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Bronchoverde Hustenlöser 100 mg Brausetabletten - Zusammengefasste Informationen

Enthält den aktiven Wirkstoff :

Dostupné balení:

Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels - Bronchoverde Hustenlöser 100 mg Brausetabletten

Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels

1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS

Bronchoverde Hustenlöser 100 mg

Brausetabletten

2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG

1 Brausetablette enthält:

100 mg Trockenextrakt aus Efeublättern (Hedera helix L., folium), DEV 4–8:1, Auszugsmittel Ethanol 30% (m/m)

Sonstige Bestandteile mit bekannter Wirkung: verschiedene Natriumverbin­dungen, Sorbitol 1 Brausetablette enthält verschiedene Natriumverbin­dungen, entsprechend 24 mmol (562 mg) Natrium sowie 13,5 mg Sorbitol.

Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1.

3. DARREICHUNGSFORM

Brausetablette

Die Tablette kann in gleiche Dosen geteilt werden.

4. KLINISCHE ANGABEN

4.1 Anwendungsgebiete

Pflanzliches Arzneimittel zur Schleimlösung bei Husten mit Auswurf.

Bronchoverde Hustenlöser 100 mg Brausetabletten wird angewendet bei Erwachsenen und Jugendlichen ab 12 Jahren.

4.2 Dosierung und Art der Anwendung

Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren:

2-mal täglich ^ Brausetablette (entsprechend 100 mg Trockenextrakt aus Efeublättern pro Tag)

Kinder von 2 bis 11 Jahren:

Die Anwendung ist nicht vorgesehen.

Für Kinder von 2 bis 11 Jahren stehen Präparate mit anderen Dosierungsstärken zur Verfügung.

Kinder unter 2 Jahren:

Die Anwendung bei Kindern unter 2 Jahren ist kontraindiziert (siehe Abschnitt 4.3).

Für konkrete Dosierungsempfeh­lungen bei eingeschränkter Nieren-/Leberfunktion gibt es keine hinreichenden Da­ten.

Art der Anwendung:

Zum Einnehmen nach Auflösen.

Die Brausetablette wird vor der Einnahme in zwei Hälften geteilt und eine Hälfte in einem Glas Wasser (heiß oder kalt) aufgelöst.

Dauer der Anwendung:

Bronchoverde Hustenlöser 100 mg Brausetabletten sollte ohne ärztlichen Rat nicht länger als eine Woche eingenommen werden.

4.3 Gegenanzeigen

Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder andere Araliengewächse oder gegen einen der in Abschnitt 6.1 genannten sonstigen Bestandteile.

Dieses Arzneimittel darf bei Kindern unter 2 Jahren wegen möglicher Verschlechterung bronchialer Erkrankungen nicht angewendet werden.

4.4 Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung

Bei länger anhaltenden Beschwerden oder beim Auftreten von Atemnot, Fieber wie auch bei eitrigem oder blutigem Auswurf, sollte umgehend ein Arzt aufgesucht werden.

Vorsicht ist auch bei Patienten mit Magenschleimhau­tentzündungen oder Magengeschwüren geboten.

Die gleichzeitige Einnahme mit Husten-stillenden Mitteln wie Codein oder Dextromethorphan ohne ärztlichen Rat wird nicht empfohlen.

1 Brausetablette enthält verschiedene Natriumverbin­dungen, entsprechend 24 mmol (562 mg) Natrium. Dies ist zu berücksichtigen bei Personen unter Natrium kontrollierter (natriumarmer/kochsal­zarmer) Diät.

Dieses Arzneimittel enthält 13,5 mg Sorbitol pro Brausetablette. Patienten mit der seltenen hereditären Fructose-Intoleranz sollten dieses Arzneimittel nicht anwenden.

4.5 Wechselwir­kungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen

Es wurden keine Studien zur Erfassung von Wechselwirkungen durchgeführt. Bisher sind keine Wechselwirkungen bekannt geworden. Siehe auch Abschnitt 4.4.

4.6 Fertilität, Schwangerschaft und Stillzeit

Es liegen keine Daten zur Anwendung von Bronchoverde Hustenlöser 100 mg Brausetabletten in Schwangeren vor. Die Tierstudien in Bezug auf die Reproduktionsto­xizität sind unzulänglich (s. Abschnitt 5.3). Für Schwangere wird die Einnahme von Bronchoverde Hustenlöser 100 mg Brausetabletten nicht empfohlen.

Es ist nicht bekannt, ob Bestandteile aus Efeuzubereitungen oder ihre Metabolite in die Muttermilch übergehen. Ein Risiko für gestillte Säuglinge kann nicht ausgeschlossen werden. Bronchoverde Hustenlöser 100 mg Brausetabletten sollte von Stillenden nicht eingenommen werden.

Daten zur Fertilität liegen nicht vor.

4.7 Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Es liegen keine Untersuchungen dazu vor.

4.8 Nebenwirkungen

Nach Einnahme von Efeu-haltigen Arzneimitteln wurde über Magen-Darm-Beschwerden (Übelkeit, Erbrechen, Durchfall) berichtet. Die Häufigkeit ist nicht bekannt.

Es wurde über allergische Reaktionen (Nesselsucht (Urticaria), Hautausschlag (Exanthem), Atemnot, anaphylaktische Reaktionen) berichtet. Die Häufigkeit ist nicht bekannt.

Wenn andere, oben nicht erwähnte Nebenwirkungen auftreten, sollte ein Arzt oder Apotheker konsultiert werden.

Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen

Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von großer Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-RisikoVerhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdachtsfall einer Nebenwirkung über das nationale Meldesystem anzuzeigen:

Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen

Traisengasse 5

1200 Wien

ÖSTERREICH

Fax: + 43 (0) 50 555 36207

Website:

4.9 Überdosierung

Eine Überdosierung kann zu Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Unruhe führen.

Möglicherweise treten die oben aufgeführten Nebenwirkungen verstärkt auf.

Bei einem Kind von 4 Jahren traten nach Einnahme einer Menge Efeu, die der Gabe von 3 Brausetabletten Bronchoverde Hustenlöser 100 mg entspricht, Aggressivität und Durchfall auf.

5. PHARMAKOLO­GISCHE EIGENSCHAFTEN

5.1 Pharmakodynamische Eigenschaften

Pharmakothera­peutische Gruppe: Husten- und Erkältungspräpa­rate, Expektoranzien, exkl. Kombinationen mit Antitussiva

ATC-Code: R05C

Der Wirkungsmechanismus ist nicht bekannt.

5.2 Pharmakokinetische Eigenschaften

Es liegen keine Ergebnisse von Untersuchungen vor.

5.3 Präklinische Daten zur Sicherheit

Die präklinischen Daten sind unvollständig. Aufgrund der langjährigen medizinischen Anwendung liegt eine genügend nachgewiesene Anwendungssicher­heit am Menschen vor.

Aus dem vorgelegten AMES-Test lässt sich kein relevantes mutagenes Risiko für die Zubereitung ableiten.

Untersuchungen zur Reproduktionsto­xizität und Karzinogenität wurden nicht durchgeführt.

6. PHARMAZEUTISCHE ANGABEN

6.1 Liste der sonstigen Bestandteile

Saccharin-Natrium, Sorbitol (Ph.Eur.), Simeticon, Natriumcyclamat,

Natriumhydrogen­carbonat, Natriumcarbonat, Citronensäure, Natriumdihydro­gencitrat, Schwarze-Johannisbeer-Aroma, Maltodextrin, Macrogol 6000

Hinweis für Diabetiker:

1 Brausetablette enthält 0,03 BE.

6.2 Inkompatibilitäten

Keine bekannt.

6.3 Dauer der Haltbarkeit

3 Jahre

Bei Verpackung in Röhrchen: Haltbarkeit nach Anbruch: 6 Monate

6.4 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Aufbewahrung

Bei Verpackung in Folienstreifen:

Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedin­gungen erforderlich.

Bei Verpackung in Röhrchen:

Für dieses Arzneimittel sind bezüglich der Temperatur keine besonderen Lagerungsbedin­gungen erforderlich.

Das Röhrchen fest verschlossen halten, um den Inhalt vor Feuchtigkeit zu schützen. Aufbewahrungsbe­dingungen nach Anbruch des Arzneimittels siehe Abschnitt 6.3.

6.5 Art und Inhalt des Behältnisses

Originalpackungen (Kunststoffröhrchen oder Folienstreifen ) mit 10 (N1) und 30 (N2) Brausetabletten.

6.6 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung

Keine besonderen Anforderungen.

7. INHABER DER ZULASSUNG

Klinge Pharma GmbH

Bergfeldstr. 9

83607 Holzkirchen

Deutschland

8. ZULASSUNGSNUMMER(N)

Z.Nr.: 1–31811

9. DATUM DER ERTEILUNG DER ZULASSUNG/VERLÄNGERUNG DER ZULASSUNG

Datum der Erteilung der Zulassung: 26. Februar 2013

Datum der letzten Verlängerung der Zulassung: 11. Dezember 2017

10. STAND DER INFORMATION

Oktober 2021

Mehr Informationen über das Medikament Bronchoverde Hustenlöser 100 mg Brausetabletten

Arzneimittelkategorie: phytoarzneimittel
Suchtgift: Nein
Psychotrop: Nein
Zulassungsnummer: 1-31811
Rezeptpflichtstatus: Arzneimittel zur Abgabe ohne aerztliche Verschreibung
Abgabestatus: Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Inhaber/-in:
Klinge Pharma GmbH, Bergfeldstraße 9, 83607 Holzkirchen, Deutschland