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Escitalopram Actavis 5 mg Filmtabletten - Zusammengefasste Informationen

Enthält den aktiven Wirkstoff:

ATC-Gruppe:

Dostupné balení:

Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels - Escitalopram Actavis 5 mg Filmtabletten

1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS

Escitalopram Actavis 5 mg Filmtabletten

Escitalopram Actavis 10 mg Filmtabletten

Escitalopram Actavis 20 mg Filmtabletten

2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG

5 mg

Eine Filmtablette enthält 5 mg Escitalopram (als Oxalat).

10 mg

Eine Filmtablette enthält 10 mg Escitalopram (als Oxalat).

20 mg

Eine Filmtablette enthält 20 mg Escitalopram (als Oxalat).

Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile, siehe Abschnitt 6.1.

3. DARREICHUNGSFORM

Filmtablette

5 mg

Runde, bikonvexe, weiße Filmtablette (6 mm) mit Markierung „E“ auf einer Seite.

10 mg

Ovale, bikonvexe, weiße Filmtablette (6,4 × 9,25 mm) mit Bruchrille auf der einen Seite, seitlichen Kerben und Markierung „E“ auf der anderen Seite. Die Tablette kann in gleiche Dosen geteilt werden.

20 mg

Ovale, bikonvexe, weiße Filmtablette (8 × 11,7 mm) mit Bruchrille auf der einen Seite, seitlichen Kerben und Markierung „E“ auf der anderen Seite. Die Tablette kann in gleiche Dosen geteilt werden.

4. KLINISCHE ANGABEN

4.1 Anwendungsgebiete

Behandlung von

Episoden einer Major Depression Panikstörungen mit oder ohne Agoraphobie Sozialen Angststörungen (soziale Phobie) Generalisierten Angststörungen Zwangsstörungen

4.2 Dosierung und Art der Anwendung

Die Sicherheit von Dosen über 20 mg/Tag ist nicht erwiesen.

Episoden einer Major Depression

Die übliche Dosis beträgt 10 mg einmal täglich. Je nach dem individuellen Ansprechen des Patienten kann die Dosis auf maximal 20 mg täglich erhöht werden.

In der Regel ist eine 2– bis 4-wöchige Behandlung erforderlich, bis eine antidepressive Wirkung erzielt wird. Nach dem Abklingen der Symptome ist zur Konsolidierung des Ansprechens eine mindestens 6monatige Behandlung erforderlich.

Panikstörungen mit oder ohne Agoraphobie

Für die erste Woche wird eine Anfangsdosis von 5 mg empfohlen, bevor die Dosis auf 10 mg täglich erhöht wird. Danach kann die Dosis je nach individuellem Ansprechen des Patienten bis auf maximal 20 mg täglich weiter erhöht werden.

Die maximale Wirksamkeit wird nach etwa 3 Monaten erreicht. Die Behandlung dauert mehrere Monate.

Soziale Angststörung

Die übliche Dosis beträgt 10 mg einmal täglich. In der Regel ist eine 2– bis 4-wöchige Behandlung erforderlich, bis eine Linderung der Symptome eintritt. Anschließend kann die Dosis je nach individuellem Ansprechen des Patienten auf 5 mg täglich verringert oder auf bis auf maximal 20 mg täglich erhöht werden.

Die soziale Angststörung ist eine Erkrankung mit chronischem Verlauf und zur Sicherung des Therapieerfolges wird eine Behandlung über 12 Wochen empfohlen. Eine Langzeitbehandlung über 6 Monate wurde bei Patienten, die auf die Behandlung angesprochen hatten, untersucht und kann auf individueller Basis zur Rückfallvermeidung ins Auge gefasst werden. Der Behandlungserfolg sollte in regelmäßigen Abständen neu bewertet werden.

Soziale Angststörung ist eine genau definierte diagnostische Bezeichnung eines spezifischen Krankheitsbildes, das nicht mit übermäßiger Schüchternheit verwechselt werden darf. Eine medikamentöse Therapie ist nur dann angezeigt, wenn die Krankheit die beruflichen und sozialen Aktivitäten deutlich beeinträchtigt.

Der Stellenwert dieser Behandlung im Vergleich zur kognitiven Verhaltenstherapie wurde nicht bewertet. Die medikamentöse Behandlung ist Teil einer umfassenden Behandlungsstra­tegie.

Generalisierte Angststörung

Die Anfangsdosis beträgt 10 mg einmal täglich. Je nach dem individuellen Ansprechen des Patienten kann die Dosis auf maximal 20 mg täglich erhöht werden.

In einer Studie an Respondern wurde die Langzeitbehandlung in einer Dosierung von 20 mg täglich über mindestens 6 Monate untersucht. Der therapeutische Nutzen und die Dosis sollten in regelmäßigen Abständen neu bewertet werden (siehe Abschnitt 5.1).

Zwangsstörung

Die Anfangsdosis beträgt 10 mg einmal täglich. Die Dosis kann je nach individuellem Ansprechen des Patienten bis auf maximal 20 mg täglich erhöht werden.

Da die Zwangsstörung eine chronische Erkrankung ist, sollten die Patienten über einen ausreichend langen Zeitraum behandelt werden, um sicherzustellen, dass sie symptomfrei sind.

Der Behandlungserfolg und die Dosis sollten in regelmäßigen Abständen überprüft werden (siehe Abschnitt 5.1).

Ältere Patienten (> 65 Jahre)

Die Anfangsdosis beträgt 5 mg einmal täglich. Je nach dem individuellen Ansprechen des Patienten kann die Dosis auf 10 mg täglich erhöht werden (siehe Abschnitt 5.2).

Die Wirksamkeit von Escitalopram bei sozialer Angststörung wurde bei älteren Patienten nicht untersucht.

Kinder und Jugendliche

Escitalopram Actavis sollte zur Behandlung von Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren nicht angewendet werden (siehe Abschnitt 4.4).

Eingeschränkte Nierenfunktion

Bei Patienten mit leichter bis mittelschwerer Nierenfunktion­sstörung ist keine Dosisanpassung erforderlich. Bei Patienten mit stark eingeschränkter Nierenfunktion (CLCR < 30 ml/min) ist Vorsicht geboten (siehe Abschnitt 5.2).

Eingeschränkte Leberfunktion

Bei Patienten mit leichter bis mittelschwerer Leberfunktion­sstörung wird für die ersten beiden Behandlungswochen eine Anfangsdosis von 5 mg täglich empfohlen. Je nach individuellem Ansprechen des Patienten kann die Dosis dann auf 10 mg täglich erhöht werden. Bei Patienten mit stark eingeschränkter Leberfunktion ist Vorsicht und eine besonders sorgfältige Dosistitration ratsam (siehe Abschnitt 5.2).

Langsame CYP2C19-Metabolisierer

Für Patienten, die als langsame CYP2C19-Metabolisierer bekannt sind, wird während der ersten beiden Behandlungswochen eine Anfangsdosis von 5 mg täglich empfohlen. Je nach individuellem Ansprechen des Patienten kann die Dosis dann auf 10 mg täglich erhöht werden (siehe Abschnitt 5.2).

Absetzsymptome bei Beendigung der Behandlung

Ein plötzliches Absetzen sollte vermieden werden. Bei Beendigung einer Behandlung mit Escitalopram sollte die Dosis über einen Zeitraum von mindestens ein bis zwei Wochen schrittweise reduziert werden, um das Risiko von Absetzerscheinungen zu verringern (siehe Abschnitt 4.4 und 4.8). Falls nach Dosisverringerung oder Absetzen stark beeinträchtigende Absetzerscheinungen auftreten, sollte erwogen werden, die zuletzt eingenommene Dosis erneut einzunehmen, um diese dann nach Anweisung des Arztes in nunmehr kleineren Schritten zu reduzieren.

Art der Anwendung

Escitalopram Actavis wird täglich als Einzeldosis zu einer Mahlzeit oder zwischen den Mahlzeiten eingenommen.

4.3 Gegenanzeigen

Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der in Abschnitt 6.1 genannten sonstigen Bestandteile.

Die gleichzeitige Behandlung mit nicht selektiven, irreversiblen Monoaminooxidase-Hemmern (MAO-Hemmern) ist kontraindiziert aufgrund des Risikos eines Serotonin-Syndroms mit Agitation, Tremor, Hyperthermie etc. (siehe Abschnitt 4.5).

Eine Kombination von Escitalopram mit reversiblen MAO-A-Hemmern (z. B. Moclobemid) oder dem reversiblen, nicht selektiven MAO-Hemmer Linezolid ist kontraindiziert aufgrund des Risikos eines Serotonin-Syndroms (siehe Abschnitt 4.5).

Escitalopram ist bei Patienten mit bekannter QT-Intervall-Verlängerung oder vererbtem, langem QT-Syndrom kontraindiziert.

Die Kombination von Escitalopram mit Arzneimitteln die bekannterweise das QT Intervall verlängern, ist kontraindiziert (siehe Abschnitt 4.5).

4.4 Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung

Die folgenden Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen gelten für die Arzneimittelklasse der SSRIs (selektive Serotonin-Wiederaufnahme­hemmer).

Kinder und Jugendliche

Escitalopram Actavis sollte nicht zur Behandlung von Kindern und Jugendlichen angewendet werden. Suizidale Verhaltensweisen (Suizidversuch und Suizidgedanken) sowie Feindseligkeit (vorwiegend Aggressivität, oppositionelles Verhalten und Wut) wurden in klinischen Studien häufiger bei mit Antidepressiva behandelten Kindern und Jugendlichen beobachtet als bei Kindern und Jugendlichen, die mit Placebo behandelt wurden. Sollte aufgrund von klinischer Notwendigkeit dennoch die Entscheidung für eine Behandlung getroffen werden, ist der Patient in Hinblick auf das Auftreten suizidaler Symptome sorgfältig zu überwachen. Darüber hinaus fehlen Langzeitdaten zur Sicherheit von Kindern und Jugendlichen in Bezug auf Wachstum, Reifung sowie kognitive Entwicklung und Verhaltensentwic­klung.

Paradoxe Angstsymptome

Bei einigen Patienten mit Panikstörungen können zu Beginn einer Behandlung mit Antidepressiva verstärkte Angstsymptome auftreten. Diese paradoxen Reaktionen klingen jedoch meistens bei Fortsetzung der Behandlung innerhalb von zwei Wochen ab. Zur Verringerung der Wahrscheinlichkeit einer angsterzeugenden Wirkung wird eine niedrige Anfangsdosis empfohlen (siehe Abschnitt 4.2).

Krampfanfälle

Escitalopram sollte abgesetzt werden, wenn bei einem Patienten erstmals Krampfanfälle auftreten oder wenn bei Patienten mit bekannter Epilepsie die Anfallshäufigkeit zunimmt. Bei Patienten mit instabiler Epilepsie ist die Gabe von SSRI zu vermeiden und Patienten mit kontrollierter Epilepsie sind engmaschig zu überwachen.

Manie

SSRI sollten bei Patienten mit anamnestisch bekannter Manie/Hypomanie mit Vorsicht angewendet werden. Bei allen Behandelten sind SSRI abzusetzen, wenn sich eine manische Phase entwickelt.

Diabetes

Bei Diabetikern kann die Behandlung mit SSRI die Blutzuckerein­stellung beeinflussen (Auftreten von Hypo- oder Hyperglykämie). Unter Umständen muss die Dosis von Insulin bzw. oralen Antidiabetika angepasst werden.

Suizid/Suizid­gedanken oder klinische Verschlechterung

Depressive Erkrankungen sind mit einem erhöhten Risiko für die Auslösung von Suizidgedanken, selbstschädigendem Verhalten und Suizid (Suizid-bezogene Ereignisse) verbunden. Dieses erhöhte Risiko besteht, bis es zu einer signifikanten Linderung der Symptome kommt. Da diese nicht unbedingt schon während der ersten Behandlungswochen auftritt, sollten die Patienten bis zum Eintritt einer Besserung engmaschig überwacht werden. Die bisherige klinische Erfahrung zeigt, dass das Suizidrisiko zu Beginn einer Behandlung ansteigen kann.

Auch andere psychiatrische Erkrankungen, für die Escitalopram Actavis verschrieben wird, können mit einem erhöhten Risiko für suizidale Ereignisse einhergehen. Zusätzlich können diese Erkrankungen zusammen mit einer Major Depression auftreten. Daher sollten bei der Behandlung von Patienten mit anderen psychiatrischen Erkrankungen die gleichen Vorsichtsmaßnahmen eingehalten werden wie bei der Behandlung der Major Depression.

Bei Patienten mit suizidalem Verhalten in der Anamnese oder solchen, die vor der Therapie ausgeprägte Suizidabsichten hatten, ist das Risiko für die Auslösung von Suizidgedanken oder -versuchen erhöht. Sie sollten daher während der Behandlung besonders sorgfältig überwacht werden. Eine Metaanalyse von placebokontro­llierten klinischen Studien zur Anwendung von Antidepressiva bei Erwachsenen mit psychiatrischen Störungen zeigte für Patienten unter 25 Jahren, die Antidepressiva einnahmen, ein erhöhtes Risiko für suizidales Verhalten im Vergleich zu Placebo. Die Arzneimittelthe­rapie sollte mit einer engmaschigen Überwachung der Patienten, vor allem der Patienten mit hohem Suizidrisiko, insbesondere zu Beginn der Behandlung und nach Dosisanpassungen einhergehen.

Patienten (und deren Betreuer) sind auf die Notwendigkeit einer Überwachung hinsichtlich jeder klinischen Verschlechterung, des Auftretens von suizidalem Verhalten oder Suizidgedanken und ungewöhnlicher Verhaltensände­rungen hinzuweisen. Sie sollten unverzüglich medizinischen Rat einholen, wenn derartige Symptome auftreten.

Akathisie/psycho­motorische Unruhe

Die Anwendung von SSRI/SNRI wurde mit der Entwicklung von Akathisien in Verbindung gebracht, die charakterisiert sind durch eine subjektiv unangenehme oder oder als quälend erlebte Ruhelosigkeit und Notwendigkeit, sich zu bewegen, oft zusammen mit einer Unfähigkeit, still zu sitzen oder still zu stehen. Dies tritt am ehesten während der ersten Behandlungswochen auf. Für Patienten, bei denen solche Symptome auftreten, kann eine Dosiserhöhung schädlich sein.

Hyponatriämie

In seltenen Fällen wurde eine Hyponatriämie, wahrscheinlich aufgrund inadäquater Sekretion des antidiuretischen Hormons (SIADH), als Nebenwirkung einer SSRI-Therapie beschrieben; sie ist im Allgemeinen nach Absetzen der Therapie reversibel. Bei Risikopatienten (ältere Patienten, Patienten mit Leberzirrhose) oder bei Anwendung in Kombination mit anderen Arzneimitteln, die eine Hyponatriämie verursachen können, ist Vorsicht geboten.

Blutungen

Es liegen Berichte über pathologische Hautblutungen wie z. B. Ekchymosen und Purpura unter SSRI-Therapie vor. SSRI/SRNI können das Risiko einer postpartalen Hämorrhagie erhöhen (siehe Abschnitte 4.6 und 4.8). Vorsicht ist geboten bei Patienten, die SSRI einnehmen, insbesondere wenn gleichzeitig orale Antikoagulanzien oder Arzneimittel eingenommen werden, die die Thrombozytenfun­ktion beeinträchtigen (z. B. atypische Antipsychotika, Phenothiazine, die meisten trizyklischen Antidepressiva, Acetylsalicylsäure und nichtsteroidale Antirheumatika [NSAR], Ticlopidin oder Dipyridamol), sowie bei Patienten mit bekannter Blutungsneigung.

EKT (Elektrokrampfthe­rapie)

Da nur wenige klinische Erfahrungen zum gleichzeitigen Einsatz von SSRI und EKT vorliegen, ist hier Vorsicht geboten.

Serotonin-Syndrom

Vorsicht ist ratsam bei gleichzeitiger Anwendung von Escitalopram und serotonerg wirkenden Arzneimitteln wie Sumatriptan oder anderen Triptanen, Tramadol, Buprenorphin und Tryptophan. In seltenen Fällen wurde ein Serotonin-Syndrom bei Patienten beobachtet, die gleichzeitig SSRI und serotonerge Arzneimittel anwendeten. Eine Kombination von Symptomen wie Agitiertheit, Tremor, Myoklonien und Hyperthermie kann auf die Entwicklung dieses Syndroms hindeuten. Bei Auftreten solcher Symptome sind SSRI und serotonerge Arzneimittel sofort abzusetzen und eine symptomatische Behandlung einzuleiten.

Johanniskraut

Bei gleichzeitiger Anwendung von SSRI mit pflanzlichen Präparaten, die Johanniskraut (Hypericum perforatum ) enthalten, können vermehrt Nebenwirkungen auftreten (siehe Abschnitt 4.5).

Absetzreaktionen bei Beendigung einer Behandlung

Absetzreaktionen treten bei einer Beendigung der Behandlung häufig auf, besonders wenn die Behandlung plötzlich abgebrochen wird (siehe Abschnitt 4.8). In klinischen Studien traten Nebenwirkungen bei Beendigung der Behandlung bei etwa 25 % der mit Escitalopram behandelten Patienten und bei 15 % der Patienten unter Placebo auf.

Das Risiko von Absetzreaktionen kann von mehreren Faktoren abhängen, einschließlich Dauer der Behandlung, Dosis und Geschwindigkeit der Dosisreduktion. Schwindelgefühl, Empfindungsstörun­gen (einschließlich Parästhesien und elektroschockähnlicher Empfindungen), Schlafstörungen (einschließlich Schlaflosigkeit und intensiver Träume), Erregtheit oder Angst, Übelkeit und/oder Erbrechen, Zittern, Verwirrtheit, Schwitzen, Kopfschmerzen, Diarrhö, Palpitationen, emotionale Labilität, Reizbarkeit und Sehstörungen sind die am häufigsten berichteten Reaktionen. Im Allgemeinen sind diese Symptome leicht bis mäßig schwer, bei einigen Patienten können sie jedoch schwerwiegend sein.

Sie treten normalerweise innerhalb der ersten Tage nach Absetzen der Behandlung auf, aber in sehr seltenen Fällen wurde von solchen Symptomen bei Patienten nach unbeabsichtigtem Auslassen einer Dosis berichtet.

Im Allgemeinen bilden sich diese Symptome von selbst zurück und klingen innerhalb von 2 Wochen ab. Bei einigen Personen können sie länger anhalten (2 – 3 Monate oder länger). Es wird daher empfohlen bei einer Beendigung der Behandlung mit Escitalopram die Dosis über einen Zeitraum von mehreren Wochen oder Monaten schrittweise zu reduzieren, entsprechend den Bedürfnissen des Patienten (siehe „Absetzreaktionen bei Beendigung der Behandlung “ im Abschnitt 4.2).

Sexuelle Funktionsstörung

Selektive Serotonin-Wiederaufnahme­hemmer (SSRI)/Serotonin-Noradrenalin-

Wiederaufnahme­hemmer (SNRI) können Symptome einer sexuellen Funktionsstörung verursachen (siehe Abschnitt 4.8). Es wurden lang anhaltende sexuelle Funktionsstörungen berichtet, bei denen die Symptome trotz der Absetzung von SSRI/SNRI bestehen blieben.

Koronare Herzkrankheit

Aufgrund begrenzter klinischer Erfahrung ist bei Patienten mit koronarer Herzkrankheit Vorsicht geboten (siehe Abschnitt 5.3).

QT-Verlängerung

Es wurde festgestellt, dass Escitalopram dosisabhängig eine Verlängerung der QT-Zeit verursacht. Nach der Markteinführung wurden Fälle von QT-Verlängerung und ventrikulären Arrhythmien (einschließlich Torsade de pointes) gemeldet. Betroffen waren vorwiegend Frauen, Patienten mit Hypokaliämie oder mit vorbestehender QT-Verlängerung oder anderen Herzerkrankungen (siehe Abschnitt 4.3, 4.5, 4.8, 4.9 und 5.1).

Vorsicht ist geboten bei Patienten mit signifikanter Bradykardie, frischem Myokardinfarkt oder dekompensierter Herzinsuffizienz.

Störungen des Elektrolythaushalts wie Hypokaliämie und Hypomagnesiämie erhöhen das Risiko maligner Arrhythmien und sollten vor Beginn der Behandlung mit Escitalopram korrigiert werden. Bei der Behandlung von Patienten mit stabiler Herzerkrankung sollte vor Beginn der Behandlung eine EKG-Untersuchung in Erwägung gezogen werden.

Falls während der Behandlung mit Escitalopram Zeichen einer kardialen Arrhythmie auftreten, sollte die Behandlung abgesetzt und ein EKG aufgezeichnet werden.

Engwinkelglaukom

SSRI einschließlich Escitalopram können die Pupillengröße beeinflussen und zu Mydriasis führen. Diese mydriatische Wirkung kann potenziell den Kammerwinkel verengen, was insbesondere bei prädisponierten Patienten zu erhöhtem Augeninnendruck und einem Engwinkelglaukom führen kann. Escitalopram ist daher bei Patienten mit Engwinkelglaukom oder Glaukom in der Anamnese mit Vorsicht anzuwenden.

Sonstiger Bestandteil

Natrium

Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Filmtablette, d.h. es ist nahezu „natriumfrei“.

4.5 Wechselwir­kungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen

Pharmakodynamische Wechselwirkungen

Kontraindizierte Kombinationen

Irreversible nichtselektive MAO-Hemmer

Fälle von schwerwiegenden Nebenwirkungen wurden von Patienten berichtet, die einen SSRI in Kombination mit einem nichtselektiven irreversiblen Monoaminooxidase-Hemmer (MAO-Hemmer) erhielten, oder von Patienten, die erst vor kurzem einen SSRI abgesetzt und eine MAO-HemmerBehandlung begonnen hatten (siehe Abschnitt 4.3). In einigen Fällen entwickelten diese Patienten ein Serotonin-Syndrom (siehe Abschnitt 4.8).

Escitalopram darf nicht in Kombination mit nicht selektiven, irreversiblen Monoaminoxida­seHemmern angewendet werden. Escitalopram kann 14 Tage nach Beendigung einer Therapie mit einem irreversiblen MAO-Hemmer, angewendet werden. Eine Behandlung mit nicht selektiven, irreversiblen MAO-Hemmern darf erst 7 Tage nach Absetzen von Escitalopram begonnen werden.

Reversible selektive MAO-A-Hemmer (Moclobemid)

Die gleichzeitige Anwendung von Escitalopram und einem MAO-A-Hemmer wie Moclobemid ist wegen des Risikos der Entwicklung eines Serotonin-Syndroms kontraindiziert (siehe Abschnitt 4.3). Wenn sich eine derartige Kombination als notwendig erweist, müssen die kleinsten empfohlenen Dosen verwendet und die klinische Überwachung intensiviert werden.

Reversible nichtselektive MAO-Hemmer (Linezolid)

Das Antibiotikum Linezolid ist ein reversibler nichtselektiver MAO-Hemmer und sollte nicht bei mit Escitalopram behandelten Patienten angewendet werden. Falls jedoch eine gleichzeitige Anwendung notwendig ist, sollte diese mit geringstmöglicher Dosierung und unter genauer klinischer Beobachtung erfolgen (siehe Abschnitt 4.3).

Irreversible selektive MAO-B-Hemmer (Selegilin)

In Kombination mit Selegilin (irreversibler MAO-B-Hemmer) ist wegen der möglichen Entwicklung eines Serotonin-Syndroms Vorsicht geboten. Selegilin konnte in Dosen bis zu 10 mg/Tag unbedenklich mit razemischem Citalopram kombiniert werden.

QT-Verlängerung

Es wurden keine pharmakokinetischen und pharmakodynamischen Studien zur kombinierten Anwendung von Escitalopram und anderen Arzneimitteln, die die QT-Zeit verlängern, durchgeführt. Eine additive Wirkung zwischen Escitalopram und diesen Arzneimitteln kann nicht ausgeschlossen werden. Daher ist die gleichzeitige Anwendung von Escitalopram mit anderen die QT-Zeit verlängernden Arzneimitteln kontraindiziert (z. B. mit Antiarrhythmika der Klassen IA und III, Antipsychotika wie Phenothiazinen, Pimozid oder Haloperidol, trizyklischen Antidepressiva, bestimmten antimikrobiellen Mitteln [z. B. Sparfloxacin, Moxifloxacin, Erythromycin i.v., Pentamidin oder Malariatherapeutika wie insbesondere Halofantrin] und bestimmten Antihistaminika [Astemizol, Hydroxyzin, Mizolastin]).

Kombinationen, die Vorsichtsmaßnahmen bei der Anwendung erfordern:

Serotonerge Arzneimittel

Eine gleichzeitige Anwendung mit serotonergen Arzneimitteln (z. B. Tramadol, Buprenorphin, Sumatriptan und anderen Triptanen) kann zu einem Serotonin-Syndrom führen.

Arzneimittel, die die Krampfschwelle herabsetzen

SSRI können die Anfallsbereitschaft erhöhen. Daher ist bei gleichzeitiger Anwendung mit Arzneimitteln, die ebenfalls die Krampfschwelle senken können, Vorsicht geboten (z. B. Antidepressiva [Trizyklika, SSRI], Neuroleptika [Phenothiazine, Thioxanthene und Butyrophenone], Mefloquin, Bupropion oder Tramadol).

Lithium, Tryptophan

Es liegen Berichte über Wirkungsverstärkun­gen nach gleichzeitiger Anwendung von SSRI und Lithium oder Tryptophan vor; daher ist bei gleichzeitiger Anwendung von SSRI mit diesen Arzneimitteln Vorsicht geboten.

Johanniskraut

Bei gleichzeitiger Anwendung von SSRI und pflanzlichen Präparaten, die Johanniskraut (Hypericum perforatum ) enthalten, können vermehrt Nebenwirkungen auftreten (siehe Abschnitt 4.4).

Hämorrhagie

Bei Kombination von Escitalopram mit oralen Antikoagulanzien kann es zu Veränderungen der gerinnungshemmenden Wirkung kommen. Daher müssen die Gerinnungsparameter bei Patienten, die orale Antikoagulanzien erhalten, bei Beginn oder Beendigung einer Escitalopram-Behandlung engmaschig kontrolliert werden (siehe Abschnitt 4.4).

Die gleichzeitige Anwendung nichtsteroidaler Antirheumatika (NSAR) kann zu einer verstärkten Blutungsneigung führen (siehe Abschnitt 4.4).

Alkohol

Zwischen Escitalopram und Alkohol sind keine pharmakodynamischen oder pharmakokinetischen Wechselwirkungen zu erwarten. Dennoch ist, wie bei anderen psychotropen Arzneimitteln, die Kombination mit Alkohol nicht ratsam.

Arzneimittel, die eine Hypokaliämie/Hy­pomagnesiämie auslösen können

Bei gleichzeitiger Anwendung von Arzneimitteln, die eine Hypokaliämie/Hy­pomagnesiämie auslösen, ist Vorsicht geboten, da diese Kombinationen das Risiko maligner Arrhythmien erhöhen (siehe Abschnitt 4.4).

Pharmakokinetische Wechselwirkungen

Wirkung anderer Arzneimittel auf die Pharmakokinetik von Escitalopram

Der Metabolismus von Escitalopram verläuft in erster Linie über CYP2C19. In geringerem Ausmaß können auch CYP3A4 und CYP2D6 dazu beitragen. Der Metabolismus des Hauptmetaboliten S-DCT (demethyliertes Escitalopram) scheint teilweise durch CYP2D6 katalysiert zu werden.

Die Kombination von Escitalopram mit 30 mg Omeprazol einmal täglich (einem CYP2C19-Hemmer) führte zu einem mittelstarken Anstieg (ca. 50 %) der Plasmakonzentration von Escitalopram.

Die Kombination von Escitalopram mit 400 mg Cimetidin zweimal täglich (mäßig starker allgemeiner Enzymhemmer) führte zu einem mittelstarken Anstieg (ca. 70 %) der Plasmakonzentration von Escitalopram. Bei gleichzeitiger Gabe von Escitalopram mit Cimetidin ist Vorsicht geboten. Eine Dosisanpassung kann notwendig sein.

Daher ist bei gemeinsamer Anwendung mit CYP2C19-Hemmern (z. B. Omeprazol, Esomeprazol, Fluconazol, Fluvoxamin, Lansoprazol, Ticlopidin) oder Cimetidin Vorsicht erforderlich. Aufgrund der beobachteten Nebenwirkungen bei gleichzeitiger Behandlung kann eine Reduzierung der Dosis von Escitalopram notwendig sein (siehe Abschnitt 4.4).

Wirkung von Escitalopram auf die Pharmakokinetik anderer Arzneimittel

Escitalopram hemmt das Enzym CYP2D6. Vorsicht ist geboten, wenn Escitalopram gemeinsam mit Arzneimitteln verabreicht wird, die vorwiegend durch dieses Enzym metabolisiert werden und eine geringe therapeutische Breite haben, z. B. Flecainid, Propafenon und Metoprolol (wenn es bei Herzinsuffizienz eingesetzt wird) oder einige ZNS-wirksame Arzneimittel, die vorwiegend durch CYP2D6 metabolisiert werden, z. B. Antidepressiva (wie Desipramin, Clomipramin und Nortriptylin) oder Antipsychotika (wie Risperidon, Thioridazin und Haloperidol). Unter Umständen ist eine Dosisanpassung sinnvoll.

Die gleichzeitige Anwendung mit Desipramin oder Metoprolol führte zu einer Verdopplung der Plasmaspiegel dieser beiden CYP2D6-Substrate.

Aus In-vitro -Studien geht hervor, dass Escitalopram auch eine geringe Hemmung von CYP2C19 verursachen kann. Daher ist bei gleichzeitiger Gabe von Arzneimitteln, die durch CYP2C19 metabolisiert werden, Vorsicht geboten.

4.6 Fertilität, Schwangerschaft und Stillzeit

Schwangerschaft

Für Escitalopram liegen nur begrenzte klinische Daten zur Anwendung während der Schwangerschaft vor. Tierstudien zeigten Reproduktionsto­xizität (siehe Abschnitt 5.3). Escitalopram Actavis sollte in der Schwangerschaft nicht angewendet werden, sofern es nicht eindeutig erforderlich ist, und auch dann nur nach sorgfältiger Abwägung der Nutzen/Risiko-Bilanz.

Neugeborene sollten überwacht werden, wenn Escitalopram bis in spätere Schwangerschaf­tsstadien, insbesondere im dritten Trimenon, eingenommen wurde. Ein plötzliches Absetzen sollte während der Schwangerschaft vermieden werden.

Die folgenden Symptome können bei Neugeborenen auftreten, wenn die Mutter in späteren Stadien der Schwangerschaft mit SSRI/SNRI behandelt wurde: Atemnot, Zyanose, Apnoe, Krämpfe, Temperaturschwan­kungen, Trinkschwäche, Erbrechen, Hypoglykämie, Hypertonie, Hypotonie, Hyperreflexie, Tremor, Zittrigkeit, Reizbarkeit, Lethargie, ständiges Schreien, Somnolenz und Schlafstörungen. Diese Symptome können entweder auf serotonerge Effekte oder auf den Entzug zurückzuführen sein. In der Mehrzahl der Fälle beginnen die Komplikationen sofort oder bald (< 24 Stunden) nach der Geburt.

Daten aus epidemiologischen Studien deuten darauf hin, dass die Anwendung von SSRI in der Schwangerschaft, insbesondere im späten Stadium einer Schwangerschaft, das Risiko für das Auftreten einer primären pulmonalen Hypertonie bei Neugeborenen (PPHN, auch persistierende pulmonale Hypertonie genannt) erhöhen kann. Das beobachtete Risiko lag bei etwa 5 Fällen pro 1000 Schwanger­schaften. In der Gesamtbevölkerung treten 1 bis 2 Fälle von PPHN pro 1000 Schwanger­schaften auf.

Beobachtungsdaten weisen auf ein erhöhtes Risiko (weniger als das 2-fache) für eine postpartale Hämorrhagie infolge einer Exposition gegenüber SSRI/SNRI innerhalb des Monats vor der Geburt hin (siehe Abschnitte 4.4 und 4.8).

Stillzeit

Es ist davon auszugehen, dass Escitalopram in die Muttermilch übertritt. Daher wird das Stillen während der Behandlung nicht empfohlen.

Fertilität

Daten aus Tierstudien zeigten, dass Citalopram die Spermienqualität beeinträchtigen kann (siehe Abschnitt 5.3).

Fallberichte im Zusammenhang mit einigen SSRI haben gezeigt, dass die Wirkung auf die Spermienqualität beim Menschen reversibel ist.

Ein Einfluss auf die Fertilität beim Menschen wurde bisher nicht beobachtet.

4.7 Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Obwohl für Escitalopram keine Beeinträchtigung der kognitiven Funktionen und der psychomotorischen Leistungsfähigkeit nachgewiesen wurde, kann jedes psychoaktive Arzneimittel die Urteilskraft oder Leistungsfähigkeit beeinträchtigen. Daher sind die Patienten auf das mögliche Risiko einer beeinträchtigten Fähigkeit zum Steuern von Fahrzeugen oder Bedienen von Maschinen hinzuweisen.

4.8 Nebenwirkungen

Am häufigsten treten Nebenwirkungen in der ersten oder zweiten Behandlungswoche auf, bei fortgesetzter Behandlung nimmt ihre Intensität und Häufigkeit in der Regel wieder ab.

Tabellarische Aufstellung der Nebenwirkungen

Nebenwirkungen, die für SSRI bekannt sind und auch für Escitalopram entweder aus placebokontro­llierten klinischen Studien oder spontanen Berichten nach der Zulassung gemeldet wurden, sind im Folgenden nach Organklasse und Häufigkeit aufgelistet.

Die Häufigkeitsangaben stammen aus klinischen Studien und sind nicht placebokorrigiert.

Die Häufigkeiten sind definiert als:

Sehr häufig:

> 1/10

Häufig:

> 1/100 bis < 1/10

Gelegentlich:

> 1/1.000 bis < 1/100

Selten:

> 1/10.000 bis < 1/1.000

Sehr selten:

< 1/10.000 oder

Nicht bekannt:

Häufigkeit aufgrund der verfügbaren Daten nicht abschätzbar

Organsystem

Häufigkeit

Nebenwirkung

Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems

Nicht bekannt

Thrombozytopenie

Erkrankungen des Immunsystems

Selten

Anaphylaktische Reaktion

Endokrine Erkrankungen

Nicht bekannt

Inadäquate ADH-Sekretion

Stoffwechsel- und

Ernährungsstörungen

Häufig

Verminderter Appetit, gesteigerter Appetit, Gewichtszunahme

Gelegentlich

Gewichtsabnahme

Nicht bekannt

Hyponatriämie, Anorexie1

Psychiatrische Erkrankungen

Häufig

Angstzustände, Unruhe, abnorme Träume, verminderte Libido

Frauen: Orgasmusstörungen

Gelegentlich

Bruxismus, Agitiertheit, Nervosität, Panikattacken, Verwirrtheit

Selten

Aggression, Depersonalisierung, Halluzinationen

Nicht bekannt

Manie, suizidale Gedanken, suizidales

Verhalten2

Erkrankungen des Nervensystems

Sehr häufig

Kopfschmerzen

Häufig

Schlaflosigkeit, Schläfrigkeit, Schwindelgefühl, Parästhesien, Tre­mor

Gelegentlich

Geschmacksstörun­gen, Schlafstörungen, Synkope

Selten

Serotonin-Syndrom

Nicht bekannt

Dyskinesie, Bewegungsstörungen, Krampfanfälle, psychomotorische Unruhe/Akathisie1

Augenerkrankungen

Gelegentlich

Mydriasis, Sehstörungen

Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths

Gelegentlich

Tinnitus

Herzerkrankungen

Gelegentlich

Tachykardie

Selten

Bradykardie

Nicht bekannt

QT-Verlängerung im Elektrokardiogramm, ventrikuläre Arrhythmien einschließlich Torsade de pointes

Gefäßerkrankungen

Nicht bekannt

Orthostatische Hypotonie

Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums

Häufig

Sinusitis, Gähnen

Gelegentlich

Epistaxis

Erkrankungen des

Gastrointesti­naltrakts

Sehr häufig

Übelkeit

Häufig

Diarrhö, Obstipation, Erbrechen, Mundtrockenheit

Gelegentlich

Gastrointestinale (einschließlich rektale) Blutungen

Leber- und

Gallenerkrankungen

Nicht bekannt

Hepatitis, pathologische Leberwerte

Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellge­webes

Häufig

Vermehrtes Schwitzen

Gelegentlich

Urtikaria, Alopezie, Hautausschlag, Juckreiz

Nicht bekannt

Ekchymosen, Angioödem

Skelettmuskel- und

Bindegewebser­krankungen

Häufig

Arthralgien, Myalgien

Erkrankungen der Nieren und Harnwege

Nicht bekannt

Harnverhalt

Erkrankungen der

Geschlechtsorgane und der

Häufig

Männer: Ejakulationsstörun­g, Impotenz

Gelegentlich

Frauen: Metrorrhagie,Me­norrhagie

Brustdrüse

Nicht bekannt

Galaktorrhö, postpartale Hämorraghie3 Männer: Priapismus

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort

Häufig

Müdigkeit, Fieber

Gelegentlich

Ödeme

1Diese Ereignisse wurden für die Arzneimittelklasse der SSRI gemeldet.

2Fälle von suizidalen Gedanken oder suizidalem Verhalten während der Therapie mit Escitalopram oder kurze Zeit nach Beendigung der Behandlung sind berichtet worden (siehe Abschnitt 4.4).

3Dieses Ereignis wurde für die therapeutische Klasse der SSRI/SNRI berichtet (siehe Abschnitte 4.4 und 4.6).

QT-Verlängerung

Nach der Markteinführung wurden Fälle von QT-Verlängerung und Kammerarrhythmie einschließlich Torsade de pointes gemeldet. Betroffen waren vorwiegend Frauen sowie Patienten mit Hypokaliämie, vorbestehender QT-Verlängerung oder anderen Herzerkrankungen (siehe Abschnitt 4.3, 4.4, 4.5, 4.9 und 5.1).

Klasseneffekte

In epidemiologischen Studien, die hauptsächlich mit Patienten durchgeführt wurden, die 50 Jahre oder älter waren, wurde bei denen, die mit SSRI oder trizyklischen Antidepressiva (TCA) behandelt wurden, ein erhöhtes Risiko für das Auftreten von Knochenbrüchen beobachtet. Der Mechanismus, der zu diesem Risiko führt, ist nicht bekannt.

Absetzsymptome bei Beendigung der Behandlung:

Das Absetzen von SSRI/SNRI führt, insbesondere wenn es abrupt geschieht, häufig zu Absetzreaktionen. Schwindelgefühl, Empfindungsstörun­gen (einschl. Parästhesien und elektroschockähnliche Empfindungen), Schlafstörungen (einschl. Schlaflosigkeit und intensiver Träume), Erregtheit oder Angst, Übelkeit und/oder Erbrechen, Zittern, Verwirrtheit, Schwitzen, Kopfschmerz, Diarrhö, Palpitationen, emotionale Labilität, Reizbarkeit und Sehstörungen sind die am häufigsten berichteten Reaktionen. Im Allgemeinen sind diese Symptome leicht bis mäßig schwer und gehen von selbst zurück, bei einigen Patienten können sie jedoch schwerwiegend sein und/oder länger andauern. Es wird daher geraten, wenn eine Behandlung mit Escitalopram nicht mehr erforderlich ist, die Dosis schrittweise zu reduzieren (siehe Abschnitt 4.2 und 4.4).

Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen

Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von großer Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdachtsfall einer Nebenwirkung über das nationale Meldesystem anzuzeigen:

Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen

Traisengasse 5

1200 WIEN

ÖSTERREICH

Fax: + 43 (0) 50 555 36207

Website:

4.9 Überdosierung

Toxizität

Zur Überdosierung mit Escitalopram gibt es nur wenige klinische Daten und in vielen Fällen liegt eine gleichzeitige Überdosierung mit anderen Arzneimitteln vor. In der Mehrzahl der Fälle wurden leichte oder gar keine Symptome berichtet. Tödlich verlaufende Überdosierungen mit Escitalopram allein wurden selten berichtet; in der Mehrzahl der Fälle lag auch eine Überdosierung von weiteren Medikamenten vor. Die alleinige Aufnahme von Escitalopram in Dosierungen zwischen 400 mg und 800 mg wurde ohne schwerwiegende Symptome vertragen.

Symptome

Die bei den gemeldeten Escitalopram-Überdosierungen beobachteten Symptome betrafen hauptsächlich das zentrale Nervensystem (von Schwindel, Tremor und Agitiertheit bis zu seltenen Fällen von Serotonin-Syndrom, Krampfanfällen und Koma), den Gastrointesti­naltrakt (Übelkeit/Erbrechen) und das kardiovaskuläre System (Hypotonie, Tachykardie, QT-Verlängerung und Arrhythmie) sowie den Elektrolyt-/Flüssigkeitshau­shalt (Hypokaliämie, Hyponatriämie).

Behandlung

Ein spezifisches Antidot ist nicht bekannt. Die Luftwege sollten freigehalten werden, eine ausreichende Sauerstoffzufuhr und Atmungsfunktion ist sicherzustellen. Eine Magenspülung und der Einsatz von Aktivkohle sollte in Betracht gezogen werden. Die Magenspülung sollte so bald wie möglich nach einer oralen Ingestion durchgeführt werden. Empfohlen werden weiterhin die Überwachung der Herzfunktion und Vitalzeichen sowie allgemeine und symptomorientierte supportive Maßnahmen.

Im Falle einer Überdosierung wird bei Patienten mit kardialer Stauungsinsuf­fizienz/Brady­arrhythmie, mit QT-Zeit-verlängernder Begleitmedikation oder mit metabolischen Beeinträchtigungen (z. B. Leberschädigung) zu einer EKG-Überwachung geraten.

5. PHARMAKOLO­GISCHE EIGENSCHAFTEN

5.1 Pharmakodynamische Eigenschaften

Pharmakothera­peutische Gruppe: Antidepressiva, selektive Serotonin-Wiederaufnahme­hemmer ATC-Code: N06AB10

Wirkmechanismus

Escitalopram ist ein selektiver Inhibitor der Serotonin (5-HT)-Wiederaufnahme mit einer hohen Affinität zur primären Bindungsstelle. Mit 1000-fach geringerer Affinität bindet es auch an eine allosterische Bindungsstelle des Serotonintran­sporters.

Zu anderen Rezeptoren (u. a. 5-HT1A-, 5-HT2-, DA-D1– und -D2-Rezeptoren, al-, a2-, ß-Adrenorezeptoren, Histamin-H1-Rezeptoren, cholinergen Rezeptoren vom Muskarin-Typ, Benzodiazepin- und Opioidrezeptoren) weist Escitalopram keine oder nur geringe Affinität auf. Die Hemmung der 5-HT-Wiederaufnahme ist der einzige denkbare Wirkmechanismus, der die pharmakologischen und klinischen Effekte von Escitalopram erklärt.

Pharmakodynamische Wirkungen

In einer doppelblinden, placebokontro­llierten EKG-Studie an gesunden Probanden betrug die Änderung der QTc-Zeit (Fridericia-korrigiert) gegenüber dem Ausgangswert 4,3 ms (90 %-KI 2,2; 6,4) unter einer Dosis von 10 mg/Tag, bzw. 10,7 ms (90 %-KI 8,6; 12,8) unter einer supratherapeu­tischen Dosis von 30 mg/Tag (siehe Abschnitt 4.3, 4.4, 4.5, 4.8 und 4.9).

Klinische Wirksamkeit

Episoden einer Major Depression

In drei von vier doppelblinden, placebokontro­llierten Kurzzeitstudien (8-wöchig) erwies sich Escitalopram als wirksam in der Akutbehandlung von Episoden einer Major Depression. In einer Langzeitstudie zur Rückfallprävention erhielten 274 Patienten, die während einer initialen 8wöchigen, unverblindeten Behandlungsphase auf 10 oder 20 mg Escitalopram/Tag angesprochen hatten, über einen Zeitraum von bis zu 36 Wochen randomisiert eine Weiterbehandlung mit Escitalopram in gleicher Dosierung bzw. mit Placebo. In dieser Studie war die Zeit bis zu einem Rückfall in den folgenden 36 Wochen bei den weiterhin mit Escitalopram behandelten Patienten signifikant länger als bei den Patienten unter Placebo.

Soziale Angststörung

Escitalopram war bei sozialer Angststörung sowohl in drei Kurzzeitstudien (12-wöchig) als auch in einer 6-monatigen Studie zur Rückfallprävention bei Patienten, die auf die Behandlung angesprochen hatten, wirksam. In einer 24-wöchigen Dosisfindungsstudie wurde die Wirksamkeit von 5, 10 und 20 mg Escitalopram nachgewiesen.

Generalisierte Angststörung

In vier von vier placebokontro­llierten Studien erwies sich Escitalopram in Dosen von 10 und 20 mg täglich als wirksam.

Gepoolte Daten aus drei Studien mit vergleichbarem Design, die 421 Patienten unter Escitalopram und 419 unter Placebo umfassten, ergaben eine Response bei 47,5 % bzw. 28,9 % sowie eine Remission bei 37,1 % bzw. 20,8 %. Eine nachhaltige Wirkung wurde ab Woche 1 beobachtet.

Die langfristige Erhaltung der Wirksamkeit von 20 mg/Tag Escitalopram wurde in einer 24– bis 76wöchigen randomisierten Langzeitwirkun­gsstudie an 373 Patienten gezeigt, die in der initialen 12wöchigen unverblindeten Behandlungsphase auf die Behandlung angesprochen hatten.

Zwangsstörung

In einer randomisierten, doppelblinden klinischen Studie begannen die Gesamtpunktwerte auf der Y-BOCS-Skala unter 20 mg Escitalopram/Tag nach 12 Wochen von Placebo abzuweichen. Nach 24 Wochen waren sowohl 10 mg als auch 20 mg Escitalopram/Tag überlegen gegenüber Placebo.

Eine Vorbeugung von Rückfällen wurde für 10 mg und 20 mg Escitalopram/Tag bei Patienten gezeigt, die in einer 16-wöchigen unverblindeten Behandlungsphase auf Escitalopram angesprochen hatten und anschließend in eine 24-wöchige randomisierte, doppelblinde, placebokontro­llierte Studienphase aufgenommen wurden.

5.2 Pharmakokinetische Eigenschaften

Resorption

Die Resorption ist nahezu vollständig und erfolgt unabhängig von der Nahrungsaufnahme (die mittlere Dauer bis zum Erreichen der maximalen Plasmakonzentration [mittlere Tmax] beträgt 4 Stunden nach mehrmaliger Gabe). Wie bei racemischem Citalopram ist auch bei Escitalopram eine absolute Bioverfügbarkeit von etwa 80 % zu erwarten.

Verteilung

Das scheinbare Verteilungsvolumen (Vd,ß/F) nach oraler Gabe beträgt etwa 12 bis 26 l/kg. Die Plasmaprotein­bindung für Escitalopram und seine Hauptmetaboliten liegt unter 80 %.

Biotransformation

Escitalopram wird in der Leber zu den demethylierten und didemethylierten Metaboliten verstoffwechselt. Beide sind pharmakologisch aktiv. Alternativ kann durch Oxidation des Stickstoffatoms der N-Oxid-Metabolit gebildet werden. Sowohl die Muttersubstanz als auch die Metaboliten werden zum Teil als Glucuronide ausgeschieden. Nach Mehrfachgabe betragen die mittleren Konzentrationen der Demethyl- bzw. der Didemethyl-Metaboliten im Allgemeinen 28 – 31 % bzw. < 5 % der Escitalopram-Konzentration. Die Biotransformation von Escitalopram zum demethylierten Metaboliten erfolgt hauptsächlich über CYP2C19, aber auch eine gewisse Beteiligung von CYP3A4 und CYP2D6 ist möglich.

Elimination

Die Eliminationshal­bwertszeit (t./2 ß) nach Mehrfachgabe beträgt etwa 30 Stunden, die orale Plasmaclearance (Cloral) etwa 0,6 l/min. Die Hauptmetaboliten haben eine signifikant längere Halbwertszeit.

Escitalopram und seine Hauptmetaboliten werden vermutlich sowohl über die Leber (metabolisch) als auch über die Nieren eliminiert, wobei der größte Teil der Dosis als Metaboliten über den Urin ausgeschieden wird.

Linearität

Die Pharmakokinetik ist linear, die Steady-State-Plasmaspiegel werden etwa nach einer Woche erreicht. Bei einer täglichen Dosis von 10 mg liegt die durchschnittliche Steady-State-Konzentration bei 50 nmol/l (20 bis 125 nmol/l).

Ältere Patienten (> 65 Jahre)

Escitalopram scheint von älteren Patienten langsamer ausgeschieden zu werden. Die systemische Exposition (AUC) ist bei älteren Patienten im Vergleich zu jungen, gesunden Probanden um etwa 50 % erhöht (siehe Abschnitt 4.2).

Eingeschränkte Leberfunktion

Bei Patienten mit leichter oder mittelschwerer Leberinsuffizienz (Child-Pugh-Kriterien A oder B) war die Halbwertszeit von Escitalopram ungefähr doppelt so lang und die Exposition um ca. 60 % höher als bei Patienten mit normaler Leberfunktion (siehe Abschnitt 4.2).

Eingeschränkte Nierenfunktion

Unter racemischem Citalopram wurde bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion (CLcr 10 — 53 ml/min) eine längere Halbwertszeit und eine geringfügige Zunahme der Exposition beobachtet. Die Plasmakonzentra­tionen der Metaboliten wurden nicht untersucht, könnten aber erhöht sein (siehe Abschnitt 4.2).

Polymorphismen

Bei langsamen CYP2C19-Metabolisierern wurden doppelt so hohe Escitalopram-Plasmakonzentra­tionen gemessen wie bei schnellen Metabolisierern. Signifikante Veränderungen der Exposition wurden bei langsamen CYP2D6-Metabolisierern nicht beobachtet (siehe Abschnitt 4.2).

5.3 Präklinische Daten zur Sicherheit

Die vollständige Palette der konventionellen präklinischen Studien wurde für Escitalopram nicht durchgeführt, da die toxikokinetischen und toxikologischen Brückenstudien an Ratten mit Escitalopram und Citalopram vergleichbare Profile ergaben. Daher können die Daten aus den Citalopram-Studien auf Escitalopram übertragen werden.

In vergleichenden toxikologischen Studien an Ratten zeigten Escitalopram und Citalopram kardiotoxische Wirkungen (einschließlich Stauungsinsuf­fizienz) nach mehrwöchiger Behandlung mit Dosen, die auch allgemein toxisch wirkten. Die Kardiotoxizität schien eher mit den Plasmaspitzen­konzentrationen als mit der systemischen Exposition (AUC) zu korrelieren. Die Plasmaspitzen­konzentrationen waren im unwirksamen Bereich (No Effect Level) deutlich höher (8fach) als bei klinischer Anwendung, während die AUC-Werte für Escitalopram nur 3 – 4-mal so groß waren wie die Exposition bei klinischer Anwendung. Bei Citalopram waren die AUC-Werte des S-Enantiomers 6– bis 7-mal größer als die Exposition bei klinischer Anwendung. Die tierexperimentellen Befunde hängen möglicherweise mit einem verstärkten Einfluss auf die biogenen Amine (infolge der primären pharmakologischen Wirkung) zusammen, durch den es zu hämodynamischen Wirkungen (Abnahme der koronaren Perfusion) und Ischämie kommt. Die genaue Ursache für die Kardiotoxizität bei Ratten ist allerdings nicht geklärt. Aus den klinischen Erfahrungen mit Citalopram und den Ergebnissen klinischer Studien mit Escitalopram ergeben sich keine Hinweise auf ein klinisches Korrelat dieser Befunde.

In einigen Geweben von Ratten (z. B. Lunge, Nebenhoden und Leber) wurde nach länger dauernder Behandlung mit Escitalopram und Citalopram ein erhöhter Gehalt an Phospholipiden gemessen. Die in Leber und Nebenhoden gefundenen Werte wurden bei einer Exposition beobachtet, die der beim Menschen vergleichbar ist. Die Wirkung ist nach Absetzen der Therapie reversibel. Eine Akkumulation von Phospholipiden (Phospholipidose) wird bei Tieren im Zusammenhang mit vielen kationischen, amphiphilen Arzneimitteln beobachtet. Ob dieses Phänomen eine Relevanz für den Menschen hat, ist nicht bekannt.

In der Studie zur Entwicklungsto­xizität an Ratten wurden embryotoxische Effekte (reduziertes Gewicht der Feten und reversible Verzögerung der Ossifikation) bei Expositionen (AUC-Werten) beobachtet, die über den bei klinischer Anwendung erzielten Werten lagen. Eine erhöhte Fehlbildungsrate wurde nicht festgestellt. In einer Prä-/Postnatal-Studie zeigte sich eine verringerte Überlebensrate in der Laktationsphase bei Expositionen (AUC-Werten), die über den bei klinischer Anwendung erzielten Werten lagen.

Tierexperimentelle Studien zeigten, dass Citalopram zu einer Senkung des Fertilitätsindex und Trächtigkeitsindex führt sowie zu einer Reduktion an Implantationen und zu abnormen Spermien. Bei diesen Studien wurden den Tieren Dosen verabreicht, die weit über die empfohlene Dosierung beim Menschen hinausgehen.

Für Escitalopram liegen diesbezüglich keine tierexperimentellen Studien vor.

6. PHARMAZEUTISCHE ANGABEN

6.1 Liste der sonstigen Bestandteile

Tablettenkern:

Mikrokristalline Cellulose

Hochdisperses wasserfreies Siliciumdioxid

Croscarmellose-Natrium

Talkum

Magnesiumstearat

Tablettenüberzug:

Hypromellose 6cP

Titandioxid (E171)

Macrogol 6000

6.2 Inkompatibilitäten

Nicht zutreffend.

6.3 Dauer der Haltbarkeit

3 Jahre

6.4 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Aufbewahrung

PVC/PVDC/Alu-Blisterpackung

Nicht über 25 °C lagern.

Kunststoff- (Polyethylen-)Behältnis

Nicht über 30 °C lagern.

6.5 Art und Inhalt des Behältnisses

PVC/PVDC/Alu-Blisterpackung

14, 20, 28, 30, 50, 56, 60, 98, 100, 200 Tabletten

Kunststoff- (Polyethylen-)Behältnis

5mg/10 mg

100 und 200 Filmtabletten

20 mg

100 Filmtabletten

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

6.6 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung und sonstige Hinweise zur Handhabung

Keine besonderen Anforderungen.

7. INHABER DER ZULASSUNG

Actavis Group PTC ehf.

Reykjavikurvegur 76 – 78

220 Hafnarfjördur

Island

8. ZULASSUNGSNUMMERN

Escitalopram Actavis 5 mg Filmtabletten: 135500

Escitalopram Actavis 10 mg Filmtabletten: 135501

Escitalopram Actavis 20 mg Filmtabletten: 135502

9. DATUM DER ERTEILUNG DER ZULASSUNG/VERLÄNGERUNG DER ZULASSUNG

Datum der Erteilung der Zulassung: 16.04.2014

Datum der letzten Verlängerung der Zulassung: 31.05.2019

10. STAND DER INFORMATION

08.2021

Mehr Informationen über das Medikament Escitalopram Actavis 5 mg Filmtabletten

Arzneimittelkategorie: standardarzneimittel
Suchtgift: Nein
Psychotrop: Nein
Zulassungsnummer: 135500
Rezeptpflichtstatus: Arzneimittel zur einmaligen Abgabe auf aerztliche Verschreibung
Abgabestatus: Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Inhaber/-in:
Actavis Group PTC ehf, Reykjavikurvegur 76-78, 220 Hafnarfjördur, Island