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Emovate - Creme - Zusammengefasste Informationen

Enthält den aktiven Wirkstoff :

ATC-Gruppe:

Dostupné balení:

Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels - Emovate - Creme

2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG

1 g enthält 0,5 mg Clobetason-Butyrat

Sonstiger Bestandteil mit bekannter Wirkung: 1 g enthält 1,0 mg Chlorocresol und 48 mg Cetylstearylalkohol

Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe, Abschnitt 6.1.

3. DARREICHUNGSFORM

glatte, weißliche Creme zum Auftragen auf die Haut (Öl-in-Wasser-Emulsion)

4. KLINISCHE ANGABEN

4.1 Anwendungsgebiete

Emovate – Creme ist ein moderat wirksames topisches Kortikosteroid, das bei Erwachsenen, Jugendlichen, Kindern, Kleinkindern und Säuglingen sowie älteren Personen zur Linderung von entzündlichen und juckenden Ausprägungen von Dermatosen, die auf Kortikosteroid­behandlung ansprechen, angewendet wird.

Diese schließen folgende ein:

– Atopische Dermatitis

– Irritative oder allergische Kontaktdermatitis

– Seborrhoische Dermatitis

– Windeldermatitis

– Photodermatitis

– Otitis externa

– Prurigo nodularis

– Insektenbißre­aktionen

Emovate kann als Erhaltungstherapie zwischen Behandlungszyklen mit stärker wirksamen topischen Kortikosteroiden angewendet werden.

4.2 Dosierung und Art der Anwendung

Die Creme ist besonders geeignet für feuchte oder nässende Oberflächen.

Atopische Dermatitis (Ekzem)

Ein bis zweimal täglich dünn auftragen und sanft einreiben bis Besserung eintritt, wobei nur so viel verwendet wird, um den betroffenen Bereich abzudecken. Dann die Anwendungshäu­figkeit reduzieren oder die Behandlung mit einem weniger starken Präparat fortsetzen. Nach jeder Anwendung ausreichend Zeit für die Resorption geben, bevor eine Feuchtigkeitscreme aufgetragen wird.

Wenn sich die Beschwerden verschlechtern oder innerhalb von vier Wochen nicht verbessern, sind die Behandlung und Diagnose neu zu evaluieren.

Die Behandlung mit topischen Kortikosteroiden soll, sobald Kontrolle erreicht ist, schrittweise abgesetzt und die Erhaltungstherapie mit einer Feuchtigkeitscreme fortgesetzt werden.

Ein Wiederauftreten einer bereits bestehenden Dermatose kann nach abruptem Absetzen von topischen Kortikosteroiden, besonders von starken Präparaten, auftreten.

Kinder und Jugendliche

Die Anwendung bei Kindern unter 12 Jahren muss auf Empfehlung eines Arztes erfolgen.

Wenn Emovate für die Behandlung von Dermatosen bei Kindern angewendet wird, ist äußerste Vorsicht geboten und die Behandlung soll im Normalfall sieben Tage nicht überschreiten.

Wenn sich die Beschwerden verschlechtern oder nicht innerhalb von sieben Tagen verbessern, soll die Behandlung neu evaluiert werden.

Sobald die Erkrankung auf die Therapie anspricht, ist die Anwendungshäu­figkeit zu reduzieren unter Verwendung der niedrigsten wirksamen Dosis über den kürzest möglichen Zeitraum.

Es wird eine Langzeitbehandlung länger als vier Wochen bei Kindern nicht empfohlen.

Säuglinge, Kleinkinder und Kinder entwickeln leichter lokale und systemische Nebenwirkungen unter topischen Kortikosteroiden und benötigen im Allgemeinen kürzere Anwendungen und weniger stark wirkende Substanzen als Erwachsene. Vorsicht ist bei der Anwendung von Emovate geboten, um sicher zu gehen, dass die kleinste Menge, mit der der therapeutische Nutzen erzielt wird, angewendet wird (siehe Abschnitt 4.4).

Ältere Personen

Klinische Studien haben keinen Unterschied in der Response von älteren und jüngeren Patienten gefunden. Die höhere Häufigkeit von abnehmender Leber oder Nierenfunktion bei älteren Menschen kann die Elimination bei systemischer Absorption verzögern. Deshalb soll die kleinste Menge, mit der klinischer Nutzen erreicht wird, über den kürzesten Zeitraum angewendet werden.

Nieren/Leberfunktionsstörung

Im Fall von systemischer Absorption (bei großflächiger Anwendung über einen längeren Zeitraum) können sich der Metabolismus und die Elimination verzögern, was das Risiko einer systemischen Toxizität erhöhen kann. Deshalb soll die kleinste Menge, mit der klinischer Nutzen erreicht wird, über den kürzesten Zeitraum angewendet werden.

4.3 Gegenanzeigen

Unter folgenden Bedingungen darf nicht mit Emovate behandelt werden:

– Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der in Abschnitt 6.1 genannten sonstigen Bestandteile

– Unbehandelte kutane Infektionen

– Rosacea

– Acne vulgaris

– Juckreiz ohne Entzündung

4.4 Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung

Emovate sollte mit Vorsicht bei Patienten mit lokaler Hypersensitivität auf Kortikosteroide oder auf einen der sonstigen Bestandteile des Präparates in ihrer Anamnese angewendet werden. Lokale Hypersensitivitätsre­aktionen (siehe 4.8) können den Beschwerden unter Behandlung ähneln.

Eine Manifestation von Hyperkortizismus (Cushing Syndrom) und reversibler Unterdrückung der Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrin­denachse (HPA) können bei einigen Patienten aufgrund von erhöhter systemischer Absorption von topischen Steroiden zu einer Kortikosteroi­dinsuffizienz führen. Wenn eine der oben genannten Manifestationen beobachtet wird, ist das Arzneimittel schrittweise abzusetzen, entweder durch Reduzieren der Anwendungshäu­figkeit oder durch Ersetzen mit einem weniger starken Kortikosteroid. Abruptes Absetzen der Behandlung kann zu einer Kortikosteroi­dinsuffizienz (siehe Abschnitt 4.8) führen.

Die Risikofaktoren für erhöhte systemische Effekte sind:

Stärke und Darreichungsform des topischen Steroids Dauer der Einwirkung Großflächige Anwendung Anwendung auf verdeckten Hautbereichen z.B. auf intertriginöse Bereiche oder unter Okklusivverband Erhöhte Hydratation des Stratum corneum Anwendung auf dünnen Hautbereichen wie im Gesicht Anwendung auf verletzter Haut oder unter anderen Bedingungen, bei der die Hautbarriere gestört sein kann
Kinder und Jugendliche

Aufgrund ihres größeren Verhältnisses von Körperoberfläche zu Körpergewicht entwickeln Kinder bei der Anwendung von lokalen Kortikosteroiden eher lokale und systemische Nebenwirkungen und benötigen im Allgemeinen eine kürzere Behandlungsdauer.

Besonders bei Säuglingen und Kleinkindern kann die Windel als Okklusivverband wirken und daher die Resorption erhöhen.

Bei Säuglingen, Kleinkindern und Kindern (jünger als 12 Jahre) sollte eine Langzeitbehandlung mit topischen Kortikosteroiden, wenn möglich, vermieden werden, da Nebennierenfun­ktionsstörung und Wachstumsverzöge­rung mit höherer Wahrscheinlichkeit auftreten.

Infektionsrisiko unter Okklusion

Eine bakterielle Infektion ist unter warmen, feuchten Bedingungen in Hautfalten oder unter Okklusivverband begünstigt. Bei Verwendung von Okklusivverbänden sollte die Haut, bevor ein frischer Verband angewendet wird, gereinigt werden.

Anwendung im Gesicht

Eine längere Anwendung im Gesicht wird nicht empfohlen, da dieser Bereich empfindlicher auf atrophe Veränderungen ist.

Anwendung am Augenlid

Bei Anwendung auf den Augenlidern ist Vorsicht geboten, um sicher zu gehen, dass das Präparat nicht in die Augen gelangt, da bei wiederholter Exposition Katarakt und Glaukome entstehen können.

Gleichzeitige Infektion

Eine geeignete antimikrobielle Therapie sollte angewendet werden, sobald entzündete Läsionen, die sich infiziert haben, behandelt werden. Das Ausbreiten einer Infektion benötigt ein Absetzen der Kortikosteroid­therapie und die Verabreichung einer geeigneten antimikrobiellen Therapie.

Chronische Ulzera am Bein

Topische Kortikosteroide werden manchmal verwendet, um Dermatitis bei chronischen Ulzera am Bein zu behandeln. Diese Anwendung kann jedoch mit einem höheren Auftreten von lokalen Überempfindlichke­itsreaktionen und mit einem erhöhten lokalen Infektionsrisiko verbunden sein.

Unabsichtliches Verschlucken

Nur zur externen Anwendung! Dieses, sowie Arzneimittel generell, soll außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahrt werden. Im Fall von unabsichtlichem Verschlucken ist professionelle Hilfe aufzusuchen oder sofort die nationale Vergiftungsin­formationszen­trale zu kontaktieren (siehe Abschnitt 4.9).

Sehstörung

Bei der systemischen und topischen Anwendung von Kortikosteroiden können Sehstörungen auftreten. Wenn ein Patient mit Symptomen wie verschwommenem Sehen oder anderen Sehstörungen vorstellig wird, sollte eine Überweisung des Patienten an einen Augenarzt zur Bewertung möglicher Ursachen in Erwägung gezogen werden; diese umfassen unter anderem Katarakt, Glaukom oder seltene Erkrankungen, wie z. B. zentrale seröse Chorioretinopathie (CSC), die nach der Anwendung systemischer oder topischer Kortikosteroide gemeldet wurden.

Entflammbarkeitsrisiko

Das Produkt enthält Paraffin. Aufgrund des schweren Verbrennungsrisikos weisen Sie Patienten an, nicht zu rauchen oder sich in der Nähe von offenen Flammen aufzuhalten. Stoffe (Kleidung, Bettwäsche, Verbände etc.), die in Kontakt mit diesem Produkt kommen, brennen leichter und stellen eine ernstzunehmende Brandgefahr da. Das Waschen von Kleidung und Bettwäsche kann eine Anreicherung dieses Produktes zwar verringern aber es nicht vollständig entfernen.

Emovate - Creme enthält Cetylstearylalkohol und Chlorocresol

Cetylstearylal­kohol: Kann örtlich begrenzt Hautreizungen (z. B. Kontaktdermatitis) hervorrufen. Chlorocresol: Kann allergische Reaktionen hervorrufen.

4.5 Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen

Bei großflächiger und lang dauernder Anwendung können die Wechselwirkungen die gleichen wie nach systemischer Anwendung sein.

Es hat sich gezeigt, dass bei gleichzeitiger Verabreichung von Arzneimitteln, die CYP3A4 (z.B. Ritonavir, Itraconazol) hemmen können, diese auch den Metabolismus von Kortikosteroiden hemmen und zu einer erhöhten systemischen Exposition führen. Inwieweit diese Wechselwirkung klinisch relevant ist, hängt von der Dosierung und der Verabreichungsart von Kortikosteroiden und der Wirksamkeit/Stärke des CYP3A4 Hemmers ab.

4.6 Fertilität, Schwangerschaft und Stillzeit

Bisher liegen nur begrenzte Erfahrungen mit der Anwendung von Clobetason bei Schwangeren vor. Die topische Anwendung von Kortikosteroiden bei trächtigen Tieren kann Abnormalitäten der fetalen Entwicklung verursachen (siehe 5.3).

Die Relevanz dieser Daten ist beim Menschen nicht etabliert. Die Anwendung von Clobetason während der Schwangerschaft soll nur in Betracht gezogen werden, wenn der zu erwartende Nutzen für die Mutter das Risiko für den Fötus überwiegt. Die kleinste Menge soll über den kürzesten Zeitraum angewendet werden.

Stillzeit

Die sichere Anwendung von topischen Kortikosteroiden während des Stillens wurde nicht festgestellt. Es ist nicht bekannt ob die topische Anwendung von Kortikosteroiden zu einer ausreichenden systemischen Resorption führt, die nachweisbare Mengen in der Muttermilch generiert.

Die Anwendung von Clobetason während des Stillens soll nur dann in Betracht gezogen werden, wenn die zu erwartenden Vorteile für die Mutter das Risiko für den Säugling überwiegen.

Bei Anwendung während der Stillzeit darf Clobetason nicht auf den Brüsten angewendet werden, um ein unabsichtliches Verschlucken durch den Säugling zu vermeiden.

Fertilität

Es gibt keine Daten zur Bewertung der Wirkung topischer Kortikosteroide auf die Fertilität beim Menschen.

4.7 Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Es wurden keine Studien durchgeführt, um den Einfluss von Emovate auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen zu untersuchen. Ein nachteiliger Einfluss auf diese Tätigkeiten wird aufgrund des Nebenwirkungspro­fils von topischem Clobetason nicht angenommen.

4.8 Nebenwirkun­gen

Die unten angeführten Nebenwirkungen sind nach Systemorganklassen (MedDRA) und Häufigkeit geordnet.-Die Häufigkeit ist wie folgt definiert: sehr selten (<1/10,000,–einschließlich Einzelfälle).

Daten nach Markteinführung

Infektionen und parasitäre Erkrankungen

Sehr selten opportunistische Infektion

Erkrankungen des Immunsystems

Sehr selten Hypersensitivität

Endokrine Erkrankungen

Sehr selten Suppression der Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrin­denachse (HPA-Achse):

Cushingoide Merkmale (z.B. Mondgesicht, Stammfettsucht), verzögerte Gewichtszunah­me/verzögertes Wachstum bei Kindern, Osteoporose, Glaukom, Hyperglykämie/Glu­kosurie, Katarakt, Hypertonie, Gewichtszunah­me/Fettsucht, reduzierter endogener Kortisolspiegel

Augenerkrankungen

nicht bekannt: verschwommenes Sehen (siehe auch Abschnitt 4.4)

Erkankungen der Haut und des Unterhautzellge­webes

Sehr selten allergische Kontaktdermatitis, Urtikaria, Hautatrophie*, Pigmentverände­rungen*, Verschlechterung zugrundeliegender Beschwerden, lokales Hautbrennen, Hypertrichose, Hautausschlag, Juckreiz, Erythem, Teleangiektasien, Striae, Steroidakne, Folliculitis, periorale Dermatitis

* sekundäre Hautmerkmale infolge lokaler und/oder systemischer Auswirkungen der Suppression der Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrin­denachse

Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen

Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von großer Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels.

Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdachtsfall einer Nebenwirkung über das nationale Meldesystem anzuzeigen:

Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen

Traisengasse 5

1200 WIEN

ÖSTERREICH

Fax: + 43 (0) 50 555 36207

Website:

4.9 Überdosierung

Topisch angewendetes Clobetason kann in genügender Menge resorbiert werden, um systemische Effekte hervorzurufen. Das Auftreten einer akuten Überdosierung ist sehr unwahrscheinlich, jedoch im Fall einer chronischen Überdosierung oder falscher Anwendung können Anzeichen von

Hyperkortizismus auftreten (siehe Abschnitt 4.8).

Behandlung

Im Fall einer Überdosierung sollte, wegen des Risikos einer Glukokortikosteroid-Insuffizienz, Emovate schrittweise durch Reduzierung der Anwendungshäu­figkeit oder durch Ersetzen mit einem weniger starken Kortikosteroid, abgesetzt werden.

Weitere Maßnahmen sollten wie klinisch indiziert oder wie durch die nationalen Vergiftungsin­formationszen­tralen empfohlen, getroffen werden.

5. PHARMAKOLO­GISCHE EIGENSCHAFTEN

5.1 Pharmakodynamische Eigenschaften

Pharmakothera­peutische Gruppe: Kortikosteroide, dermatologische Zubereitungen; Kortikosteroide, rein; Kortikosteroide, mittelstark wirksam (Gruppe II)

ATC-Code: D07AB01

Wirkmechanismus

Topische Kortikosteroide wirken antiinflammatorisch über viele Mechanismen, um die späte Phase allergischer Reaktionen zu hemmen einschließlich Verringerung der Mastzelldichte, Abnahme der Chemotaxis und Aktivierung von Eosinophilen, Verringerung der Zytokinproduktion durch Lymphozyten, Monozyten, Mastzellen und Eosinophile sowie durch Inhibierung des Arachidonsäure­metabolismus.

Pharmakodynamische Wirkungen

Topische Kortikosteroide besitzen anti-inflammatorische, antipruritische und vasokonstriktive Eigenschaften.

5.2 Pharmakokinetische Eigenschaften

Topische Kortikosteroide können über die gesunde intakte Haut systemisch resorbiert werden. Das Ausmaß der perkutanen Resorption von topischen Kortikosteroiden wird durch viele Faktoren bestimmt, einschließlich der Vehikel und der Integrität der epidermalen Barriere. Okklusivverbände, Entzündungen und/oder andere Krankheitsprozesse der Haut können ebenfalls die perkutane Resorption erhöhen.

Verteilung

Die Verwendung des pharmakodynamischen Endpunkts, um die systemische Exposition topischer Kortikosteroide zu beurteilen, ist aufgrund der Tatsache, dass die zirkulierenden Anteile niedriger sind als die Detektionsgrenze, wichtig.

Biotransformation

Sobald topische Kortikosteroide über die Haut resorbiert werden, werden sie über ähnliche pharmakokinetische Wege verstoffwechselt wie systemisch verabreichte Kortikosteroide. Sie werden primär über die Leber metabolisiert.

Elimination

Topische Kortikosteroide werden über die Nieren ausgeschieden. Zusätzlich werden einige Kortikosteroide und ihre Metaboliten auch über die Gallenflüssigkeit ausgeschieden.

5.3 Präklinische Daten zur Sicherheit

Es liegen keine Langzeittierstudien zur Beurteilung des karzinogenen Potentials von topischem Clobetason vor.

Genotoxizität

Clobetason ist weder in vitro noch in vivo mutagen.

Fertilität

Die Wirkung von topischem Clobetason auf die Fertilität wurde bei Tieren nicht beurteilt.

Schwangerschaft

Die topische Anwendung von Clobetason bei Ratten mit Dosen von 0,5 oder 5 mg/kg/Tag sowie die subkutane Verabreichung an Mäusen mit Dosen von >3 mg/kg/Tag oder Hasen mit Dosen von >30 ^g/kg/Tag während der Schwangerschaft führte zu fetalen Anomalien einschließlich der Kieferspalte.

6. PHARMAZEUTISCHE ANGABEN

6.1 Liste der sonstigen Bestandteile

Chlorocresol, Glycerolmonos­tearat, Bienenwachs – Ersatz (enthält Paraffin), Glycerinmono – und polyoxyethylen­stearat, Dimeticon, Cetylstearylal­kohol, Glycerol, Natriumcitrat, Citronensäure und gereinigtes Wasser

Weitere Informationen zu den sonstigen Bestandteilen siehe Abschnitt 4.4.

6.2 Inkompatibilitäten

Nicht zutreffend.

6.3 Dauer der Haltbarkeit

3 Jahre

Nach dem ersten Öffnen 3 Monate haltbar.

6.4 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Aufbewahrung

Nicht über 25 °C lagern o

6.5 Art und Inhalt des Behältnisses

15 g und 30 g Creme in Tuben aus Aluminium und einer Polypropylenkappe

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

6.6 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung und sonstige Hinweise zur Handhabung

Keine besonderen Anforderungen.

7. INHABER DER ZULASSUNG

GlaxoSmithKline Pharma GmbH, Wien

8. ZULASSUNGSNUMMER(N)

Z.Nr.: 16.854

9. DATUM DER ERTEILUNG DER ZULASSUNG/VERLÄNGERUNG DER ZULASSUNG

Datum der Erteilung der Zulassung 23.Dezember 1980

Datum der letzten Verlängerung der Zulassung 24.Februar 2011

10. STAND DER INFORMATION

Mehr Informationen über das Medikament Emovate - Creme

Arzneimittelkategorie: standardarzneimittel
Suchtgift: Nein
Psychotrop: Nein
Zulassungsnummer: 16854
Rezeptpflichtstatus: Arzneimittel zur einmaligen Abgabe auf aerztliche Verschreibung
Abgabestatus: Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Inhaber/-in:
GlaxoSmithKline Pharma GmbH, Wagenseilgasse 3, Euro Plaza/Gebäude I/4. Stock -, 1120 Wien, Österreich