Beipackzettel - IodoPol 37-7400 MBq Hartkapsel
Gebrauchsinformation: Information für Patienten
Wirkstoff: Natriumiodid (131I)
Lesen Sie vor Anwendung von IdoPol die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, denn sie enthält wichtige Informationen.
- Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
- Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Nuklearmediziner.
- Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Nuklearmediziner. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Was in dieser Packungsbeilage steht
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1. Was ist Iodopol und wofür wird es angewendet?
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2. Was sollten Sie vor der Anwendung von IdoPol beachten?
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3. Wie ist Iodopol anzuwenden?
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4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
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5. Wie ist Iodopol aufzubewahren?
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6. Inhalt der Packung und weitere Informationen
1.
Iodopol ist ein Arzneimittel, das bei Erwachsenen, Kindern und Jugendlichen angewandt wird zur Behandlung von
– Schilddrüsen-Tumoren
– überaktivem Schilddrüsengewebe
– einer Vergrößerung der Schilddrüse
Dieses Arzneimittel enthält Natriumiodid (131I), eine radioaktive Substanz, die sich in bestimmten Organen wie der Schilddrüse ansammelt.
Dieses Arzneimittel ist radioaktiv, aber Ihre Ärzte sind der Ansicht, dass der klinische Nutzen dieses Arzneimittels das Risiko der geringen Menge an radioaktiver Strahlung, der Sie ausgesetzt werden, überwiegt.
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2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Iodopol beachten
Iodopol darf nicht eingenommen werden,
- allergisch gegen Natriumiodid oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind
- schwanger sind oder vermuten schwanger zu sein
- stillen
wenn Sie
- Schluckbeschwerden haben
- unter einer Speiseröhrenverengung leiden
- Magenerkrankungen haben
- an Bauch- oder Darmträgheit leiden
Wenn eine der obigen Möglichkeiten auf Sie zutrifft, besprechen Sie dies bitte mit Ihrem Nuklearmediziner.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Sprechen Sie mit Ihrem Nuklearmediziner, wenn
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– Ihre Nierenfunktion beeinträchtigt ist
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– Sie Probleme beim Wasserlassen haben
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– Sie Verdauungs- oder Magenprobleme haben
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– Ein Symptom Ihrer Erkrankung hervortretende Augen (eine durch Morbus Basedow- bedingte Augenerkrankung) sind.
Bei älteren Patienten, denen die Schilddrüse entfernt wurde, wurden niedrige Natriumspiegel im Blut beobachtet. Dies tritt vorwiegend bei Frauen und bei Patienten auf, die Arzneimittel einnehmen, welche die mit dem Urin ausgeschiedene Menge an Wasser und Natrium erhöhen (Diuretika, wie z. B. Hydrochlorothiazid). Wenn Sie zu einer dieser Gruppen gehören, kann Ihr Arzt regelmäßige Bluttests durchführen, um die Menge an Elektrolyten (z. B. Natrium) in Ihrem Blut zu überprüfen.
Wenn eine der obigen Punkte auf Sie zutrifft, besprechen Sie dies bitte mit Ihrem Nuklearmediziner.
Ihr Nuklearmediziner wird Sie informieren, wenn nach der Einnahme des Arzneimittels spezielle Vorsichtsmaßnahmen ergriffen werden müssen. Sprechen Sie mit Ihrem Nuklearmediziner, wenn Sie weitere Fragen haben.
Vor der Einnahme von Iodopol sollten Sie
- auf eine iodarme Ernährung achten
- vor Behandlungsbeginn ausreichend Wasser trinken um in den ersten Stunden nach der Einnahme von Iodopol so häufig wie möglich Wasser lassen zu können
- am Tag der Anwendung nichts essen
Kinder und Jugendliche
Bitte informieren Sie Ihren Nuklearmediziner, wenn Sie unter 18 Jahre alt sind oder wenn Sie Kapseln nicht schlucken können.
Einnahme von Iodopol zusammen mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Nuklearmediziner, der die Untersuchung durchführt, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Teilen Sie bitte Ihrem Nuklearmediziner mit, ob Sie eines der unten aufgeführten Arzneimittel oder Substanzen einnehmen, da diese Arzneimittel die Ergebnisse der Behandlung beeinflussen können. Ihr Arzt wird entscheiden, ob die Anwendung vor der Behandlung unterbrochen werden muss:
- Arzneimittel, welche die Schilddrüsenfunktion hemmen, wie z. B. Carbimazol, Methiamazol, Propylthiouracil, Perchlorate für 1 Woche
- Salicylate: Arzneimittel zur Reduktion des Schmerzes, Fiebers oder Entzündung wie z. B. Aspirin für 1 Woche;
- Cortison: zur Behandlung von entzündlichen Erkrankungen oder auch zur Unterdrückung der Transplantationsabstoßung für 1 Woche;
- Natrium-Nitroprussid: ein starkes blutdrucksenkendes Arzneimittel, das auch während Operation verwendet wird
- Natrium-Sulfobromophthalein: Arzneimittel zum Leberfunktionstest für 1 Woche; andere Arzneimittel, die für 1 Woche eingenommen werden müssen
- zur Hemmung der Blutgerinnung
- zur Behandlung von parasitärem Befall
- Antihistaminika: verwendet zur Behandlung von Allergien
- Penicillin und Sulfonamide: Antibiotika
- Tolbutamid: ein Arzneimittel zur Behandlung von Diabetes
- Thiopental: ein Anästhetikum, das bei Operationen zur Senkung des Himdrucks verwendet wird, oder zur Behandlung schwerer epileptischer Anfälle, für 1 Woche
- Phenylbutazon: ein Arzneimittel zur Behandlung akuter Schmerzen und entzündlichen Erkrankungen, für 1 – 2 Wochen
- iodhaltige Arzneimittel mit hustenlösenden Wirkstoffen, für 2 Wochen
- iodhaltige Arzneimittel, die nur in einer begrenzten Körperregion angewendet werden, für 1 – 9 Monate
Einnahme von Iodopol mit Nahrungsmitteln
Ihr Arzt kann eine iodarme Diät vor der Behandlung empfehlen und Sie bitten, Lebensmittel wie Muscheln und Krebstiere zu meiden.
Schwangerschaft, Stillzeit und Fortpflanzungsfähigkeit
Dieses Arzneimittel darf in der Schwangerschaft nicht angewandt werden. Deshalb müssen Sie Ihren Nuklearmediziner vor der Einnahme von Iodopol informieren , wenn die Möglichkeit besteht, dass Sie schwanger sind, oder wenn ihre Periode ausgeblieben ist, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden.
Wenn Sie schwanger sind
Nehmen Sie Iodopol nicht , wenn Sie schwanger sind. Eine Schwangerschaft muss vor der Einnahme dieses Arzneimittels unbedingt ausgeschlossen werden.
Empfängnisverhütung bei Männern und Frauen
Frauen sollen mindestens 6 Monate nach der Verwendung von Iodopol nicht schwanger werden.
Frauen wird empfohlen, für einen Zeitraum von 6 Monaten Verhütungsmittel zu verwenden. Als Vorsichtsmaßnahme sollen Männer für einen Zeitraum von 6 Monaten nach der Behandlung mit Iodopol kein Kind zeugen, um die vollständige Neubildung von nicht bestrahlten Spermien zu ermöglichen.
Fortpflanzungsfähigkeit
Die Behandlung mit Iodopol kann die Fruchtbarkeit von Männern und Frauen vorübergehend verringern.
Bei Männern können hohe Dosen von Natriumiodid (131I) die Spermienproduktion vorübergehend beeinflussen. Wenn Sie jemals ein Kind zeugen möchten, sprechen Sie mit Ihrem Arzt über eine Lagerung ihrer Spermien in einer Samenbank.
Wenn Sie stillen,
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Es ist unwahrscheinlich, dass Iodopol die Verkehrstüchtigkeit oder Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt.
Iodopol enthält Natrium und Chinolingelb (E104)
Iodopol enthält pro Kapsel maximal 97 mg Natrium (Hauptbestandteil beim Kochen / Tafelsalz). Dies entspricht 4,85% der empfohlenen maximalen täglichen Nahrungsaufnahme von Natrium für einen Erwachsenen.
Das ist zu berücksichtigen, wenn Sie auf eine kontrollierte natriumarme Diät achten müssen.
Iodopol enthält den Farbstoff Chinolingelb (E 104). Dieser kann allergische Reaktionen auslösen. Er kann sich bei Kindern nachteilig auf die Aktivität und die Aufmerksamkeit auswirken.
3. Wie ist Iodopol einzunehmen
Es gibt strenge Gesetze zur Handhabung, Anwendung und Entsorgung von radioaktiven Arzneimitteln. Iodopol wird nur in speziellen überwachten Bereichen angewendet. Dieses Arzneimittel wird nur von Personen, die im sicheren Umgang mit dem Arzneimittel ausgebildet und qualifiziert sind, angewendet. Diese Personen gewährleisten mit besonderer Sorgfalt die sichere Anwendung des Arzneimittels und informieren Sie über ihr Vorgehen.
Der Nuklearmediziner, der die Untersuchung überwacht, entscheidet über die in Ihrem Fall anzuwendende Menge von Iodopol. Es handelt sich dabei um die kleinstmögliche Menge, die notwendig ist, um die gewünschte Wirkung zu erhalten.
Iodopol wird als eine einzelne Kapsel durch einen Spezialisten verabreicht. Dieser ist auch für die erforderlichen Vorsichtsmaßnahmen verantwortlich.
Die Aktivitäten, die normalerweise für einen Erwachsenen empfohlen werden, sind:
- 200 – 800 MBq zur Behandlung der hyperaktiven oder vergrößerten Schilddrüse;
- 1.850 – 3.700 MBq bei einer teilweisen oder vollständigen Entfernung der Schilddrüse und zur
Behandlung der Ausbreitung von Krebszellen, die als Metastasen bekannt ist;
- 3.700–11.100 MBq für die Follow-up-Behandlung von Metastasen.
MBq (Megabecquerel) ist die Einheit zur Messung der Radioaktivitätsmenge.
Anwendung bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren
Für Kinder und Jugendliche werden niedrigere Dosen verwendet.
Wie Iodopol verabreicht wird und was die Behandlung beinhaltet
Iodopol wird Ihnen als eine einzelne Kapsel gegeben.
Ihr Magen soll leer sein, wenn Sie die Kapsel nehmen.
Nehmen Sie die Kapsel mit viel Wasser ein, damit Sie so schnell wie möglich in den Magen gelangt.
Kleine Kinder sollen die Kapsel zusammen mit Püree einnehmen.
Trinken Sie am Tag nach der Behandlung so viel Wasser wie möglich. Dadurch wird der Wirkstoff aus der Blase ausgewaschen.
Dauer der Behandlung
Ihr Nuklearmediziner wird Sie über die übliche Dauer der Behandlung informieren.
Nach der Einnahme von Iodopol
Der Nuklearmediziner wird Ihnen mitteilen, ob Sie nach der Einnahme dieses Arzneimittels besondere Vorsichtsmaßnahmen treffen müssen.
Insbesondere
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– müssen Sie engen Kontakt mit Säuglingen und Schwangeren für ein paar Tage meiden. Ihr Nuklearmediziner wird Ihnen sagen, wie lange das dauern soll.
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– müssen Sie viel Flüssigkeit trinken und häufig Wasser lassen, um das Arzneimittel aus Ihrem Körper zu entfernen.
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– müssen Sie die Toilette sorgfältig spülen und Ihre Hände gründlich waschen, da Ihre Körperflüssigkeiten für ein paar Tage radioaktiv sein werden.
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– sollen Sie Getränke oder Süßigkeiten zu sich nehmen, die Zitronensäure enthalten (z.B. Orangen-, Zitronen- oder Limonensaft) um Speichel zu produzieren und so einem Stau von Speichel in den Speicheldrüsen vorzubeugen
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– sollen Sie Abführmittel nehmen, um den Darm zu stimulieren, wenn Sie weniger als einmal Stuhlgang pro Tag haben.
Ihr Blut, Stuhl, Urin oder mögliches Erbrochenes können für ein paar Tage radioaktiv sein und sollen nicht mit anderen Menschen in Berührung kommen.
Wenn Sie Fragen haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Nuklearmediziner.
Wenn Sie mehr Iodopol erhalten haben, als Sie sollten
Eine Überdosis ist unwahrscheinlich, da Sie nur eine einzelne Dosis Iodopol erhalten, die vom Arzt, der das Verfahren überwacht, genau kontrolliert wird.
Im Falle einer Überdosierung werden Sie jedoch eine geeignete Behandlung erhalten.
Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme von Iodopol haben, wenden Sie sich an Ihren Nuklearmediziner, der die Behandlung überwacht.
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich
Wie alle Arzneimittel kann Iodopol Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Häufige Nebenwirkungen sind: Hypothyreose (eine unteraktive Schilddrüse), vorübergehende Hyperthyreose (eine über aktive Schilddrüse), Speicheldrüsen- und Tränendrüsen-Störungen und lokale Effekte durch Strahlung. In der Krebsbehandlung kann es häufig zu Magen-Darm-Nebenwirkungen und einer Verringerung der Neubildung von Blutzellen im Knochenmark kommen.
Wenn bei ihnen eine schwere allergische Reaktion auftritt, die Schwierigkeiten bei der Atmung oder Schwindel verursacht, oder wenn Sie eine schwere hyperthyreotische Krise haben, wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt.
Alle Nebenwirkungen mit Iodopol sind unten aufgelistet, eingeteilt nach der Erkrankung, für die Iodopol verwendet wird, da sie von den Aktivitäten abhängen, die für die verschiedenen Behandlungen verwendet werden.
Behandlung der hyperaktiven oder vergrößerten Schilddrüse
Sehr häufig ( kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen)
-Schilddrüsenunterfunktion
Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)
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– eine Art Augenentzündung, endokrine Ophthalmopathie genannt (nach der Behandlung von Morbus Basedow)
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– zeitweise Schilddrüsenüberfunktion
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– Speicheldrüsenentzündung
Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen)
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– Stimmbandlähmung
Häufigkeit nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
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– schwere allergische Reaktion, die Schwierigkeiten bei der Atmung oder Schwindel verursacht
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– schwere Schilddrüsenüberfunktion
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– Schilddrüsenentzündung
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– reduzierte Tränendrüsenfunktion, die durch trockene Augen gekennzeichnet ist
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– Reduktion oder Verlust der Nebenschilddrüsenhormonproduktion mit Kribbeln in den Händen, Fingern und um den Mund bis zu schwereren Formen von Muskelkrämpfen
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– Schilddrüsenhormon-Mangel bei Nachkommen
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– Leberfunktionsstörungen
Behandlung von Krebs
Sehr häufig ( kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen)
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– eine starke Verringerung der Zahl von Blutkörperchen, die Schwäche verursachen, Blutergüsse oder Infektionen wahrscheinlicher machen kann
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– Mangel an roten Blutkörperchen
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– Störungen des Knochenmarks mit Verringerung der roten Blutkörperchen, weißen Blutkörperchen, oder beidem
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– Störung oder Verlust des Geruchs- oder Geschmackssinns
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– Übelkeit
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– verminderter Appetit
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– Ausfall der Funktion der Eierstöcke
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– grippeähnliche Erkrankung
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– Kopfschmerzen, Nackenschmerzen
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– extreme Müdigkeit oder Schläfrigkeit
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– Entzündung, die rote, wässrige und juckende Augen verursacht
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– Speicheldrüsenentzündung mit Symptomen wie trockenem Mund, Nase und Augen; Karies, Zahnverlust
Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)
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– abnorme, kanzerogene Zunahme der weißen Blutkörperchen
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– Mangel an weißen Blutkörperchen oder Blutplättchen
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– laufende Nase
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– Atembeschwerden
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– Erbrechen
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– Bereiche von Gewebeschwellung
Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelte betreffen)
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– schwere oder zeitweise Schilddrüsenüberfunktion
Häufigkeit nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
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– schwere allergische Reaktion, die Schwierigkeiten bei der Atmung oder Schwindel verursacht
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– Krebs, einschließlich der Blase, Dickdarm, Magen
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– permanente oder starke Reduktion der Blutzellproduktion im Knochenmark
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– Schilddrüsenentzündung
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– Reduktion oder Verlust der Nebenschilddrüsenhormonproduktion
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– erhöhte Nebenschilddrüsenhormonproduktion
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– Schilddrüsenunterfunktion
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– Entzündung der Luftröhre und/oder Kehlkopfverengung
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– Vermehrung des Bindegewebes in der Lunge
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– Schwierigkeit oder Keuchen beim Atmen
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– Lungenentzündung
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– Stimmbandlähmung, Heiserkeit, reduzierte Fähigkeit zur Lautbildung
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– Mund- und Halsschmerzen
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– Flüssigkeitsansammlung im Gehirn
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– Entzündung der Magenschleimhaut
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– Schwierigkeit beim Schlucken
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– Entzündung der Blase
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– gestörter Menstruationszyklus
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– verminderte männliche Fruchtbarkeit, geringe Spermienzahl oder Verlust von Sperma
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– Schilddrüsenhormon-Mangel beim Nachwuchs
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– Leberfunktionsstörungen
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– geringe Natriumkonzentration im Blut
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Nuklearmediziner. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Nuklearmediziner. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Sie können Nebenwirkungen auch direkt anzeigen:
Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen
Traisengasse 5
1200 WIEN
ÖSTERREICH
Fax: + 43 (0) 50 555 36207
Website:.
Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
5. Wie ist Iodopol aufzubewahren?
Sie werden dieses Arzneimittel nicht lagern müssen. Dieses Arzneimittel wird unter der Verantwortung eines Facharztes in geeigneten Räumlichkeiten aufbewahrt. Die Lagerung von radioaktiven Arzneimitteln erfolgt gemäß den nationalen Regelungen für radioaktive Materialien.
Die folgende Information ist nur für das Fachpersonal bestimmt.
lodopol darf nach dem auf dem Etikett angegebenen Verfalldatum nach ’’Verwendbar bis” nicht mehr verwendet werden.
6. Inhalt der Packung und weitere Informationen
Der Wirkstoff ist Natriumiodid(131I) als Natriumiodid.
Jede Hartkapsel enthält 37 – 7.400 MBq Natriumiodid (131I).
Die sonstigen Bestandteile sind:
-Natriumcarbonat
-Natriumhydrogencarbonat
-Natriumhydroxid
-Dinatriumphosphat-Dihydrat
-Natriumthiosulfat
Zusammensetzung der Gelatinekapseln:
Chinolingelb (E 104)
Erythrosin (E 127)
Titandioxid (E171)
Gelatine
Wie Iodopol aussieht und Inhalt der Packung
Polypropylen-Durchstechflasche in einem Bleiabschirmbehälter, verschlossen mit einem Bleistopfen, der eine Polypropylen-Einlage mit Iod-Absorber enthält.
Die Packung enthält eine einzelne Kapsel.
Jeder Packung ist ein separater Polypropylen-Applikator für die Verabreichung der Kapsel beigelegt.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
Narodowe Centrum Badan Jadrowych
ul. Andrzeja Soltana 7
05–400 Otwock
Polen
Tel.: +48 22 7180700
Fax: +48 22 7180350
Email:
Z.Nr.:
Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:
Österreich: | lodopol 37–7400 MBq Hartkapseln |
Bulgarien: | Iodopol |
Tschechien Estland: | Iodopol Iodopol |
Litauen: | Sodium iodide (131I) POLATOM 37–7400 MBq kietosios kapsules |
Deutschland: | Iodopol |
Polen: | Iodopol |
Slowakei: | Iodopol |
Slovenenien: | Natrii iodidum (131I) POLATOM, 37–7400 MBq trde kapsule |
Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Oktober 2018.
Die folgenden Informationen sind für medizinisches Fachpersonal bestimmt:
Die Kapseln sind gebrauchsfertig. Bestimmen Sie vor der Verwendung die Aktivität. Anleitungen zum Öffnen des Behälters mit dem radioaktiven Produkt unter Benützung des Applikator:
1. Überprüfen Sie die Radioaktivität und das Kalibrierungsdatum auf der äußeren Verpackung 2. Reißen Sie die obere Abdeckung des Versandbehälters ab (Metalldose).
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3. Entfernen Sie die obere Styroporeinlage.
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4. Nehmen Sie das Bleibehältnis heraus.
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5. Zerreißen Sie die Papierfolie und entnehmen Sie das Mundstück.
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6. Öffnen Sie das Bleibehältnis. Halten Sie dazu den unteren Teil des Behälters und ziehen Sie den oberen Teil nach oben. Die Durchstechflasche mit der Kapsel soll im Abschirmbehälter verbleiben.
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7. Schließen Sie das Mundstück an die Durchstechflasche an. Dazu schrauben Sie das Mundstück an die Durchstechflasche mit der Kapsel ein.
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8. Während der Verabreichung der Kapsel wird empfohlen, die Durchstechflasche mit der Kapsel im Abschirmbehälter aufzubewahren. Der Patient, der den Abschirmungsbehälter in seiner Hand hält, nimmt das Mundstück in seinen Mund und kippt es dann, um die Kapsel aus dem Vial durch das Mundstück zu bekommen. Wenn es erforderlich ist, ist es möglich, eine Kapsel ohne Verwendung des Abschirmbehälters zu verabreichen. Der Patient ergreift das Mundstück, nimmt die Durchstechflasche mit der Kapsel aus dem Abschirmbehälter, nimmt das Mundstück in den Mund und kippt es dann, um die Kapsel aus der Durchstechflasche durch das Mundstück zu bekommen.
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9. Nach der Verabreichung der Kapsel müssen das Mundstück und die Durchstechflasche entsorgt werden. Der Abschirmbehälter soll an den Hersteller zurückgegeben werden.
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10. Um das Mundstück von derDurchstechflasche zu trennen, legen Sie die Durchstechflasche mit dem Mundstück in den Abschirmbehälter und dann, während Sie den Behälter mit der Hand halten, schrauben Sie das Mundstück ab, um es zu lösen
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11. Um die Kapselaktivität zu messen, nehmen Sie das an der Durchstechflasche befestigte Mundstück mit der Greifvorrichtung des Dosiskalibrators und legen es in den Dosiskalibrator. Wenn die Messung beendet ist, entfernen Sie das an der Durchstechflasche befestigte Mundstück und legen Sie es zurück in den Abschirmbehälter. Wenn die Kapsel in einen anderen Raum gebracht werden muss, soll das Mundstück gemäß obiger Anleitung von der Durchstechflasche getrennt werden. Nach dem Trennen des Mundstücks decken Sie den Abschirmbehälter mit einem Deckel ab.
Mehr Informationen über das Medikament IodoPol 37-7400 MBq Hartkapsel
Arzneimittelkategorie: radiopharmazeutika
Suchtgift: Nein
Psychotrop: Nein
Zulassungsnummer: 438888
Rezeptpflichtstatus: Arzneimittel zur einmaligen Abgabe auf aerztliche Verschreibung
Abgabestatus: Abgabe durch einen Grosshändler mit Bewilligung / Genehmigung
Inhaber/-in:
Narodowe Centrum Bada? J?drowych, Ul. Andrzeja Soltana 7, 05-402 Otwock, Polen