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Candesartan/HCT STADA 8 mg/12,5 mg Tabletten

Enthält aktive Wirkstoffe:

Dostupné balení:

Beipackzettel - Candesartan/HCT STADA 8 mg/12,5 mg Tabletten

GEBRAUCHSINFORMATION: Information für Anwender

Candesartan/HCT STADA 8 mg/12,5 mg Tabletten Candesartan/HCT STADA 16 mg/12,5 mg Tabletten

Wirkstoffe: Candesartanci­lexetil und Hydrochlorothiazid

Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen.

  • Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
  • Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
  • Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie.
  • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4.
  • 1. Was ist Candesartan/HCT STADA und wofür wird es angewendet?

  • 2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Candesartan/HCT STADA beachten?

  • 3. Wie ist Candesartan/HCT STADA einzunehmen?

  • 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?

  • 5. Wie ist Candesartan/HCT STADA aufzubewahren?

  • 6. Inhalt der Packung und weitere Informationen

1. Was ist Candesartan/HCT STADA und wofür wird es angewendet?

Der Name Ihres Arzneimittels ist Candesartan/HCT STADA. Es wird angewendet, um hohen Blutdruck (Hypertonie) bei erwachsenen Patienten zu behandeln. Es beinhaltet zwei Wirkstoffe: Candesartanci­lexetil und Hydrochlorothiazid. Diese arbeiten zusammen, um Ihren Blutdruck zu senken.

  • Candesartanci­lexetil gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten genannt werden. Es entspannt und erweitert Ihre Blutgefäße. Dies hilft, Ihren Blutdruck zu senken.
  • Hydrochlorothiazid gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die Diuretika (Entwässerungsta­bletten) genannt werden. Es hilft Ihrem Körper, Wasser und Salze wie Natrium über den Urin zu beseitigen. Dies hilft, Ihren Blutdruck zu senken.

Ihr Arzt kann Candesartan/HCT STADA verschreiben, wenn Ihr Blutdruck durch Candesartanci­lexetil oder Hydrochlorothiazid alleine nicht richtig kontrolliert werden konnte.

2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Candesartan/HCT STADA beachten?

Candesartan/HCT STADA darf NICHT eingenommen werden, wenn

  • Sie allergisch gegen Candesartanci­lexetil oder Hydrochlorothiazid oder einen der in Abschnitt 6 genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
  • Sie allergisch gegenüber Sulphonamid Arzneimitteln sind. Falls Sie nicht sicher sind, ob dies auf Sie zutrifft, fragen Sie bitte Ihren Arzt.
  • Sie länger als 3 Monate schwanger sind (Es wird empfohlen, Candesartan/HCT STADA auch in der frühen Phase der Schwangerschaft nicht anzuwenden, siehe Abschnitt Schwangerschaft und Stillzeit).
  • Sie schwere Nierenprobleme haben.
  • Sie Diabetes oder eine eingeschränkte Nierenfunktion haben und mit einem Blutdrucksenkenden Arzneimittel behandelt werden, das Aliskiren enthält.
  • Sie eine schwere Lebererkrankung oder Gallestauung haben (ein Problem des Abflusses der Galle aus der Gallenblase).
  • Sie dauerhaft niedrige Kaliumspiegel in Ihrem Blut haben.
  • Sie dauerhaft hohe Calciumspiegel in Ihrem Blut haben.
  • Sie jemals Gicht hatten.

Falls Sie sich nicht sicher sind, ob eine der Angaben auf Sie zutrifft, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Candesartan/HCT STADA einnehmen.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie die Behandlung mit Candesartan/HCT STADA beginnen, wenn:

  • Sie Diabetes haben.
  • Sie Herz-, Leber- oder Nierenprobleme haben.
  • Sie kürzlich eine Nierentransplan­tation hatten.
  • Sie erbrechen müssen, kürzlich heftig erbrochen haben oder Durchfall haben.
  • Sie eine Erkrankung der Nebenniere haben, die Conn-Syndrom genannt wird (auch primärer Hyperaldostero­nismus genannt).
  • Sie schon einmal eine Krankheit hatten, die systemischer Lupus erythematodes (SLE) genannt wird.
  • Sie niedrigen Blutdruck haben.
  • Sie schon einmal einen Schlaganfall hatten.
  • Sie schon einmal Allergien oder Asthma hatten.
  • Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie vermuten, schwanger zu sein (oder schwanger werden könnten). Die Einnahme von Candesartan/HCT STADA in der frühen Phase der Schwangerschaft wird nicht empfohlen, und Candesartan/HCT STADA darf nicht mehr nach dem dritten Schwangerschaf­tsmonat eingenommen werden, da die Einnahme von Candesartan/HCT STADA in diesem Stadium zu schweren Schädigungen Ihres ungeborenen Kindes führen kann (siehe Abschnitt Schwangerschaft).
  • wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel zur Behandlung von hohem Blutdruck einnehmen:
  • – einen ACE-Hemmer (z. B. Enalapril, Lisinopril, Ramipril etc.), insbesondere wenn Sie Nierenprobleme aufgrund von Diabetes mellitus haben.

  • – Aliskiren.

  • wenn Sie Hautkrebs haben oder hatten. Überprüfen Sie Ihre Haut regelmäßig auf neue Läsionen und melden Sie unverzüglich Ihrem Arzt, wenn Sie während der Behandlung eine unerwartete Hautläsion entwickeln. Die Behandlung mit Hydrochlorothiazid, insbesondere eine hochdosierte Langzeitanwendung, kann das Risiko einiger Arten von Haut- und Lippenkrebs (weißer Hautkrebs) erhöhen. Vermeiden Sie möglichst Sonneneinstrahlung und UV-Strahlen oder verwenden Sie einen angemessenen Sonnenschutz, solange Sie Candesartan/HCT STADA einnehmen.
  • wenn Sie eine Abnahme des Sehvermögens oder Augenschmerzen feststellen. Dies können Symptome einer Flüssigkeitsan­sammlung in der Gefäßschicht des Auges (Aderhauterguss) oder ein Druckanstieg in Ihrem Auge sein und innerhalb von Stunden bis zu Wochen nach Einnahme von Candesartan/HCT STADA auftreten. Dies kann, wenn keine Behandlung erfolgt, zu einem permanenten Verlust der Sehkraft führen. Wenn Sie zuvor bereits an einer Penicillin- oder Sulfonamid-Allergie gelitten haben, kann das Risiko dafür erhöht sein.
  • wenn bei Ihnen in der Vergangenheit nach der Einnahme von Hydrochlorothiazid Atemoder Lungenprobleme (einschließlich Entzündungen oder Flüssigkeitsan­sammlungen in der Lunge) aufgetreten sind. Falls Sie nach der Einnahme von Candesartan/Hy­drochlorothia­zid STADA schwere Kurzatmigkeit oder Atembeschwerden entwickeln, suchen Sie sofort einen Arzt auf.

Ihr Arzt wird gegebenenfalls Ihre Nierenfunktion, Ihren Blutdruck und die Elektrolytwerte (z.

  • B. Kalium) in Ihrem Blut in regelmäßigen Abständen überprüfen.

Siehe auch Abschnitt „Candesartan/HCT STADA darf nicht eingenommen werden“.

Wenn einer der oben angegebenen Umstände auf Sie zutrifft, möchte Ihr Arzt Sie eventuell häufiger sehen und einige Untersuchungen vornehmen.

Wenn bei Ihnen eine Operation geplant ist, informieren Sie Ihren Arzt oder Zahnarzt darüber, dass Sie Candesartan/HCT STADA einnehmen. Der Grund dafür ist, dass Candesartan/HCT STADA in Kombination mit einigen Narkosemitteln einen dramatischen Blutdruckabfall verursachen könnte.

Candesartan/HCT STADA kann eine erhöhte Sensibilität der Haut gegenüber der Sonne hervorrufen.

Kinder und Jugendliche

Es gibt keine Erfahrungen mit der Anwendung von Candesartan/HCT STADA bei Kindern (unter 18 Jahren). Daher sollte Candesartan/HCT STADA nicht an Kinder gegeben werden.

Auswirkungen bei Fehlgebrauch zu Dopingzwecken

Die Anwendung von Candesartan/HCT STADA kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen. Die gesundheitlichen Folgen der Anwendung von Candesartan/HCT STADA als Dopingmittel können nicht abgesehen werden, schwerwiegende Gesundheitsgefährdun­gen sind nicht auszuschließen.

Einnahme von Candesartan/HCT STADA zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, vor kurzem eingenommen haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen. Candesartan/HCT STADA kann die Wirkung einiger anderer Arzneimittel beeinflussen, und einige Arzneimittel können einen Einfluss auf Candesartan/HCT STADA haben. Wenn Sie bestimmte Arzneimittel einnehmen, wird Ihr Arzt eventuell von Zeit zu Zeit Blutuntersuchungen durchführen müssen.

Informieren Sie Ihren Arzt insbesondere, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen. Ihr Arzt muss unter Umständen Ihre Dosierung anpassen und/oder sonstige Vorsichtsmaßnahmen treffen:

  • Andere Arzneimittel, die helfen, ihren Blutdruck zu senken, einschließlich Betablocker, Aliskiren-hältige Arzneimittel, Diazoxid und Angiotensin-Converting-Enzyme (ACE)-Hemmer wie Enalapril, Captopril, Lisinopril oder Ramipril (siehe auch Abschnitte „Candesartan/HCT STADA darf nicht eingenommen werden“ und „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnah­men“)
  • Nichtsteroidale entzündungshemmende Arzneimittel (NSARs) wie Ibuprofen, Naproxen, Diclofenac, Celecoxib oder Etoricoxib (Arzneimittel zur Linderung von Schmerz und Entzündung)
  • Acetylsalicylsäure (wenn Sie mehr als 3 g pro Tag einnehmen) (Arzneimittel zur Linderung von Schmerz und Entzündung)
  • Kaliumpräparate oder kaliumhaltige Salzersatzmittel (Arzneimittel, die die Menge an

Kalium in Ihrem Blut erhöhen)

  • Calcium- oder Vitamin D- Präparate
  • Arzneimittel zur Senkung Ihres Cholesterins wie Colestipol oder Cholestyramin
  • Arzneimittel gegen Diabetes (Tabletten oder Insulin)
  • Arzneimittel zur Kontrolle Ihres Herzschlags (Antiarrhythmika) wie Digoxin und Betablocker
  • Arzneimittel die durch den Kaliumblutspiegel beeinflusst werden können, wie einige antipsychotische Arzneimittel
  • Heparin (ein Arzneimittel zur Blutverdünnung)
  • Entwässerungsta­bletten (Diuretika)
  • Abführmittel
  • Penicillin oder Co-trimoxazol auch bekannt als Trimethoprim/Sul­famethoxazol (Antibiotika)
  • Amphotericin (für die Behandlung von Pilzinfektionen)
  • Lithium (ein Arzneimittel gegen psychische Erkrankungen)
  • Steroide wie Prednisolon
  • Hypophysenhormone (ACTH)
  • Arzneimittel zur Behandlung von Krebs
  • Amantadin (für die Behandlung von Parkinson'scher Krankheit oder gegen schwere, durch Viren verursachte Infektionen)
  • Barbiturate (eine Art von Beruhigungsmitteln, die auch zur Behandlung von Epilepsie angewendet werden)
  • Carbenoxolon (für die Behandlung von Speiseröhrener­krankungen oder Geschwüren im Mund)
  • Anticholinergika wie Atropin und Biperiden
  • Ciclosporin, ein Arzneimittel, das bei Organtransplan­tation angewendet wird, um Organabstoßung zu vermeiden
  • andere Arzneimittel, die zur Verstärkung des blutdrucksenkenden Effekts führen, wie Baclofen (ein Arzneimittel zur Linderung von Spastizität), Amifostin (angewendet in der Krebsbehandlung) und einige antipsychotische Arzneimittel.

Einnahme von Candesartan/HCT STADA zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol

Sie können Candesartan/HCT STADA mit oder ohne Nahrung einnehmen.

Wenn Ihnen Candesartan/HCT STADA verschrieben wird, sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie Alkohol trinken. Alkohol kann bei Ihnen ein Gefühl der Ohnmacht oder Schwindel hervorrufen.

Schwangerschaft und Stillzeit

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Schwangerschaft

Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie vermuten, schwanger zu sein (oder schwanger werden könnten). In der Regel wird Ihr Arzt Ihnen empfehlen, Candesartan/HCT STADA vor einer Schwangerschaft bzw. sobald Sie wissen, dass Sie schwanger sind, abzusetzen, und er wird Ihnen ein anderes Arzneimittel empfehlen. Die Anwendung von Candesartan/HCT STADA in der frühen Schwangerschaft wird nicht empfohlen und Candesartan/HCT STADA darf nicht mehr nach dem dritten Schwangerschaf­tsmonat eingenommen werden, da die Einnahme von Candesartan/HCT STADA in diesem Stadium zu schweren Schädigungen Ihres ungeborenen Kindes führen kann.

Stillzeit

Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie stillen oder mit dem Stillen beginnen wollen. Candesartan/HCT STADA wird nicht zur Anwendung bei stillenden Müttern empfohlen; Ihr Arzt kann eine andere Behandlung für Sie wählen, wenn Sie stillen wollen, vor allem, solange Ihr Kind im Neugeborenenalter ist oder wenn es eine Frühgeburt war.

Verkehrstüchtig­keit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Achtung: Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen.

Manche Menschen können sich während der Einnahme von Candesartan/HCT STADA müde oder schwindelig fühlen. Wenn dies bei Ihnen der Fall ist, führen Sie kein Fahrzeug bzw. bedienen Sie keine Werkzeuge oder Maschinen.

Candesartan/HCT STADA enthält Lactose und Natrium

Bitte nehmen Sie dieses Arzneimittel daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichke­it leiden.

Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Tablette, d.h. es ist nahezu „natriumfrei“.

3. Wie ist Candesartan/HCT STADA einzunehmen?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach der Anweisung Ihres Arztes ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Es ist wichtig, Candesartan/HCT STADA jeden Tag einzunehmen.

Die empfohlene Dosis von Candesartan/HCT STADA ist eine Tablette einmal täglich.

Schlucken Sie die Tablette mit einem Schluck Wasser.

Versuchen Sie die Tablette jeden Tag zur gleichen Zeit einzunehmen. Dies wird Ihnen helfen, sich daran zu erinnern, sie zu nehmen.

Wenn Sie eine größere Menge von Candesartan/HCT STADA eingenommen haben, als Sie sollten

Wenn Sie eine größere Menge von Candesartan/HCT STADA eingenommen haben, als Ihnen von Ihrem Arzt verschrieben wurde, wenden Sie sich bitte umgehend an einen Arzt oder Apotheker, um Rat zu erhalten.

Wenn Sie die Einnahme von Candesartan/HCT STADA vergessen haben

Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, um eine vergessene Tabletteneinnahme nachzuholen. Nehmen Sie die nächste Dosis einfach wie üblich ein.

Wenn Sie die Einnahme von Candesartan/HCT STADA abbrechen

Wenn Sie die Einnahme von Candesartan/HCT STADA abbrechen, kann Ihr Blutdruck erneut ansteigen. Brechen Sie daher die Einnahme von Candesartan/HCT STADA nicht ab, ohne zuerst mit Ihrem Arzt zu sprechen.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Wichtig ist, dass Sie sich dieser möglichen Nebenwirkungen bewusst sind. Einige der Nebenwirkungen von Candesartan/HCT STADA werden durch Candesartanci­lexetil und einige durch Hydrochlorothiazid hervorgerufen.

Nehmen Sie Candesartan/HCT STADA nicht weiter ein und suchen Sie umgehend ärztliche Hilfe auf, wenn Sie eine der folgenden allergischen Reaktionen haben:

  • Schwierigkeiten beim Atmen mit oder ohne Schwellung von Gesicht, Lippen, Zunge und/oder Rachen
  • Schwellung von Gesicht, Lippen, Zunge und/oder Rachen, die möglicherweise Schwierigkeiten beim Schlucken verursachen kann
  • starker Juckreiz der Haut (mit pustelähnlichen Schwellungen)

Candesartan/HCT STADA kann zu einer Verminderung der Anzahl der weißen Blutkörperchen führen. Ihre Widerstandsfähig­keit gegenüber Infektionen kann verringert sein, und Sie bemerken möglicherweise Müdigkeit, eine Infektion oder Fieber. Falls dies auftritt, wenden Sie sich an Ihren Arzt. Möglicherweise wird Ihr Arzt gelegentlich Blutuntersuchungen durchführen, um zu überprüfen, ob Candesartan/HCT STADA einen Einfluss auf Ihr Blut hatte (Agranulozytose).

Nehmen Sie Candesartan/HCT STADA nicht weiter ein und suchen Sie umgehend ärztliche Hilfe auf, wenn Sie eine der folgenden Nebenwirkungen haben:

Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen):

  • Akute Atemnot (Anzeichen sind starke Kurzatmigkeit, Fieber, Schwäche und Verwirrtheit)
  • Veränderungen bei Blutuntersuchun­gsergebnissen:
  • – eine erniedrigte Menge an Natrium in Ihrem Blut. In schweren Fällen bemerken Sie möglicherweise Schwäche, Energiemangel oder Muskelkrämpfe.

  • – eine erhöhte oder erniedrigte Menge an Kalium in Ihrem Blut, besonders wenn Sie bereits Nierenprobleme oder eine Herzleistungsschwäche haben. In schweren Fällen bemerken Sie möglicherweise Müdigkeit, Schwäche, unregelmäßigen Herzschlag oder ein Kribbeln („Ameisenlaufen“).

  • – eine erhöhte Menge an Cholesterin, Zucker oder Harnsäure in Ihrem Blut.

  • Zucker in Ihrem Urin
  • Schwindel/Dreh­gefühl oder Schwäche
  • Kopfschmerzen
  • Atemwegsinfektion
  • niedriger Blutdruck. Dieser kann bei Ihnen ein Gefühl von Ohnmacht oder Schwindel hervorrufen.
  • Appetitverlust, Durchfall, Verstopfung, Magenreizung

Hautausschlag, beuliger Ausschlag (Nesselsucht), Ausschlag hervorgerufen durch Empfindlichkeit gegenüber Sonnenlicht

Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen):

  • Gelbsucht (Gelbfärbung der Haut oder des Weißen im Auge). Falls dies bei Ihnen zutrifft, informieren Sie Ihren Arzt unverzüglich.
  • Beeinflussung Ihrer Nierenfunktion, besonders wenn Sie Nierenprobleme oder eine Herzleistungsschwäche h­aben
  • Schwierigkeiten beim Schlafen, Depression, Unruhe
  • Kribbeln oder Jucken in Ihren Armen oder Beinen
  • verschwommenes Sehen über eine kurze Zeit
  • unnormaler Herzschlag
  • Atemschwierigkeiten (einschließlich Lungenentzündung und Flüssigkeit in den Lungen)
  • hohe Temperatur (Fieber)
  • Entzündung der Bauchspeicheldrüse. Dies verursacht mittelschwere bis starke Schmerzen im Magen.
  • Muskelkrämpfe
  • Schädigung von Blutgefäßen, die rote oder violette Punkte in der Haut hervorruft
  • Eine Abnahme Ihrer roten oder weißen Blutkörperchen oder Blutplättchen. Möglicherweise bemerken Sie Müdigkeit, eine Infektion, Fieber oder leichtere Blutergussbildung.
  • einen erheblichen, sich rasch entwickelnden Hautausschlag, mit Bläschenbildung oder Schälen der Haut und möglicherweise Bläschenbildung im Mund
  • Schwellung von Gesicht, Lippen, Zunge und/oder Rachen
  • Juckreiz
  • Rückenschmerzen, Schmerzen in Gelenken und Muskeln
  • Veränderungen Ihrer Leberfunktion, einschließlich Leberentzündung (Hepatitis). Sie bemerken möglicherweise Müdigkeit, eine Gelbfärbung Ihrer Haut und des Weißen im Auge sowie grippeähnliche Beschwerden.
  • Husten
  • Übelkeit
  • Plötzliche Kurzsichtigkeit
  • Verminderung des Sehvermögens oder Schmerzen in Ihren Augen aufgrund von hohem Druck (mögliche Anzeichen einer Flüssigkeitsan­sammlung in der Gefäßschicht des Auges (Aderhauterguss) oder akutes Engwinkelglaukom)
  • Systemischer und kutaner Lupus erythematodes (allergischer Zustand mit Fieber, Gelenksschmerzen und Hautausschlag, welcher auch mit Rötungen, Bläschenbildung, Schälen und Knotenbildung der Haut einhergehen kann)
  • Durchfall
  • Haut- und Lippenkrebs (weißer Hautkrebs)

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem anzeigen:

Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen

Traisengasse 5 1200 WIEN ÖSTERREICH Fax: +43 (0) 50 555 36207 W­ebsite:

Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

5. Wie ist Candesartan/HCT STADA aufzubewahren?

  • Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
  • Nicht über +25°C lagern.
  • Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und der Blisterpackung angegebenen Verfalldatum nicht mehr anwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

6.

Was Candesartan/HCT STADA enthält

Die Wirkstoffe sind Candesartanci­lexetil und Hydrochlorothiazid.

Candesartan/HCT STADA 8 mg/ 12,5 mg Tabletten: Jede Tablette enthält 8 mg Candesartanci­lexetil und 12,5 mg Hydrochlorothiazid.

Candesartan/HCT STADA 16 mg/ 12,5 mg Tabletten: Jede Tablette enthält 16 mg Candesartanci­lexetil und 12,5 mg Hydrochlorothiazid.

Die sonstigen Bestandteile sind:

Lactose-Monohydrat, Maisstärke, Hydroxypropyl­cellulose, Croscarmellose Natrium, Magnesiumstearat, Triethylcitrat

Wie Candesartan/HCT STADA aussieht und Inhalt der Packung

Candesartan/HCT STADA Tabletten sind weiße bikonvexe Tabletten mit einer Bruchrille auf einer Seite und der Prägung CH8 (CH16) auf derselben Seite.

Die Bruchkerbe dient nur zum Teilen der Tablette für ein erleichtertes Schlucken und nicht zum Aufteilen in gleiche Dosen.

Packungsgrößen:

Candesartan/HCT STADA 8 mg/ 12,5 mg: 7, 10, 14, 28, 30, 56, 98, 100 Tabletten

Candesartan/HCT STADA 8 mg/ 12,5 mg (Einzeldosis): 7×1, 10×1, 14×1, 28×1, 30×1, 56×1, 98×1, 100×1 Tabletten

Candesartan/HCT STADA 16 mg/ 12,5 mg:

  • 7, 10, 14, 28, 30, 50, 56, 90, 98, 100, 112, 126, 140, 154, 168, 182, 196 Tabletten

Mehr Informationen über das Medikament Candesartan/HCT STADA 8 mg/12,5 mg Tabletten

Arzneimittelkategorie: standardarzneimittel
Suchtgift: Nein
Psychotrop: Nein
Zulassungsnummer: 1-30766
Rezeptpflichtstatus: Arzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung
Abgabestatus: Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Inhaber/-in:
STADA Arzneimittel GmbH, Muthgasse 36/2, 1190 Wien, Österreich