Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels - KEMADRIN Tabletten
KEMADRIN Tabletten
2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG
1 Tablette enthält 5 mg Procyclidin-Hydrochlorid.
Sonstige® Bestandteil(e) mit bekannter Wirkung: 1 Tablette enthält 174 mg Lactose
Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile, siehe Abschnitt 6.1.
3. DARREICHUNGSFORM
Tablette
Weiße, runde, bikonvexe Tabletten (8,6 mm Durchmesser) mit Bruchkerbe auf der einen Seite und der Prägung KT oberhalb der Bruchkerbe und 05 unterhalb der Bruchkerbe und einer Bruchrille auf der anderen Seite.
Die Tablette kann in gleiche Dosen geteilt werden.
4. KLINISCHE ANGABEN
4.1 Anwendungsgebiete
Tremor bei Parkinson-Syndrom
Ferner wird Kemadrin zur Kontrolle extrapyramidaler Neuroleptika-induzierter Symptome, wie pharmakogenes Parkinson-Syndrom, akute dystonische Reaktionen und Akathisie eingesetzt.
4.2 Dosierung und Art der Anwendung
Die optimale Dosis ist von Patient zu Patient verschieden.
Parkinson'sche Krankheit
Die Therapie wird üblicherweise mit 2,5 mg Procyclidin 3× täglich begonnen und dann in Abständen von 2 – 3 Tagen um jeweils 2,5 bis 5 mg täglich erhöht, bis zum optimalen klinischen Ansprechen.
Üblicherweise beträgt die Erhaltungsdosis 15 bis 30 mg Procyclidin pro Tag.
Bei manchen Patienten ist es günstig, die Tagesdosis statt auf 3 auf 4 Dosen aufzuteilen (die letzte vor dem Schlafengehen). Allerdings erlaubt die in pharmakokinetischen Studien gefundene mittlere Plasmaeliminationshalbwertszeit auch eine nur 2× tägliche Anwendung, wenn diese Verabreichungsart bevorzugt wird. Falls erforderlich, ist eine Dosiserhöhung auf bis zu 60 mg möglich. Im Allgemeinen benötigen jüngere Patienten oder solche mit postenzephalitischem Parkinsonismus höhere Dosen als ältere Patienten, oder solche mit arteriosklerotischem Parkinsonismus.
Kemadrin kann mit Levodopa oder Amantadin kombiniert werden, wenn eine Monotherapie nicht erfolgreich ist.
Neuroleptika-induzierte extrapyramidale Symptome
Die Therapie wird üblicherweise mit 2,5 mg Procyclidin 3× täglich begonnen und dann um jeweils 2,5 bis 5 mg täglich erhöht, bis zum Abklingen der Symptome.
Die wirksame Erhaltungsdosis beträgt 10 bis 20 mg Procyclidin pro Tag.
Nach einer Behandlungsdauer von 3 – 4 Monaten sollte Kemadrin abgesetzt und der Patient im Hinblick auf das Wiederauftreten extrapyramidaler Symptome beobachtet werden. Periodische Unterbrechungen der Kemadrin-Therapie sind auch bei jenen Patienten zu empfehlen, die das Medikament möglicherweise über längere Zeiträume benötigen.
Kinder und Jugendliche
Kemadrin wird nicht für die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen empfohlen aufgrund nicht ausreichender Daten zur Unbedenklichkeit oder Wirksamkeit. Nutzen und Risiko der Anwendung bei Kindern und Jugendlichen sind sorgfältig gegeneinander abzuwägen.
Ältere Menschen (ab 65 Jahren)
Bei älteren Patienten kann die anticholinerge Wirkung von Kemadrin stärker ausgeprägt und daher eventuell eine niedrigere Dosierung erforderlich sein (siehe Abschnitt 4.4).
Eingeschränkte Leberfunktion oder eingeschränkte Nierenfunktion
Für diese Patientengruppen liegen keine speziellen Dosierungsrichtlinien vor. Der Umstand, dass Procyclidin in der Leber metabolisiert und renal ausgeschieden wird, sollte berücksichtigt werden (siehe Abschnitt 4.4)
Zum Einnehmen.
Pharmakokinetische Studien haben gezeigt, dass die mittlere Plasmaeliminationshalbwertszeit von Kemadrin für eine 2× tägliche, orale Anwendung ausreichend ist, sollte diese Verabreichungsart bequemer sein.
Tabletten mit Flüssigkeit einnehmen, Einnahme 2 – 4× täglich.
Die Einnahme mit einer Mahlzeit führt zur besseren Verträglichkeit der Tabletten.
Die Tablette kann in gleiche Dosen geteilt werden.
4.3 Gegenanzeigen
Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der in Abschnitt 6.1 genannten sonstigen Bestandteile. Beginnende oder bestehende Demenzerkrankung. Intoxikationen mit Alkohol, Schlafmitteln, trizyklischen Antidepressiva, Antikonvulsiva, Antihistaminika und Tranquilizern.
4.4 Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung
Vorsicht wie bei allen Anticholinergika bei Patienten, die an einem Engwinkel-Glaukom leiden, bzw, die zu Glaukom oder obstruktiven Erkrankungen des Gastrointestinaltraktes neigen, die an Erkrankungen leiden, die zu bedrohlichen Tachykardien führen können, sowie bei Prostatahypertrophie mit Neigung zur Restharnbildung.
Bei Patienten mit mental-psychischen Störungen, welche zur Behandlung der extrapyramidalen Nebenwirkungen von Neuroleptika mit Procyclidin therapiert werden, kann es zum Auftreten einer psychotischen Episode kommen.
Ältere Patienten können anfälliger auf die mit einer hochdosierten Anticholinergikatherapie verbundenen Nebenwirkungen sein (siehe Abschnitt 4.8).
So sind ältere Patienten besonders anfällig für Störungen des zentralen Nervensystems wie Verwirrung, Minderung der kognitiven Funktionen und des Gedächtnisses, Desorientierung und Halluzinationen. Diese Wirkungen sind im Allgemeinen nach Reduktion oder Absetzen der anticholinergen Therapie reversibel.
Zentral wirksame Anticholinergika wie Procyclidin können – entsprechend tierexperimentellen Untersuchungsergebnissen – eventuell zu einer erhöhten zerebralen Anfallsbereitschaft führen. Dies ist bei entsprechender Disposition zu beachten.
Kemadrin sollte nicht abrupt abgesetzt werden, da es zu Rebound-Symptomen der Parkinson'schen Krankheit kommen kann.
Eingeschränkte Leberfunktion oder eingeschränkte Nierenfunktion
Es stehen keine speziellen Informationen zum Gebrauch von Procyclidin-Hydrochlorid bei Patienten mit eingeschränkter Nieren- oder Leberfunktion zur Verfügung. Da Procyclidin in der Leber verstoffwechselt und über den Urin ausgeschieden wird, ist jedoch Vorsicht geboten, wenn Patienten mit eingeschränkter Nieren- oder Leberfunktion Procyclidin verabreicht wird.
Wie andere anticholinerg wirksame Arzneimittel hat auch Kemadrin ein Missbrauchspotential. Obwohl tatsächliche Fälle eines Missbrauchs selten sind, ist Vorsicht geboten, Procyclidin Patienten zu verschreiben, deren Symptome möglicherweise nur vorgetäuscht sind.
Patienten mit der seltenen hereditären Galactose-Intoleranz, Lapp-Lactase-Mangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption sollten dieses Arzneimittel nicht einnehmen.
4.5 Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen
Monoaminooxidase-Hemmer und Arzneimittel mit anticholinerger Wirkungskomponente wie Amantadin, Memantin, Antihistaminika, Phenothiazine oder trizyklische Antidepressiva können die anticholinerge Wirkung von Procyclidin verstärken. Die Anwendung von Arzneimitteln mit cholinergen Eigenschaften hingegen (wie Tacrin) kann das therapeutische Ansprechen von Kemadrin herabsetzen.
Bei gleichzeitiger Anwendung von Procyclidin mit Neuroleptika kann die Plasmakonzentration mancher Neuroleptika vermindert sein. Es ist unwahrscheinlich, dass diese Verminderung zu einem signifikanten Wirksamkeitsverlust führt. Die gleichzeitige Gabe von Kemadrin mit Neuroleptika kann Symptome tardiver Dyskinesen verstärken oder, bei prädisponierten Patienten die Schwelle zur Auslösung tardiver Dyskinesen herabsetzen. Bei diesen Patienten muss daher die Neuroleptika-Dosis angepasst oder das anticholinerge Therapeutikum reduziert werden.
Wie andere Anticholinergika kann auch Kemadrin die Wirksamkeit von Levodopa herabsetzen, indem es die Verweildauer im Magen verlängert, was zu einer höheren Abbaurate im Magen führt.
Anticholinergika wie Procyclidin können gastrointestinale Wirkungen von Cisaprid, Domperidon und Metoclopramid antagonisieren.
Anticholinergika können die Absorption von Ketoconazol vermindern.
Die vagolytischen Eigenschaften von Chinidin können durch Procyclidin potenziert werden.
Bei Kombination von Procyclidin und Phenothiazinen oder Anticholinergika kann es bei hoher Umgebungstemperatur und Luftfeuchtigkeit selten zu Hyperpyrexie kommen.
Tägliche Einnahme von Paroxetin erhöht den Plasmaspiegel von Procyclidin signifikant. Wenn anticholinerge Symptome auftreten, soll die Procyclidin-Dosis vermindert werden.
Als zentral wirksames Arzneimittel kann Procyclidin den Effekt von Alkohol verstärken.
4.6 Fertilität, Schwangerschaft und Stillzeit
Schwangerschaft
Obwohl die extensive klinische Anwendung von Kemadrin bisher keine Hinweise auf eine Beeinträchtigung des normalen Schwangerschaftsverlaufes ergeben hat, ist die Sicherheit der Anwendung von Kemadrin während der Schwangerschaft nicht erwiesen. Vor Gabe von Kemadrin in der Schwangerschaft sind daher Nutzen und Risiko der Therapie sorgfältig gegeneinander abzuwägen.
Stillzeit
Es ist nicht bekannt, ob Procyclidin in die Muttermilch übergeht. Kemadrin soll daher während der Stillzeit nicht angewendet werden.
Fertilität
In Versuchen mit Ratten beeinflusste Procyclidin nicht die Fruchtbarkeit und verursachte keine fötalen Missbildungen (siehe Abschnitt 5.3).
4.7 Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Jene Patienten, die von neurologischen Nebenwirkungen wie verschwommenes Sehen, Schwindel, Verwirrung und Desorientiertheit betroffen sind, sollten nicht am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen bedienen.
Einige Patienten unter Neuroleptikatherapie zeigten in einer klinischen Studie eine wesentliche Abnahme der Müdigkeit und eine Zunahme an Energie und Antrieb, nach Umstellung von anderen anticholinergen Substanzen auf Kemadrin.
4.8 Nebenwirkungen
Nebenwirkungen treten besonders zu Beginn der Behandlung und bei zu rascher Dosissteigerung auf.
Außer beim Auftreten vitaler Komplikationen ist abruptes Absetzen wegen der Gefahr überschießender Gegenregulationen zu vermeiden.
Nachfolgend sind die Nebenwirkungen nach Organsystemen und Häufigkeit eingeteilt. Die Häufigkeit wurde anhand von Literaturdaten ermittelt und wie folgt definiert:
sehr häufig (>1/10); häufig (>1/100, <1/10); gelegentlich (>1/1.000, <1/100); selten (>1/10.000, <1/1.000); sehr selten (<1/10.000); nicht bekannt (Häufigkeit aufgrund der vorliegenden Daten nicht abschätzbar)
Psychiatrische Erkrankungen | Gelegentlich (> 1/1.000 und <1/100) | Agitiertheit, Angst, Nervosität, Verwirrtheit, Desorientierung, Halluzinationen |
Selten (<1/1.000) | Psychosen^ | |
Erkrankungen des Nervensystems | Gelegentlich (>1/1.000 und <1/100) | Schwindel, Gedächtnisstörungen, beeinträchtigte Wahrnehmung |
Sehr selten | Erhöhung der im EEG feststellbaren Krampfbereitschaft und auch |
Krampfanfälle, Abusus bei Patienten mit endogenen Psychosen, bei Drogenabhängigen und bei Jugendlichen | ||
Nicht bekannt | Müdigkeit, Benommenheit, Unruhe2 | |
Augenerkrankungen | Häufig (> 1/100) | Verschwommen Sehen |
Nicht bekannt | Mydriasis | |
Herzerkrankungen | Gelegentlich (>1/1.000 und <1/100) | Erhöhte Herzfrequenz |
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts | Häufig (> 1/100) | Mundtrockenheit, Obstipation |
Gelegentlich (>1/1.000 und <1/100) | Übelkeit, Erbrechen, Gingivitis | |
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes | Gelegentlich (>1/1.000 und <1/100) | Hautausschlag |
Erkrankungen der Nieren und Harnwege | Häufig (>1/100) | Harnverhalten3 |
1. Paranoid-halluzinatorische Symptome bei höheren Dosen, bei älteren Menschen und Patienten mit demenziellem Syndrom; Verwirrtheitszustände oder das Auslösen einer psychotischen Episode auch bei jüngeren Patienten und bei Patienten unter neuroleptischer Medikation.
2. Müdigkeit, Benommenheit, Unruhe bei höheren Dosen, bei älteren Menschen und Patienten mit demenziellem Syndrom.
3. Gelegentlich kann es zu Miktionsstörungen, insbesondere bei Patienten mit Prostatahypertrophie, kommen (Dosisreduktion).
Die meisten Nebenwirkungen entsprechen denen anderer Anticholinergika und sind im Allgemeinen nach Verminderung der Dosis reversibel.
Nach hohen Dosen von Procyclidin können Schwindel, geistige Verwirrtheit, Einschränkungen des Denkens und des Gedächtnisses, Orientierungsstörungen, Ängstlichkeit, Agitiertheit und Halluzinationen auftreten.
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von großer Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdachtsfall einer Nebenwirkung über das nationale Meldesystem anzuzeigen:
Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen
Traisengasse 5
1200 WIEN
ÖSTERREICH
Fax: + 43 (0) 50 555 36207
Website:
4.9 Überdosierung
Symptome
Symptome einer Überdosierung zeigen sich als Agitation, Ruhelosigkeit und Verwirrung sowie schwerer Schlaflosigkeit bis zu 24 Stunden oder länger. Visuelle und auditive Halluzinationen sind möglich. Meist tritt Euphorie ein, gelegentlich jedoch Ängstlichkeit und Aggressivität. Die Pupillen sind stark erweitert und lichtstarr. Der Status der Desorientiertheit dauerte in manchen Fällen ein bis 4 Tage und endete in einem erholungsfördernden Schlaf. Auch Tachykardie wurde im Zusammenhang mit Kemadrin-Überdosierungen beschrieben.
In Folge von sehr hohen Überdosierungen wurden Funktionsbeeinträchtigungen des Zentralnervensystems inklusive Somnolenz, eingeschränktem Bewusstsein und gelegentlich Koma berichtet.
Behandlung
Bis etwa 2 Stunden nach Einnahme (oder auch später in Anbetracht der Wirkung auf die gastrische Motilität) einer Überdosis kann Aktivkohle zur Verminderung der Absorption verwendet werden. Die weitere Behandlung sollte entsprechend dem klinischen Zustandsbild und den jeweils aktuellen Empfehlungen der Vergiftungszentrale erfolgen.
Bei vital bedrohlichen Intoxikationen kann als Acetylcholinesterasehemmer das liquorgängige Physostigmin eingesetzt werden. Herz-, Kreislauf- und Atemfunktion sind gegebenenfalls zu unterstützen, ferner kommt das Anlegen eines Blasenkatheters sowie im Bedarfsfall Wärmeabfuhr (Kühlung) in Betracht.
5. PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN
5.1 Pharmakodynamische Eigenschaften
Pharmakotherapeutische Gruppe: Anticholinergikum, ATC-Code: N04AA04
Wirkmechanismus
Procyclidin ist ein synthetisches Anticholinergikum. Es blockiert die erregenden Effekte von Acetylcholin an den muskarinischen Rezeptoren.
Eine Besserung des Parkinson-Syndroms kann unter anderem entweder durch eine Verstärkung des dopaminergen Systems oder durch eine Blockierung der cholinergen Erregung mit Anticholinergika erreicht werden. Letzterer ist der zentrale Wirkmechanismus von Procyclidin.
5.2 Pharmakokinetische Eigenschaften
Resorption
Procyclidin wird mit einer Bioverfügbarkeit von 75% aus dem Gastrointestinaltrakt absorbiert.
Verteilung
Procyclidin verschwindet rasch aus dem Gewebe.
Biotransformation
Über den Metabolismus von Procyclidin ist nur wenig bekannt. Die relativ geringe Clearance von 68ml/min deutet auf eine überwiegende metabolische Umwandlung und einen geringen First-PassEffekt hin. Nur wenig unverändertes Procyclidin wird mit dem Urin ausgeschieden.
Nach oraler Gabe wird ungefähr ein Fünftel der Dosis in der Leber metabolisiert, vor allem über Cytochrom P450 und anschließend an Glucuronsäure konjugiert. Diese Konjugate wurden im Urin nachgewiesen.
Elimination
Die mittlere Plasmaeliminationshalbwertszeit nach oraler und i.v. Gabe beträgt ungefähr 12 Stunden.
5.3 Präklinische Daten zur Sicherheit
Fertilität
Bei Ratten beeinträchtigte Procyclidin nicht die Fertilität und führte nicht zu fötalen Missbildungen.
Mutagenität und Kanzerogenität
Procyclidin zeigte keine Genotoxizität in „in vitro“ bakteriellen Mutationsassays bzw. in MausLymphom-Modellen.
6. PHARMAZEUTISCHE ANGABEN
6.1 Liste der sonstigen Bestandteile
Laktose, Natriumstärkeglycollat Typ A, Povidon K30 und Magnesiumstearat.
6.2 Inkompatibilitäten
Nicht zutreffend.
6.3 Dauer der Haltbarkeit
5 Jahre
6.4 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Aufbewahrung
Nicht über 25 °C lagern.
6.5 Art und Inhalt des Behältnisses
Braune Glasflasche (Typ III) mit Schnappverschluss aus Polyethylen mit 25, 100 und 500 Tabletten
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.
6.6 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung
Nicht verwendetes Arzneimittel oder Abfallmaterial ist entsprechend den nationalen Anforderungen zu beseitigen.
7. INHABER DER ZULASSUNG
Aspen Pharma Trading Limited
3016 Lake Drive
Citywest Business Campus
Dublin 24
Irland
8. ZULASSUNGSNUMMER(N)
Z.Nr.: 10.809
Mehr Informationen über das Medikament KEMADRIN Tabletten
Arzneimittelkategorie: standardarzneimittel
Suchtgift: Nein
Psychotrop: Nein
Zulassungsnummer: 10809
Rezeptpflichtstatus: Arzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung
Abgabestatus: Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Inhaber/-in:
Aspen Pharma Trading Limited, Lake Drive, Citywest Business Campus 3016, 24 Dublin, Irland