Beipackzettel - Clarithromycin Krka 500 mg Filmtabletten
Gebrauchsinformation: Information für Patienten
Clarithromycin Krka 250 mg Filmtabletten
Clarithromycin Krka 500 mg Filmtabletten
Wirkstoff: Clarithromycin
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen.
– Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
– Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
– -Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es
kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie.
– Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4.
Was in dieser Packungsbeilage steht
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1. Was ist Clarithromycin Krka und wofür wird es angewendet?
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2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Clarithromycin Krka beachten?
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3. Wie ist Clarithromycin Krka einzunehmen?
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4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
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5. Wie ist Clarithromycin Krka aufzubewahren?
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6. Inhalt der Packung und weitere Informationen
1. Was ist Clarithromycin Krka und wofür wird es angewendet?
Clarithromycin gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die Makrolid-Antibiotika genannt werden.
Antibiotika hemmen das Wachstum von Bakterien, die Infektionen verursachen.
Clarithromycin Krka wird angewendet, um die folgenden bakteriellen Infektionen zu behandeln, die zuvor von Ihrem behandelnden Arzt entsprechend diagnostiziert werden müssen:
– Infektionen der unteren Atemwege wie Bronchitis und ambulant erworbene Lungenentzündung (Pneumonie),
– Rachenentzündung und Nasennebenhöhlenentzündung,
– Haut- und Weichteilinfektionen (z.B. Eiterflechte, Wundrose, Zwergflechte),
– in Kombination mit einer geeigneten Behandlung von Geschwüren zur Eradikation von Helicobacter pylori bei Zwölffingerdarmgeschwüren.
Clarithromycin Krka wird bei Erwachsenen und Jugendlichen ab 12 Jahren angewendet.
2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Clarithromycin Krka beachten?
Clarithromycin Krka darf nicht eingenommen werden,
– wenn Sie allergisch gegen Clarithromycin, andere Makrolid-Antibiotika wie Erythromycin oder Azithromycin oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
– wenn Sie Folgendes einnehmen
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– Ergotaminartige Arzneimittel (Arzneimittel zur Behandlung von akuten Migräneanfällen)
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– Cisaprid oder Domperidon (Arzneimittel, die zur Behandlung von Verdauungsstörungen verwendet werden)
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– Pimozid (Arzneimittel zur Behandlung von Psychosen)
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– Colchicin (Arzneimittel zur Behandlung von Gicht)
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– Statine (z.B. Lovastatin, Simvastatin oder Atorvastatin: Arzneimittel zur Senkung des Cholesterinspiegels (einer bestimmten Art von Fett) im Blut)
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– Ein Arzneimittel, das Lomitapid enthält
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– Andere Arzneimittel, die schwerwiegende Herzrhythmusstörungen verursachen können
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– Arzneimittel, die Terfenadin oder Astemizol enthalten (gegen Heuschnupfen oder Allergien), da die Einnahme dieser Arzneimittel in Kombination mit Clarithromycin manchmal schwere Herzrhythmusstörungen zur Folge haben kann. Lassen Sie sich von Ihrem Arzt über andere Arzneimittel beraten.
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– Arzneimittel, die Ticagrelor oder Ranolazin enthalten (gegen Angina pectoris oder zur Verringerung des Risikos für einen Herzinfarkt oder Schlaganfall).
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– wenn bei Ihnen der Kalium- oder Magnesiumspiegel im Blut erniedrigt ist (Hypokaliämie oder Hypomagnesiämie).
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– wenn Sie an einer schweren Lebererkrankung und/oder Nierenerkrankung leiden.
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– wenn Sie orales Midazolam einnehmen (gegen Angst oder um beim Schlafen zu helfen).
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– wenn Sie oder Personen aus Ihrer Familie Herzrhythmusstörungen (ventrikuläre kardiale
Arrhythmie, einschließlich Torsades de pointes) oder Elektrokardiogramm-Abweichungen (EKG, elektrische Aufzeichnung der Herzaktion), sogenanntes „langes QT-Syndrom“ in der Vorgeschichte hatten.
Wenn Sie glauben, dass eine dieser genannten Erkrankungen auf Sie zutrifft, fragen Sie vor der Einnahme von Clarithromycin Ihren Arzt.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Clarithromycin Krka einnehmen,
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– wenn Sie allergisch gegen die Antibiotika Lincomycin oder Clindamycin sind
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– wenn Sie an einer Nieren- und/oder Lebererkrankung leiden
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– wenn Sie an einer Herzerkrankung, insbesondere Herzrhythmusstörungen (z.B. Long-QT-
Syndrom) leiden
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– wenn Sie schwanger sind oder stillen
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– wenn Sie Pilzinfektionen haben oder dafür anfällig sind (z.B. Soor)
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– wenn Sie Diabetes haben
Wenn bei Ihnen während oder nach der Einnahme von Clarithromycin Krka ein schwerer oder anhaltender Durchfall auftritt, teilen Sie dies sofort Ihrem Arzt mit, da dies ein Anzeichen einer schweren Erkrankung wie eine pseudomembranöse Colitis oder eine Clostridium difficile assoziierte Diarrhö sein kann.
Brechen Sie die Behandlung mit Clarithromycin Krka ab und teilen Sie sofort Ihrem Arzt mit, wenn Sie Anzeichen einer Störung der Leberfunktion wie Appetitverlust (Anorexie), Gelbfärbung der Haut oder des Weißem in den Augen, dunkler Urin, Juckreiz, druckempfindlicher Bauch entwickeln.
Die Langzeitanwendung von Clarithromycin Krka kann zu einer Infektion mit resistenten Bakterien und Pilzen führen.
Kinder unter Jugendliche
Clarithromycin Krka ist nicht für die Anwendung bei Kindern unter 12 Jahren bestimmt.
Einnahme von Clarithromycin Krka zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
Nehmen Sie Clarithromycin Krka NICHT, wenn Sie die folgenden Arzneimittel einnehmen:
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– Ergotamin, Dihydroergotamin (Arzneimittel zur Behandlung von Migräne)
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– Terfenadin oder Astemizol (Arzneimittel zur Behandlung von Heuschnupfen oder Allergien)
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– Cisaprid, Domperidon (Arzneimittel zur Behandlung von Verdauungsstörungen)
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– Pimozid (Arzneimittel zur Behandlung von psychischen Störungen)
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– Colchicin (Arzneimittel zur Behandlung von Gicht)
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– Statine (Arzneimittel zur Senkung des Cholesterinspiegels)
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– Lomitapid
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– Ticagrelor oder Ranolazin (Arzneimittel zur Behandlung von Herzproblemen)
Sorgfalt ist geboten, wenn Sie die folgenden Arzneimittel einnehmen:
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– Digoxin, Disopyramid oder Chinidin (Arzneimittel zur Behandlung verschiedener
Herzerkrankungen)
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– Eletriptan (gegen Migräne)
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– Aprepitant (zur Vorbeugung von Übelkeit während einer Chemotherapie)
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– Kalziumkanalblocker (Arzneimittel zur Behandlung von Bluthochdruck)
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– Cilostazol (Arzneimittel zur Behandlung von Durchblutungsstörungen)
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– Methylprednisolon (ein Kortikosteroid)
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– orale Antikoagulantien (z.B. Warfarin, oder andere Gerinnungshemmer, z.B. Dabigatran,
Rivaroxaban, Apixaban; verwendet zur Blutverdünnung)
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– Nateglinid, Pioglitazon, Repaglinid, Rosiglitazon oder Insulin (Arzneimittel zur Senkung des Blutzuckerspiegels)
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– Sildenafil, Vardenafil und Tadalafil (Arzneimittel zur Behandlung von Impotenz bei erwachsenen Männern oder von hohem Blutdruck in den Blutgefäßen der Lunge)
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– Vinblastin und Ibrutinib (Arzneimittel zur Behandlung von Krebs)
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– Valproat, Carbamazepin, Phenobarbital oder Phenytoin (Arzneimittel zur Behandlung von Epilepsie)
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– Theophyllin (Arzneimittel zur Behandlung von Atemproblemen)
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– Triazolam, intravenöses oder oromukosales Midazolam oder Alprazolam (Beruhigungsmittel)
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– Omeprazol (Arzneimittel zur Behandlung von Verdauungsstörungen und Magengeschwüren),
es sei denn, Ihr Arzt hat es Ihnen zur Behandlung einer mit einem Zwölffingerdarmgeschwür verbundenen Helicobacter pylori -Infektion verschrieben.
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– Ciclosporin, Sirolimus oder Tacrolimus (verwendet zur Verhinderung der Organabstoßung nach Transplantation) Efavirenz, Nevirapin, Atazanavir, Saquinavir, Zidovudin, Etravirin, oder Ritonavir (Arzneimittel, die zur Behandlung von HIV-Infektionen verwendet werden)
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– Rifampicin, Rifapentin, Fluconazol, Itraconazol oder Rifabutin (Arzneimittel, die zur Behandlung bestimmter Infektionen verwendet werden)
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– Tolterodin (Arzneimittel zur Behandlung einer überaktiven Blase)
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– Verapamil (Arzneimittel zur Behandlung von Bluthochdruck)
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– Johanniskraut (ein pflanzliches Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen)
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– Benzodiazepine wie Midazolam, Triazolam und Alprazolam, die als Beruhigungsmittel eingesetzt werden
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– Amnioglykoside (eine Art von Antibiotika) wie Gentamicin, Streptomycin, Tobramycin, Amikacin, Netilmicin
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– Quetiapin oder Ziprasidon (gegen Schizophrenie oder andere psychiatrische Erkrankungen)
Schwangerschaft, Stillzeit und Fortpflanzungsfähigkeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat, da die Sicherheit von Clarithromycin in der Schwangerschaft und Stilllzeit nicht berkannt ist.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
!y Achtung: Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen.
Clarithromycin Krka kann Schläfrigkeit, Schwindel oder Verwirrtheit auslösen. Sie dürfen kein Fahrzeug lenken und keine Maschinen bedienen, wenn Sie von solchen Nebenwirkungen betroffen sind.
Clarithromycin Krka enthält Natrium.
Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Dosiereinheit, d.h. es ist nahezu „natriumfrei“.
3. Wie ist Clarithromycin Krka einzunehmen
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Erwachsene und Jugendliche (ab 12 Jahren)
Für Infektionen der unteren Atemwege, Rachen- oder Nasennebenhöhlenentzündungen sowie Haut-und Weichteilinfektionen:
Die übliche Dosis von Clarithromycin Krka Filmtabletten beträgt 250 mg Clarithromycin zweimal täglich, z.B. eine Clarithromycin Krka 250 mg Filmtablette am Morgen und eine am frühen Abend. Ihr Arzt kann die Dosis bei schweren Infektionen auf eine Clarithromycin Krka 500 mg Filmtablette zweimal täglich erhöhen. Die übliche Behandlungsdauer beträgt 6 bis 14 Tage.
Clarithromycin Krka Filmtabletten sollen mit mindestens einem halben Glas Wasser geschluckt werden.
Clarithromycin Krka 500 mg Filmtabletten
Für Dosierungen, die mit dieser Stärke nicht durchführbar/praktikabel sind, steht eine weitere Stärke dieses Arzneimittels zur Verfügung.
Zur Behandlung einer Helicobacter pylori -Infektion bei Zwölffingerdarmgeschwüren:
Clarithromycin Krka ist zur Behandlung von Helicobacter pylori in einer Dosis von 500 mg zweimal täglich in Kombination mit anderen Arzneimitteln einzunehmen.
Ihr Arzt wird über die beste Kombinationsbehandlung für Sie entscheiden. Wenn Sie sich nicht sicher sind, welche Arzneimittel Sie einnehmen sollen und wann Sie diese einnehmen sollen, fragen Sie bei Ihrem Arzt nach.
Anwendung bei Kindern und Jugendlichen
Geben Sie diese Filmtabletten nicht Kindern unter 12 Jahren. Ihr Arzt wird eine anderes geeignetes
Arzneimittel für Ihr Kind verschreiben.
Patienten mit Leber- oder Nierenproblemen
Wenn Sie Leber- oder schwere Nierenprobleme haben, muss Ihr Arzt möglicherweise Ihre Dosis reduzieren.
Wenn Sie eine größere Menge von Clarithromycin Krka eingenommen haben, als Sie sollten
Wenn Sie an einem Tag versehentlich mehr Filmtabletten eingenommen haben, als Ihr Arzt Ihnen verordnet hat, oder wenn ein Kind versehentlich mehrere Filmtabletten schluckt, kontaktieren Sie umgehend Ihren Arzt oder an die Notfallabteilung des nächstgelegenen Krankenhauses. Eine Überdosierung mit Clarithromycin Krka Filmtabletten wird wahrscheinlich Erbrechen und Bauchschmerzen verursachen.
Wenn Sie die Einnahme von Clarithromycin Krka vergessen haben
Wenn Sie vergessen haben eine Dosis Ihrer Filmtabletten einzunehmen, nehmen Sie diese ein, sobald Sie sich daran erinnern. Nehmen Sie an einem Tag nicht mehr Filmtabletten, als Ihr Arzt Ihnen verordnet hat. Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
Wenn Sie die Anwendung von Clarithromycin Krka abbrechen
Beenden Sie die Einnahme Ihrer Filmtabletten nicht, auch wenn Sie sich besser fühlen. Es ist wichtig, dass Sie die Tabletten so lange nehmen, wie sie Ihr Arzt verordnet hat, sonst könnte die Krankheit wieder aufflammen und dieses Arzneimittel ist dann möglicherweise weniger wirksam.
Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
BEENDEN SIE DIE EINNAHME von Clarithromycin Krka, wenn während der Behandlung eine der folgenden Beschwerden bei Ihnen eintritt und kontaktieren Sie sofort Ihren Arzt:
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– Schwerer oder anhaltender Durchfall, der Blut oder Schleim enthalten kann. Durchfall kann mehr als zwei Monate nach der Behandlung mit Clarithromycin auftreten, auch in diesem Fall müssen Sie noch Ihren Arzt kontaktieren.
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– Hautausschlag, Atemnot, Ohnmacht oder Schwellungen von Gesicht und Hals. Dies ist ein Zeichen, dass Sie möglicherweise eine allergische Reaktion entwickelt haben.
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– Gelbfärbung der Haut (Gelbsucht), Hautreizung, heller Stuhl, dunkler Urin, druckempfindlicher Bauch oder Appetitlosigkeit. Dies können Anzeichen dafür sein, dass Ihre Leber nicht einwandfrei funktioniert.
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– Schwere Hautreaktionen wie Blasenbildung auf der Haut, im Mund, den Lippen, Augen und Genitalien (Anzeichen einer seltenen allergischen Reaktion, die als Stevens-Johnson-Syndrom/toxische epidermale Nekrolyse bezeichnet wird); ein roter, schuppiger Ausschlag mit Erhebungen unter der Haut und Blasen (exanthematische Pustulose). Die Häufigkeit dieser Nebenwirkung ist nicht bekannt (auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).
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– Beschleunigter oder unregelmäßiger Herzschlag
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– Starke Schmerzen im Bauch und Rücken, die durch eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse verursacht werden.
Andere Nebenwirkungen von Clarithromycin Krka (alle Darreichungsformen) können umfassen:
Häufige Nebenwirkungen (können bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen):
– Schlaflosigkeit (Insomnie)
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– Geschmacksveränderungen
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– Kopfschmerzen
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– Magenprobleme wie Übelkeit, Erbrechen, Magenschmerzen, Verdauungsstörungen, Durchfall
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– Leberfunktionsstörungen (sichtbar bei Blutuntersuchungen)
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– Hautausschlag, vermehrtes Schwitzen
Gelegentliche Nebenwirkungen (können bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen):
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– Infektionen der Haut oder Vagina, Pilzinfektion (Soor)
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– Verringerung der Anzahl der weißen Blutkörperchen im Blut (wodurch Infektionen wahrscheinlicher werden können)
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– Verringerung der Anzahl der Bluplättchen (wodurch das Risiko von Blutergüssen, Blutungen oder Blutgerinnsel zunimmt)
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– Allergische Reaktionen
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– Magersucht, Verminderter Appetit
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– Angst, Nervosität
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– Ohnmacht, Schwindel, Schläfrigkeit, Zittern, unbeabsichtigte Bewegungen der Zunge, Gesicht,
Lippen oder Gliedmaßen
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– Drehschwindel (Vertigo), Ohrgeräusche, Hörverlust
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– Herzrasen und -klopfen, Veränderungen im Herzrhythmus oder Herzstoppen
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– Atemprobleme (Asthma), Nasenbluten
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– Blutgerinnsel in der Lunge
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– Magenprobleme wie Blähungen, Verstopfung, Aufstoßen, Sodbrennen oder Analschmerzen
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– Entzündung der Magenschleimhaut oder der Speiseröhre (die Röhre verbindet den Mund mit dem Magen)
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– Entzündung des Mundes, Mundtrockenheit, Entzündung der Zunge
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– Leberprobleme wie Hepatitis oder Cholestase, die Gelbfärbung der Haut (Gelbsucht), hellen Stuhl oder dunklen Urin verursachen können
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– Erhöhung der Leberenzyme
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– Juckreiz, Nesselsucht, Entzündungen der Haut
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– Steifheit, Schmerzen oder Krämpfe in den Muskeln
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– Nierenprobleme wie erhöhte Spiegel an Protein, das normalerweise durch die Nieren ausgeschieden wird oder erhöhte Enzymspiegel
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– Fieber, Schüttelfrost, Schwäche, Müdigkeit, Schmerzen in der Brust oder allgemeines Unwohlsein
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– Abnorme Bluttestergebnisse
Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):
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– Infektion des Dickdarms
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– Infektion der Haut
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– Schwellung der Haut um Gesicht und Hals. Dies kann zu Atembeschwerden führen (Angioödem)
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– Psychotische Störung, Verwirrung, Veränderung des Wirklichkeitsgefühls, Depressionen, Orientierungsverlust (Desorientierung), Halluzinationen (Dinge sehen), abnorme Träume (Alpträume), manische Episoden.
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– Krämpfe (Anfälle)
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– Veränderung oder Verlust von Geschmacks- oder Geruchssinn
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– Parästhesie (Kribbeln und Brennen der Haut, Taubheitsgefühl, Empfinden von „Ameisenlaufen“)
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– Taubheit
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– Blutungen
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– Entzündung der Bauchspeicheldrüse
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– Verfärbung der Zunge, Zahnverfärbung
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– Leberversagen, Gelbsucht (Gelbfärbung der Haut)
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– Schwere allergische Hautreaktionen wie Stevens-Johnson-Syndrom oder toxische epidermale Nekrolyse (die eine schwere Erkrankung mit Blasenbildung auf Mund, Lippen und Haut verursachen kann), DRESS (die eine schwere Erkrankung mit Hautausschlag, Fieber und Entzündung der inneren Organe verursachen kann)
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– Akne
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– ein roter, schuppiger Ausschlag mit Erhebungen unter der Haut und Blasen (exanthematische Pustulose).
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– Muskelerkrankungen (Myopathie), Abbau von Muskelgewebe (Rhabdomyolyse)
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– Nierenentzündung (es können Schwellungen der Knöchel oder hoher Blutdruck auftreten) oder Nierenversagen.
Kontaktieren Sie sofort Ihren Arzt, wenn Sie eine dieser Beschwerden bemerken oder andere unerwartete oder ungewöhnliche Beschwerden haben.
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können
Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem anzeigen:
Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen
Traisengasse 5
1200 Wien
ÖSTERREICH
Fax: +43 (0) 50 555 36207
Website:
Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
5. Wie ist Clarithromycin Krka aufzubewahren?
Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton nach „verw. bis:“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.
In der Originalverpackung aufbewahren.
Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.
6. Inhalt der Packung und weitere Informationen
Was Clarithromycin Krka enthält
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– Der Wirkstoff ist Clarithromycin.
250 mg: Jede Filmtablette enthält 250 mg Clarithromycin.
500 mg: Jede Filmtablette enthält 500 mg Clarithromycin.
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– Die sonstigen Bestandteile sind: mikrokristalline Cellulose, Croscarmellose-Natrium, Povidon, hochdisperses, wasserfreies Siliciumdioxid, Magnesiumstearat, Talkum und Stearinsäure im Tablettenkern und Titandioxid, Hypromellose, Hydroxypropylcellulose, gelbes Eisenoxid, Propylenglycol im Filmüberzug. Siehe Abschnitt 2 „Clarithromycin Krka enthält Natrium“.
Wie Clarithromycin Krka aussieht und Inhalt der Packung
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250 mg: Ovale, beidseitig gewölbte, leicht braungelbe Filmtabletten.
Mehr Informationen über das Medikament Clarithromycin Krka 500 mg Filmtabletten
Arzneimittelkategorie: standardarzneimittel
Suchtgift: Nein
Psychotrop: Nein
Zulassungsnummer: 137452
Rezeptpflichtstatus: Arzneimittel zur einmaligen Abgabe auf aerztliche Verschreibung
Abgabestatus: Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Inhaber/-in:
Krka, d. d., Novo mesto, Smarjeska cesta 6, 8501 Novo mesto, Slowenien