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Cefotaxim AptaPharma 2 g Pulver zur Herstellung einer Injektions-/Infusionslösung - Zusammengefasste Informationen

Enthält den aktiven Wirkstoff :

ATC-Gruppe:

Dostupné balení:

Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels - Cefotaxim AptaPharma 2 g Pulver zur Herstellung einer Injektions-/Infusionslösung

ZUSAMMENFASSUNG DER MERKMALE DES ARZNEIMITTELS

Cefotaxim AptaPharma 1 g Pulver zur Herstellung einer Injektions-/Infusionslösung

Cefotaxim AptaPharma 2 g Pulver zur Herstellung einer Injektions-/Infusionslösung

2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG

Cefotaxim AptaPharma 1 g Pulver zur Herstellung einer Injektions-/Infusionslösung:

Jede Durchstechflasche enthält 1,048 g Cefotaxim-Natrium, entsprechend 1 g Cefotaxim und 48 mg Natrium.

Cefotaxim AptaPharma 2 g Pulver zur Herstellung einer Injektions-/Infusionslösung:

Jede Durchstechflasche enthält 2,096 g Cefotaxim-Natrium, entsprechend 2 g Cefotaxim und 96 mg Natrium.

Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe, Abschnitt 6.1.

3. DARREICHUNGSFORM

Pulver zur Herstellung einer Injektions-/Infusionslösung

pH-Wert und Osmolalität:

Cefotaxim AptaPharma 1 g Pulver zur Herstellung einer Injektions-/Infusionslösung

Verdünnungsmittel

pH

Osmolalität

(mOsmol/kg)

4 ml 1% Lidocain

5,60

889

4 ml WFI*

5,65

824

4 ml WFI* + 45 ml 0,9% NaCl

5,11

343

4 ml WFI* + 45 ml WFI*

5,20

85

Water for injection

Cefotaxim AptaPharma 2 g Pulver zur Herstellung einer Injektions-/Infusionslösung

Verdünnungsmittel

PH

Osmolalität (mOsmol/kg)

4 ml 1% Lidocain

5,17

343

4 ml WFI

5,76

1467

4 ml WFI* + 45 ml 0,9% NaCl

5,58

1319

4 ml WFI* + 45 ml WFI*

5,46

641

*Water for injection

Weißes oder leicht gelbliches Pulver.

4. KLINISCHE ANGABEN

4.1 Anwendungsgebiete

Behandlung

Cefotaxim AptaPharma ist indiziert zur Behandlung schwerer Infektionen, die durch Cefotaxim-empfindlichen Bakterien verursacht wurden, wie:

Infektionen der unteren Atemwege: Bronchitis, Bronchiolitis, Lungenentzündung; Harnwegsinfek­tionen: bakterielle Infektionen der unteren und oberen Harnwege, unkomplizierte Gonorrhoe; Gynäkologische Infektionen: bakterielle entzündliche Erkrankungen des Beckens, Endometritis*, Adnexitis*; Bakteriämie, Sepsis; Haut- und Weichteilinfek­tionen; Bauchinfektionen: Peritonitis; Infektionen der Knochen und Gelenke; ZNS-Infektionen: Meningitis, Ventrikulitis.

* Cefotaxim ist nicht gegen Chlamydien-Stämme wirksam, daher ist die Therapie bei Verdacht auf eine Chlamydien-Infektion mit geeigneten Breitbandanti­biotika wie Tetracyclinen, MakrolidAntibiotika und Chinolon-Derivaten abzuschließen.

Prophylaxe

Die Verabreichung von Cefotaxim prophylaktisch kann die Inzidenz bestimmter postoperativer Infektionen verringern bei Patienten, die sich chirurgischen Eingriffen unterziehen, die als kontaminiert oder potenziell kontaminiert eingestuft werden, oder bei sauberen Operationen, bei denen eine Infektion schwerwiegende Auswirkungen haben würde (abdominale oder transvaginale Hysterotomie, gastrointestinale oder urogenitale Operationen).

Eine intraoperativ verabreichte Cefotaxim-Injektion oder -Infusion während eines Kaiserschnitts (nach Abnabelung) kann das Risiko postoperativer Infektionen minimieren.

Vor einer kolorektalen Operation ist eine mechanische Reinigung des Darms erforderlich, und Antibiotika, die nicht resorbierbar sind, können verabreicht werden.

Die offiziellen Richtlinien für den angemessenen Gebrauch von antimikrobiellen Wirkstoffen sind zu berücksichtigen

4.2 Dosierung und Art der Anwendung

Dosierung

Behandlung

Die Behandlung kann auch eingeleitet werden, bevor die Ergebnisse der Prüfung auf Empfindlichkeit gegenüber Bakterien vorliegen.

Erwachsene

Die empfohlene Tagesdosis beträgt 3 × 1 g.

Die Dosierung kann jedoch je nach Schwere der Infektion, Empfindlichkeit der Erreger und Zustand des Patienten variieren.

Bei verschiedenen Infektionen gelten die Dosierungsempfeh­lungen:

Gonorrhoe (nicht kompliziert): 1 g einmal intramuskulär.

Unkomplizierte Infektionen: 1 g intravenös oder intramuskulär alle 12 Stunden.

Mittelschwere/schwe­re Infektionen: 1 g intravenös oder intramuskulär alle 8 Stunden.

Schwere, lebensbedrohliche Infektionen: 2 g intravenös alle 8 Stunden. Die Dosis kann bei Bedarf auf bis zu 12 g erhöht werden.

Zur Vorbeugung einer chirurgischen Infektion: 1 g einmal intravenös, 30–60 Minuten vor der Operation.

Bei Kaiserschnitt: 1 g intravenös unmittelbar nach Abnabelung und weitere 1 g nach 6 Stunden und 12 Stunden.

Kinder und Jugendliche

Neugeborene:

0 – 1 Woche: 50–100 mg/kg/Tag nur intravenös, in zwei gleichmäßig verteilten Dosen

2 – 4 Wochen: 75–150 mg/kg/Tag nur intravenös, in drei gleichmäßig verteilten Dosen

(kein Unterschied in der Dosierung für Frühgeborene und Normalgeborene)

Säuglinge, Kinder:

Bis zu 50 kg Körpergewicht je nach Schwere der Erkrankung: 50–100 mg/kg/Tag, für Säuglinge unter 30 Monaten ausschließlich intravenös, in 3–4 gleichmäßig verteilten Dosen. Bei lebensbedrohlichen Infektionen (Meningitis) können höhere Dosen gerechtfertigt sein – bis zu 100–200 mg/kg/Tag in 4–6 gleichmäßig verteilten Dosen.

Über 50 kg Körpergewicht: Die gleiche Dosierung wie bei Erwachsenen, je nach individueller Entscheidung, aber die Dosis darf nicht mehr als 2 g/Tag betragen.

Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion

Aufgrund der extra-renalen Elimination ist es nur bei schwerem Nierenversagen erforderlich, die Dosierung von Cefotaxim zu reduzieren.

Bei Patienten mit einer Kreatinin-Clearance von weniger als 10 ml/min ist nach einer Anfangsdosis von 1 g die tägliche Dosis zu halbieren, ohne Änderung der Dosierungshäu­figkeit.

Prophylaxe

Präoperative Prophylaxe

1 – 2 g intravenös als Einzeldosis, möglichst kurz vor Beginn der Operation. Wenn die Operation länger als 90 Minuten dauert, ist eine weitere Antibiotikadosis gerechtfertigt.

Patienten mit Hämodialyse oder Peritonealdialyse:

1–2 g täglich je nach Infektionsverlauf und Allgemeinzustand des Patienten, verabreicht am Tag der Hämodialyse nach Ende der Dialyse.

Art der Anwendung

Das Arzneimittel wird intravenös (als Bolusinjektion oder als Infusion) oder intramuskulär verabreicht.

Bei intramuskulärer Anwendung muss das Arzneimittel in 1% Lidocainhydrochlo­rid gelöst werden. Für Kinder unter 30 Monaten ist das Produkt nur in sterilem Wasser für Injektionszwecke zu lösen und zu verabreichen.

Intravenöse Verabreichung

Die Lösung kann als intravenöse Injektion über einen Zeitraum von 3 bis 5 Minuten verabreicht werden. Die Verabreichungszeit der intravenösen Injektionen darf nicht kürzer als 3 bis 5 Minuten sein. Bei den Beobachtungen seit der Markteinführung wurde über potenziell lebensbedrohliche Arrhythmien bei Patienten berichtet, denen Cefotaxim über einen zentralvenösen Katheter schnell intravenös verabreicht wurde.

Die Dauer der intravenösen Infusionsvera­breichung beträgt 20–60 Minuten.

Intramuskuläre Verabreichung

Bei Erwachsenen und Kindern über 30 Monaten ist eine intramuskuläre Injektion tief in den Gesäßmuskel zu verabreichen.

Falls erforderlich, kann eine intravenöse Injektion intramuskulär verabreicht werden, eine Injektion eines Volumens über 4 ml ist jedoch zu vermeiden.

Wenn mehr als 2 g als Einzeldosis verabreicht werden sollen oder wenn eine Dosis von 1 g mehr als zweimal täglich verabreicht werden soll, ist es vorzuziehen, Cefotaxim intravenös zu verabreichen.

Cefotaxim AptaPharma 1 g Pulver zur Herstellung einer Injektions-/Infusionslösung

1 g Cefotaxim ergibt eine physiologische Lösung, wenn es in 14 ml Wasser für Injektionszwecke gelöst wird.

Es enthält 2,1 mmol Natrium.

Cefotaxim AptaPharma 2 g Pulver zur Herstellung einer Injektions-/Infusionslösung

2 g Cefotaxim ergibt eine physiologische Lösung, wenn es in 28 ml Wasser für Injektionszwecke gelöst wird.

Es enthält 4,2 mmol Natrium.

Hinweise zur Rekonstitution des Arzneimittels vor der Anwendung, siehe Abschnitte 6.6.

4.3 Gegenanzeigen

Cefotaxim ist kontraindiziert bei Patienten mit:

Überempfindlichkeit gegen Cefotaxim und/oder andere Cephalosporin-Antibiotika; Vorgeschichte anaphylaktischer Reaktionen auf Penicillin-Antibiotika – CrossoverÜberem­pfindlichkeit zwischen Penicillinen und Cephalosporinen kann auftreten (siehe Abschnitt 4.4).

Cefotaxim darf, wenn mit Lidocain verdünnt, niemals angewendet werden:

auf intravenösem Weg; bei Säuglingen < 30 Monate; bei Patienten mit einer Überempfindlichkeit gegen Lidocain oder andere Lokalanästhetika vom Amid-Typ in ihrer Vorgeschichte; bei Patienten mit einem Herzblock ohne Herzschrittmacher; bei Patienten mit schwerer Herzinsuffizienz.

4.4 Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung

Anaphylaktische Reaktionen

Bei mit Cefotaxim behandelten Patienten wurden schwerwiegende und in einigen Fällen tödliche Überempfindlichke­itsreaktionen (Anaphylaxie) berichtet (siehe Abschnitte 4.3 und 4.8). Vor jeder neuen Behandlung mit dem Produkt sollten detaillierte Informationen zur Überempfindlichkeit abgefragt werden, insbesondere bei Allergien gegen ß-Lactam-Antibiotika. Wenn Überempfindlichke­itsreaktionen auftreten, ist die Behandlung abzubrechen. Die Anwendung von Cefotaxim ist bei Patienten mit einer Vorgeschichte einer Überempfindlichkeit vom Soforttyp gegen Cephalosporine streng kontraindiziert. Im Zweifelsfall muss der Arzt bei der ersten Verabreichung anwesend sein, um sofort auf das Auftreten anaphylaktischer Reaktionen reagieren zu können. Aufgrund der bestehenden Kreuzempfindlichke­it zwischen Penicillinen und Cephalosporinen von 5 bis 10% sind Cephalosporine bei Patienten, die gegen Penicillin allergisch sind, mit äußerster Vorsicht anzuwenden. Bei der ersten Verabreichung ist eine genaue Überwachung erforderlich. Die zwischen diesen beiden Arten von Antibiotika beobachteten Überempfindlichke­itsreaktionen (anaphylaktische Reaktionen) können schwerwiegend und sogar tödlich sein.

Cefotaxim ist bei Patienten mit allergischer Veranlagung und Asthma bronchiale mit Vorsicht anzuwenden.

Schwerwiegende bullöse Reaktionen

Fälle von schwerwiegenden bullösen Hautreaktionen, wie das Stevens-Johnson-Syndrom oder die toxische epidermale Nekrolyse, wurden mit Cefotaxim berichtet (siehe Abschnitt 4.8). Patienten müssen angewiesen werden, sich unmittelbar vor der Fortsetzung der Behandlung an ihren Arzt zu wenden, wenn Haut- und/oder Schleimhautre­aktionen auftreten.

Überwucherung unempfindlicher Mikroorganismen

Wie bei anderen Breitbandanti­biotika kann die Behandlung mit Cefotaxim zu einer Überwucherung von Candida und, insbesondere bei längerer Dauer, zu einer Überwucherung von unempfindlichen Mikroorganismen wie Enterococcus spp. und Clostridioides (früher Clostridium ) difficile führen. Wenn eine Überwucherung auftritt, muss das Antibiotikum abgesetzt und eine spezifische Therapie eingeleitet werden. Eine regelmäßige Beurteilung des Zustands des Patienten ist erforderlich.

Pseudomembranöse Kolitis ( Clostridioides difficile -assoziierter Durchfall)

Während der Behandlung oder in den ersten Wochen nach Abschluss der Behandlung kann sich eine pseudomembranöse Kolitis (Clostridioides difficile -assoziierter Durchfall (CDAD)) mit Symptomen von schwerem und/oder anhaltendem Durchfall entwickeln. Die Diagnose dieses seltenen, aber möglicherweise tödlichen Zustands kann durch Endoskopie und/oder Histologie bestätigt werden. Die mit Clostridioides difficile -assoziiertem Durchfall verbundene Schwere der Erkrankung kann von leicht bis lebensbedrohlich reichen, wobei die schwerste Form die pseudomembranöse Kolitis ist. Daher ist es sehr wichtig, diese Diagnose bei Patienten zu berücksichtigen, bei denen während der Behandlung mit Cefotaxim Durchfall auftritt.

Bei Verdacht auf eine pseudomembranöse Kolitis muss Cefotaxim sofort abgesetzt und eine geeignete spezifische Antibiotikatherapie eingeleitet werden.

Ein mit Clostridioides difficile -assoziierter Durchfall kann durch Stuhlstase begünstigt werden. Arzneimittel, die die Peristaltik hemmen, dürfen nicht gegeben werden.

Hämatologische Reaktionen

Wie bei anderen Beta-Lactam-Antibiotika können sich während der Behandlung mit Cefotaxim Leukopenie, Neutropenie und seltener Agranulozytose entwickeln, insbesondere bei längerer Gabe. Bei Behandlungskursen, die länger als 7 bis 10 Tage dauern, wird empfohlen, das Blutbild, insbesondere Erythrozyten, Leukozyten und Blutplättchen, regelmäßig zu überwachen. Die Behandlung ist abzubrechen, wenn eine Neutropenie auftritt. Einige Fälle von Eosinophilie und Thrombozytopenie wurden ebenfalls berichtet, die nach Absetzen der Behandlung schnell reversibel sind. Fälle von hämolytischer Anämie wurden ebenfalls berichtet (siehe Abschnitt 4.8).

Patienten mit Niereninsuffizienz

Die Dosis sollte entsprechend der berechneten Kreatinin-Clearance angepasst werden (siehe Abschnitt 4.2). Bei gleichzeitiger Anwendung von Cefotaxim mit Aminoglykosiden, Probenecid oder anderen nephrotoxischen Mitteln ist Vorsicht geboten (siehe Abschnitt 4.5). Die Nierenfunktion muss bei diesen Patienten, älteren Menschen und Patienten mit vorbestehender Nierenfunktion­sstörung überwacht werden.

Neurotoxizität

Hohe Dosen von Beta-Lactam-Antibiotika, einschließlich Cefotaxim, insbesondere bei Patienten mit Niereninsuffizienz, können zu einer Enzephalopathie (Bewusstseinsstörun­g, abnorme Bewegungen und Krämpfe) führen (siehe Abschnitt 4.8).

Patienten sollten angewiesen werden, sich unmittelbar vor der Fortsetzung der Behandlung an ihren Arzt zu wenden, wenn solche Reaktionen auftreten.

Vorsichtsmaßnahmen bei der Anwendung

Im Rahmen der Post-Marketing Überwachung wurde bei sehr wenigen Patienten, die eine rasche intravenöse Gabe von Cefotaxim durch einen zentralvenösen Katheter erhalten hatten, über potenziell lebensbedrohliche Arrhythmien berichtet. Die empfohlene Dauer für die Injektion oder Infusion ist einzuhalten (siehe Abschnitt 4.2).

In Abschnitt 4.3 finden Sie Gegenanzeigen für die Verwendung von Lidocain-haltigen Lösungen.

Einfluss auf labordiagnostische Untersuchungen

Wie bei anderen Cephalosporinen wurde bei einigen mit Cefotaxim behandelten Patienten ein positiver Coombs-Test gefunden. Dies kann auch die Kreuzprobe beeinflussen.

Harnzuckertests mit nicht spezifischen reduzierenden Reagenzien können falsch positive Ergebnisse liefern. Dieses Phänomen tritt nicht auf bei auf Glucoseoxidase basierenden Tests.

Natriumaufnahme

Cefotaxim AptaPharma 1 g Pulver zur Herstellung einer Injektions-/Infusionslösung

Dieses Arzneimittel enthält 48 mg Natrium pro 1,0 g Dosis, entsprechend 0,024 % der von der WHO für einen Erwachsenen empfohlenen maximalen täglichen Natriumaufnahme mit der Nahrung von 2 g. Cefotaxim AptaPharma 2 g Pulver zur Herstellung einer Injektions-/Infusionslösung

Dieses Arzneimittel enthält 96 mg Natrium pro 2,0 g Dosis, entsprechend 0,048 % der von der WHO für einen Erwachsenen empfohlenen maximalen täglichen Natriumaufnahme mit der Nahrung von 2 g.

4.5 Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen

Bakteriostatische Produkte

Die gleichzeitige Verwendung mit bakteriostatischen antibakteriellen Mitteln, z.B. Tetracyclin und Chloramphenicol, kann zu antagonistischen Wirkungen führen.

Urikosurika

Probenecid beeinflusst die renale tubuläre Übertragung von Cefotaxim, wodurch die Cefotaxim Exposition über das 2-fache vergrößert wird und die renale Clearance auf etwa die Hälfte der therapeutischen Dosen reduziert. Aufgrund des großen therapeutischen Index von Cefotaxim ist keine Dosisanpassung bei Patienten mit normaler Nierenfunktion erforderlich. Eine Dosisanpassung kann bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion erforderlich sein (siehe Abschnitte 4.4 und 4.2).

Aminoglykosid-Antibiotika und Diuretika

Wie bei anderen Cephalosporinen kann Cefotaxim die nephrotoxischen Wirkungen von nephrotoxischen Arzneimitteln wie Aminoglykosiden oder potenten Diuretika (z. B. Furosemid) verstärken. Die Nierenfunktion muss bei diesen Patienten überwacht werden (siehe Abschnitt 4.4).

Orale Kontrazeptiva

Die Wirksamkeit oraler Kontrazeptiva kann nach gleichzeitiger Anwendung mit Cefotaxim abnehmen. Während der Cefotaxim-Therapie wird die Verwendung komplementärer Verhütungsmethoden empfohlen.

4.6 Fertilität, Schwangerschaft und Stillzeit

Empfängnisver­hütung

Cefotaxim reduziert die Wirksamkeit oraler Kontrazeptiva. Daher wird empfohlen, während der Cefotaxim-Therapie ein alternatives, wirksames und sicheres Verhütungsmittel anzuwenden.

Schwangerschaft

Die Sicherheit von Cefotaxim wurde bei der Schwangerschaft beim Menschen nicht nachgewiesen. Tierversuche zeigen keine direkten oder indirekten schädlichen Wirkungen in Bezug auf die Reproduktionsto­xizität. Jedoch liegen keine entsprechend kontrollierten Studien an Schwangeren vor.

Cefotaxim passiert die Plazentaschranke. Deshalb wird Cefotaxim während einer Schwangerschaft und insbesondere während des ersten Trimesters nicht empfohlen, außer der erwartete Nutzen übersteigt die potentiellen Risiken.

Stillzeit

Cefotaxim geht in die Muttermilch über und daher können Auswirkungen auf die physiologische Darmflora des gestillten Säuglings, die zu Durchfall, Sprosspilzbesi­edelung und Sensibilisierung des Säuglings führen, nicht ausgeschlossen werden.

Daher muss unter Berücksichtigung des Nutzens des Stillens für das Kind und des Nutzens der Therapie für die Frau entschieden werden, ob das Stillen abgebrochen oder die Therapie abgebrochen werden soll.

4.7 Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Cefotaxim wurde mit Schwindel in Verbindung gebracht, der die Verkehrstüchtigkeit oder die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigen kan­n.

Hohe Dosen Cefotaxim können, vor allem bei Patienten mit Niereninsuffizienz, zu einer Enzephalopathie führen (z. B. Beeinträchtigung des Bewusstseins, anormale Bewegungen und Krämpfe) (siehe Abschnitt 4.8). Die Patienten sind darüber zu informieren, dass bei Auftreten derartiger Symptome auf das Fahren und das Bedienen von Maschinen verzichtet werden soll. In solchen Fällen sollen Patienten kein Auto fahren und keine Maschinen benutzen.

4.8 Nebenwirkungen

Nebenwirkungen im Zusammenhang mit der Anwendung von Cefotaxim treten selten auf und sind im Allgemeinen mild und vorübergehend. Folgende Nebenwirkungen können auftreten:

Systemorganklasse

Sehr häufig (> 1/10)

Häufig (> 1/100, < 1/10)

Gelegentlich

(> 1/1.000, < 1/100)

Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar) 

Infektionen und parasitäre Erkrankungen

Superinfektion (siehe Abschnitt 4.4)

Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems

Leukopenia Eosinophilie Thrombocytopenie

Knochenmarkversage n

Panzytopenie Neutropenie Agranulozytose (siehe Abschnitt 4.4) Hämolytische Anämie

Erkrankungen des

Immunsystems

Jarisch-Herxheimer Reaktion

Anaphylaktische Reaktion Angioödem Bronchospasmus Anaphylaktischer Schock

Erkrankungen des Nervensystems

Krämpfe

(siehe Abschnitt 4.4)

Kopfschmerzen Schwindel

Enzephalopathie (z.B. Bewusstseinsstörun­g, unnormale

Bewegungen) (siehe Abschnitt 4.4)

Herzerkrankungen

Herzarrhythmien nach schneller

Bolusinfusion durch einen zentralen Venenkatheter

Erkrankungen des Gastrointesti­naltrakts

Durchfall

Übelkeit Erbrechen Bauchschmerzen Pseudomembranöse Kolitis (siehe Abschnitt 4.4)

Leber- und

Gallenerkrankun­gen

Anstieg von Leberenzymen (ALAT, ASAT, LDH, Gamma- GT und/oder alkalische Phosphatasen) und/oder Bilirubin

Hepatitis (manchmal mit Ikterus)

Erkankungen der Haut und des

Unterhautzellge­webes

Hautausschlag

Pruritus Urtikaria

Erythema multiforme Stevens-Johnson syndrome

Toxisch epidermale Nekrolyse (siehe Abschnitt 4.4) Akute generalisierte exanthematische Pustulose (AGEP)

Erkrankungen der Nieren und Harnwege

Abnahme der Nierenfunktion /Anstieg von Kreatinin (besonders bei gleichzeitiger Gabe von Aminoglykosiden)

Akutes

Nierenversagen (siehe

Abschnitt 4.4)

Interstitielle Nephritis

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort

Bei i.m.

Formulierunge n:

Schmerzen am Verabreichungs ort

Fieber

Entzündungsre­aktionen am Verabreichungsort, einschließlich

Phlebitis/Throm­bophlebitis

Bei i.m.

Formulierungen (wenn das Lösungsmittel Lidocain enthält): Systemische Reaktion auf Lidocain

*Post-Marketing Erfahrung

Jarisch-Herxheimer Reaktionen

Bei der Behandlung von Borreliose, kann sich während der ersten Behandlungstage eine Jarisch-Herxheimer Reaktion entwickeln. Dies äußert sich in hohen Temperaturen, Fieber, Kopfschmerzen und Gelenkschmerzen.

Das Auftreten von einem oder mehreren der folgenden Symptome wurde nach etlichen Wochen der Behandlung von Borreliose (Lyme-Krankheit) berichtet: Hautauschlag, Juckreiz, Fieber, Leukopenie, erhöhte Leberenzyme, Atemprobleme, Gelenkschmerzen. In gewissem Maße resultieren diese Manifestationen aus den Symptomen der Krankheit, für die der Patient behandelt wird.

Hepatobiliäre Erkrankungen

Anstieg der Leberenzyme (ALAT, ASAT, LDH, Gamma-GT und/oder alkalische Phosphatase) und/oder Bilirubin wurde beobachtet. Diese Laborabweichungen können in seltenen Fällen das Doppelte des Normwertes überschreiten und das Muster eines Leberschadens zeigen, normalerweise cholestatisch und meistens ohne Symptome.

Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen

Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von großer Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels.

Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdachtsfall einer Nebenwirkung über das nationale Meldesystem anzuzeigen:

Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen

Traisengasse 5

1200 WIEN

ÖSTERREICH

Fax: + 43 (0) 50 555 36207

Website:

4.9 Überdosierung

Die Symptome einer Überdosierung dürften weitgehend dem Nebenwirkungsprofil entsprechen.

Bei Gabe hoher Dosen von Betalaktam-Antibiotika einschließlich Cefotaxim besteht das Risiko einer reversiblen Enzephalopathie.

Im Fall einer Überdosierung muss Cefotaxim abgesetzt werden und unterstützende Maßnahmen sind einzuleiten, welche eliminationsbes­chleunigende Maßnahmen und symptomatische Behandlung der Nebenwirkungen (z.B. Krämpfe) beinhalten. Es gibt kein spezifisches Antidot.

Die Serumkonzentration von Cefotaxim kann durch Hämodialyse reduziert werden.

5. PHARMAKOLO­GISCHE EIGENSCHAFTEN

5.1 Pharmakodynamische Eigenschaften

Pharmakothera­peutische Gruppe: Andere Betalactam-Antibiotika, Cephalosporine der 3. Generation. ATC-Code: J01DD01

Wirkmechanismus

Cefotaxim ist ein bakterizides Cephalosporin-Antibiotikum der dritten Generation mit breitem Spektrum. Die bakteriziden Eigenschaften beruhen auf der hemmenden Wirkung von Cefotaxim auf die Zellwand von Bakterien.

Resistenzmecha­nismus

Die Resistenz gegen Cefotaxim kann auf die Produktion von Beta-Lactamasen mit erweitertem Spektrum zurückzuführen sein, die Cephalosporine effizient hydrolysieren können, auf die Induktion und / oder konstitutive Expression von AmpC-Enzymen, auf die Undurchlässigkeit oder auf die Effluxpumpenmecha­nismen.

Antibakterielles Spektrum von Cefotaxim

Gram-positive Aerobier:

Staphylococcus aureus (Penicillinase-produzierende und nicht produzierende Stämme)

Staphylococcus epidermidis

Streptococcus pyogenes (Gruppe A)

Streptococcus agalactiae (Gruppe B)

Streptococcus pneumoniae (Streptococcus faecalis und andere Streptococcus-Stämme der Gruppe D sind normalerweise resistent!)

Corynebakterien

Gram-negative Aerobier

Neisseria gonorrhoeae (Penicillinase-produzierende und nicht produzierende Stämme)

Meningokokken

einige Pseudomonas-Stämme

Enterobakterien:

Escherichia coli

Enterobacter-Arten (einige Stämme sind resistent!)

Proteus mirabilis

Proteus vulgaris

Providencia rettgeri

Klebsiella-Arten

Citrobacter-Arten

Morganella morganii

Shigella

Serratia-Arten

Haemophilus influenzae (einschließlich Ampicillin-resistenter Stämme)

Gram-positive Anaerobier

Peptococcus-Arten

Peptostreptococcus-Arten

Clostridium-Arten (die Mehrheit von Clostridioides difficile ist resistent!)

Gram-negative Anaerobier

Bacteroides-Arten, darunter einige Bacteroides fragilis Stämme

Resistente Stämme:

MRSA, MRSE-Stämme

Enterococcus-Arten

Chlamydienarten

Mycoplasma-Arten

Die Mehrheit der Bacteroides fragilis und Clostridioides difficile Stämme.

5.2 Pharmakokinetische Eigenschaften

Resorption und Verteilung

Nach einem intravenösen Bolus von 1000 mg liegen die mittleren Plasma-Spitzenkonzen­trationen von Cefotaxim gewöhnlich zwischen 81 und 102 pg/ml. Dosen von 500 mg und 2000 mg erzeugen Plasmakonzentra­tionen von 38 bzw. 200 pg/ml. Es gibt keinen Hinweis auf eine Akkumulation nach Verabreichung von 1000 mg intravenös oder 500 mg intramuskulär über 10 oder 14 Tage.

Das offensichtliche Verteilungsvolumen im stationären Zustand von Cefotaxim beträgt 21,6 l/1,73m2 nach 1 g intravenöser 30-minütiger Infusion.

Die Liquorkonzentra­tionen sind niedriger, wenn die Hirnhäute nicht entzündet sind, liegen aber bei Kindern mit Meningitis zwischen 3 und 30 pg/ml. Cefotaxim passiert die Blut-Hirn-Schranke in der Regel in Konzentrationen oberhalb der minimalen Hemmkonzentration üblicher empfindlicher Krankheitserreger, wenn die Hirnhäute entzündet sind.

Konzentrationen (0,2 – 5,4 pg /ml), die für die meisten gram-negativen Bakterien hemmend sind, werden in eitrigem Sputum, Bronchialsekreten und Pleuraflüssigkeit nach Dosen von 1 oder 2 g erreicht. Konzentrationen, die wahrscheinlich gegen die meisten anfälligen Organismen wirksam sind, werden nach üblichen therapeutischen Dosen in weiblichen Fortpflanzungsor­ganen, Prostatagewebe, interstitieller Flüssigkeit, Nierengewebe, Peritonealflüssig­keit und Gallenblasenwand in ähnlicher Weise erreicht. Hohe Konzentrationen von Cefotaxim und seinem Metaboliten Desacetyl-Cefotaxim werden in der Galle erreicht.

Biotransformation und Elimination

Cefotaxim wird vor der Ausscheidung teilweise metabolisiert. Der Hauptmetabolit ist das mikrobiologisch aktive Produkt Desacetyl-Cefotaxim. Der größte Teil einer Dosis Cefotaxim wird mit dem Urin ausgeschieden – etwa 60% als unveränderte Droge und weitere 24% als Desacetyl-Cefotaxim. Es wird berichtet, dass die Plasma-Clearance zwischen 260 und 390 ml/min und die Nieren-Clearance zwischen 145 und 217 ml/min liegt.

Nach intravenöser Verabreichung von Cefotaxim an gesunde Erwachsene beträgt die Eliminationshal­bwertszeit der Muttersubstanz 0,9 bis 1,14 Stunden und die des Desacetylmeta­boliten etwa 1,3 Stunden.

Bei Neugeborenen wird die Pharmakokinetik durch das Gestationsalter und das chronologische Alter beeinflusst, wobei sich die Halbwertszeit bei gleichaltrigen Frühgeborenen und Neugeborenen mit niedrigem Geburtsgewicht verlängert.

Bei Patienten mit schwerer Nierenfunktion­sstörung ist die Eliminationshal­bwertszeit von Cefotaxim selbst minimal auf etwa 2,5 Stunden erhöht, während die von Desacetyl-Cefotaxim auf etwa 10 Stunden erhöht ist.

5.3 Präklinische Daten zur Sicherheit

Nichtklinische Daten zeigen keine besondere Gefährdung des Menschen, basierend auf Studien zur Sicherheitsphar­makologie, Repeat-Dose-Toxizität, Gentoxizität, Kanzerogenität und Reproduktionsto­xizität.

6. PHARMAZEUTISCHE ANGABEN

6.1 Liste der sonstigen Bestandteile

Keine.

6.2 Inkompatibilitäten

Cefotaxim und Aminoglycoside dürfen nicht in derselben Spritze oder Perfusionslösung gemischt werden.

6.3 Dauer der Haltbarkeit

3 Jahre

Das rekonstituierte Produkt ist unmittelbar nach der Verdünnung anzuwenden.

6.4 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Aufbewahrung

Für dieses Arzneimittel sind bezüglich der Temperatur keine besonderen Lagerungsbedin­gungen erforderlich. In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.

Aufbewahrungsbe­dingungen nach Rekonstitution des Arzneimittels, siehe Abschnitt 6.3.

Bei Lagerung kann die Farbe der rekonstituierten Lösung intensiver werden.

6.5 Art und Inhalt des Behältnisses

Cefotaxim AptaPharma 1 g Pulver für Injektions-/Infusionslösung

1 g Pulver zur Herstellung einer Injektions-/Infusionslösung in einer Durchstechflaschen aus farblosem Glas Typ III, 10 ml Fassungsvermögen, verschlossen mit Brombutylkautschuk­verschlüssen, Durchmesser 20 mm, 1 oder 10 Durchstechflas­chen pro Karton.

Cefotaxim AptaPharma 2 g Pulver für Injektions-/Infusionslösung

2 g Pulver zur Herstellung einer Injektions-/Infusionslösung in einer Durchstechflaschen aus farblosem Glas Typ III, 20 ml Fassungsvermögen, verschlossen mit Brombutylkautschuk­verschlüssen, Durchmesser 20 mm, 1 oder 10 Durchstechflas­chen pro Karton.

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

6.6 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung und sonstige Hinweise zur Handhabung

Die Lösung zur Verabreichung ist unter aseptischen Bedingungen herzustellen. Cefotaxim ist mit folgenden Lösungsmitteln kompatibel:

– Wasser für Injektion;

– Natriumchlori­dlösung 0,9%;

– Lidocainhydrochlo­ridlösung 1%.

Zusammensetzung der Lösung

Intramuskuläre Anwendung

Der Inhalt der Cefotaxim AptaPharma 1 g Durchstechflasche ist durch Schütteln mit 4 ml und die 2 g Durchstechflasche mit 5 ml sterilem Wasser zur Injektion oder steriler 1%-iger

Lidocainhydrochlo­ridlösung zu rekonstituieren. Es wird als tiefe intramuskuläre Injektion verabreicht.

Lidocain-Lösungen mit Cefotaxim AptaPharma 1 g zur intramuskulären Anwendung dürfen nicht intravenös verabreicht werden!

Intravenöse Anwendung

Intravenöse Bolusinjektion – Der Inhalt der Cefotaxim AptaPharma 1 g Durchstechflasche ist durch Schütteln mit mindestens 4 ml und der 2 g Durchstechflaschen mit mindestens 10 ml sterilem Wasser zur Injektion zu rekonstituieren. Injizieren Sie über 3 bis 5 Minuten. Während der Überwachung nach dem Inverkehrbringen, wurde bei sehr wenigen Patienten über potenziell lebensbedrohliche Arrhythmien berichtet, denen eine schnelle intravenöse Verabreichung von Cefotaxim über einen Zentralvenenkat­heter verabreicht wurde.

Intravenöse Infusion

Der Inhalt der Cefotaxim AptaPharma 1 g Durchstechflasche ist durch Schütteln mit 4 ml sterilem Wasser zur Injektion zu rekonstituieren und dann mit 40–50 ml einer der folgenden Infusionslösungen zu verdünnen: Natriumchlorid 0,9%-ige Lösung oder steriles Wasser für Injektion. Die intravenöse Kurzzeitinfusion erfolgt über 20 Minuten.

Der Inhalt der Cefotaxim AptaPharma 2 g Durchstechflasche ist durch Schütteln mit 10 ml sterilem Wasser zur Injektion zu rekonstituieren und dann mit 100 ml 0,9%-iger Natriumchlori­dlösung zu verdünnen. Die intravenöse Dauertropfinfusion erfolgt über 50–60 Minuten.

Cefotaxim und Aminoglycoside dürfen nicht in derselben Spritze oder Perfusionslösung gemischt werden.

Nach der Rekonstitution ist die Lösung hellgelb bis intensiv gelb. Nicht bei ungelösten Partikeln verwenden. Nehmen Sie eine Einzeldosis der rekonstituierten Lösung ab. Nicht verwendete Lösungen müssen verworfen werden.

Das rekonstituierte Produkt ist unmittelbar nach der Verdünnung zu verwenden.

Nicht verwendetes Arzneimittel oder Abfallmaterial ist entsprechend den nationalen Anforderungen zu beseitigen

7. INHABER DER ZULASSUNG

Apta Medica Internacional d.o.o.

Likozarjeva ul.6

1000 Ljubljana

Slowenien

8. ZULASSUNGSNUMMER(N)

Cefotaxim AptaPharma 1 g Pulver zur Herstellung einer Injektions-/Infusionslösun­g: Z.Nr.:

Cefotaxim AptaPharma 2 g Pulver zur Herstellung einer Injektions-/Infusionslösun­g: Z.Nr.:

9. DATUM DER ERTEILUNG DER ZULASSUNG/VERLÄNGERUNG DER ZULASSUNG

Datum der Erteilung der Zulassung:

10. STAND DER INFORMATION

04.2020

Mehr Informationen über das Medikament Cefotaxim AptaPharma 2 g Pulver zur Herstellung einer Injektions-/Infusionslösung

Arzneimittelkategorie: standardarzneimittel
Suchtgift: Nein
Psychotrop: Nein
Zulassungsnummer: 140298
Rezeptpflichtstatus: Arzneimittel zur einmaligen Abgabe auf aerztliche Verschreibung
Abgabestatus: Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Inhaber/-in:
Apta Medica Internacional d.o.o., Likozarjeva Ulica 6, 1000 Ljubljana, Slowenien