Beipackzettel - Grippostad Akut ASS/Pseudoephedrinhydrochlorid 500 mg/30 mg - Granulat zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen
GEBRAUCHSINFORMATION: Information für Anwender
Grippostad Akut ASS/Pseudoephedrinhydrochlorid 500 mg/30 mg Granulat zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen
Zur Anwendung bei Erwachsenen und Jugendlichen ab 16 Jahren
Wirkstoffe: Acetylsalicylsäure / Pseudoephedrinhydrochlorid
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen.
- Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach Anweisung Ihres Arztes oder Apothekers ein.
- Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
- Fragen Sie Ihren Apotheker, wenn Sie weitere Informationen oder einen Rat benötigen.
- Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4.
- Wenn Sie sich nach 3 Tagen nicht besser oder gar schlechter fühlen, wenden Sie sich an Ihren Arzt.
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1. Was ist Grippostad Akut und wofür wird es angewendet?
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2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Grippostad Akut beachten?
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3. Wie ist Grippostad Akut einzunehmen?
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4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
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5. Wie ist Grippostad Akut aufzubewahren?
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6. Inhalt der Packung und weitere Informationen
1. Was ist Grippostad Akut und wofür wird es angewendet?
Grippostad Akut enthält die Wirkstoffe Acetylsalicylsäure und Pseudoephedrinhydrochlorid.
Grippostad Akut wird angewendet zur symptomatischen Behandlung von Schleimhautschwellung der Nase und Nasennebenhöhlen bei Schnupfen (Rhinosinusitis) mit Schmerzen und Fieber im Rahmen einer Erkältung beziehungsweise eines grippalen Infektes.
Wenn Sie nur eine der oben genannten Beschwerden haben, ist die Behandlung mit einem Präparat, das nur einen Wirkstoff enthält, zu bevorzugen.
Wenn sich Ihre Symptome verschlimmern oder nach 3 Tagen keine Besserung eintritt, müssen Sie mit einem Arzt sprechen.
Grippostad Akut ist zur Anwendung bei Erwachsenen und Jugendlichen ab 16 Jahren bestimmt.
2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Grippostad Akut beachten?
Grippostad Akut darf NICHT eingenommen werden, wenn Sie
- allergisch sind gegen Acetylsalicylsäure, Salicylate (eine Gruppe von Arzneimitteln zur Behandlung von Schmerzen oder Entzündung, zu der auch Acetylsalicylsäure gehört), Pseudoephedrin oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels,
- Asthma in der Vorgeschichte haben, hervorgerufen durch eine Behandlung mit Salicylaten oder Substanzen mit ähnlicher Wirkung (sogenannte nicht-steroidale entzündungshemmende Arzneimittel).
- an Magengeschwüren leiden,
- eine erhöhte Blutungsneigung haben,
- schwanger sind oder stillen,
- Leber- oder Nierenversagen haben,
- unter schwerer Herzinsuffizienz leiden,
- gleichzeitig 15 mg oder mehr Methotrexat pro Woche einnehmen (ein Arzneimittel z.B. zur Behandlung von Gelenkentzündungen und Tumoren),
- sehr hohen Blutdruck haben,
- eine schwere Erkrankung der Herzarterien (schwere koronare Herzkrankheit) haben,
- bestimmte Arzneimittel zur Behandlung einer Depression einnehmen, die als Monoaminoxidase (MAO)-Hemmer bezeichnet werden (oder innerhalb der letzten 2 Wochen genommen haben).
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Grippostad Akut einnehmen, wenn Sie
- allergisch (überempfindlich) gegen Arzneimittel zur Behandlung von Schmerzen, Rheuma oder Entzündung sind, die im Abschnitt „Grippostad Akut darf NICHT eingenommen werden“ nicht aufgeführt wurden,
- überempfindlich sind gegen bestimmte Bestandteile von Arzneimitteln zur Behandlung von Husten und Erkältungskrankheiten, wie z.B. Phenylephrin oder Ephedrin, auch bekannt als Sympathomimetika,
- an Allergien (z. B. mit Hautreaktionen, Juckreiz, Nesselfieber), Asthma, Heuschnupfen, Schwellung der Nasenschleimhaut (Nasenpolypen) oder an chronischen Atemwegserkrankungen leiden,
- gleichzeitig blutverdünnende und gerinnungshemmende Arzneimittel
nehmen (Antikoagulanzien),
- früher an Magengeschwüren oder Magen- oder Darm-Blutungen gelitten haben,
- eine eingeschränkte Nieren- oder Leberfunktion haben. Sie dürfen dieses Arzneimittel nicht einnehmen, wenn Sie an einer starken Einschränkung der Leber- oder Nierenfunktion leiden, siehe Abschnitt „Grippostad Akut darf nicht eingenommen werden”.
- eine eingeschränkte Herzleistung haben (z.B. wenn das Herz das Blut nicht ordnungsgemäß durch den Körper pumpt, bei Vorliegen eines reduzierten Blutvolumens, einer größeren Operation, einer Blutinfektion oder eines größeren Blutungsereignisses),
- vor einer Operation stehen (auch kleine Eingriffe wie der Ziehung eines Zahnes), da Acetylsalicylsäure schon in geringen Dosen das Risiko von Blutungen erhöht.
- an Schilddrüsenüberfunktion leiden,
- leichten bis mittelschweren Bluthochdruck haben,
- an Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) leiden,
- eine Herzkrankheit haben.
Nehmen Sie dieses Arzneimittel nicht ein, wenn Sie unter einer Herzkrankheit leiden, die unter Abschnitt 2: „Grippostad Akut darf NICHT eingenommen werden, wenn Sie“ aufgelistet ist.
- erhöhten Augeninnendruck (Glaukom) haben,
- eine vergrößerte Prostata haben.
- gewohnheitsmäßig mehrere verschiedene Schmerzmittel (insbesondere solche mit Wirkstoffkombinationen) gleichzeitig nehmen: Sie setzen sich dem Risiko einer Nierenschädigung aus.
- anfällig für Gicht sind.
Acetylsalicylsäure in niedrigen Dosen verringert die Ausscheidung von Harnsäure, wodurch ein Gichtanfall ausgelöst werden kann.
- an G6PD-Mangel (Verminderung des Enzyms Glucose-6-phosphat-dehydrogenase) leiden. Bei dieser erblichen Krankheit, von der die roten Blutkörperchen betroffen sind, können höhere Dosen Acetylsalicylsäure zur Zerstörung von roten Blutkörperchen (Hämolyse) führen.
- wenn Sie früher einmal eine schwerwiegende Hautreaktion (sogenannte akute generalisierte exanthematische Pustulose (AGEP), mit Symptomen wie Fieber, Hautrötung und/oder kleinen, auf dem ganzen Körper vorkommenden Pusteln) aufgrund Pseudoephedrin-haltiger Produkte hatten.
Wenn bei Ihnen eine fieberhafte generalisierte Hautrötung mit Pusteln auftritt, beenden Sie die Einnahme sofort und kontaktieren Sie umgehend Ihren Arzt oder suchen Sie sofort medizinische Hilfe auf (siehe Abschnitt 4.).
Bei der Einnahme von Grippostad Akut können in Folge einer Entzündung des
Dickdarms (ischämische Kolitis) plötzliche Bauchschmerzen oder Blutungen im Enddarm auftreten. Wenn bei Ihnen diese Magen-Darm-Beschwerden auftreten, beenden Sie die Einnahme von Grippostad Akut und suchen Sie sofort Ihren Arzt auf oder begeben Sie sich unverzüglich in medizinische Behandlung. Siehe Abschnitt 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?.
Die Anwendung von Grippostad Akut kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen.
Bei der Anwendung von Grippostad Akut kann eine verringerte Blutversorgung des Sehnervs auftreten. Brechen Sie bei einem plötzlichen Verlust des Sehvermögens die Einnahme von Grippostad Akut ab und suchen Sie sofort Ihren Arzt auf oder begeben Sie sich unverzüglich in medizinische Behandlung. Siehe Abschnitt 4.
Anwendung bei älteren Patienten
Ältere Patienten können besonders empfindlich gegen Pseudoephedrin sein und möglicherweise mit Schlaflosigkeit oder mit der Wahrnehmung von Dingen, die nicht wirklich vorhanden sind, reagieren (Halluzinationen).
Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren
Es besteht ein möglicher Zusammenhang zwischen Acetylsalicylsäure und dem Reye-Syndrom, wenn das Mittel Kindern und Jugendlichen gegeben wird. Das Reye-Syndrom ist eine sehr seltene, aber lebensbedrohliche Krankheit. Daher soll Grippostad Akut ohne ärztlichen Rat nicht bei Kindern und Jugendlichen unter 16 Jahren angewendet werden.
Einnahme von Grippostad Akut zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden, auch wenn es sich dabei um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt. Ihr Arzt wird entscheiden, ob eine Anpassung der Arzneimittel erforderlich ist.
Die folgenden Arzneimittel können Grippostad Akut beeinflussen oder durch Grippostad Akut beeinflusst werden:
- Arzneimittel, die das Blut verdünnen und die die Blutgerinnung hemmen, z.B. Ticlopidin,
- Arzneimittel zur Behandlung von Entzündungen, wie Kortison oder Prednisolon, wenn sie eingenommen oder gespritzt werden,
- Digoxin: ein Arzneimittel zur Behandlung der Herzmuskelschwäche (Herzschwäche oder unregelmäßiger Herzschlag),
- Gruppe von Arzneimitteln zur Behandlung von Schmerzen, Entzündung und Rheuma, wie beispielsweise Ibuprofen oder
Diclofenac.
Die gleichzeitige Einnahme von mehreren Schmerzmitteln erhöht das Risiko einer bleibenden Nierenschädigung.
- Arzneimittel zur Senkung des Blutzuckers (Antidiabetika),
- Methotrexat: ein Arzneimittel zur Behandlung von schweren Gelenkentzündungen, Tumoren und Schuppenflechte.
Beachten Sie bitte den im Abschnitt „Grippostad Akut darf NICHT eingenommen werden“ genannten Hinweis.
- Valproinsäure: ein Arzneimittel zur Behandlung der Epilepsie sowie von Erkrankungen mit gehobener Stimmung und depressiver Verstimmung,
- Arzneimittel zur Behandlung der Depression.
Beachten Sie bitte den Hinweis im letzten Aufzählungspunkt im Abschnitt „Grippostad Akut darf NICHT eingenommen werden”.
- Arzneimittel zur Erweiterung der Atemwege (wie z.B. Salbutamol-Tabletten).
Die gleichzeitige Anwendung kann zu unregelmäßigem oder schnellerem Herzschlag führen. Dies sollte Sie jedoch nicht davon abhalten, Salbutamol in der vorgeschriebenen Dosis mit einem Inhalator anzuwenden.
- Arzneimittel, die Phenylephrin und Ephedrin oder ähnliche Wirkstoffe enthalten, z.B. jene, die in Mitteln zur Abschwellung der Nasenschleimhaut enthalten sind wie z.B. in Nasentropfen.
Grippostad Akut kann die Wirkung von folgenden Mitteln abschwächen:
- Arzneimittel zur Förderung der Wasserausscheidung aus dem Körper und der Erhöhung der Urinproduktion (Aldosteronantagonisten und Schleifendiuretika).
- blutdrucksenkende Arzneimittel (Antihypertensiva wie Guanethidin, Methyldopa, ß-Blocker).
- Arzneimittel zur Behandlung der Gicht, die die Ausscheidung der Harnsäure fördern (z. B. Probenecid, Sulfinpyrazon).
Einnahme von Grippostad Akut zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol
Sie können das Arzneimittel unabhängig von einer Mahlzeit einnehmen. Vor der Einnahme müssen Sie jedoch das Granulat in ein Glas Wasser geben und gut umrühren. Die Einnahme mit Alkohol erhöht das Risiko von Magen-Darm-Blutungen und beeinträchtigt Ihr Reaktionsvermögen.
Schwangerschaft, Stillzeit und Fortpflanzungsfähigkeit
Aufgrund fehlender Erfahrung mit der Kombination beider Wirkstoffe in Grippostad Akut, darf das Produkt in der Schwangerschaft und Stillzeit nicht angewendet werden.
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Dieses Arzneimittel gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln (NSARs), die es Frauen erschweren können, schwanger zu werden. Dieser Effekt besteht nur vorübergehend und geht nach Beendigung der Einnahme zurück.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
A ---J Achtung: Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und
Verkerstüchtigkeit beeinträchtigen.
Da Grippostad Akut Ihr Reaktionsvermögen beeinträchtigen kann, dürfen Sie weder Auto fahren noch Maschinen bedienen, wenn Ihre Fähigkeiten eingeschränkt sind.
Grippostad Akut enthält Saccharose
Dieses Arzneimittel enthält 1,9 g Saccharose (Zucker) pro Beutel. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie dies berücksichtigen. Bitte nehmen Sie Grippostad Akut erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.
3. Wie ist Grippostad Akut einzunehmen?
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach der mit Ihrem Arzt oder Apotheker getroffenen Absprache ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Die empfohlene Dosis für Erwachsene und Jugendliche ab 16 Jahren beträgt:
Einzeldosis: 1 – 2 Beutel.
Falls notwendig, kann die Einnahme der Einzeldosis in Abständen von 4 – 8 Stunden wiederholt werden. Die maximale Dosis von 6 Beuteln täglich dürfen Sie jedoch nicht überschreiten. Nehmen Sie Grippostad Akut nicht länger als notwendig ein.
Kinder und Jugendliche
Nicht ohne ärztliche Anweisung bei Kindern und Jugendlichen unter 16 Jahren anwenden. Für Kinder und Jugendliche (Personen unter 18 Jahren) gibt es aufgrund der begrenzten Erfahrungen mit Grippostad Akut keine speziellen Dosierungsempfehlungen.
Art der Anwendung
Zum Einnehmen.
Geben Sie den Inhalt von 1 oder 2 Beuteln Granulat in ein Glas Wasser und rühren Sie gut um. Hinweis: Das Granulat löst sich nicht vollständig auf.
Trinken Sie das gesamte Glas sofort aus. Die Einnahme kann unabhängig von den Mahlzeiten erfolgen.
Dauer der Anwendung
Nehmen Sie dieses Arzneimittel nicht länger als 3 Tage ein. Sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt, wenn Sie nach 3-tägiger Behandlung immer noch eine verstopfte Nase, Schmerzen oder Fieber haben.
Wenn Sie eine größere Menge von Grippostad Akut eingenommen haben, als Sie sollten
Wenden Sie sich umgehend an Ihren Arzt.
Zeichen einer Überdosierung sind Kopfschmerzen, Schwindel, Anfälle, Erbrechen, Ohrgeräusche, schneller Herzschlag, Schmerzen im Brustkorb, Ruhelosigkeit oder Atemnot.
Wenn Sie die Einnahme von Grippostad Akut vergessen haben
Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben. Nehmen Sie einfach Ihre nächste Dosis wie empfohlen ein.
Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Mögliche Nebenwirkungen von Acetylsalicylsäure sind:
Dies sind alles sehr ernste Nebenwirkungen und Sie benötigen möglicherweise dringende ärztliche Beobachtung oder eine Einweisung ins Krankenhaus.
Suchen Sie unverzüglich einen Arzt oder das nächstgelegene Krankenhaus auf, wenn Sie folgendes bemerken:
- Magengeschwüre, die in Einzelfällen zu einem Magendurchbruch führen können;
- Magen-Darm-Blutung, die in Einzelfällen zu einer Eisenmangelanämie führen kann. Zeichen dafür sind schwarze Stühle oder blutiges Erbrechen;
- Allergische Reaktionen (wie Atemnot, Hautreaktionen möglicherweise mit Blutdruckabfall), insbesondere bei Asthmatikern;
- Hämolyse (Zerstörung von roten Blutkörperchen) im Falle eines starken Glucose-6-phosphat-dehydrogenase-Mangels;
- Nierenschwäche, Nierenversagen.
Dies sind alles ernste Nebenwirkungen und Sie benötigen möglicherweise dringende ärztliche Beobachtung. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie folgendes bemerken:
- Erhöhung des Blutungsrisikos;
- Magen-Darm-Beschwerden wie Magenschmerzen, Verdauungsbeschwerden und Magenschleimhautentzündung;
- Erhöhung der Leberenzymwerte;
- Schwindel, Ohrgeräusche (Tinnitus).
Dies sind leichte Nebenwirkungen:
- Übelkeit, Erbrechen, Durchfälle.
Mögliche Nebenwirkungen von Pseudoephedrin sind:
Dies sind alles ernste Nebenwirkungen, und Sie benötigen möglicherweise dringende ärztliche Beobachtung. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie folgendes bemerken:
- Wirkungen am Herz (z. B. Herzrasen oder unregelmäßiger Herzschlag);
- Harnverhalt, insbesondere bei Patienten mit Prostatavergrößerung;
- Blutdruckanstieg, aber nicht bei behandeltem Bluthochdruck;
- Schlaflosigkeit, selten Halluzinationen und andere Stimulierungen des zentralen Nervensystems.
- Wirkungen auf die Haut (z. B. Ausschlag, Nesselfieber, Juckreiz).
- schwerwiegende Hautreaktion mit Symptomen wie Fieber, Hautrötung und / oder kleinen auf dem ganzen Körper vorkommenden Pusteln (akute generalisierte exanthemische Pustulose).
- Entzündung des Dickdarms aufgrund von unzureichender Blutversorgung (ischämische Kolitis).
- Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar): Veringerte Blutversorgung des Sehnervs (Ischämische Optikusneuropathie).
Wenn Sie eine der oben genannten Nebenwirkungen bemerken, müssen Sie Grippostad Akut sofort absetzen.
Informieren Sie Ihren Arzt, so dass dieser den Schweregrad der Reaktion beurteilen und entscheiden kann, welche Maßnahmen zu ergreifen sind.
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem
Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen
Traisengasse 5
1200 WIEN
ÖSTERREICH
Fax: + 43 (0) 50 555 36207
Website:
anzeigen.
Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
5. Wie ist Grippostad Akut aufzubewahren?
Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und den Beuteln nach „verwendbar bis:“ angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden. Das Verfallsdatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.
Nicht über 25°C lagern.
Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.
6. Inhalt der Packung und weitere Informationen
Was Grippostad Akut enthält
Die Wirkstoffe sind
- Acetylsalicylsäure und
- Pseudoephedrinhydrochlorid.
Jeder Beutel enthält 500 mg Acetylsalicylsäure und 30 mg Pseudoephedrinhydrochlorid.
Die sonstigen Bestandteile sind
- Zitronensäure
- Grapefruit-Aroma (enthält Arabisches Gummi, Antioxidantien und Maltodextrin)
- Hypromellose
- Saccharose
Mehr Informationen über das Medikament Grippostad Akut ASS/Pseudoephedrinhydrochlorid 500 mg/30 mg - Granulat zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen
Arzneimittelkategorie: standardarzneimittel
Suchtgift: Nein
Psychotrop: Nein
Zulassungsnummer: 1-31421
Rezeptpflichtstatus: Arzneimittel zur Abgabe ohne aerztliche Verschreibung
Abgabestatus: Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Inhaber/-in:
STADA Arzneimittel GmbH, Muthgasse 36/2, 1190 Wien, Österreich