritus, Hautausschlag, Urtikaria, Schwitzen

Sklelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen

Häufig: Muskelkrämpfe, Rückenschmerzen, Beinschmerzen, Myalgie

Gelegentlich: Armschmerzen, Gelenkschwellung, Knieschmerzen, Muskel-Skelett-Schmerz, Schulterschmerzen, Steifigkeit, Arthralgie, Arthritis, Coxalgie, Fibromyalgie, Muskelschwäche

Nicht bekannt: Rhabdomyolyse

Erkrankungen der Nieren und Harnwege

Gelegentlich: Nykturie, Polyurie, Harnwegsinfektion

Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse

Gelegentlich: verminderte Libido, Impotenz

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort

Häufig: Asthenie, Erschöpfung, Brustschmerz

Gelegentlich: Gesichtsödem, Fieber

Untersuchungen

Häufig: Hyperkaliämie, leichte Verringerung des Hämatokrit und Hämoglobin

Gelegentlich: leichte Erhöhung der Harnstoff- und Kreatininserumwerte

Sehr selten: Anstieg der Leberenzyme und des Bilirubins.

Hydrochlorothi­azid

Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems

Gelegentlich: Agranulozytose, aplastische Anämie, hämolytische Anämie, Leukopenie, Purpura, Thrombozytopenie

Erkrankungen des Immunsystems

Selten: Anaphylaktische Reaktion

Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen

Gelegentlich: Anorexie, Hyperglykämie, Hyperurikämie, Hypokaliämie, Hyponatriämie

Psychiatrische Erkrankungen

Gelegentlich: Schlaflosigkeit

Erkrankungen des Nervensystems

Häufig: Zephalgie

Augenerkrankungen

Gelegentlich: vorübergehende Sehtrübung, Xanthopsie

Häufigkeit nicht bekannt: Aderhauterguss

Gefäßerkrankungen

Gelegentlich: nekrotisierende Angiitis (Vasculitis, Hautvasculitis)

Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums

Gelegentlich: Atemnot einschließlich Pneumonitis und Lungenödem

Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts

Gelegentlich: Sialoadenitis, Krämpfe, Magenirritation, Nausea, Erbrechen, Diarrhö, Obstipation

Leber- und Gallenerkrankungen

Gelegentlich: Ikterus (intrahepatische Cholestatis), Pankreatitis

Erkankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes

Gelegentlich: Photosensitivität, Urtikaria, toxische Epidermisnekrolyse

Sklelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen

Gelegentlich: Muskelkrämpfe

Erkrankungen der Nieren und Harnwege

Gelegentlich: Glukosurie, interstitielle Nephritis, Nierenfunktion­sstörung, Nierenversagen

Mehr Informationen über das Medikament Losartan/HCT Liconsa 50 mg/12,5 mg Filmtabletten

Arzneimittelkategorie: standardarzneimittel
Suchtgift: Nein
Psychotrop: Nein
Zulassungsnummer: 1-27843
Rezeptpflichtstatus: Arzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung
Abgabestatus: Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Inhaber/-in:
Laboratorios Liconsa S.A., C/ Dulcinea S/N -, 28805 Alcalá de Henares, Spanien