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Cefuroxim AptaPharma 750 mg Pulver zur Herstellung einer Injektions-/Infusionslösung - Zusammengefasste Informationen

Enthält den aktiven Wirkstoff :

ATC-Gruppe:

Dostupné balení:

Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels - Cefuroxim AptaPharma 750 mg Pulver zur Herstellung einer Injektions-/Infusionslösung

1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS

Cefuroxim AptaPharma 750 mg Pulver zur Herstellung einer Injektions-/Infusionslösung

Cefuroxim AptaPharma 1500 mg Pulver zur Herstellung einer Injektions-/Infusionslösung

2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG

Cefuroxim AptaPharma 750 mg Pulver zur Herstellung einer Injektions-/Infusionslösung

Jede 750 mg Durchstechflasche enthält 789 mg Cefuroxim Natrium entsprechend 750 mg Cefuroxim.

Cefuroxim AptaPharma 1500 mg Pulver zur Herstellung einer Injektions-/Infusionslösung Jede 1500 mg Durchstechflasche enthält 1,578 g Cefuroxim Natrium entsprechend 1500 mg Cefuroxim.

Sonstiger Bestandteil mit bekannter Wirkung:

Cefuroxim AptaPharma 750 mg

Menge von Natrium pro Durchstechflasche: ca. 42 mg (1,8 mmol).

Cefuroxim AptaPharma 1500 mg

Menge von Natrium pro Durchstechflasche: ca. 83 mg (3,6 mmol).

Vollständige Auflistung der sonstigen Bestanteile, siehe Abschnitt 6.1.

3. DARREICHUNGSFORM

Pulver zur Herstellung einer Injektions-/Infusionslösung.

Weißes oder leicht gelbes Pulver.

4. KLINISCHE ANGABEN

4.1. Anwendungsgebiete

Cefuroxim AptaPharma wird angewendet zur Behandlung der nachfolgend genannten Infektionen bei Erwachsenen und Kindern einschließlich Neugeborenen (von Geburt an) (siehe Abschnitte 4.4 und 5.1).

Ambulant erworbene Pneumonie. Akute Exazerbation einer chronischen Bronchitis. Komplizierte Harnwegsinfektionen einschließlich Pyelonephritis. Infektionen des Weichteilgewebes: Infektionen der unteren Hautschichten, Erysipel und Wundinfektionen. Intraabdominelle Infektionen (siehe Abschnitt 4.4). Prophylaxe von Infektionen bei gastrointestinalen (einschließlich ösophagealen), orthopädischen, kardiovaskulären und gynäkologischen Operationen (einschließlich Kaiserschnitt).

Zur Behandlung und Prävention von Infektionen, die mit hoher Wahrscheinlichkeit durch anaerobe Organismen verursacht wurden, ist Cefuroxim zusammen mit zusätzlichen geeigneten antibakteriellen Substanzen anzuwenden.

Die offiziellen Richtlinien für den angemessenen Gebrauch von antibakteriellen Wirkstoffen sind zu berücksichtigen.

4.2. Dosierung und Art der Anwendung

Dosierung

Erwachsene und Kinder > 40 kg

Anwendungsgebiet

Dosierung

Ambulant erworbene Pneumonie und akute Exazerbation einer chronischen Bronchitis

750 mg alle 8 Stunden

(intravenös oder intramuskulär)

Infektionen des Weichteilgewebes:

Infektionen der unteren Hautschichten, Erysipel und Wundinfektionen

Intraabdominelle Infektionen

Komplizierte Harnwegsinfektionen einschließlich Pyelonephritis

1500 mg alle 8 Stunden (intravenös oder intramuskulär)

Schwere Infektionen

750 mg alle 6 Stunden (intravenös)

1500 mg alle 8 Stunden (intravenös)

Prophylaxe von Infektionen bei gastrointestinalen, gynäkologischen (einschließlich Kaiserschnitt) und orthopädischen Operationen

1500 mg bei der Narkoseeinleitung. Dies kann um zwei 750 mg Dosen (intramuskulär) nach 8 Stunden und 16 Stunden ergänzt werden.

Prophylaxe von Infektionen bei kardiovaskulären und ösophagealen Operationen

1500 mg bei der Narkoseeinleitung gefolgt von 750 mg (intramuskulär) alle 8 Stunden für weitere 24 Stunden.

Kinder < 40 kg

Säuglinge und Kleinkinder > 3 Wochen und Kinder < 40 kg

Säuglinge (Geburt bis 3 Wochen)

Ambulant erworbene Pneumonie Komplizierte Harnwegsinfektionen einschließlich Pyelonephritis Infektionen des Weichteilgewebes: Infektionen der unteren Hautschichten, Erysipel und Wundinfektionen Intraabdominelle Infektionen

30 bis 100 mg/kg/Tag (intravenös) verteilt auf 3 bis 4 Einzeldosen;

Eine Dosis von 60 mg/kg/Tag ist für die meisten Infektionen geeignet.

30 bis 100 mg/kg/Tag (intravenös) verteilt auf 2 bis

3 Einzeldosen (siehe

Abschnitt 5.2)

Eingeschränkte Nierenfunktion

Cefuroxim wird hauptsächlich über die Nieren ausgeschieden. Daher wird, wie bei allen solchen Antibiotika, bei Patienten mit deutlicher Einschränkung der Nierenfunktion empfohlen, die Cefuroxim-Dosis entsprechend der verlangsamten Elimination zu reduzieren.

Empfohlene Dosierung von Cefuroxim AptaPharma bei eingeschränkter Nierenfunktion

Kreatinin Clearance

T1/2 (h)

Dosierung (mg)

> 20 ml/min/1,73 m2

1,7–2,6

Es ist nicht notwendig, die Standarddosis zu reduzieren (dreimal täglich 750 mg bis 1500 mg).

10–20 ml/min/1,73 m2

4,3–6,5

Zweimal täglich 750 mg

< 10 ml/min/1,73 m2

14,8–22,3

Einmal täglich 750 mg

Hämodialyse-Patienten

3,75

Am Ende jeder Dialysesitzung ist eine zusätzliche 750 mg-Dosis intravenös oder intramuskulär zu geben; neben der parenteralen

Anwendung kann Cefuroxim-Natrium auch in die Peritonealdia­lyselösung gegeben werden (üblicherweise 250 mg pro 2 Liter Dialyselösung).

Patienten mit Nierenversagen auf Intensivstation, bei denen eine kontinuierliche arteriovenöse Hämodialyse (continuous arteriovenous haemodialysis, CAVH) oder eine High-Flux Hämofiltration (HF) durchgeführt wird

7,9–12,6 (CAVH)

1,6 (HF)

Zweimal täglich 750 mg;

Für Low-Flux Hämofiltration befolgen Sie die Dosierungsempfeh­lung bei eingeschränkter Nierenfunktion

Eingeschränkte Leberfunktion

Cefuroxim wird hauptsächlich über die Nieren ausgeschieden. Bei Patienten mit Leberfunktion­sstörungen ist dadurch nicht mit einer Beeinflussung der Pharmakokinetik von Cefuroxim zu rechnen.

Art der Anwendung

Cefuroxim AptaPharma ist entweder als intravenöse Injektion über einen Zeitraum von 3 bis 5 Minuten direkt in eine Vene oder über einen Tropfschlauch oder als Infusion über 30 bis 60 Minuten oder als tiefe intramuskuläre Injektion zu verabreichen.

Intramuskuläre Injektionen sind gut in den Muskelbauch eines relativ großen Muskels zu injizieren, wobei nicht mehr als 750 mg an einer Stelle injiziert werden sollen. Dosen höher als 1500 mg sollen intravenös verabreicht werden.

Hinweise zur Rekonstitution des Arzneimittels vor der Anwendung siehe Abschnitt 6.6.

Die Lösung von Cefuroxim AptaPharma kann in der Farbe von hellgelb bis bernsteinfarben variieren, wobei die Wirksamkeit nicht betroffen ist.

4.3. Gegenanzeigen

Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der in Abschnitt 6.1 genannten sonstigen Bestandteile.

Patienten mit bekannter Überempfindlichkeit gegen Antibiotika aus der Gruppe der Cephalosporine.

Schwere Überempfindlichkeit (z.B. anaphylaktische Reaktion) gegen andere Betalaktam-Antibiotika (Penicilline, Monobactame und Carbapeneme) in der Krankheitsges­chichte.

4.4. Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung

Überempfindlichke­itsreaktionen

Wie bei allen Betalaktam-Antibiotika wurden schwerwiegende und mitunter tödlich verlaufende Überempfindlichke­itsreaktionen berichtet. Bei Auftreten von schweren Überempfindlichke­itsreaktionen müssen die Behandlung mit Cefuroxim sofort abgebrochen und geeignete Notfallmaßnahmen eingeleitet werden.

Vor Beginn einer Behandlung ist der Patient sorgfältig nach schweren Überempfindlichke­itsreaktionen gegen Cefuroxim, andere Cephalosporine oder andere Betalaktam-Antibiotika in der Krankheitsges­chichte zu befragen.

Bei Patienten mit leichter Überempfindlichkeit gegen andere Betalaktam-Antibiotika in ihrer Vorgeschichte ist Cefuroxim mit Vorsicht anzuwenden.

Gleichzeitige Behandlung mit stark wirkenden Diuretika oder Aminoglykosiden

Hochdosierte Cephalosporin-Antibiotika sind bei Patienten mit Vorsicht zu geben, die gleichzeitig mit stark wirkenden Diuretika, wie Furosemid, oder Aminoglykosiden behandelt werden. Bei Anwendung dieser Kombination wurde über Nierenfunktion­sstörungen berichtet.

Die Nierenfunktion ist bei älteren Patienten und Patienten mit vorbestehender Nierenfunktion­sstörung zu überwachen (siehe Abschnitt 4.2).

Vermehrtes Wachstum von nicht empfindlichen Mikroorganismen

Die Anwendung von Cefuroxim kann zu vermehrtem Wachstum von Candida führen. Die Anwendung über einen längeren Zeitraum kann außerdem zu vermehrtem Wachstum von anderen, nicht empfindlichen Erregern (z.B. Enterokokken und Clostridium difficile ) führen, wodurch ein Abbruch der Behandlung erforderlich werden kann (siehe Abschnitt 4.8).

Im Zusammenhang mit der Anwendung von Cefuroxim wurde über Fälle von Antibiotikaas­soziierter Kolitis berichtet, deren Schweregrad leicht bis lebensbedrohlich sein kann. An diese Diagnose muss bei Patienten gedacht werden, bei denen während oder unmittelbar nach der Behandlung mit Cefuroxim Durchfälle auftreten (siehe Abschnitt 4.8). Ein Abbruch der Behandlung mit Cefuroxim und die Einleitung einer spezifisch gegen Clostridium difficile gerichteten Therapie müssen in Betracht gezogen werden. Arzneimittel, die die Peristaltik hemmen, dürfen nicht verabreicht werden.

Intrakamerale Anwendung und Augenerkrankungen

Cefuroxim AptaPharma ist nicht für die intrakamerale Anwendung bestimmt. Es wurden einzelne Fälle und Häufungen von schwerwiegenden ophthalmologischen Nebenwirkungen nach der nicht zugelassenen intrakameralen Anwendung von zur intravenösen/in­tramuskulären Anwendung zugelassenen Cefuroxim-Natrium-haltigen Formulierungen gemeldet. Diese unerwünschten Arzneimittelwir­kungen beinhalteten Makula- und Netzhautödeme, Netzhautablösungen, eine erhöhte Netzhauttoxizität, eine verminderte Sehfähigkeit, Verringerungen der Sehschärfe, verschwommenes Sehen, Hornhauttrübungen und -ödeme.

Intraabdominelle Infektionen

Aufgrund seines Wirkspektrums ist Cefuroxim nicht für die Behandlung von Infektionen geeignet, die durch gramnegative nicht-fermentierende Bakterien verursacht wurden (siehe Abschnitt 5.1).

Beeinträchtigung von labordiagnostischen Untersuchungen

Die Entwicklung eines positiven Coombs-Tests im Zusammenhang mit der Anwendung von Cefuroxim kann das Ergebnis von Kreuzblutunter­suchungen beeinflussen (siehe Abschnitt 4.8).

Es kann eine geringfügige Beeinträchtigung von Kupferredukti­onsmethoden (Benedict- oder FehlingProbe, Clinitest) beobachtet werden. Dies sollte jedoch nicht zu falsch-positiven Ergebnissen führen, wie sie bei einigen anderen Cephalosporinen auftreten können.

Es wird empfohlen für die Blutzuckerbes­timmung bei Patienten, die Cefuroxim-Natrium erhalten, entweder die Glucoseoxidase- oder die Hexokinase-Methode zu verwenden, da Ferrocyanid-Tests zu falsch negativen Ergebnissen führen können.

Wichtige Information über sonstige Bestandteile

Cefuroxim AptaPharma 750 mg Pulver zur Herstellung einer Injektions-/Infusionslösung enthält 42 mg (1,8 mmol) Natrium pro 750 mg, entsprechend 2,1 % der von der WHO für einen Erwachsenen empfohlenen maximalen täglichen Natriumaufnahme mit der Nahrung von 2 g.

Cefuroxim AptaPharma 1500 mg Pulver zur Herstellung einer Injektions-/Infusionslösung enthält 83 mg (3,6 mmol) Natrium pro 1500 mg, entsprechend 4,2 % der von der WHO für einen Erwachsenen empfohlenen maximalen täglichen Natriumaufnahme mit der Nahrung von 2 g.

4.5. Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen

Cefuroxim kann die Darmflora verändern, was zu einer verminderten Resorption von Östrogenen und somit zu einer verminderten Wirksamkeit kombinierter oraler Kontrazeptiva führen kann.

Cefuroxim wird durch glomeruläre Filtration und tubuläre Sekretion ausgeschieden. Die gleichzeitige Anwendung von Probenecid wird nicht empfohlen. Die gleichzeitige Anwendung von Probenecid verlängert die Ausscheidung des Antibiotikums und führt zu einem erhöhten maximalen Serumspiegel.

Potentiell nephrotoxische Arzneimittel und Schleifendiuretika

Hochdosierte Behandlungen mit Cephalosporinen sind mit Vorsicht durchzuführen bei Patienten, die gleichzeitig stark wirkende Diuretika (z. B. Furosemid) oder potenziell nephrotoxische Präparate (z. B.

Aminoglykosid-Antibiotika) erhalten, weil eine Beeinträchtigung der Nierenfunktion durch eine solche Kombination nicht ausgeschlossen werden kann.

Sonstige Wechselwirkungen

Blutzuckerbes­timmung (siehe Abschnitt 4.4).

Die gleichzeitige Anwendung von oralen Antikoagulantien kann zu einem Anstieg des INR-Wertes (international normalised ratio) führen.

4.6. Fertilität, Schwangerschaft und Stillzeit

Schwangerschaft

Es liegen nur begrenzte Erfahrungen mit der Anwendung von Cefuroxim bei Schwangeren vor. Tierexperimentelle Studien ergaben keine Hinweise auf Reproduktionsto­xizität (siehe Abschnitt 5.3). Cefuroxim AptaPharma darf Schwangeren nur verordnet werden, wenn der therapeutische Nutzen die Risiken überwiegt.

Es wurde nachgewiesen, dass Cefuroxim placentagängig ist und nach intramuskulärer oder intravenöser Gabe bei der Mutter therapeutische Konzentrationen im Fruchtwasser und im Nabelschnurblut erreicht.

Stillzeit

Cefuroxim wird in geringen Mengen in die Muttermilch ausgeschieden. In therapeutischen Dosen sind Nebenwirkungen nicht zu erwarten, obwohl ein Risiko für Durchfall und Pilzinfektionen der Schleimhäute nicht ausgeschlossen werden kann.

Es muss eine Entscheidung darüber getroffen werden, ob das Stillen zu unterbrechen ist oder ob auf die Behandlung mit Cefuroxim verzichtet werden soll / die Behandlung mit Cefuroxim zu unterbrechen ist. Dabei soll sowohl der Nutzen des Stillens für das Kind als auch der Nutzen der Therapie für die Frau berücksichtigt werden.

Fertilität

Es liegen keine Daten zum Einfluss von Cefuroxim-Natrium auf die Fertilität beim Menschen vor. Reproduktionsstu­dien an Tieren haben keine Auswirkungen auf die Fertilität gezeigt.

4.7. Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Es wurden keine Studien zu den Auswirkungen von Cefuroxim auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen durchgeführt. Aufgrund der bekannten Nebenwirkungen ist es unwahrscheinlich, dass Cefuroxim eine Auswirkung auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen hat.

4.8. Nebenwir­kungen

Die häufigsten Nebenwirkungen sind Neutropenie, Eosinophilie, vorübergehender Anstieg der Leberenzyme oder des Bilirubins, insbesondere bei Patienten mit vorbestehender Lebererkrankung, es gibt jedoch keine Anzeichen für eine Leberschädigung und Reaktionen an der Injektionsstelle.

Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen handelt es sich um Schätzwerte, da für die meisten Reaktionen keine geeigneten Daten zur Berechnung ihrer Inzidenz zur Verfügung standen. Darüber hinaus kann die Inzidenz von Nebenwirkungen unter Cefuroxim-Natrium je nach Anwendungsgebiet variieren.

Daten aus klinischen Studien wurden verwendet, um die Häufigkeit von sehr häufigen bis seltenen Nebenwirkungen zu ermitteln. Die Häufigkeitsangaben für alle anderen Nebenwirkungen (d.h. diejenigen mit einer Inzidenz von < 1/10.000) beruhen überwiegend auf Daten, die nach der Zulassung gesammelt wurden, und reflektieren eher die Melderate als deren tatsächliche Häufigkeit.

Alle Grade behandlungsbe­dingter Nebenwirkungen werden nachfolgend gemäß MedDRA Systemorganklassen, Häufigkeit und Schweregrad aufgelistet. Den Häufigkeitsangaben liegt folgende Klassifizierung zugrunde: sehr häufig > 1/10; häufig > 1/100 bis < 1/10, gelegentlich > 1/1.000 bis < 1/100; selten > 1/10.000 bis < 1/1.000; sehr selten < 1/10.000 und nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).

Systemorganklasse

Häufig

Gelegentlich

Nicht bekannt

Infektionen und parasitäre Erkrankungen

Vermehrtes Wachstum von Candida, vermehrtes Wachstum von Clostridium difficile

Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems

Neutropenie,

Eosinophilie, verminderte

Hämoglobinkon­zentration

Leukopenie, positiver

Coomb’s Test

Thrombocytopenie, hämolytische Anämie

Erkrankungen des Immunsystems

Arzneimittelfieber, interstitielle Nephritis, Anaphylaxie, kutane Vasculitiden

Erkrankungen des

Gastrointesti­naltrakts

Gastrointestinale Störungen

Pseudomembranöse Kolitis (siehe Abschnitt 4.4)

Leber- und

Gallenerkrankungen

Vorübergehender Anstieg der Leberenzymwerte

Vorübergehender Anstieg des Bilirubins

Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellge­webes

Hautausschläge, Urtikaria und Pruritus

Erythema multiforme, toxische epidermale Nekrolyse und Stevens-Johnson Syndrom, angioneurotis­ches Ödem

Erkrankungen der Nieren und Harnwege

Erhöhung des Serumkreatinins. Erhöhung des Blut-HarnstoffStickstoff und verminderte Kreatinin-Clearance (siehe Abschnitt 4.4)

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort

Reaktionen an der Injektionsstelle, die Schmerzen und Thrombophlebitis einschließen können

Beschreibung ausgewählter Nebenwirkungen

Den Cephalosporinen ist als Klasseneffekt die Tendenz eigen, sich an die Oberfläche der Zellmembran roter Blutkörperchen zu binden und dort mit gegen das Arzneimittel gerichteten Antikörpern zu reagieren. Hieraus kann ein positiver Coombs-Test (mit Auswirkungen auf

Kreuzblutunter­suchungen) sowie sehr selten eine hämolytische Anämie resultieren.

Es wurden vorübergehende Erhöhungen der Leberenzyme und des Bilirubins im Serum beobachtet, die für gewöhnlich reversibel waren.

Schmerzen an der intramuskulären Injektionsstelle treten bei höheren Dosen mit größerer Wahrscheinlichkeit auf. Es ist jedoch nicht zu erwarten, dass dies ein Grund für einen Therapieabbruch darstellt.

Kinder und Jugendliche

Das Sicherheitsprofil für Cefuroxim-Natrium bei Kindern und Jugendlichen stimmt mit dem bei Erwachsenen beobachteten Profil überein.

Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen

Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von großer Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdachtsfall einer Nebenwirkung über das nationale Meldesystem anzuzeigen:

Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen

Traisengasse 5

1200 WIEN

ÖSTERREICH

Fax: + 43 (0) 50 555 36207

Website:

4.9. Überdosierung

Eine Überdosierung kann zu neurologischen Folgeerkrankungen einschließlich Enzephalopathie, Krampfanfällen und Koma führen.

Die Symptome einer Überdosierung können auch auftreten, wenn die Dosierung bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion nicht adäquat angepasst wird (siehe Abschnitt 4.2 und 4.4)

Der Serumspiegel von Cefuroxim kann mittels Hämodialyse und Peritonealdialyse gesenkt werden.

5. PHARMAKOLO­GISCHE EIGENSCHAFTEN

5.1. Pharmakodynamische Eigenschaften

Pharmakothera­peutische Gruppe: Antiinfektiva zur systemischen Anwendung, Cephalosporine der 2. Generation, ATC-Code: J01DC02

Wirkungsweise

Cefuroxim hemmt die bakterielle Zellwandsynthese durch Bindung an die Penicillin-bindenden Proteine (PBPs).

Hieraus resultiert eine Unterbrechung der Zellwand- (Peptidoglykan-) Biosynthese, die zu einer Lyse und damit zum Tod der Bakterienzelle führt.

Resistenzmecha­nismen

Eine bakterielle Resistenz gegen Cefuroxim kann auf einem oder mehreren der folgenden Mechanismen beruhen:

Hydrolyse durch Betalaktamasen einschließlich (jedoch nicht beschränkt auf) Betalaktamasen mit erweitertem Spektrum (extended-spectrum beta-lactamases, ESBLs) und AmpC-Enzyme, die bei bestimmten gramnegativen Bakterienarten induziert oder stabil dereprimiert werden können; verminderte Affinität von Penicillin-bindenden Proteinen für Cefuroxim; Impermeabilität der äußeren Membran, wodurch der Zugang für Cefuroxim zu Penicillinbindenden Proteinen in gramnegativen Bakterien eingeschränkt wird; bakterielle Efflux-Pumpen.

Organismen, die eine Resistenz gegen andere injizierbare Cephalosporine entwickelt haben, sind höchstwahrsche­inlich resistent gegen Cefuroxim. Abhängig vom Resistenzmecha­nismus können Organismen mit erworbener Resistenz gegen Penicilline eine verminderte Empfindlichkeit oder Resistenz gegen Cefuroxim aufweisen.

Grenzwerte für Cefuroxim-Natrium

Vom European Committee on Antimicrobial Susceptibility Testing (EUCAST) wurden die folgenden

Grenzwerte der minimalen Hemmkonzentration (MHK) festgelegt:

Erreger

Grenzwerte (mg/L)

Sensibel

Resistent

Enterobacteri­aceae 1

< 82

>8

Staphylococcus spp.

Note3

Note3

Streptococcus A, B, C and G

Note4

Note4

Streptococcus pneumoniae

< 0,5

>1

Streptococcus (other)

< 0,5

> 0.5

Haemophilus influenzae

< 1

>2

Moraxella catarrhalis

< 4

>8

Nicht speziesspezifische Grenzwerte1

< 45

>85

1 Die Cephalosporin-Grenzwerte für Enterobacteri­aceae erfassen a Resistenzmecha­nismen (einschließlich ESBL und plasmidvermittel Betalaktamasen­produzierende Stämme sind bei Anwendung dieser intermediär gegenüber Cephalosporinen der dritten oder vierten Ge berichtet werden, d.h. das Vorhandensein oder Fehlen von ESBL h auf die Klassifizierung der Sensibilität. In vielen Bereichen sind Na von ESBL als Instrument für die Infektionskontrolle empfehlenswe 2 Grenzwert bezieht sich auf eine Dosierung von dreimal 1,5 g und mirabilis und Klebsiella spp.

3 Für Staphylokokken wird die Sensibilität auf Cephalosporine von abgeleitet; ausgenommen hiervon sind Ceftazidim, Cefixim und Ce aufweisen und daher bei Infektionen mit Staphylokokken nicht eing 4 Die Betalaktam-Empfindlichkeit beta-hämolysierender Streptokok wird von deren Penicillin-Empfindlichkeit abgeleitet.

5 Grenzwert gilt für eine tägliche intravenöse Dosis von dreimal 750 mindestens dreimal 1500 mg g.

lle klinisch relevanten te AmpC). Einige Grenzwerte sensibel oder neration und sollten entsprechend t für sich allein keinen Einfluss chweis und Charakterisierung rt oder zwingend erforderlich. ausschließlich auf E. coliP.

der Methicillin-Empfindlichkeit ftibuten, die keine Grenzwerte esetzt werden sollen.

ken der Gruppen A, B, C und G

mg und hochdosierte Gabe von

Mikrobiologische Empfindlichkeit

Die Prävalenz erworbener Resistenzen einzelner Spezies kann geographisch und im zeitlichen Verlauf variieren. Daher sind, insbesondere für die Behandlung schwerer Infektionen, lokale Informationen über die Resistenzlage wünschenswert. Falls aufgrund der lokalen Resistenzsituation die Wirksamkeit des Antibiotikums zumindest bei einigen Arten von Infektionen fraglich ist, ist der Rat eines Experten einzuholen.

Cefuroxim ist in vitro üblicherweise aktiv gegen die folgenden Mikroorganismen.

Üblicherweise empfindliche Spezies_______________________________________________________

Gram-positive Aerobier:

Staphylococcus aureus (methicillin-empfindlich) 

Streptococcus pyogenes

Streptococcus agalactiae___________­________________________­________________________­______________

Gram-negative Aerobier:

Haemophilus parainfluenzae

Moraxella catarrhalis _____________­________________________­________________________­__________

Mikroorganismen, bei denen erworbene Resistenzen ein Problem darstellen können ________

Gram-positive Aerobier:

Streptococcus pneumoniae

Streptococcus mitis (viridans group) _____________­________________________­________________________

Gram-negative Aerobier:

Citrobacter spp. excl. C. freundii

Enterobacter spp. excl. E. aerogenes und E. cloacae

Escherichia coli

Haemophilus influenzae

Klebsiella pneumoniae

Proteus mirabilis

Proteus spp. excl. P. penneri und P. Vulgaris

Providencia spp.

Salmonella spp. _____________­________________________­________________________­_______________

Gram-positive Anaerobier:

Peptostreptococ­cus spp.

Propionibacterium spp. _____________­________________________­________________________­________

Gram-negative Anaerobier:

Fusobacterium spp.

Bacteroides spp. _____________­________________________­________________________­___________________

Von Natur aus resistente Mikroorganismen _____________­________________________­_______

Gram-positive Aerobier :

Enterococcus faecalis

Enterococcus , faecium _____________­________________________­________________________­__________

Gram-negative Aerobier:

Acinetobacter spp.

Burkholderia cepacia

Campylobacter spp.

Citrobacter freundii

Enterobacter aerogenes

Enterobacter cloacae

Morganella morganii

Proteus penneri

Proteus vulgaris

Pseudomonas aeruginosa

Serratia marcescens

Stenotrophomonas maltophilia _____________­________________________­________________________­__

Gram-positive Anaerobier:

Clostridium difficile _____________­________________________­________________________­____________________

Gram-negative Anaerobier :

Bacteroides , fragilis _____________­________________________­________________________­____________________

Andere :

Chlamydia spp.

Mycoplasma spp.

Legionella spp. _____________­________________________­________________________­____________________

Alle Methicillin-resistenten S. aureus sind gegen Cefuroxim resistent.

Die Kombination von Cefuroxim-Natrium mit Aminoglykosid-Antibiotika zeigte in vitro eine zumindest additive, gelegentlich sogar synergistische Wirkung.

5.2. Pharmakokinetische Eigenschaften

Resorption

Nach intramuskulärer (i.m.) Injektion von Cefuroxim bei gesunden Freiwilligen betrug die mittlere

Maximalkonzen­tration im Serum zwischen 27 und 35 pg/ml für eine 750 mg-Dosis und zwischen 33 und 40 ^g/ml für eine 1000 mg-Dosis und wurde 30 bis 60 Minuten nach der Gabe erreicht. Nach intravenöser (i.v.) Injektion wurde die Maximalkonzen­tration im Serum von 50 tig/ml für eine 750 mg-Dosis bzw. 100 ^g/ml für eine 1500 mg-Dosis nach 15 Minuten erreicht.

AUC und Cmax scheinen über den Einzeldosisbereich von 250 bis 1000 mg für die i.m.- und die i.v.-Gabe mit Erhöhung der Dosis linear anzusteigen. Nach wiederholter intravenöser Gabe von 1500 mg alle 8 Stunden wurde keine Kumulation von Cefuroxim im Serum von gesunden Freiwilligen beobachtet.

Verteilung

Die Plasmaeiweißbindung wurde, je nach der verwendeten Methode, mit 33 bis 50% angegeben. Nach i.m.- oder i.v.-Gabe über den Dosisbereich von 250 bis 1000 mg betrug das mittlere Verteilungsvolumen zwischen 9,3 und 15,8 L/1,73 m2. Cefuroxim-Konzentrationen oberhalb der für die häufigsten Erreger angegebenen MHK können in Tonsillen, Nebenhöhlengewebe, Bronchialschle­imhaut, Knochen, Pleurasekret, Gelenkflüssigkeit, Synovialflüssig­keit, interstitieller Flüssigkeit, Galle, Sputum und im Kammerwasser erzielt werden. Cefuroxim passiert bei Entzündung der Meningen die Blut-Hirn-Schranke

Biotransformation

Cefuroxim wird nicht metabolisiert.

Elimination

Cefuroxim wird durch glomeruläre Filtration und tubuläre Sekretion ausgeschieden. Die Serumhalbwertszeit nach intramuskulärer oder intravenöser Injektion beträgt etwa 70 Minuten.

Cefuroxim wird innerhalb von 24 Stunden nach der Gabe fast vollständig (zu 85% bis 90%) in Form der unveränderten Substanz mit dem Urin ausgeschieden. Der Großteil des Cefuroxims wird in den ersten 6 Stunden eliminiert. Die mittlere renale Clearance liegt nach i.m.- oder i.v.-Gabe über den Dosisbereich von 250 bis 1000 mg zwischen 114 und 170 ml/min/1,73m2.

Spezielle Patientengruppen

Geschlecht

Zwischen Männern und Frauen wurden nach einer i.v.-Bolusinjektion von 1000 mg CefuroximNatrium keine Unterschiede im Hinblick auf die Pharmakokinetik von Cefuroxim beobachtet.

Ältere Patienten

Nach i.m.- oder i.v.-Gabe sind Resorption, Verteilung und Ausscheidung von Cefuroxim bei älteren Patienten ähnlich wie bei jüngeren Patienten mit gleichwertiger Nierenfunktion. Da bei älteren Patienten jedoch häufiger eine Einschränkung der Nierenfunktion vorliegt, soll die Cefuroxim-Dosis sorgfältig gewählt werden und eine Überwachung der Nierenfunktion kann sinnvoll sein (siehe Abschnitt 4.2).

Kinder und Jugendliche

Bei Neugeborenen wurde nachgewiesen, dass die Serumhalbwertszeit abhängig vom Gestationsalter deutlich verlängert ist. Bei älteren Säuglingen (ab einem Alter von > 3 Wochen) und Kindern ist die Serumhalbwertszeit von 60 bis 90 Minuten jedoch mit der bei Erwachsenen beobachteten vergleichbar.

Eingeschränkte Nierenfunktion

Cefuroxim wird hauptsächlich über die Nieren ausgeschieden. Daher wird, wie bei allen solchen Antibiotika, bei Patienten mit deutlicher Einschränkung der Nierenfunktion (d.h. mit einer Kreatinin-Clearance von < 20 ml/min) empfohlen, die Cefuroxim-Dosis entsprechend der verlangsamten Elimination zu reduzieren (siehe Abschnitt 4.2). Cefuroxim kann durch eine Hämodialyse und Peritonealdialyse wirksam aus dem Körper entfernt werden.

Eingeschränkte Leberfunktion

Da Cefuroxim hauptsächlich über die Nieren ausgeschieden wird, ist nicht mit einer Beeinflussung der Pharmakokinetik von Cefuroxim durch eine bestehende Leberfunktion­sstörung zu rechnen.

Beziehung zwischen PK/PD

Für Cephalosporine wurde als wichtigster pharmakokinetisch-pharmakodynamischer Index, der eine Korrelation mit der in vivo-Wirksamkeit aufweist, der prozentuale Anteil des Dosierungsinter­valls (%T) identifiziert, in dem die ungebundene Konzentration oberhalb der minimalen

Hemmkonzentration (MHK) von Cefuroxim für eine bestimmte Zielspezies liegt (d.h. %T>MHK).

5.3. Präklinische Daten zur Sicherheit

Basierend auf den konventionellen Studien zur Sicherheitsphar­makologie, Toxizität bei wiederholter Gabe, Reproduktions- und Entwicklungsto­xizität und zur Genotoxizität lassen die präklinischen Daten keine besonderen Gefahren für den Menschen erkennen. Es wurden keine Studien zur Kanzerogenität durchgeführt, es gibt jedoch keine Hinweise auf ein kanzerogenes Potential.

Die Aktivität der Gamma-Glutamyltranspep­tidase im Rattenurin wird durch verschiedene Cephalosporine inhibiert; das Ausmaß dieser Hemmwirkung ist aber unter Cefuroxim vergleichsweise geringer ausgeprägt. Dies könnte im Hinblick auf die Beeinträchtigung von klinischen

Laboruntersuchungen beim Menschen von Bedeutung sein.

6. PHARMAZEUTISCHE ANGABEN

6.1. Liste der sonstigen Bestandteile

Keine.

6.2. Inkompatibilitäten

Cefuroxim ist kompatibel mit den meisten gängigen Infusionslösungen und Elektrolytlösungen.

Natriumbikarbonat-Lösung kann die Farbe der Lösung beeinträchtigen, daher ist es zur Herstellung einer Cefuroxim Lösung nicht empfohlen.

Sollten Patienten dennoch eine Natriumbikarbonat-Lösung als Infusionslösung benötigen, kann Cefuroxim der Infusion zugegeben werden.

Cefuroxim AptaPharma darf nicht mit Aminoglykosid-Antibiotika in der Spritze gemischt werden.

Das Arzneimittel darf, außer mit den unter Abschnitt 6.6 aufgeführten, nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt werden.

6.3. Dauer der Haltbarkeit

3 Jahre.

Die rekonstituierte Lösung ist sofort zu verwenden.

6.4. Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Aufbewahrung

Für dieses Arzneimittel sind bezüglich der Temperatur keine besonderen Lagerungsbedin­gungen erforderlich. In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.

Für Lagerungsbedin­gungen des Arzneimittels nach Rekonstitution und Verdünnung siehe Abschnitt 6.3.

6.5. Art und Inhalt des Behältnisses

Cefuroxim AptaPharma 750 mg Pulver zur Herstellung einer Injektions-/Infusionslösung

10 ml Durchstechflasche aus Glas Typ III, verschlossen mit einem dunkelgrauen Gummistopfen, mit einem Durchmesser von 20 mm, und versiegelt mit einer Aluminium-Kappe und einer grünen Flip-Off Kappe.

Eine Originalpackung enthält 10 Durchstechflas­chen.

Cefuroxim AptaPharma 1500 mg Pulver zur Herstellung einer Injektions-/Infusionslösung

20 ml Durchstechflasche aus Glas Typ III, verschlossen mit einem dunkelgrauen Gummistopfen, mit einem Durchmesser von 20 mm, und versiegelt mit einer Aluminium-Kappe und einer blauen Flip-Off Kappe.

Eine Originalpackung enthält 10 Durchstechflas­chen.

6.6. Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung und sonstige Hinweise zur Handhabung

Hinweise zur Rekonstitution

Zugabevolumina und Konzentrationen der Lösung, die bei der Verwendung von Teildosierungen hilfreich sein können

Zugabevolumina und Konzentrationen der Lösung, die bei der Verwendung von Teildosierungen hilfreich sein können

Größe der

Art der Anwendung

Physikalische

Wassermenge, die

Ungefähre CefuroximKonzen­tration (mg/ml)**

Durchstechflasche

Form

zugegeben werden muss (ml)

750 mg Pulver zur Herstellung einer Injektionslösun­g/Infusionslösung

750 mg

intramuskulär intravenöser Bolus intravenöse Infusion

Suspension

Lösung Lösung

3 ml

Mindestens 6 ml

Mindestens 6 ml

216

116

116

1500 mg Pulver zur Herstellung einer Injektionslösun­g/Infusionslösung

1500 mg

intramuskulär intravenöser Bolus intravenöse Infusion

Suspension

Lösung Lösung

6 ml

Mindestens 15 ml

15 ml*

216

94

94

* Die rekonstituierte Lösung muss zu 50 oder 100 ml einer kompatiblen Infusionslösung hinzugefügt werden (siehe Informationen zur Kompatibilität unten).

* * Das resultierende Volumen der Lösung von Cefuroxim im Rekonstitution­smedium ist aufgrund des Verdrängungsfaktors des Wirkstoffes erhöht und führt zu den angegebenen Konzentrationen in mg/ml.

Kompatibilität

Cefuroxim-Natrium ist kompatibel mit den folgenden Infusionslösungen:

– Natriumchlorid 9 mg/ml (0,9%) Injektionslösung

– Wasser für Injektionszwecke

– Lidocainhydrochlo­rid 1% Injektionslösung

Nicht verwendetes Arzneimittel oder Abfallmaterial ist entsprechend den nationalen Anforderungen zu beseitigen.

7. INHABER DER ZULASSUNG

Apta Medica Internacional d.o.o.

Likozarjeva ul. 6

1000 Ljubljana

Slowenien

8. ZULASSUNGSNUMMER(N)

Z.Nr.: 750 mg: 138684

Z.Nr.: 1500 mg: 138685

9. DATUM DER ERTEILUNG DER ZULASSUNG / VERLÄNGERUNG DER ZULASSUNG

Datum der Erteilung der Zulassung: 05.02.2019

10. STAND DER INFORMATION

06/2021

Mehr Informationen über das Medikament Cefuroxim AptaPharma 750 mg Pulver zur Herstellung einer Injektions-/Infusionslösung

Arzneimittelkategorie: standardarzneimittel
Suchtgift: Nein
Psychotrop: Nein
Zulassungsnummer: 138684
Rezeptpflichtstatus: Arzneimittel zur einmaligen Abgabe auf aerztliche Verschreibung
Abgabestatus: Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Inhaber/-in:
Apta Medica Internacional d.o.o., Likozarjeva ulica 6, 1000 Ljubljana, Slowenien