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Brinzo-Vision 10 mg/ml Augentropfensuspension - Zusammengefasste Informationen

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Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels - Brinzo-Vision 10 mg/ml Augentropfensuspension

1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS

Brinzo-Vision 10 mg/ml Augentropfensus­pension

2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG

Jeder ml Suspension enthält 10 mg Brinzolamid.

Ein Tropfen enthält ca. 309 Mikrogramm Brinzolamid.

Sonstiger Bestandteil mit bekannter Wirkung:

Jeder ml Suspension enthält ca. 0,1 mg Benzalkoniumchlo­rid.

Ein Tropfen enthält ca. 3 Mikrogramm Benzalkoniumchlo­rid.

Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile, siehe Abschnitt 6.1.

3. DARREICHUNGSFORM

Augentropfensus­pension

Weiße homogene Suspension.

pH: 7,1 – 7,9

Osmolalität: 270 – 320 mOsmol/kg

4. KLINISCHE ANGABEN

4.1 Anwendungsgebiete

Brinzo-Vision ist zur Senkung des erhöhten Augeninnendrucks indiziert bei:

– okulärer Hypertension

– Offenwinkelglaukom

als Monotherapeutikum für erwachsene Patienten, die auf Beta-Rezeptorenblocker nicht ansprechen, oder bei denen Beta-Rezeptorenblocker kontraindiziert sind oder als Zusatzmedikation zu Beta-Rezeptorenblockern oder Prostaglandin-Analoga (siehe auch Abschnitt 5.1).

4.2 Dosierung und Art der Anwendung

Dosierung

Brinzo-Vision wird als Monotherapeutikum und als Zusatzmedikation in einer Dosierung von 1 Tropfen zweimal täglich in den Bindehautsack des betroffenen Auges oder der betroffenen Augen eingetropft. Einige Patienten sprechen auf eine Dosierung von 1 Tropfen dreimal täglich besser an.

Besondere Patientengruppen

Ältere Patienten

Bei älteren Patienten ist keine Dosierungsanpassung notwendig.

Anwendung bei eingeschränkter Leber- und Nierenfunktion

Die Anwendung von Brinzolamid Augentropfensus­pension bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion wurde nicht untersucht und wird deswegen nicht empfohlen.

Die Anwendung von Brinzolamid Augentropdensus­pension bei Patienten mit stark eingeschränkter Nierenfunktion (Kreatinin- Clearance < 30 ml/min) oder bei Patienten mit hyperchlorämischer Azidose wurde nicht untersucht. Da Brinzolamid und sein Hauptmetabolit überwiegend über die Niere ausgeschieden werden, ist die Anwendung von Brinzo-Vision bei solchen Patienten kontraindiziert (siehe auch Abschnitt 4.3).

Kinder und Jugendliche

Die Sicherheit und Wirksamkeit von Brinzolamid Augentropfensus­pension bei Kleinkindern, Kindern und Jugendlichen zwischen 0 und 17 Jahren sind nicht erwiesen. Zurzeit vorliegende Daten werden in den Abschnitten 4.8 und 5.1 beschrieben. Die Anwendung wird daher bei dieser Patientengruppe nicht empfohlen.

Art der Anwendung

Zur Anwendung am Auge.

Verschließen des Tränenkanals oder sanftes Schließen des Augenlids nach der Anwendung wird empfohlen. Dadurch kann die systemische Aufnahme von Arzneimitteln, die über die Augen verabreicht werden, verringert und systemische Nebenwirkungen gemindert werden.

Der Patient ist anzuweisen, die Flasche vor Gebrauch gut zu schütteln. Nach dem ersten Öffnen der Verschlusskappe ist der Anbruchschutzring lose und ist vor der ersten Anwendung zu entfernen.

Um eine Verunreinigung der Tropferspitze und der Suspension zu vermeiden, muss sorgfältig darauf geachtet werden, dass die Augenlider und die umgebenden Augenpartien oder sonstige Oberflächen nicht mit der Tropferspitze der Flasche berührt werden. Der Patient ist anzuweisen, die Flasche nach Gebrauch gut zu verschließen.

Wird die Behandlung von einem anderen topischen Glaukomtherape­utikum auf Brinzo-Vision umgestellt, soll das vorherige Präparat abgesetzt und die Behandlung mit Brinzo-Vision am folgenden Tag aufgenommen werden.

Wird mehr als ein topisches ophthalmisches Arzneimittel verabreicht, müssen die einzelnen Anwendungen mindestens 5 Minuten auseinanderliegen. Augensalben sollen zuletzt angewendet werden.

Wenn eine Anwendung vergessen wurde, soll die Behandlung wie vorgesehen mit der nächsten Anwendung fortgesetzt werden. In das/die betroffene(n) Auge(n) soll(en) nicht mehr als ein Tropfen dreimal täglich gegeben werden.

4.3 Gegenanzeigen

– Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der in Abschnitt 6.1 genannten sonstigen Bestandteile.

– Bekannte Überempfindlichkeit gegen Sulfonamide (siehe auch Abschnitt 4.4).

– Schwerwiegende Nierenfunktion­sstörung.

– Hyperchlorämische Azidose.

4.4 Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung

Systemische Wirkungen

Brinzolamid ist ein Sulfonamid-Inhibitor der Carboanhydrase und wird auch bei topischer Gabe systemisch resorbiert. Die typischen Nebenwirkungen systemisch verabreichter Sulfonamide können auch bei topischer Anwendung auftreten. Bei Anzeichen schwerwiegender Symptome oder bei Überempfindlichke­itsreaktionen ist die Behandlung mit diesem Präparat abzubrechen.

Bei oraler Einnahme von Carboanhydrase­hemmern wurden Störungen des Säure-/Base-Haushalts beschrieben. Wegen des Risikos einer metabolischen Azidose ist Brinzo-Vision bei Patienten mit möglicherweise eingeschränkter Nierenfunktion mit Vorsicht anzuwenden (siehe Abschnitt 4.2).

Brinzolamid wurde bei Frühgeborenen (Gestationsalter von unter 36 Wochen) oder Säuglingen unter einer Woche nicht untersucht. Aufgrund der potenziellen Gefahr einer metabolischen Azidose sollen Patienten, bei denen eine ausgeprägte

Reifungsverzögerung oder Anomalie der Nierentubuli besteht, nur nach sorgfältigem Abwägen des Nutzen-/Risiko-Verhältnisses mit Brinzolamid behandelt werden.

Orale Carboanhydrase­hemmer können die Fähigkeit beeinträchtigen, Aufgaben auszuführen, die eine erhöhte Aufmerksamkeit und/oder physische Koordination erfordern. Brinzolamid wird systemisch resorbiert und daher kann diese Beeinträchtigung auch bei topischer Anwendung auftreten.

Begleittherapie

Bei gleichzeitiger Gabe eines oralen Carboanhydrase­hemmers und Brinzolamid Augentropfensus­pension kann es zu einem additiven Effekt der bekannten systemischen Wirkungen von Carboanhydrase­hemmern kommen. Die gleichzeitige Verabreichung von Brinzolamid Augentropfensus­pension und oralen Carboanhydrase­hemmern wurde nicht geprüft und wird nicht empfohlen (siehe auch Abschnitt 4.5).

Als Zusatzmedikation zur Unterstützung einer Glaukomtherapie wurde Brinzolamid Augentropfensus­pension primär in Kombination mit Timolol geprüft. Darüber hinaus wurde die IOD-senkende Wirkung von Brinzolamid Augentropfensus­pension als Zusatzmedikation mit dem Prostaglandin-Analogon Travoprost untersucht. Langzeitergebnisse zur kombinierten Anwendung von Brinzolamid

Augentropfensus­pension und Travoprost liegen nicht vor (siehe auch Abschnitt 5.1).

Es liegen nur begrenzt Erfahrungen zur Behandlung mit Brinzolamid Augentropfensus­pension bei Patienten mit pseudoexfoliativem Glaukom oder Pigmentglaukom vor. Die Anwendung bei diesen Patienten soll unter Vorsicht erfolgen, die engmaschige Kontrolle des intraokulären Drucks (IOD) wird empfohlen.

Brinzolamid Augentropfensus­pension wurde an Patienten mit Engwinkelglaukom nicht klinisch geprüft und die Anwendung bei diesen Patienten wird nicht empfohlen.

Der mögliche Einfluss von Brinzolamid auf die Endothelfunktion der Hornhaut wurde bei Patienten mit vorgeschädigter Hornhaut (insbesondere bei Patienten mit einer niedrigen Endothelzellenzahl) nicht untersucht. Patienten, die Kontaktlinsen tragen, wurden nicht untersucht. Wenn diese Patienten Brinzolamid anwenden, wird eine sorgfältige Beobachtung empfohlen, da Carboanhydrase­hemmer die Hydration der Hornhaut beeinflussen können und das Tragen von Kontaktlinsen die Gefahr für die Hornhaut erhöhen kann. Eine sorgfältige Beobachtung von Patienten mit vorgeschädigter Hornhaut, wie z. B. Patienten mit Diabetes Mellitus oder mit Hornhautdystrophie, wird empfohlen.

Brinzolamid Augentropfensus­pension enthält das Konservierungsmit­tel Benzalkoniumchlo­rid

Brinzolamid Augentropfensus­pension enthält Benzalkoniumchlo­rid, das oft als Konservierungsmit­tel in ophthalmologischen Präparaten verwendet wird. Basierend auf den begrenzt verfügbaren Daten, besteht kein Unterschied im Nebenwirkungsprofil bei Kindern im Vergleich zu Erwachsenen. Allgemein zeigt das Auge von Kindern jedoch eine stärkere Reaktion auf einen Reiz, als das Auge von Erwachsenen. Reizungen können bei Kindern eine Auswirkung auf die Compliance haben.

Es liegen Berichte vor, dass Benzalkoniumchlorid Reizungen am Auge und trockene Augen hervorrufen und den Tränenfilm und die Hornhautoberfläche beeinträchtigen kann. Es sollte bei Patienten mit trockenen Augen und bei Patienten mit geschädigter Hornhaut mit Vorsicht angewendet werden.

Bei längerer Anwendung sollten die Patienten überwacht werden.

Brinzolamid Augentropfensus­pension wurde nicht an Patienten untersucht, die Kontaktlinsen tragen. Brinzo-Vision enthält Benzalkoniumchlo­rid, das Irritationen am Auge hervorrufen kann und dafür bekannt ist, weiche Kontaktlinsen zu verfärben. Der Kontakt mit weichen Kontaktlinsen ist zu vermeiden. Patienten müssen angewiesen werden, Kontaktlinsen vor der Anwendung von Brinzo-Vision zu entfernen und diese frühestens 15 Minuten nach der Anwendung von Brinzo-Vision wieder einzusetzen.

Mögliche Rebound-Effekte, die dem Absetzen der Behandlung mit Brinzolamid Augentropfensus­pension folgen könnten, wurden nicht untersucht; es ist zu erwarten, dass die augeninnendruc­ksenkende Wirkung 5–7 Tage anhält.

Kinder und Jugendliche

Die Wirksamkeit und Unbedenklichkeit von Brinzolamid Augentropfensus­pension sind bei Kleinkindern, Kindern und Jugendlichen zwischen 0 und 17 Jahren nicht untersucht worden. Die Anwendung wird daher bei dieser Patientengruppe nicht empfohlen

4.5 Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen

Spezielle Untersuchungen zur Wechselwirkung mit anderen Arzneimitteln wurden mit Brinzolamid Augentropfensus­pension nicht durchgeführt.

In klinischen Studien wurde Brinzolamid Augentropfensus­pension zusammen mit Prostaglandin-Analoga und mit Timolol Augentropfen eingesetzt, ohne dass unerwünschte Wechselwirkungen auftraten. Eine Wechselwirkung zwischen Brinzolamid Augentropfensus­pension und Miotika oder Adrenorezeptor-Agonisten wurde bei dessen Einsatz als antiglaukomatöse Zusatztherapie nicht untersucht.

Brinzolamid ist ein Carboanhydrase­hemmer und wird auch bei topischer Verabreichung systemisch resorbiert. Störungen des Säure-Base-Haushalts wurden für orale Carboanhydrase­hemmer beschrieben. Das Potenzial für Wechselwirkungen dieser Art muss bei Patienten, die Brinzolamid Augentropfensus­pension erhalten, berücksichtigt werden.

Zu den Cytochrom- P- 450- Isoenzymen, die für die Metabolisierung von Brinzolamid verantwortlich sind, gehören in erster Linie CYP3A4 sowie CYP2A6, CYP2C8 und CYP2C9. Es ist davon auszugehen, dass CYP3A4- Hemmer wie Ketoconazol, Itraconazol, Clotrimazol, Ritonavir und Troleandomycin auch die Metabolisierung von Brinzolamid durch CYP3A4 inhibieren. Bei gleichzeitiger Gabe von CYP3A4- Hemmern ist Vorsicht geboten. Eine Anreicherung von Brinzolamid ist jedoch unwahrscheinlich, da Brinzolamid hauptsächlich renal ausgeschieden wird. Cytochrom- P- 450- Isoenzyme werden durch Brinzolamid nicht gehemmt.

4.6 Fertilität, Schwangerschaft und Stillzeit

Schwangerschaft

Es liegen keine oder nur begrenzte Erfahrungen mit der ophthalmologischen Anwendung von Brinzolamid bei Schwangeren vor. Tierexperimentelle Studien haben eine Reproduktionsto­xizität nach systemischer Gabe von Brinzolamid gezeigt (siehe Abschnitt 5.3).

Die Anwendung von Brinzo-Vision während der Schwangerschaft und bei Frauen im gebärfähigen Alter, die nicht verhüten, wird nicht empfohlen.

Stillzeit

Es ist nicht bekannt, ob Brinzolamid bzw. seine Metaboliten nach topisch-okulärer Verabreichung beim Menschen in die Muttermilch übergehen. Tierstudien zeigten, dass Brinzolamid nach oraler Aufnahme in geringem Maße in die Muttermilch übergeht.

Ein Risiko für den Neugeborenen/Säu­gling kann nicht ausgeschlossen werden. Es muss eine Entscheidung darüber getroffen werden, ob das Stillen zu unterbrechen ist oder ob auf die Behandlung mit Brinzo-Vision verzichtet werden soll bzw. die Behandlung mit Brinzo-Vision zu unterbrechen ist. Dabei sollen sowohl der Nutzen des Stillens für das Kind als auch der Nutzen der Therapie für die Frau berücksichtigt werden.

Fertilität

In Tierstudien zeigte Brinzolamid keine Auswirkungen auf die Fertilität. Es wurden keine Studien durchgeführt, um Auswirkungen einer topisch-okulären Verabreichung von Brinzolamid auf die menschliche Fertilität zu untersuchen.

4.7 Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Brinzolamid Augentropfensus­pension hat einen geringen Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.

Vorübergehendes Verschwommensehen und andere Seheinschränkungen können die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen oder am Straßenverkehr teilzunehmen, beeinträchtigen (siehe auch Abschnitt 4.8). Falls es nach dem Eintropfen zu verschwommenem Sehen kommt, muss der Patient warten, bis diese Beeinträchtigung abgeklungen ist, bevor er am Straßenverkehr teilnimmt oder Maschinen bedient.

Orale Carboanhydrase­hemmer können die Fähigkeit beeinträchtigen, Aufgaben auszuführen, die eine erhöhte Aufmerksamkeit und/oder physische Koordination erfordern (siehe auch Abschnitte 4.4 und 4.8).

4.8 Nebenwirkungen

Zusammenfassung des Sicherheitsprofils

In klinischen Studien, an denen 2732 Patienten teilnahmen, die Brinzolamid Augentropfensus­pension in Monotherapie oder als Zusatzmedikation zu Timololmaleat 5 mg/ml erhielten, waren die häufigsten behandlungsbe­dingten Nebenwirkungsre­aktionen: Geschmacksstörungen (6,0 %) (bitterer oder ungewöhnlicher Geschmack, siehe Beschreibung unten) und vorübergehendes Verschwommen sehen (5,4 %) nach dem Eintropfen für die Dauer von einigen Sekunden bis einigen Minuten (siehe auch Abschnitt 4.7).

Tabellarische Zusammenfassung der Nebenwirkungen

Die unten aufgeführten Nebenwirkungen wurden unter Brinzolamid 10 mg/ml Augentropfensus­pension beobachtet. Ihre Häufigkeiten sind folgendermaßen definiert: sehr häufig (> 1/10), häufig (> 1/100 bis < 1/10), gelegentlich (>1/1.000 bis < 1/100), selten (> 1/10.000 bis < 1/1.000), sehr selten (< 1/10.000) oder nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar). In jeder Häufigkeitska­tegorie sind die Nebenwirkungen nach abnehmendem Schweregrad angeordnet. Die Nebenwirkungen stammen aus klinischen Studien und Spontanmeldungen nach der Markteinführung.

Systemorganklasse

MedDRA Terminologie der Nebenwirkung (v. 15.1)

Infektionen und parasitäre Erkrankungen

Gelegentlich:

Nicht bekannt:

Nasopharyngitis, Pharyngitis, Sinusitis

Rhinitis

Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems

Gelegentlich:

Erythrozytenzahl erniedrigt, Chloridwerte im Blut erhöht

Erkrankungen des Immunsystems

Nicht bekannt:

Überempfindlichkeit

Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen

Nicht bekannt:

Appetit vermindert

Psychiatrische Erkrankungen

Gelegentlich:

Selten:

Apathie, Depression, depressive Verstimmung, Libido vermindert, Albträume, Nervosität

Insomnie

Erkrankungen des Nervensystems

Gelegentlich:

Selten:

Nicht bekannt:

motorische Funktionsstörung, Amnesie, Schwindelgefühl, Parästhesien, Kopfschmerz

Erinnerungsvermögen eingeschränkt, Somnolenz

Tremor, Hypästhesie, Ageusie

Augenerkrankungen

Häufig:

Gelegentlich:

Verschwommenes Sehen, Augenreizung, Augenschmerzen, Fremdkörpergefühl im Auge, okuläre Hyperämie

Hornhauterosion, Keratitis, Keratitis punctata, Keratopathie,

Selten:

Nicht bekannt:

Augenablagerung, Hornhautfärbung, Defekt des Hornhautepithels, Erkrankung des Hornhautepithels, Blepharitis, Augenjucken, Konjunktivitis, Schwellung des Auges, Entzündung der MeibomDrüsen, Blenden, Photophobie, trockenes Auge, allergische Konjunktivitis, Pterygium, Skleralpigmen­tation, Asthenopie, Augenbeschwerden, anomale Sinnesempfindung des Auges, Keratokonjunkti­vitis sicca, subkonjunktivale Zysten, Bindehauthyperämie, Augenlidpruritus, Augenfluss, Augenlidrandver­krustung, Tränensekretion verstärkt

Hornhautödem, Doppeltsehen, Sehschärfe vermindert, Photopsie, Hypästhesie des Auges, Periorbitalödem, intraokulärer Druck erhöht, Exkavation der Sehnervenpapille vergrößert

Erkrankung der Kornea, Sehstörung, Augenallergie, Madarosis, Erkrankung des Augenlids, Erythem des Augenlids.

Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths

Selten:

Nicht bekannt:

Tinnitus

Vertigo

Herzerkrankungen

Gelegentlich:

Selten:

Nicht bekannt:

Herz- und Atem-Distress, Bradykardie, Palpitationen

Angina pectoris, Herzfrequenz unregelmäßig

Arrhythmie, Tachykardie, Hypertonie, Blutdruck erhöht, Blutdruck erniedrigt, Herzfrequenz erhöht

Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums

Gelegentlich:

Selten:

Dyspnoe, Epistaxis, Schmerzen im Oropharynx,

Pharyngolaryn­gealschmerzen, Rachenreizung, Hustensyndrom der oberen Atemwege, Rhinorrhoe, Niesen

Hyperreagibilität des

Bronchialsystems, Kongestion der oberen Atemwege, Verstopfung der Nasennebenhöhlen,

Nasenverstopfung, Husten, trockene Nasenschleimhaut

Nicht bekannt:

Asthma

Erkrankungen des Gastrointesti­naltrakts

Häufig:

Gelegentlich:

Geschmacksstörung

Oesophagitis, Diarrhoe, Übelkeit, Erbrechen, Dyspepsie, Oberbauchbeschwer­den, abdominale Beschwerden, Magenbeschwerden, Flatulenz, häufige Darmentleerungen, gastrointestinale Erkrankung, orale Hypästhesie, orale Parästhesie, Mundtrockenheit

Leber- und

Gallenerkrankungen

Nicht bekannt:

Leberfunktionstest anomal

Erkrankungen der Haut und des

Unterhautzellge­webes

Gelegentlich:

Selten:

Nicht bekannt:

Ausschlag, makulopapulöser

Ausschlag, Hautspannen

Urtikaria, Alopezie, generalisierter

Juckreiz

Dermatitis, Erythem

Sklelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen

Gelegentlich:

Nicht bekannt:

Rückenschmerzen, Muskelspasmen, Myalgie

Arthralgie, Schmerz in einer

Extremität

Erkrankungen der Niere und Harnwege

Gelegentlich:

Nicht bekannt:

Nierenschmerz

Pollakisurie

Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse

Gelegentlich:

Erektile Dysfunktion

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort

Gelegentlich:

Selten:

Nicht bekannt:

Schmerzen, Brustkorbbeschwer­den, Ermüdung, anomales Gefühl

Brustkorbschmerz, Gefühl der Zerfahrenheit, Asthenie, Reizbarkeit

periphere Ödeme, Unwohlsein

Verletzung, Vergiftung und durch Eingriffe bedingte Komplikationen

Gelegentlich:

Fremdkörper im Auge

Beschreibung ausgewählter Nebenwirkungen

Geschmacksstörungen (bitterer oder ungewöhnlicher Geschmack nach Eintropfen) wurden während der klinischen Prüfungen als häufigste systemische Nebenwirkung in Verbindung mit der Verabreichung von Brinzolamid Augentropfensus­pension gemeldet. Sie werden vermutlich durch Abfließen der Augentropfen durch den Ductus nasolacrimalis in den Nasenrachenraum verursacht. Verschließen des Tränenkanals oder sanftes Schließen des Augenlids nach der Anwendung kann dazu beitragen, die Häufigkeit dieses Effekts zu reduzieren (siehe auch Abschnitt 4.2).

Brinzolamid ist ein Carboanhydrase­hemmer aus der Gruppe der Sulfonamide und wird systemisch resorbiert. Gastrointestinale, neurologische, hämatologische, renale und metabolische Effekte werden allgemein mit der systemischen Anwendung von Carboanhydrase­hemmern in Verbindung gebracht. Dieselben Nebenwirkungen, die oral verabreichten Carboanhydrase­hemmern zugeschrieben werden, können auch bei topischer Verabreichung auftreten.

Bei Anwendung von Brinzolamid Augentropfensus­pension als Zusatzmedikation mit Travoprost wurden keine unerwarteten Nebenwirkungen beobachtet. Die unter der Zusatzmedikation beschriebenen Nebenwirkungen wurden auch für jeden Einzelwirkstoff gemeldet.

Kinder und Jugendliche

In klinischen Kurzzeitstudien mit geringer Patientenzahl wurden bei ca. 12,5% der pädiatrischen Patienten Nebenwirkungen beobachtet. Bei der Mehrzahl dieser Nebenwirkungen handelte es sich um lokale, nicht schwerwiegende okuläre Reaktionen wie Bindehauthyperämie, Augenreizung, Augenausfluss und verstärkter Tränensekretion (siehe auch Abschnitt 5.1).

Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen

Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von großer Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-RisikoVerhältnisses des Arzneimittels.

Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdachtsfall einer Nebenwirkung dem

Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen

Traisengasse 5 1200 WIEN

ÖSTERREICH

Fax: +43 (0) 50 555 36207

Website:

anzuzeigen.

4.9 Überdosierung

Es wurden keine Fälle von Überdosierung berichtet.

Eine entsprechende Behandlung soll symptomatisch und unterstützend sein. Es kann zu einem Ungleichgewicht des Elektrolythau­shalts, zu einem azidotischen Zustand und eventuell zu Auswirkungen auf das Nervensystem kommen. Die SerumElektrolyt­spiegel (besonders Kalium) und der Blut-pH müssen überwacht werden.

5. PHARMAKOLO­GISCHE EIGENSCHAFTEN

5.1 Pharmakodynamische Eigenschaften

Pharmakothera­peutische Gruppe: Glaukomtherapeutika und Miotika,

Carboanhydrase­hemmer

ATC-Code: S01EC04

Wirkmechanismus

Carboanhydrase (CA) ist ein Enzym, das sich in vielen Gewebearten des Körpers einschließlich des Auges befindet. Carboanhydrase katalysiert die reversible Reaktion der Kohlendioxid-Hydratisierung und Kohlensäure-Dehydratisierung.

Durch Hemmung der Carboanhydrase in den Ziliarfortsätzen des Auges wird die Kammerwasserpro­duktion gesenkt, was vermutlich auf eine verlangsamte Bildung von Bicarbonationen und nachfolgender Reduktion des Natrium- und Flüssigkeitstran­sports zurückzuführen ist. Das Ergebnis ist eine Senkung des Intraokulardrucks (IOD), der einen Hauptrisikofaktor in der Pathogenese der Sehnervschädigung und des glaukomatösen Gesichtsfeldver­lusts darstellt. Brinzolamid ist ein Hemmer der Carboanhydrase II (CA-II), dem dominierenden Isoenzym des Auges, mit einem IC50 von 3,2 nM in vitro und einem Ki von 0,13 nM gegen CA-II.

Klinische Wirksamkeit und Sicherheit

Die IOD-senkende Wirkung von Brinzolamid Augentropfensus­pension wurde auch als Zusatzmedikation bei Behandlung mit dem Prostaglandin-Analogon Travoprost untersucht. Nach einer vierwöchigen Einleitungsphase mit Travoprost wurden Patienten mit einem IOD > 19 mmHg für eine Zusatzbehandlung mit Brinzolamid oder Timolol randomisiert. Es ließ sich eine weitere Senkung des mittleren Tages-IOD von 3,2 bis

3,4 mmHg in der Brinzolamid-Gruppe und von 3,2 bis 4,2 mmHg unter Timolol beobachten. In den Brinzolamid/Tra­voprost-Gruppen traten nicht schwerwiegende okuläre Nebenwirkungen, überwiegend mit Zeichen einer lokalen Irritation verbunden, insgesamt mit höherer Häufigkeit auf. Es handelte sich um leichte Reaktionen, die keine Auswirkung auf die Gesamtzahl der Studienabbrüche hatten (siehe auch Abschnitt 4.8).

In einer klinischen Prüfung wurde Brinzolamid Augentropfensus­pension bei 32 pädiatrischen Patienten unter 6 Jahren mit Glaukom oder okulärer Hypertension geprüft. Einige Patienten wurden zuvor nicht mit IOD-senkenden Arzneimitteln behandelt, während andere Patienten mit einem oder mehreren IOD-senkenden Arzneimittel(n) behandelt wurden. Bei denjenigen, die zuvor mit IOD-senkenden Arzneimitteln behandelt wurden, mussten dabei IOD-senkende Arzneimittel vor Einleitung der Monotherapie mit Brinzolamid Augentropfensus­pension nicht abgesetzt werden. Mit IOD-Senkungswerten von bis zu 5 mmHg gegenüber dem Ausgangswert erwies sich Brinzolamid Augentropfensus­pension bei den Patienten, die bisher nicht mit IOD-senkenden Arzneimitteln behandelt wurden (10 Patienten), als ähnlich wirksam wie bei zuvor untersuchten Erwachsenen.

Bei Patienten, die bereits zuvor mit einem oder mehreren topischen IOD-senkenden Arzneimittel(n) behandelt wurden (22 Patienten), kam es in der Brinzolamid-Gruppe zu einem leichten IOD-Anstieg gegenüber dem Ausgangswert.

5.2 Pharmakokinetische Eigenschaften

Nach topischer okulärer Verabreichung wird Brinzolamid in den systemischen Kreislauf aufgenommen. Aufgrund seiner hohen Affinität für CA-II verteilt sich Brinzolamid zum großen Teil in die Erythrozyten und zeigt eine lange Halbwertzeit im Blut (durchschnittlich ca. 24 Wochen). Beim Menschen entsteht der Metabolit N-Desethyl-Brinzolamid, der ebenfalls an CA bindet und in den Erythrozyten akkumuliert. In Gegenwart von Brinzolamid bindet der Metabolit überwiegend an CAI. Die Plasmaspiegel sowohl von Brinzolamid wie von N-Desethyl-Brinzolamid sind niedrig und liegen meist unter der Bestimmungsgrenze (<7,5 ng/ml).

Die Bindung an Plasmaproteine ist nicht ausgeprägt (etwa 60 %). Brinzolamid wird hauptsächlich durch renale Ausscheidung (ca. 60 %) eliminiert. Ungefähr 20% der Dosis wurden als Metabolit im Urin ausgeschieden. Brinzolamid und N-Desethyl-Brinzolamid sind zusammen mit Spuren (< 1 %) von N-Desmethoxypropyl-und O-Desmethyl-Metaboliten Hauptbestandteile des Urins.

Während einer Studie zur Pharmakokinetik erhielten Probanden bis zu 32 Wochen zweimal täglich oral 1 Kapsel Brinzolamid 1 mg. Die Aktivität der Erythrozyten CA wurde gemessen, um das Ausmaß der systemischen CA Hemmung beurteilen zu können.

Die Brinzolamid-Sättigung der Erythrozyten-CA-II stellte sich innerhalb von 4 Wochen ein (Erythrozyten­konzentrationen von ca. 20 |jM). N-Desethyl-Brinzolamid akkumulierte innerhalb von 20–28 Wochen in den Erythrozyten zu einem Fließgleichgewicht und erreichte Konzentrationen von 6–30 |aM. Die Hemmung der CA-Gesamtaktivität in den Erythrozyten betrug im Fließgleichgewicht ca. 70 %-75 %.

Patienten mit mäßiger renaler Dysfunktion (Kreatinin-Clearance 30–60 ml/Minute) wurde zweimal täglich 1 mg Brinzolamid für Zeiträume bis zu 54 Wochen oral verabreicht. In der vierten Behandlungswoche lag die Konzentration von Brinzolamid in den Erythrozyten zwischen 20 und 40 |aM. Bei Sättigung erreichten die Konzentrationen von Brinzolamid und seinem Metaboliten in den Erythrozyten 22,0 bis 46,1 ^M bzw. 17,1 bis 88,6 ^M.

Die Konzentration von N-Desethyl-Brinzolamid in den Erythrozyten stieg an, während die Gesamtaktivität der CA in den Erythrozyten bei abfallender Kreatinin-Clearance sank; die Brinzolamid-Konzentration in den Erythrozyten und die CA-II-Aktivität blieben hingegen unverändert. Bei den Patienten mit der massivsten Einschränkung der Nierenfunktion kam es zu einer ausgeprägteren Hemmung der CA-Gesamtaktivität, sie blieb jedoch im Fließgleichgewicht unter 90 %.

In einer topischen okulären Studie wurden für Brinzolamid ähnliche Erythrozytenkon­zentrationen wie in der oralen Studie im Steady-State bestimmt; die Spiegel für N-Desethyl-Brinzolamid lagen hingegen niedriger. Die Aktivität der Carboanhydrase erreichte ca. 40 %-70 % der Konzentrationen vor Medikation.

5.3 Präklinische Daten zur Sicherheit

Basierend auf den konventionellen Studien zur Sicherheitsphar­makologie, Toxizität bei wiederholter Gabe, Gentoxizität und karzinogenem Potenzial, lassen die präklinischen Daten keine besonderen Gefahren für den Menschen erkennen.

Aus Studien zur Entwicklungsto­xizität ergaben sich bei einer oralen Brinzolamid-Dosierung von bis zu 6 mg/kg/d (entsprechend dem 125fachen der empfohlenen ophthalmischen Dosis beim Menschen) beim Kaninchen - trotz erheblicher Toxizitätszeichen der Muttertiere - keine Hinweise auf eine fetotoxische Wirkung. Bei ähnlichen Untersuchungen an Ratten kam es bei Föten von Muttertieren, die Brinzolamid- Dosen von 18 mg/kg/d (entsprechend dem 375fachen der empfohlenen ophthalmischen Dosierung beim Menschen) erhalten hatten, zu einer leicht verminderten Ossifikation von Schädel und Sternumsegmenten; bei einer Dosierung von 6 mg/kg/d wurde dies nicht nachgewiesen. Die Befunde wurden bei Dosierungen erhoben, die zu metabolischer Azidose führten und mit einer reduzierten Gewichtszunahme der Muttertiere und reduziertem Gewicht der Föten einhergingen. Dosisabhängig bewegte sich die Gewichtsreduktion bei den Nachkommen von

Muttertieren, denen Brinzolamid oral verabreicht worden war, zwischen einer nur leichten Abnahme (um ca. 5–6 %) bei 2 mg/kg/d und bis zu fast 14 % bei 18 mg/kg/d. Während der Säugezeit wurden bei Dosen bis zu 5 mg/kg/d keine Nebenwirkungen bei den Jungtieren festgestellt.

6. PHARMAZEUTISCHE ANGABEN

6.1 Liste der sonstigen Bestandteile

Benzalkoniumchlorid-Lösung, 50%

Mannitol (E421)

Poloxamer 407

Carbomer 974P

Dinatriumedetat

Natriumchlorid

Natriumhydroxid (zur Einstellung des pH-Wertes)

Wasser für Injektionszwecke

6.2 Inkompatibilitäten

Nicht zutreffend

6.3 Dauer der Haltbarkeit

3 Jahre

4 Wochen nach erstmaligem Öffnen nicht mehr verwenden.

6.4 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Aufbewahrung

Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedin­gungen erforderlich.

6.5 Art und Inhalt des Behältnisses

5 ml der weißen, homogenen Suspension befinden sich in einer 10 ml LDPE-Augentropfflasche mit versiegelter LDPE-Tropferspitze und einem weißen Schraubdeckel aus Polypropylen oder HDPE mit Originalitätsver­schluss.

Folgende Packungsgrößen sind erhältlich:

Packungen mit 1 × 5 ml, 3 × 5 ml, 6 × 5 ml Fläschchen und Bündelpackungen zu

3 x (1 × 5 ml), 6 x (1 × 5 ml), 2 x (3 × 5 ml).

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

6.6 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung

Keine besonderen Anforderungen.

7. INHABER DER ZULASSUNG

OmniVision GmbH

Lindberghstraße 9

82178 Puchheim

Deutschland

Tel.: +49 89 840 792 30

Fax: +49 89 840 792 40

8. ZULASSUNGSNUMMER

Z.Nr.: 136092

9. DATUM DER ERTEILUNG DER ZULASSUNG/VERLÄNGERUNG DER ZULASSUNG

Datum der Erteilung der Zulassung: 30. März 2015

10. STAND DER INFORMATION

Februar 2019

Mehr Informationen über das Medikament Brinzo-Vision 10 mg/ml Augentropfensuspension

Arzneimittelkategorie: standardarzneimittel
Suchtgift: Nein
Psychotrop: Nein
Zulassungsnummer: 136092
Rezeptpflichtstatus: Arzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung
Abgabestatus: Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Inhaber/-in:
Omnivision GmbH, Lindberghstraße 9, 82178 Puchheim, Deutschland