Info Patient Hauptmenü öffnen

CiproMed 500 mg - Filmtabletten

Enthält den aktiven Wirkstoff :

ATC-Gruppe:

Dostupné balení:

Beipackzettel - CiproMed 500 mg - Filmtabletten

Gebrauchsinformation: Information für den Patienten

CiproMed 500 mg - Filmtabletten

Wirkstoff: Ciprofloxacin

Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen.

– Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.

– Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

– Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie.

– Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Siehe Abschnitt 4.

Was in dieser Packungsbeilage steht

  • 1. Was sind CiproMed 500 mg – Filmtabletten und wofür werden sie angewendet?

  • 2. Was sollten Sie vor der Einnahme von CiproMed 500 mg – Filmtabletten beachten?

  • 3. Wie sind CiproMed 500 mg – Filmtabletten einzunehmen?

  • 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?

  • 5. Wie sind CiproMed 500 mg – Filmtabletten aufzubewahren?

  • 6. Inhalt der Packung und weitere Informationen

1. Was sind CiproMed 500 mg - Filmtabletten und wofür werden sie angewendet?

CiproMed 500 mg – Filmtabletten sind ein Antibiotikum, das zur Gruppe der Fluorchinolone gehört. Der Wirkstoff ist Ciprofloxacin. Ciprofloxacin wirkt, indem es Bakterien abtötet, die Infektionen verursachen. Es wirkt nur bei bestimmten Bakterienstämmen.

Erwachsene

CiproMed 500 mg – Filmtabletten werden bei Erwachsenen zur Behandlung der folgenden bakteriellen Infektionen angewendet:

  • Infektionen der Atemwege
  • lang anhaltende oder wiederholt auftretende Entzündungen der Ohren oder der Nasennebenhöhlen
  • Harnwegsinfektionen
  • Infektionen der Geschlechtsorgane bei Frauen und Männern
  • Infektionen des Magen-Darm-Trakts und Infektionen des Bauchraums
  • Infektionen der Haut und der Weichteilgewebe
  • Infektionen der Knochen und Gelenke
  • Behandlung von Infektionen bei Patienten mit einer stark verminderten Anzahl bestimmter weißer Blutkörperchen (Neutropenie)
  • Vorbeugung gegen Infektionen durch das Bakterium Neisseria meningitidis
  • Vorbeugung nach Kontakt und Behandlung nach einer Inhalation von Milzbranderregern

Wenn Sie unter einer schweren Infektion leiden oder einer Infektion, die von verschiedenen Bakterientypen verursacht wird, werden Sie möglicherweise eine zusätzliche antibiotische Behandlung zu CiproMed 500 mg – Filmtabletten bekommen.

Kinder und Jugendliche

CiproMed 500 mg – Filmtabletten werden bei Kindern und Jugendlichen unter Aufsicht eines hierauf spezialisierten Arztes zur Behandlung der folgenden bakteriellen Infektionen eingesetzt:

  • Infektionen der Lunge und der Bronchien bei Kindern und Jugendlichen, die an zystischer Fibrose leiden
  • komplizierte Infektionen der Harnwege, einschließlich Infektionen mit Beteiligung der Nierenbecken (Pyelonephritis)
  • Vorbeugung nach Kontakt und Behandlung nach einer Inhalation von Milzbranderregern

CiproMed 500 mg – Filmtabletten können auch zur Behandlung von anderen speziellen schweren Infektionen bei Kindern und Jugendlichen eingesetzt werden, wenn Ihr Arzt dies als notwendig ansieht.

2. Was sollten Sie vor der Einnahme von CiproMed 500 mg -Filmtabletten beachten?

CiproMed 500 mg – Filmtabletten dürfen nicht eingenommen werden,

  • wenn Sie allergisch gegen den Wirkstoff, andere Chinolonpräparate oder einen der in Abschnitt 6 genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind
  • wenn Sie Tizanidin einnehmen (siehe Abschnitt 2 „Einnahme von CiproMed 500 mg -Filmtabletten zusammen mit anderen Arzneimitteln“)

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bevor Sie CiproMed 500 mg -Filmtabletten einnehmen:

  • wenn bei Ihnen eine Vergrößerung oder „Ausbuchtung" eines großen Blutgefäßes (Aortenaneurysma oder peripheres Aneurysma eines großen Gefäßes) diagnostizier­t wurde.
  • wenn Sie in der Vergangenheit eine Aortendissektion (einen Riss in der Wand der Hauptschlagader) erlitten haben.
  • wenn bei Ihnen undichte Herzklappen (Herzklappenin­suffizienz) diagnostiziert wurden.
  • wenn in Ihrer Familiengeschichte Aortenaneurysmen oder Aortendissektionen oder angeborene Herzklappenfehler, oder sonstige Risikofaktoren oder vorbelastende Umstände bekannt sind (z. B. Bindegewebser­krankungen wie das Marfan-Syndrom oder die Ehlers-Danlos-Krankheit, Turner-Syndrom, Sjögren-Syndrom [eine entzündliche Autoimmunkran­kheit], oder vaskuläre Störungen wie Takayasu-Arteriitis,

Riesenzellarte­riitis, Behcet-Krankheit. Bluthochdruck oder bekannte Atherosklerose, rheumatoide Arthritis [Erkrankung der Gelenke] oder Endokarditis [Herzinnenhau­tentzündung]).

Chinolon-Antibiotika können sowohl einen Anstieg Ihres Blutzuckerspiegels über den Normalwert (Hyperglykämie) als auch eine Senkung Ihres Blutzuckerspiegels unter den Normalwert (Hypoglykämie) verursachen, was in schwerwiegenden Fällen möglicherweise zu Bewusstlosigkeit (hypoglykämisches Koma) führen kann (siehe Abschnitt 4.4). Das ist wichtig für Patienten mit Diabetes. Wenn Sie Diabetiker sind, sollte Ihr Blutzuckerspiegel sorgfältig überwacht werden.

Bevor Sie dieses Arzneimittel anwenden:

Sie sollen Fluorchinolon-/Chinolon-Antibiotika, einschließlich CiproMed 500 mg, nicht anwenden, wenn bei Ihnen in der Vergangenheit bei Anwendung von Chinolonen oder Fluorchinolonen eine schwerwiegende Nebenwirkung aufgetreten ist. In diesem Fall sollen Sie sich so schnell wie möglich an Ihren Arzt wenden.

Herzprobleme

Bei der Einnahme dieser Art von Arzneimittel ist Vorsicht geboten, wenn Sie

  • an einer angeborenen Verlängerung des QT-Intervalls leiden (sichtbar in einem EKG, einer elektrischen Aufnahme des Herzens) oder wenn es in Ihrer Familie derartige Fälle gibt,
  • an einer Störung des Salzhaushaltes im Blut leiden (vor allem niedrige Spiegel von Kalium oder Magnesium im Blut),
  • einen sehr langsamen Herzrhythmus (genannt „Bradykardie“), ein schwaches Herz („Herzinsuffi­zienz“) oder einen Herzinfarkt („Myokardinfarkt“) erlitten haben.
  • Auch wenn Sie weiblich oder älter sind, oder wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, die eine Veränderung des EKG bewirken (siehe Abschnitt „Einnahme von CiproMed zusammen mit anderen Arzneimitteln“), sollten Sie besonders vorsichtig sein.
  • jemals Nierenprobleme hatten, da Ihre Behandlung eventuell angepasst werden muss
  • unter Epilepsie oder anderen neurologischen Erkrankungen leiden
  • in der Vergangenheit Sehnenprobleme bei einer früheren Behandlung mit Antibiotika wie CiproMed 500 mg – Filmtabletten hat­ten
  • unter Myasthenia gravis leiden (ein Typ der Muskelschwäche)
  • in der Vergangenheit unter Herzrhythmusstörun­gen (Arrhythmien) lit­ten

Während der Einnahme von CiproMed 500 mg – Filmtabletten

Informieren Sie Ihren Arzt umgehend, wenn eines der folgenden Ereignisse während der Einnahme mit CiproMed 500 mg – Filmtabletten eintritt. Ihr Arzt wird entscheiden, ob die Behandlung mit CiproMed 500 mg – Filmtabletten beendet werden muss.

  • Schwere, plötzliche Überempfindlichke­itsreaktion (anaphylaktische/r

Reaktion/Schock, Angioödem). Schon bei der ersten Einnahme besteht eine geringe Gefahr, dass Sie eine schwere allergische Reaktion erleiden, die sich in folgenden Symptomen äußern kann: Engegefühl in der Brust, Gefühl von Schwindel, Übelkeit oder drohende Ohnmacht oder Schwindelgefühl beim Aufstehen. Sollte dies eintreten, beenden Sie die Einnahme von CiproMed 500 mg – Filmtabletten und wenden Sie sich unverzüglich an Ihren Arzt.

  • Schmerzen und Schwellungen in den Gelenken und Entzündungen oder Risse der Sehnen können selten auftreten. Das Risiko hierfür ist bei Ihnen erhöht, wenn Sie älter sind (über 60 Jahre), ein Organtransplantat erhalten haben, unter Nierenproblemen leiden oder wenn Sie gleichzeitig mit Kortikosteroiden behandelt werden. Entzündungen und Risse der Sehnen können innerhalb der ersten 48 Stunden nach Behandlungsbeginn und sogar noch bis zu mehrere Monate nach Absetzen der CiproMed 500 mg – Behandlung auftreten. Beim ersten Anzeichen von Schmerz oder Entzündung einer Sehne (zum Beispiel in Fußknöchel, Handgelenk, Ellenbogen, Schulter oder Knie) beenden Sie die Anwendung von CiproMed 500 mg – Filmtabletten, wenden Sie sich an Ihren Arzt und stellen Sie den schmerzenden Bereich ruhig. Vermeiden Sie jede unnötige Bewegung, da dies das Risiko eines Sehnenrisses erhöhen kann.
  • Wenn Sie unter Epilepsie oder anderen neurologischen Erkrankungen wie zerebrale Ischämie oder Schlaganfall leiden, könnten Nebenwirkungen auftreten, die mit dem zentralen Nervensystem in Zusammenhang stehen. Wenn dies passiert, beenden Sie die Einnahme von CiproMed 500 mg – Filmtabletten und wenden sich sofort an Ihren Arzt.
  • Es ist möglich, dass psychiatrische Reaktionen nach der ersten Einnahme von CiproMed 500 mg – Filmtabletten auftreten. Wenn Sie unter Depressionen oder einer Psychose leiden, können sich Ihre Symptome unter der Behandlung mit CiproMed 500 mg -Filmtabletten verschlimmern. Gedanken, sich das Leben zu nehmen, die bis zum Suizidversuch führen, können auftreten. Wenn dies passiert, beenden Sie die Einnahme von CiproMed 500 mg – Filmtabletten und wenden sich sofort an Ihren Arzt.
  • Informieren Sie Ihren Arzt, falls Sie an der Zuckerkrankheit (Diabetes) leiden, damit dieser Ihren Blutzuckerspiegel sorgfältig überwacht.
  • Während der Behandlung mit Antibiotika, einschließlich CiproMed 500 mg -Filmtabletten, und selbst mehrere Wochen nachdem Sie die Behandlung beendet haben, können Durchfälle auftreten. Bei starkem oder anhaltendem Durchfall oder wenn Sie feststellen, dass Ihr Stuhl Blut oder Schleim enthält, beenden Sie die Einnahme von CiproMed 500 mg – Filmtabletten sofort, da dies lebensbedrohlich sein kann. Nehmen Sie keine Arzneimittel ein, die die Darmbewegung anhalten oder verlangsamen, und wenden Sie sich an Ihren Arzt.
  • Informieren Sie den Arzt oder das Laborpersonal, dass Sie CiproMed 500 mg -Filmtabletten einnehmen, wenn Sie eine Blut- oder Urinprobe abgeben müssen.
  • Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie an einer Funktionsstörung der Nieren leiden, damit dieser die Dosierung von CiproMed 500 mg-Filmtabletten entsprechend anpassen kann.
  • CiproMed 500 mg – Filmtabletten können Leberschäden verursachen. Wenn Sie eines der folgenden Symptome feststellen wie Appetitverlust, Gelbsucht (gelb werden der Haut), dunkler Urin, Juckreiz oder schmerzempfin­dlicher Bauch beenden Sie die Einnahme von CiproMed 500 mg – Filmtabletten und wenden sich sofort an Ihren Arzt.
  • CiproMed 500 mg – Filmtabletten können zu einer Verminderung der Zahl der weißen Blutkörperchen führen, und Ihre Widerstandskraft gegen Infektionen kann vermindert werden. Wenn Sie eine Infektion mit Symptomen wie Fieber und schwerwiegender Verschlechterung des Allgemeinzustandes, oder Fieber zusammen mit lokalen Symptomen wie einer Infektion von Hals-/Rachen-/Mundschmerzen oder Schmerzen beim

Wasserlassen haben, sollten Sie umgehend Ihren Arzt aufsuchen. Eine Blutabnahme kann eine mögliche Verminderung der weißen Blutkörperchen (Agranulozytose) zeigen. Es ist wichtig, dass Sie Ihren Arzt über die Arzneimittel informieren, die Sie nehmen.

  • Informieren Sie Ihren Arzt, wenn bekannt ist, dass Sie oder ein Mitglied Ihrer Familie an einem Glucose-6-Phosphatdehydro­genasemangel (G6PD) leiden, da Sie sonst das Risiko einer Blutarmut (Anämie) durch Ciprofloxacin erleiden.
  • Ihre Haut reagiert empfindlicher auf Sonnenlicht und UV-Licht, wenn Sie CiproMed 500 mg – Filmtabletten einnehmen. Setzen Sie sich daher nicht starker Sonneneinstrahlung oder künstlichem UV-Licht, wie z.B. auf einer Sonnenbank, aus.
  • Wenn das Sehvermögen beeinträchtigt wird oder Auswirkungen auf die Augen wahrgenommen werden, ist unverzüglich ein Augenarzt hinzuzuziehen.
  • Selten können bei Ihnen Symptome einer Nervenschädigung (Neuropathie) auftreten, wie Schmerzen, Brennen, Kribbeln, Taubheitsgefühl und/oder Schwäche, insbesondere in den Füßen und Beinen oder Händen und Armen. Beenden Sie in diesem Fall die Anwendung von CiproMed 500 mg – Filmtabletten und informieren Sie umgehend Ihren Arzt, um die Entstehung einer möglicherweise bleibenden Schädigung zu vermeiden.
  • Wenn Sie plötzliche, schwere Bauch-, Brust- oder Rückenschmerzen verspüren, die die Symptome eines Aortenaneurysmas (Ausbeulung der Aortenwand) und einer Dissektion (Aufspaltung der Schichten der Aortenwand) sein können, suchen Sie unverzüglich eine Notaufnahme auf. Ihr Risiko kann bei gleichzeitiger Behandlung mit systemischen Kortikosteroiden erhöht sein.
  • Sollten Sie plötzlich unter Atemnot leiden, besonders, wenn Sie flach in Ihrem Bett liegen, oder eine Schwellung Ihrer Fußgelenke, Füße oder des Bauchs bemerken, oder neu auftretendes Herzklopfen verspüren (Gefühl von schnellem oder unregelmäßigem Herzschlag), sollten Sie unverzüglich einen Arzt benachrichtigen.

Anhaltende, die Lebensqualität beeinträchtigende und möglicherweise bleibende schwerwiegende Nebenwirkungen

Fluorchinolon-/Chinolon-Antibiotika, einschließlich CiproMed 500 mg – Filmtabletten, wurden mit sehr seltenen, aber schwerwiegenden Nebenwirkungen in Verbindung gebracht, von denen einige lang anhaltend (über Monate oder Jahre andauernd), die Lebensqualität beeinträchtigend oder möglicherweise bleibend sind. Dazu gehören Sehnen-, Muskel- und Gelenkschmerzen der oberen und unteren Gliedmaßen, Schwierigkeiten beim Gehen, ungewöhnliche Empfindungen wie Kribbeln, Prickeln, Kitzeln, Taubheitsgefühl oder Brennen (Parästhesie), sensorische Störungen einschließlich Beeinträchtigung des Seh-, Geschmacks-, Riech- und Hörvermögens, Depression, eingeschränktes Erinnerungsver­mögen, starke Ermüdung und starke Schlafstörungen.

Wenn Sie bei Anwendung von CiproMed 500 mg – Filmtabletten eine dieser Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt, bevor Sie mit der Behandlung fortfahren. Sie und Ihr Arzt werden entscheiden, ob die Behandlung fortgesetzt werden soll, möglicherweise auch mit einem Antibiotikum aus einer anderen Wirkstoffgruppe.

Einnahme von CiproMed 500 mg – Filmtabletten zusammen mit anderen Arzneimitteln Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/an­gewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/an­zuwenden, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichti­ge Arzneimittel handelt.

Berichten Sie unbedingt Ihrem Arzt, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, die den Herzrhythmus verändern können: Arzneimittel, die zur Gruppe der Anti-Arrhythmika gehören (z.B. Chinidin, Hydrochinidin, Disopyramid, Amiodaron, Sotalol, Dofetilid, Ibutilid), trizyklische Antidepressiva, manche antimikrobiellen Arzneimittel (die zur Gruppe der Makrolide gehören), manche Antipsychotika.

Nehmen Sie CiproMed 500 mg – Filmtabletten und Tizanidin nicht zusammen ein , da dies Nebenwirkungen wie niedrigen Blutdruck und Schläfrigkeit verursachen kann (siehe Abschnitt 2 „CiproMed 500 mg – Filmtabletten dürfen nicht eingenommen werden“).

Von folgenden Arzneimitteln ist bekannt, dass sie zu Wechselwirkungen mit CiproMed 500 mg – Filmtabletten in Ihrem Körper führen. Werden CiproMed 500 mg – Filmtabletten zusammen mit diesen Arzneimitteln eingenommen, kann die therapeutische Wirkung dieser Arzneimittel beeinträchtigt werden. Außerdem kann sich die Wahrscheinlichkeit des Auftretens von Nebenwirkungen erhöhen.

Bitte informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen :

  • Warfarin, Acenocoumarol, Phenprocoumon, Fluindion oder andere gerinnungshemmende Arzneimittel zum Einnehmen (zur Blutverdünnung)
  • Probenecid (bei Gicht)
  • Methotrexat (bei bestimmten Krebserkrankungen, Schuppenflechte, rheumatoider Arthritis)
  • Theophyllin (bei Atembeschwerden)
  • Tizanidin (zur Entspannung der Skelettmuskulatur bei multipler Sklerose)
  • Olanzapin (ein Antipsychotikum)
  • Clozapin (ein Antipsychotikum)
  • Ropinirol (bei Parkinson-Krankheit)
  • Ciclosporin (zur Unterdrückung der Immunabwehr)
  • Glibenclamid (zur Senkung des Blutzuckerspiegels)
  • Duloxetin (zur Behandlung von depressiven Erkrankungen)
  • Lidocain (ein Betäubungsmittel)
  • Phenytoin (bei Epilepsie)
  • Metoclopramid (gegen Übelkeit und Erbrechen)
  • Sildenafil (zur Behandlung von Erektionsstörungen)
  • Kortikosteroide

CiproMed 500 mg – Filmtabletten können die Konzentration der folgenden Arzneimittel in Ihrem Blut erhöhen :

  • Pentoxifyllin (bei Kreislauferkran­kungen)
  • Koffein
  • Agomelatin
  • Zolpidem

Einige Arzneimittel vermindern die Wirkung von CiproMed 500 mg – Filmtabletten. Bitte informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen oder einnehmen möchten:

  • Antazida (Arzneimittel gegen Übersäuerung des Magens)
  • Omeprazol (bei Magenbeschwerden)
  • Mineralergänzun­gsmittel
  • Sucralfat
  • einen polymeren Phosphatbinder (z.B. Sevelamer oder Lanthancarbonat)
  • Arzneimittel oder Nahrungsergänzun­gsmittel oder Milchprodukte, die Kalzium, Magnesium, Aluminium oder Eisen enthalten.
  • Arzneimittel mit einer hohen Pufferkapazität (z.B. Didanosintabletten)

Wenn Sie diese Präparate unbedingt benötigen, nehmen Sie CiproMed 500 mg -Filmtabletten circa zwei Stunden vorher oder nicht früher als vier Stunden nachher ein.

Einnahme von CiproMed 500 mg – Filmtabletten zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken

Wenn Sie CiproMed 500 mg – Filmtabletten nicht zu den Mahlzeiten einnehmen, essen oder trinken Sie bei Einnahme der Tabletten nicht gleichzeitig Milchprodukte (wie Milch oder Joghurt) oder mit Kalzium angereicherte Getränke, da diese Produkte die Aufnahme des Wirkstoffs beeinträchtigen können.

Schwangerschaft und Stillzeit

Vorzugsweise sollte die Einnahme von CiproMed 500 mg – Filmtabletten während der Schwangerschaft vermieden werden. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie schwanger sind oder eine Schwangerschaft planen.

Wenn Sie stillen, dürfen Sie CiproMed 500 mg – Filmtabletten nicht einnehmen, weil Ciprofloxacin in die Muttermilch geht und Ihrem Kind schaden kann.

Verkehrstüchtig­keit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Achtung: Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen.

CiproMed 500 mg – Filmtabletten können Ihre Aufmerksamkeit beeinträchtigen. Es kann zu einigen Nebenwirkungen am Nervensystem kommen. Stellen Sie daher sicher, dass Sie wissen, wie Sie auf CiproMed 500 mg – Filmtabletten reagieren, ehe Sie sich an das Steuer eines Fahrzeugs setzen oder Maschinen bedienen. In Zweifelsfällen fragen Sie bitte Ihren Arzt. Dies gilt in verstärktem Maße im Zusammenwirken mit Alkohol.

CiproMed 500 mg enthält Natrium:

Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Tablette, d.h. es ist nahezu „natriumfrei“.

3. Wie sind CiproMed 500 mg - Filmtabletten einzunehmen?

Ihr Arzt wird Ihnen genau erklären, in welcher Dosis und Häufigkeit und für welchen Zeitraum Sie CiproMed 500 mg – Filmtabletten einnehmen müssen. Dies ist von der Art und Schwere der Infektion abhängig, an der Sie erkrankt sind.

Informieren Sie bitte Ihren Arzt, wenn Sie unter Nierenproblemen leiden, da Ihre Dosis gegebenenfalls angepasst werden muss.

Die Behandlung dauert üblicherweise 5 bis 21 Tage, kann jedoch bei schweren Infektionen länger sein. Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind, wie viele Tabletten Sie einnehmen sollen und wie Sie CiproMed 500 mg – Filmtabletten einnehmen sollen.

  • Nehmen Sie die Tabletten unzerkaut mit viel Flüssigkeit ein. Sie sollten die Tabletten wegen ihres unangenehmen Geschmacks nicht kauen.
  • Versuchen Sie, die Tabletten möglichst täglich zu etwa der gleichen Zeit einzunehmen.
  • Sie können die Tabletten zusammen mit einer Mahlzeit oder unabhängig von den Mahlzeiten einnehmen. Eine kalziumhaltige Mahlzeit wird die Aufnahme des Wirkstoffs nur unwesentlich beeinflussen. Nehmen Sie jedoch CiproMed 500 mg – Filmtabletten nicht mit Milchprodukten, wie Milch oder Joghurt, oder mit Mineralstoffen angereicherten Getränken (z.B. mit Kalzium angereicherter Orangensaft) ein.

Achten Sie darauf, dass Sie während der Behandlung mit CiproMed 500 mg – Filmtabletten ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen.

Wenn Sie eine größere Menge von CiproMed 500 mg – Filmtabletten eingenommen haben, als Sie sollten

Wenn Sie mehr als die verordnete Dosis eingenommen haben, nehmen Sie sofort ärztliche Hilfe in Anspruch. Nehmen Sie möglichst Ihre Tabletten oder die Packung mit, um sie dem Arzt zu zeigen.

Wenn Sie die Einnahme von CiproMed 500 mg – Filmtabletten vergessen haben

Nehmen Sie die übliche Dosis schnellstmöglich ein und setzen Sie anschließend die Behandlung, wie verordnet, fort. Ist jedoch fast der Zeitpunkt für die Einnahme der nächsten Dosis gekommen, nehmen Sie die vergessene Dosis nicht ein, sondern fahren Sie, wie gewohnt, mit der Einnahme fort. Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben. Achten Sie darauf, dass Sie den Behandlungsverlauf vollständig durchführen.

Wenn Sie die Einnahme von CiproMed 500 mg – Filmtabletten abbrechen

Es ist wichtig, dass Sie den Behandlungsverlauf vollständig durchführen , auch wenn Sie sich nach einigen Tagen besser fühlen. Wenn Sie dieses Arzneimittel zu früh absetzen, ist es möglich, dass Ihre Infektion nicht vollständig geheilt wird und die Symptome der Infektion erneut auftreten oder sich Ihr Zustand verschlechtert. Es ist auch möglich, dass die Erreger eine Resistenz gegen dieses Antibiotikum entwickeln.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?

Wie alle Arzneimittel können CiproMed 500 mg – Filmtabletten Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Häufige Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen):

  • Übelkeit, Durchfall
  • Gelenksschmerzen bei Kindern
  • Superinfektionen mit Pilzen
  • eine hohe Konzentration von eosinophilen Granulozyten, bestimmte weiße Blutkörperchen
  • Appetitverlust (Anorexie)
  • Überaktivität oder Unruhe
  • Kopfschmerz, Benommenheit, Schlaf- oder Geschmacksstörungen
  • Erbrechen, Bauchschmerzen, Verdauungsstörungen wie Magenverstimmung (Völlegefühl/Sod­brennen) oder Blähungen
  • Anstieg bestimmter Substanzen im Blut (Transaminasen und/oder Bilirubin)
  • Hautausschlag, Juckreiz oder Nesselsucht
  • Gelenkschmerzen bei Erwachsenen
  • Nierenfunktion­sstörung
  • Muskel- und Knochenschmerzen, allgemeines Unwohlsein (Kraftlosigkeit) oder Fieber
  • Anstieg der alkalischen Phosphatase im Blut (eine bestimmte Substanz im Blut)
  • durch Antibiotika ausgelöste Schleimhauten­tzündung des Dickdarms (Kolitis) (sehr selten mit möglichem tödlichem Ausgang) (siehe Abschnitt 2 „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnah­men“)
  • Veränderungen des Blutbildes (Leukozytopenie, Leukozytose, Neutropenie, Anämie), Verminderung oder Erhöhung eines Blutgerinnungsfak­tors (Thrombozyten)
  • allergische Reaktion, Schwellung (Ödem) oder rasches Anschwellen von Haut und Schleimhäuten (Angioödem)
  • Erhöhung des Blutzuckers (Hyperglykämie) oder Absenkung (Hypoglykämie) des Blutzuckers
  • Verwirrtheit, Desorientiertheit, Angstzustände, Albträume, Depressionen (verstärkte Gedanken, sich das Leben zu nehmen bis hin zum Suizid) oder Halluzinationen
  • Kribbeln, ungewöhnliche Empfindlichkeit auf Sinnesreize, herabgesetzte Empfindlichkeit der Haut, Zittern, Krampfanfälle oder Schwindel (siehe Abschnitt 2 „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnah­men“)
  • Sehstörungen (z.B. Doppeltsehen)
  • Ohrgeräusche (Tinnitus) oder Hörverlust oder vermindertes Hörvermögen
  • Herzjagen (Tachykardie)
  • Erweiterung der Blutgefäße (Vasodilatation), niedriger Blutdruck oder Ohnmacht
  • Atemnot, einschließlich asthmatischer Symptome
  • Leberfunktion­sstörung, Gelbsucht (Gallestauung) oder Leberentzündung
  • Lichtempfindlichke­it (siehe Abschnitt 2 „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnah­men“)
  • Muskelschmerzen, Gelenkentzündung, gesteigerte Muskelspannung oder Krämpfe
  • Nierenversagen, Blut oder Kristalle im Harn (siehe Abschnitt 2 „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnah­men“), Entzündung der Harnwege
  • Flüssigkeitsre­tention oder übermäßige Schweißbildung
  • erhöhte Spiegel des Enzyms Amylase
  • verringerte Anzahl bestimmter roter Blutkörperchen (hämolytische Anämie); gefährliche Verminderung bestimmter weißer Blutkörperchen (Agranulozytose); Verminderung bestimmter roter und weißer Blutkörperchen und Blutplättchen (Panzytopenie), die lebensbedrohlich sein kann; und herabgesetzte Funktion des Knochenmarks, die ebenfalls lebensbedrohlich sein kann (siehe Abschnitt 2 „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnah­men“)
  • schwere allergische Reaktionen (anaphylaktische Reaktion oder anaphylaktischer Schock, mit möglichem tödlichem Ausgang – Serumkrankheit) (siehe Abschnitt 2 „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnah­men“)
  • psychische Störungen (psychotische Reaktionen) (siehe Abschnitt 2, “Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen)
  • Migräne, Koordinationsstörun­g, unsicherer Gang (Gangstörung), Störung des Geruchsinnes (olfaktorische Störung) ungewöhnlich gesteigerte Empfindlichkeit auf Sinnesreize; Erhöhung des Schädelinnendrucks (Hirndruck)
  • Störungen beim Farbensehen
  • Entzündung der Blutgefäßwände (Vaskulitis)
  • Entzündung der Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis)
  • Absterben von Leberzellen (Lebernekrose), sehr selten bis hin zum lebensbedrohlichen Leberausfall
  • kleine, punktförmige Einblutungen in die Haut (Petechien); verschiedene Hautveränderungen und -ausschläge (zum Beispiel das unter Umständen tödliche Stevens-Johnson-Syndrom oder toxisch epidermale Nekrolyse)
  • Muskelschwäche, Sehnenentzündungen, Risse von Sehnen – insbesondere der großen Sehne an der Rückseite des Knöchels (Achillessehne) (siehe Abschnitt 2 „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnah­men“); Verschlimmerung der Symptome einer Myasthenia gravis (siehe Abschnitt 2 „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnah­men“)
  • Beschwerden des Nervensystems wie Schmerz, Brennen, Kribbeln, Benommenheit und/oder Schwäche der Gliedmaßen
  • schwere Herzrhythmusstörun­gen (Torsades de Pointes), abnormal schneller Herzrhythmus, lebensbedrohlicher unregelmäßiger Herzrhythmus, Veränderungen des Herzrhythmus (genannt „Verlängerung des QT-Intervalls“, sichtbar im EKG, in der elektrischen Aktivität des Herzens).
  • akute Hautausschläge mit Pustel-Bildung
  • Veränderung bestimmter Laborwerte (Blutgerinnung)
  • Gefühl starker Erregung (Manie) oder Gefühl von großem Optimismus und Überaktivität (Hypomanie)
  • Schwerwiegende Überempfindlichke­itsreaktion genannt DRESS-Syndrom (Arzneimittele­xanthem mit Eosinophilie und systemischen Symptomen)
  • Syndrom, das mit einer beeinträchtigten Wasserausscheidung und einem niedrigen Natriumspiegel assoziiert ist (SIADH).
  • Bewusstseinsverlust durch starken Abfall des Blutzuckerspiegels (hypoglykämisches Koma). Siehe Abschnitt 2.

Sehr seltene Fälle von lang anhaltenden (über Monate oder Jahre andauernden) oder dauerhaften Nebenwirkungen wie Sehnenentzündungen, Sehnenrisse, Gelenkschmerzen, Gliederschmerzen, Schwierigkeiten beim Gehen, ungewöhnliche Empfindungen wie Kribbeln, Prickeln, Kitzeln, Brennen, Taubheitsgefühl oder Schmerzen (Neuropathie), Depression, Ermüdung, Schlafstörungen, eingeschränktes Erinnerungsvermögen sowie Beeinträchtigung des Hör-, Seh-, Geschmacks- und Riechvermögens wurden mit der Anwendung von Chinolon- und Fluorchinolon-Antibiotika in Verbindung gebracht, in einigen Fällen unabhängig von bereits bestehenden Risikofaktoren.

Fälle der Erweiterung und Schwächung der Aortenwand oder Einrisse der Aortenwand (Aneurysmen und Dissektionen), die reißen können und tödlich sein können, sowie Fälle undichter Herzklappen wurden bei Patienten, die Fluorchinolone einnahmen, berichtet. Siehe auch Abschnitt 2.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem anzeigen:

Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen

Traisengasse 5

1200 WIEN

Fax: + 43 (0) 50 555 36207

Website:

Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

5. Wie sind CiproMed 500 mg - Filmtabletten aufzubewahren?

Nicht über 25°C lagern. In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen CiproMed 500 mg – Filmtabletten nach dem auf der Blisterpackung oder dem Umkarton nach „Verwendbar bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr anwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei

6. Inhalt der Packung und weitere Informationen

Der Wirkstoff ist Ciprofloxacin.

Jede Filmtablette enthält 500 mg Ciprofloxacin als Hydrochlorid.

Die sonstigen Bestandteile sind: Maisstärke, mikrokristalline Cellulose,

Carboxymethylstärke-Natrium, Magnesiumstearat, kolloidales Siliciumdioxid, Hypromellose, Macrogol 4000, Titandioxid (E-171) und Talkum.

Wie CiproMed 500 mg – Filmtabletten aussehen und Inhalt der Packung

CiproMed 500 mg – Filmtabletten sind weiße bis gelbliche, bikonvexe, runde Filmtabletten.

Sie sind in Packungen mit 10 und 20 Filmtabletten erhältlich.

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller:

  • S.Med GmbH, 1220 Wien,

Email:

Zulassungsnummer: 1–24372

Diese Gebrauchsinfor­mation wurde zuletzt überarbeitet im November 2020.

Hinweis/Medizinische Aufklärung

Antibiotika werden für die Behandlung bakterieller Infektionen eingesetzt. Sie sind nicht wirksam gegen virale Infektionen. Wenn Ihr Arzt Antibiotika verschrieben hat, brauchen Sie sie genau für Ihre derzeitige Krankheit. Trotz Antibiotikabe­handlung können manchmal einige Bakterien überleben und weiterwachsen. Dieses Phänomen wird Resistenz genannt: Hierdurch können Antibiotika unwirksam werden.

Falsche Anwendung von Antibiotika vermehrt Resistenzentwic­klungen. Sie können den Bakterien sogar helfen, resistent zu werden, und damit Ihre Heilung verzögern oder die antibiotische Wirkung verringern, wenn Sie folgendes nicht beachten:

  • – Dosierung

  • – Häufigkeit der Einnahme

  • – Dauer der Anwendung

Folglich, um die Wirksamkeit dieses Arzneimittels zu bewahren:

  • 1. Nehmen Sie Antibiotika nur, wenn sie Ihnen verschrieben wurden.

  • 2. Befolgen Sie genau die Einnahmeanwei­sungen.

  • 3. Verwenden Sie kein Antibiotikum erneut ohne medizinische Verschreibung, selbst wenn Sie eine ähnliche Krankheit behandeln wollen.

  • 4. Geben Sie Ihr Antibiotikum niemals einer anderen Person, da es möglicherweise ungeeignet für deren Krankheit sein kann.

  • 5. Geben Sie nach beendeter Behandlung das nicht verwendete Medikament Ihrem Apotheker zurück, um eine sachgerechte Entsorgung zu gewährleisten.

Mehr Informationen über das Medikament CiproMed 500 mg - Filmtabletten

Arzneimittelkategorie: standardarzneimittel
Suchtgift: Nein
Psychotrop: Nein
Zulassungsnummer: 1-24372
Rezeptpflichtstatus: Arzneimittel zur einmaligen Abgabe auf aerztliche Verschreibung
Abgabestatus: Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Inhaber/-in:
S.Med Handels GmbH, Zachgasse 1, 1220 Wien, Österreich