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Febuxostat STADA 120 mg Filmtabletten

Enthält den aktiven Wirkstoff :

ATC-Gruppe:

Dostupné balení:

Beipackzettel - Febuxostat STADA 120 mg Filmtabletten

GEBRAUCHSINFORMATION: Information für Anwender

Febuxostat STADA 80 mg Filmtabletten Febuxostat STADA 120 mg Filmtabletten

Wirkstoff: Febuxostat

Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen.

  • Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
  • Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
  • Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie.
  • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4.
  • 1. Was ist Febuxostat STADA und wofür wird es angewendet?

  • 2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Febuxostat STADA beachten?

  • 3. Wie ist Febuxostat STADA einzunehmen?

  • 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?

  • 5. Wie ist Febuxostat STADA aufzubewahren?

  • 6. Inhalt der Packung und weitere Informationen

1. Was ist Febuxostat STADA und wofür wird es angewendet?

Febuxostat STADA Filmtabletten enthalten den Wirkstoff Febuxostat und werden zur Behandlung von Gicht angewendet, die mit einem Harnsäure (Urat)-Überschuss im Körper zusammenhängt. Bei manchen Menschen häuft sich die Harnsäure im Blut an und kann Konzentrationen erreichen, die so hoch sind, dass Harnsäure unlöslich wird. Wenn dies passiert, können sich in Ihren Gelenken und Nieren sowie deren Umgebung Uratkristalle bilden. Diese Kristalle können plötzlich schwere Schmerzen, Rötung, Wärmegefühl und Gelenkschwellung (bekannt als Gichtanfall) verursachen. Unbehandelt können sich größere Kristallablage­rungen, die als Gichtknoten bezeichnet werden, in den Gelenken und deren Umgebung bilden. Diese Gichtknoten können Gelenke und Knochen schädigen.

Febuxostat STADA wirkt, indem es die Harnsäurekonzen­tration im Blut senkt. Wenn Sie die Harnsäurekonzen­tration durch die einmal tägliche Einnahme von Febuxostat STADA niedrig halten, wird die Kristallbildung verhindert und auf diese Weise mit der Zeit eine Minderung der Beschwerden erreicht. Wird die Harnsäurekonzen­tration über eine ausreichend lange Zeit niedrig gehalten, kann dies auch ein Schrumpfen der Gichtknoten bewirken.

Febuxostat STADA 120 mg Filmtabletten werden auch angewendet, um hohe Harnsäurekonzen­trationen im Blut zu behandeln und ihnen vorzubeugen, die auftreten können, wenn Sie mit einer Chemotherapie gegen Blutkrebs beginnen.

Bei einer Chemotherapie werden Krebszellen zerstört, woraufhin die Harnsäurekonzen­tration im Blut steigt, wenn die Bildung von Harnsäure nicht verhindert wird.

Febuxostat STADA ist für Erwachsene bestimmt.

2.

Febuxostat STADA darf NICHT eingenommen werden,

  • wenn Sie allergisch gegen Febuxostat oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie Febuxostat STADA einnehmen:

  • wenn Sie eine Herzschwäche oder einen Schlaganfall haben oder hatten oder an einem sonstigen Herzproblem leiden,
  • wenn Sie Nierenfunktion­sstörungen und/oder schwerwiegende allergische Reaktionen gegenüber Allopurinol (einem Arzneimittel zur Gichtbehandlung) haben oder hatten,
  • wenn Sie Leberfunktion­sstörungen oder Auffälligkeiten bei Leberfunktionstests haben oder hatten,
  • wenn Sie aufgrund einer hohen Harnsäurekonzen­tration in Folge des Lesch-Nyhan-Syndroms (eine seltene angeborene Erkrankung, bei der sich zu viel Harnsäure im Blut befindet) behandelt werden,
  • wenn Sie an einem Schilddrüsenproblem leiden.

Sollte bei Ihnen eine allergische Reaktion auf Febuxostat STADA auftreten, beenden Sie sofort die Einnahme dieses Arzneimittels (siehe Abschnitt 4). Mögliche Zeichen einer allergischen Reaktion könnten sein:

  • Hautausschlag, einschließlich schwerer Formen (z.B. Bläschen, Knötchen, juckender, schuppender Hautausschlag), Juckreiz,
  • Schwellung der Gliedmaßen oder des Gesichts,
  • Atembeschwerden,
  • Fieber mit vergrößerten Lymphknoten,
  • aber auch schwerwiegende, lebensbedrohliche allergische Zustände mit Herz- und Kreislaufstillstan­d.

Ihr Arzt wird gegebenenfalls entscheiden, die Behandlung mit Febuxostat STADA dauerhaft zu beenden.

Stevens-Johnson-Syndrom

Selten gab es Berichte über möglicherweise lebensbedrohliche Hautausschläge (Stevens-Johnson-Syndrom) unter der Anwendung von Febuxostat STADA. Diese erschienen anfänglich als rötliche, zielscheibenähnliche Punkte oder kreisförmige Stellen, oft mit zentraler Bläschenbildung, am Rumpf. Dazu können auch zählen: Ulzera (Geschwüre) im Mund, Rachen, Nase und an den Genitalien, sowie eine Bindehautentzündung (rote und geschwollene Augen). Der Hautausschlag kann zu großflächiger Bläschenbildung oder Abschälen der Haut fortschreiten.

Wenn es bei Ihnen unter der Anwendung von Febuxostat zu einem Stevens-Johnson-Syndrom gekommen ist, darf die Behandlung mit Febuxostat STADA zu keinem Zeitpunkt wieder aufgenommen werden. Wenn bei Ihnen ein Hautausschlag oder diese Hautsymptome aufgetreten sind, suchen Sie sofort den Rat eines Arztes und informieren Sie ihn, dass Sie dieses Arzneimittel einnehmen.

Wenn Sie im Moment einen Gichtanfall haben (plötzliches Auftreten von schweren Schmerzen, Druckempfindlichke­it, Rötung, Wärmegefühl und Gelenkschwellung), warten Sie, bis der Gichtanfall abgeklungen ist, bevor Sie mit der Behandlung mit Febuxostat STADA beginnen.

Bei manchen Patienten kann es zu einem Gichtanfall kommen, wenn sie mit der Einnahme von bestimmten Arzneimitteln zur Kontrolle der Harnsäurekonzen­tration beginnen. Das muss nicht bei jedem so sein, könnte aber auch bei Ihnen, insbesondere während der ersten Behandlungswochen oder -monate, auftreten, wenn Sie Febuxostat STADA einnehmen. Auch bei einem Gichtanfall müssen Sie unbedingt Febuxostat STADA weiter einnehmen, da Febuxostat STADA trotzdem wirkt und die Harnsäurekonzen­tration senkt. Im Laufe der Zeit werden solche Anfälle weniger häufig auftreten und weniger schmerzhaft sein, wenn Sie Febuxostat STADA weiterhin jeden Tag einnehmen.

Ihr Arzt wird Ihnen bei Bedarf noch andere Arzneimittel verschreiben, um einem Gichtanfall vorzubeugen oder um die damit verbundenen Symptome (wie Schmerzen und Gelenkschwellung) zu behandeln.

Bei Patienten mit sehr hohen Harnsäurespiegeln (z.B. während einer KrebsChemotherapie) könnte die Behandlung mit Harnsäure-senkenden Arzneimitteln zur Anreicherung von Xanthin in den Harnwegen führen, möglicherweise mit Entstehung von Steinen. Allerdings wurde dies nicht bei Patienten beobachtet, die mit Febuxostat STADA wegen eines Tumorlyse-Syndroms behandelt wurden.

Ihr Arzt könnte Sie um Bluttests bitten, um zu überprüfen, ob Ihre Leber normal arbeitet.

Kinder und Jugendliche

Geben Sie dieses Arzneimittel nicht Kindern unter 18 Jahren, da die Sicherheit und Wirksamkeit bisher noch nicht erwiesen sind.

Einnahme von Febuxostat STADA zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/an­gewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/an­zuwenden.

Es ist besonders wichtig, dass Sie Ihren Arzt oder Apotheker informieren, wenn Sie Arzneimittel einnehmen/anwenden, die eine der nachfolgend genannten Substanzen enthalten, da Wechselwirkungen mit Febuxostat STADA auftreten können und Ihr Arzt sich möglicherweise notwendige Maßnahmen überlegen möchte:

  • Mercaptopurin (zur Behandlung von Krebs),
  • Azathioprin (zur Herabsetzung der Immunabwehr),
  • Theophyllin (zur Behandlung von Asthma).

Schwangerschaft und Stillzeit

Es ist nicht bekannt, ob Febuxostat STADA Ihr ungeborenes Kind schädigen kann. Febuxostat STADA darf nicht während der Schwangerschaft eingenommen werden. Es ist nicht bekannt, ob Febuxostat in die Muttermilch übergehen kann. Es wird empfohlen Febuxostat STADA nicht einzunehmen, wenn Sie stillen oder planen zu stillen.

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Verkehrstüchtig­keit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen


Achtung: Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen.

Seien Sie sich bewusst, dass während der Behandlung Schwindel, Schläfrigkeit, verschwommenes Sehen und Taubheitsgefühl oder Hautprickeln auftreten können. In diesen Fällen dürfen Sie nicht selbst fahren oder Maschinen bedienen.

Febuxostat STADA enthält Natrium

Febuxostat STADA 80 mg Filmtabletten:

Dieses Arzneimitttel enthält 1,2 mg Natrium (weniger als 1 mmol Natrium (23 mg)) pro Tablette, d.h. es ist nahezu „natriumfrei“.

Febuxostat STADA 120 mg Filmtabletten:

Dieses Arzneimitttel enthält 1,8 mg Natrium (weniger als 1 mmol Natrium (23 mg)) pro Tablette, d.h. es ist nahezu „natriumfrei“.

3. Wie ist Febuxostat STADA einzunehmen?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Dosierung

Die übliche Dosis ist eine Filmtablette täglich.

Gicht

Febuxostat STADA ist als 80-mg-Filmtablette oder als 120-mg-Filmtablette erhältlich. Ihr Arzt wird Ihnen die für Sie am besten geeignete Stärke verschreiben.

Führen Sie die tägliche Einnahme von Febuxostat STADA fort, auch wenn bei Ihnen kein Gichtanfall oder Gichtschub auftritt.

Vorbeugung und Behandlung hoher Harnsäurekonzen­trationen bei Patienten unter Krebs-Chemotherapie

Febuxostat STADA ist als 120-mg-Filmtablette erhältlich.

Beginnen Sie zwei Tage vor der Chemotherapie mit der Einnahme von Febuxostat STADA und führen Sie die Anwendung entsprechend der Empfehlung Ihres Arztes fort.

In der Regel ist die Behandlung kurzzeitig.

Art der Anwendung

Die Filmtabletten sind zum Einnehmen. Die Einnahme kann mit oder ohne Nahrung erfolgen.

Die 80 mg Filmtablette kann in gleiche Dosen geteilt werden.

Wenn Sie eine größere Menge von Febuxostat STADA eingenommen haben, als Sie sollten

Falls Sie unabsichtlich eine Überdosis eingenommen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder an die Notaufnahme des nächstgelegenen Krankenhauses.

Wenn Sie die Einnahme von Febuxostat STADA vergessen haben

Wenn Sie die Einnahme von Febuxostat STADA vergessen haben, holen Sie diese schnellstmöglich nach, es sei denn, die nächste Einnahme steht kurz bevor. In diesem Fall lassen Sie die vergessene Filmtablette aus und nehmen Sie die nächste Filmtablette zur gewohnten Zeit ein. Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

Wenn Sie die Einnahme von Febuxostat STADA abbrechen

Brechen Sie die Einnahme von Febuxostat STADA nicht ohne Anweisung Ihres Arztes ab, auch wenn Sie sich besser fühlen. Wenn Sie die Einnahme von Febuxostat STADA abbrechen, kann Ihre Harnsäurekonzen­tration wieder ansteigen, und Ihre Beschwerden können sich verschlimmern, weil sich neue Uratkristalle in Ihren Gelenken und Nieren sowie deren Umgebung bilden können.

Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Nehmen Sie dieses Arzneimittel nicht weiter ein und kontaktieren Sie sofort Ihren Arzt oder suchen Sie eine nahe gelegene Notaufnahme auf , wenn die folgenden seltenen Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen) auftreten, da eine schwere allergische Reaktion folgen könnte:

  • anaphylaktische Reaktionen, Arzneimittelübe­rempfindlichke­it (siehe auch Abschnitt 2. „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnah­men“),
  • möglicherweise lebensbedrohliche Hautausschläge, die gekennzeichnet sind durch Bläschenbildung und Abschälungen von Haut und Schleimhäuten, z.B. von Mund und Genitalien, schmerzhafte Ulzera (Geschwüre) im Mund und/oder im Genitalbereich, begleitet von Fieber, Halsschmerzen und Müdigkeit (Stevens-Johnson-Syndrom/toxische epidermale Nekrolyse), oder durch vergrößerte Lymphknoten, Lebervergrößerung, Hepatitis (bis hin zu Leberversagen), erhöhte Anzahl weißer Blutkörperchen (Arzneimittel­wirkung mit Eosinophilie und systemischen Symptomen – DRESS) (siehe Abschnitt 2.), Hautausschlag am ganzen Körper.

Häufige Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen):

  • Auffällige Lebertestwerte,
  • Durchfall,
  • Kopfschmerzen,
  • Hautausschlag (einschließlich verschiedener Arten von Hautausschlag, siehe unten in den Abschnitten „Gelegentliche Nebenwirkungen“ sowie „Seltene Nebenwirkungen“),
  • Übelkeit,
  • Erhöhung der Gichtsymptome,
  • lokale Schwellung aufgrund von Flüssigkeitse­inlagerung im Gewebe (Ödem).

Andere Nebenwirkungen, die oben nicht genannt wurden, sind im Folgenden aufgeführt.

Gelegentliche Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen):

  • verminderter Appetit, Änderung der Blutzuckerwerte (Diabetes) sowie damit verbundene Symptome wie übermäßiger Durst, erhöhte Blutfettwerte, Gewichtszunahme,
  • Herabsetzung des Geschlechtstriebs,
  • Schlafstörungen, Schläfrigkeit,
  • Schwindel, Taubheitsgefühl, Hautprickeln, vermindertes oder verändertes Tastempfinden (Hypoästhesie, Hemiparese oder Parästhesie), veränderter Geschmackssinn, verminderter Geruchssinn (Hyposmie),
  • Auffälligkeiten im EKG (Elektrokardi­ogramm), unregelmäßiger oder schneller Herzschlag, Herzklopfen (Palpitation),
  • Hitzewallungen oder Flush (z.B. Rötung des Gesichts oder Halses), erhöhter Blutdruck, Blutungen (wurden nur bei Patienten beobachtet, die eine Chemotherapie gegen Blutkrankheiten erhielten)
  • Husten, Kurzatmigkeit, Beschwerden oder Schmerzen des Brustkorbs, Entzündungen der Nasengänge und/oder des Halses (Infektionen der oberen Atemwege), Bronchitis,
  • Mundtrockenheit, Bauchschmerzen/Blähun­gen, Sodbrennen/Ver­dauungsstörun­gen, Verstopfung, häufigerer Stuhlgang, Erbrechen, Magenbeschwerden,
  • Juckreiz, juckender Hautausschlag, Hautentzündung oder Hautverfärbung, kleine rote oder violette Punkte auf der Haut, kleine, flache rote Punkte auf der Haut, flache rote Zone auf der Haut, die bedeckt ist mit kleinen, zusammenfließenden Unebenheiten, Hautausschlag, rote Zonen und Punkte auf der Haut, sonstige Hauterkrankungen,
  • Muskelkrampf, Muskelschwäche, Muskel- und Gelenkschmerzen, Schleimbeutelen­tzündung oder Arthritis (Gelenkentzündung, die üblicherweise von Schmerz, Schwellung und/oder Steifheit begleitet ist), Schmerzen in den Extremitäten, Rückenschmerzen, Muskelspasmen,
  • Blut im Urin, auffällig häufiges Wasserlassen, auffällige Urintestwerte (erhöhte Proteinwerte im Urin), Funktionsstörungen der Nieren,
  • Abgeschlagenheit, Brustkorbschmerzen, Brustkorbbeschwer­den,
  • Steine in der Gallenblase oder in den Gallengängen (Cholelithiasis),
  • Erhöhung der Blutspiegel von Schilddrüsen-stimulierendem Hormon (TSH),
  • veränderte Blutwerte oder Menge an Blutzellen (auffälliger Bluttest),
  • Nierensteine,
  • Erektionsprobleme.

Seltene Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen):

  • Muskelschädigung, die in seltenen Fällen schwerwiegend sein kann. Dies kann zu Muskelbeschwerden führen und kann, insbesondere wenn Sie sich zur gleichen Zeit unwohl fühlen oder eine erhöhte Temperatur haben, durch einen krankhaften Muskelabbau bedingt sein. Wenden Sie sich unverzüglich an Ihren Arzt, wenn bei Ihnen Muskelschmerzen, -druckempfindlichke­it oder -schwäche auftreten.
  • Ausgeprägte Schwellungen von tieferen Hautschichten, insbesondere um die Lippen, Augen, an den Genitalien, Händen, Füßen oder der Zunge, möglicherweise einhergehend mit plötzlichen Atembeschwerden,
  • hohes Fieber in Verbindung mit masernähnlichem Hautausschlag, vergrößerte Lymphknoten, Lebervergrößerung, Hepatitis (bis hin zu Leberversagen), erhöhte Anzahl weißer Blutkörperchen (Leukozytose, mit oder ohne Eosinophilie),
  • Hautrötungen (Erythem), verschiedene Hautausschläge (z.B. juckend, mit weißen Punkten, mit Bläschen, mit eitrigen Bläschen, mit Hautabschuppungen, masernähnliche Ausschläge), großflächige Hautrötung (Erythem), Nekrose und blasige Ablösung der Oberhaut und Schleimhäute, in der Folge Abschälung (Exfoliation) und mögliche Sepsis (Stevens-Johnson-Syndrom/toxische epidermale Nekrolyse),
  • Nervosität,
  • Durstgefühl,
  • Ohrenklingeln,
  • verschwommenes Sehen, verändertes Sehen,
  • Haarausfall,
  • Mundulzerationen (-geschwüre)
  • Entzündung der Bauchspeicheldrüse: häufige Symptome sind Bauchschmerzen, Übelkeit und Erbrechen,
  • vermehrtes Schwitzen,
  • Gewichtsabnahme, verstärkter Appetit, unkontrollierter Verlust des Appetits (Anorexie),
  • Muskel- und/oder Gelenksteifigkeit,
  • anormal niedrige Anzahl von Blutzellen (weiße oder rote Blutzellen oder Blutplättchen),
  • dringendes Bedürfnis zu urinieren,
  • Veränderung oder Verringerung der Urinmenge aufgrund einer Entzündung der Nieren (tubulo-interstitielle Nephritis),
  • Entzündung der Leber (Hepatitis),
  • Gelbfärbung der Haut (Ikterus),
  • Leberschädigung,
  • Erhöhung der Blutspiegel von Kreatinphospho­kinase (dies weist auf eine Muskelschädigun­g hin),
  • plötzlicher Herztod.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das folgende nationale Meldesystem anzeigen:

Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen

Traisengasse 5

1200 WIEN

ÖSTERREICH

Fax: + 43 (0) 50 555 36207

Website:

Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

5. Wie ist Febuxostat STADA aufzubewahren?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und der Blisterpackung nach „Verwendbar bis“ bzw. „Verw. bis“ angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden. Das Verfallsdatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedin­gungen erforderlich.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

6. Inhalt der Packung und weitere Informationen

Was Febuxostat STADA enthält

Der Wirkstoff ist Febuxostat.

Febuxostat STADA 80 mg Filmtabletten:

Jede Filmtablette enthält 80 mg Febuxostat (als Hemihydrat).

Febuxostat STADA 120 mg Filmtabletten:

Jede Filmtablette enthält 120 mg Febuxostat (als Hemihydrat).

Die sonstigen Bestandteile sind:

Tablettenkern

Mikrokristalline Cellulose

Natriumstärke­glykolat

Hochdisperses Siliciumdioxid

Magnesiumstearat

Copovidon

Filmüberzug

Opadry II gelb 85F42129 enthält:

Polyvinylalkohol

Titandioxid (E171)

Macrogol

Talkum

Eisenoxid gelb (E172)

Wie Febuxostat STADA aussieht und Inhalt der Packung

Febuxostat STADA 80 mg sind gelbe, längliche, bikonvexe, 16 mm x 5 mm große Filmtabletten mit beidseitiger Bruchkerbe.

Febuxostat STADA 120 mg sind gelbe, längliche, bikonvexe, 18 mm x 8 mm große Filmtabletten.

Febuxostat STADA 80 mg ist erhältlich in PVC/PVDC/Al-Blisterpackungen mit 14, 28, 84 und 98 Filmtabletten.

Febuxostat STADA 120 mg ist erhältlich in PVC/PVDC/Al-Blisterpackungen mit 14, 28, 84 und 98 Filmtabletten.

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

Pharmazeutischer Unternehmer

STADA Arzneimittel GmbH, 1190 Wien, Österreich

Hersteller

STADA Arzneimittel AG, Stadastraße 2–18, 61118 Bad Vilbel

STADA Arzneimittel GmbH, 1190 Wien, Österreich

Clonmel Healthcare Ltd., Waterford Road, Clonmel, Co. Tipperary

Z.Nr. Febuxostat 80 mg Filmtabletten: 138142

Z.Nr. Febuxostat 120 mg Filmtabletten: 138143

Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:

Belgien:

Febuxostat EG 80 mg filmomhulde tabletten

Febuxostat EG 120 mg filmomhulde tabletten

Deutschland:

Febuxostat AL 80 mg Filmtabletten

Febuxostat AL 120 mg Filmtabletten

Frankreich:

Febuxostat EG 80 mg, comprimé pelliculé

Febuxostat EG 120 mg, comprimé pelliculé

Großbritannien:

Febuxostat STADA 80 mg film coated tablets

Febuxostat STADA 120 mg film coated tablets

Irland:

Febuxostat Clonmel 80 mg Film-coated tablets

Febuxostat Clonmel 120 mg Film-coated tablets

Italien:

Febuxostat EG

Kroatien:

Febuksostat STADA 80 mg filmom oblozene tablete

Febuksostat STADA 120 mg filmom oblozene tablete

Luxemburg:

Febuxostat EG 80 mg comprimés pelliculés

Febuxostat EG 120 mg comprimés pelliculés

Spanien:

Febuxostat STADA 80 mg comprimidos recubiertos con película EFG

Febuxostat STADA 120 mg comprimidos recubiertos con película EFG

Tschechien:

Febuxostat STADA

Ungarn:

Febuxostat STADA 80 mg filmtabletta

Febuxostat STADA 120 mg filmtabletta

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Juni 2020.

Mehr Informationen über das Medikament Febuxostat STADA 120 mg Filmtabletten

Arzneimittelkategorie: standardarzneimittel
Suchtgift: Nein
Psychotrop: Nein
Zulassungsnummer: 138143
Rezeptpflichtstatus: Arzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung
Abgabestatus: Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Inhaber/-in:
STADA Arzneimittel GmbH, Muthgasse 36/2, 1190 Wien, Österreich