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Atropinsulfat Aguettant 0,1 mg/ml Injektionslösung in Fertigspritze - Beipackzettel, Nebenwirkungen, Wirkung, Anwendungsgebiete

Enthält den aktiven Wirkstoff :

ATC-Gruppe:

Dostupné balení:

Beipackzettel - Atropinsulfat Aguettant 0,1 mg/ml Injektionslösung in Fertigspritze

Was in dieser Packungsbeilage steht:

  • 1. Was ist ATROPINSULFAT AGUETTANT und wofür wird es angewendet?

  • 2. Was sollten Sie vor der Anwendung von ATROPINSULFAT AGUETTANT beachten?

  • 3. Wie ist ATROPINSULFAT AGUETTANT anzuwenden?

  • 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?

  • 5. Wie ist ATROPINSULFAT AGUETTANT aufzubewahren?

  • 6. Inhalt der Packung und weitere Informationen

1. Was ist Atropinsulfat Aguettant und wofür wird es angewendet?

Atropin gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die Anticholinergika genannt werden. Ein Anticholinergikum ist eine Substanz, die den Neurotransmitter Acetylcholin im zentralen und peripheren Nervensystem blockiert. Es wird in Notfallsituationen, wenn das Herz zu langsam schlägt, als Gegenmittel beispielsweise bei Vergiftungen mit phosphororganischen Insektiziden und bei Pilzvergiftungen angewendet.

Es kann als Teil einer Prämedikation vor einer Vollnarkose angewendet werden. Es kann verwendet werden zur Vermeidung von Nebenwirkungen anderer Arzneimittel, die nach einer Operation eingesetzt werden, um die die Wirkung von Muskelrelaxanzien aufzuheben.

Atropinsulfat Aguettant 0,1 mg/ml Injektionslösung in Fertigspritze ist für Erwachsene und Kinder ab der Geburt mit einem Körpergewicht von mehr als 3 kg angezeigt.

2. Was sollten Sie vor der Anwendung von Atropinsulfat Aguettant

wenn Sie allergisch gegen Atropin oder einen der in Abschnitt 6 genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind,
  • wenn Sie unter Harnwegsbeschwerden leiden,
  • wenn bei Ihnen der Augeninnendruck erhöht ist (Glaukom),
  • wenn Sie an einer Erkrankung der Speiseröhre (Achalasie der Speiseröhre), einem Darmverschluss (paralytischer Ileus) oder einer akuten Form von Dickdarmdehnung (toxisches Megakolon) leiden.

Diese Gegenanzeigen gelten nicht in lebensbedrohlichen Notfällen.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie Atropinsulfat Aguettant anwenden, wenn bei Ihnen eines der folgendes vorliegt:

  • Schilddrüsenüber­funktion,
  • Prostataerkrankung,
  • Herzinsuffizienz,
  • Leber- oder Nierenerkrankung,
  • bei einigen Herzerkrankungen,
  • Magenerkrankungen, wie z. B. Pylorusstenose,
  • chronische Bronchitis,
  • Fieber,
  • wenn Sie ein Kind/Jugendlicher oder älterer Patient sind,
  • eine spezielle schwere Muskelschwäche (Myasthenia gravis),
  • Sodbrennen (Reflux).

Anwendung von Atropinsulfat Aguettant zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/an­gewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/an­zuwenden:

  • trizyklische Antidepressiva,
  • einige Antihistaminika,
  • Arzneimittel zur Behandlung der Parkinson-Krankheit,
  • Phenothiazine, Clozapin oder Neuroleptika (bei psychischer Erkrankung),
  • Chinidin oder Disopyramid (bei Herzerkrankung),
  • spasmolytische Arzneimittel (Reizdarmsyndrom).

Schwangerschaft und Stillzeit

Schwangerschaft

Daten über eine begrenzte Anzahl exponierter Schwangerer ergeben keine Hinweise auf unerwünschte Wirkungen von Atropin auf die Schwangerschaft oder die Gesundheit des Fetus/Neugeborenen.

Atropin passiert die Plazenta. Die intravenöse Verabreichung von Atropin während der Schwangerschaft oder unter der Geburt kann eine Tachykardie (schneller Herzschlag) bei Fetus und Mutter auslösen. Dieses Arzneimittel sollte während der Schwangerschaft nur nach sorgfältiger Abwägung von Nutzen und Risiken der Behandlung verabreicht werden.

Stillzeit

Atropin kann in kleinen Mengen in die Muttermilch ausgeschieden werden und Auswirkungen auf den Säugling haben. Atropin kann die Produktion der Muttermilch hemmen. Ihr Arzt wird den Nutzen des Stillens gegenüber dem Nutzen der Behandlung berücksichtigen. Das Stillen sollte unterbrochen werden, wenn die Entscheidung zu einer Anwendung der Behandlung beibehalten wird. Wenn jedoch entschieden wird, das Stillen während der Behandlung fortzusetzen, führt Ihr Arzt zusätzliche Untersuchungen beim Kind durch.

Wenn Sie schwanger sind oder stillen oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein, oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Atropin kann Verwirrung oder verschwommenes Sehen verursachen. Nach Erhalt einer Injektion sollten Patienten nicht Auto fahren oder Maschinen bedienen.

^y Achtung: Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und die Verkehrstüchtigkeit

beeinträchtigen.

Atropinsulfat Aguettant enthält Natrium

Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Spritze, d. h. es ist nahezu „natriumfrei“.

3. Wie ist Atropinsulfat Aguettant anzuwenden

Ihr Arzt entscheidet über die für Sie richtige Dosierung und auch wie und wann Sie die Injektion erhalten.

Die übliche Dosis beträgt:

Als Prämedikation vor einer Narkose

Eine intravenöse (i.v.) Verabreichung unmittelbar vor der Operation; gegebenenfalls ist eine intramuskuläre Verabreichung 30–60 Minuten vor der Operation möglich.

Erwachsene: 0,3–0,6 mg i.v.

Kinder und Jugendliche: 0,01–0,02 mg/kg Körpergewicht. Die Dosis sollte je nach Ansprechen und

Verträglichkeit des Patienten angepasst werden (maximal 0,6 mg pro Dosis).

Als Gegenwirkung zu Muskelrelaxanzien :

Erwachsene: 0,6–1,2 mg i.v. mit Neostigmin.

Kinder und Jugendliche: 0,02 mg/kg i.v.

Bei langsamem Herzschlag, Herzblock oder Herzstillstand :

Erwachsene:

  • – Sinusbradykardie (langsamer Puls): 0,5 mg i.v., alle 2–5 Minuten bis die gewünschte Herzfrequenz erreicht ist.

  • – AV-Block (Blockade der Erregungsleitung zwischen Herzvorhof und Herzkammer): 0,5 mg

  • i.v., alle 3–5 Minuten (maximal 3 mg)

Kinder und Jugendliche: 0,02 mg/kg i.v. in einer Einzeldosis (Höchstdosis 0,6 mg).

Als Gegenmittel zu einer Vergiftung mit Organophosphaten (Insektizide oder Nervengas), zu

Cholinesterase­inhibitoren und bei muskarinischer Pilzvergi ftung :

Erwachsene: 0,5–2 mg i.v. Dies kann bei Bedarf nach 5 Minuten und anschließend alle 10– 15 Minuten wiederholt werden.

Kinder und Jugendliche: 0,02 mg/kg Körpergewicht, gegebenenfalls mehrere Male wiederholt, bis Anzeichen und Symptome verschwinden.

Andere Darreichungsfor­men/Stärken dieses Arzneimittels sind in den Fällen besser geeignet, in denen eine Dosis von mehr als 0,5 mg erforderlich ist.

Anwendung bei Kindern

Atropin wird für die Behandlung von Kindern ab der Geburt mit einem Körpergewicht von mehr als

3 kg angewendet.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Diese Injektion wird Ihnen von einem Arzt oder von medizinischem Fachpersonal verabreicht, dabei ist es unwahrscheinlich, dass Sie zu viel Atropin erhalten. Wenn Sie der Meinung sind, dass Sie zu viel Atropin erhalten haben, Ihr Herz sehr schnell schlägt, wenn Sie schnell atmen, erhöhte Temperatur haben, sich unruhig oder verwirrt fühlen, Halluzinationen haben oder Ihr Koordinationsver­mögen verlieren, müssen Sie dies der jeweiligen Person mitteilen, die Ihnen die Injektion verabreicht.

4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Die Nebenwirkungen sind abhängig von der Dosis, die Sie erhalten, und verschwinden in der Regel, wenn die Behandlung eingestellt wird.

In seltenen Fällen kann sich eine allergische Reaktion entwickeln. Diese kann Hautausschläge, starken Juckreiz, Abschälung der Haut, Schwellungen im Gesicht (vor allem rund um die Lippen und Augen), die Verengung der Kehle und Atem- oder Schluckbeschwerden, Fieber, Flüssigkeitsver­lust, Schock und Ohnmacht verursachen. Dies sind alles sehr schwere Nebenwirkungen. Wenn bei Ihnen eine dieser Nebenwirkungen auftritt, informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt. Sie benötigen eventuell dringend ärztliche Hilfe.

Sehr häufig auftretende Nebenwirkungen (können mehr als 1 von 10 Behandelte betreffen):

  • Sehstörungen (Erweiterung der Pupillen, Augenanpassun­gsschwierigke­iten, verschwommenes Sehen, Lichtunverträglichke­it),
  • vermindertes Bronchialsekret,
  • Mundtrockenheit (Schwierigkeiten beim Schlucken und Sprechen, Durst)
  • Verstopfung und Sodbrennen (Reflux),
  • verminderte Sekretion von Magensäure,
  • Geschmacksverlust,
  • Übelkeit,
  • Erbrechen,
  • aufgeblähtes Gefühl,
  • mangelndes Schwitzen,
  • Hauttrockenheit,
  • Nesselausschlag,
  • Hautausschlag.

Häufig auftretende Nebenwirkungen (können bis zu 1 von 10 Behandelte betreffen)

  • Erregtheit (insbesondere bei höheren Dosierungen),
  • Verlust der Koordination (insbesondere bei höheren Dosierungen),
  • Verwirrtheit (insbesondere bei höheren Dosierungen),
  • Halluzinationen (insbesondere bei höheren Dosierungen),
  • überhitzter Körper,
  • bestimmte Herzerkrankungen (Herzrasen, unregelmäßiger Herzschlag, vorübergehende weitere Verlangsamung des Herzschlags),
  • Hitzewallung (Flush),
  • Schwierigkeiten beim Wasserlassen.

Gelegentlich auftretende Nebenwirkungen (können bis zu 1 von 100 Behandelte betreffen)

  • psychotische Reaktionen.

Selten auftretende Nebenwirkungen (können bis zu 1 von 1.000 Behandelte betreffen) allergische Reaktionen, Krämpfe (Anfälle), Benommenheit.

Sehr selten auftretende Nebenwirkungen (können bis zu 1 von 10.000 Behandelte betreffen)

  • schwere Überempfindlichke­itsreaktion,
  • unregelmäßiger Herzschlag, einschließlich Kammerflimmern,
  • Schmerzen in der Brust,
  • Blutdruckanstieg.

Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)

  • Kopfschmerzen,
  • Ruhelosigkeit,
  • unsicheres Gehen und Gleichgewichtsstörun­gen,
  • Schlaflosigkeit.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen Traisengasse 5 1200 WIEN ÖSTERREICH

Fax: + 43 (0) 50 555 36207

Website:

anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

5. Wie ist Atropinsulfat Aguettant

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton, der Spritze und der Blisterpackung angegebenen Verfalldatum nicht mehr anwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedin­gungen erforderlich.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nicht verwenden, wenn Sie sichtbare Anzeichen von Zersetzung feststellen.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

6. Inhalt der Packung und weitere Informationen

– Der Wirkstoff ist Atropinsulfat:

Ein ml Injektionslösung enthält 0,1 mg Atropinsulfat-Monohydrat, entsprechend 0,083 mg Atropin.

Eine 5-ml-Spritze enthält 0,5 mg Atropinsulfat-Monohydrat, entsprechend 0,415 mg Atropin.

  • – Die sonstigen Bestandteile sind:

Natriumchlorid, konzentrierte Salzsäure (zur pH-Einstellung), Wasser für Injektionszwecke.

Wie Atropinsulfat Aguettant aussieht und Inhalt der Packung

Dieses Arzneimittel ist eine klare und farblose Injektionslösung in einer sterilen 5-ml-Polypropylen-Fertigspritze.

Packungsgrößen zu 1, 5, 10, 12 und 20 Spritzen.

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

Laboratoire AGUETTANT

1, RUE ALEXANDER FLEMING

69007 LYON

FRANKREICH

Hersteller

Laboratoire AGUETTANT

1, rue Alexander Fleming

69007 LYON

Frankreich

Laboratoire AGUETTANT

Lieu-dit “Chantecaille”

07340 CHAMPAGNE

Frankreich

ZNr.: 136431

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im 12/2021

Ausführliche Informationen zu diesem Arzneimittel sind auf den Internetseiten des Bundesamtes für Sicherheit im Gesundheitswesen verfügbar.

Die folgenden Informationen sind für medizinisches Fachpersonal bestimmt:

Die Fertigspritze ist nur für einen einzelnen Patienten bestimmt. Die Spritze nach der Anwendung entsorgen. Nicht wiederverwenden.

Der Inhalt der ungeöffneten und unbeschädigten Blisterpackung ist steril und darf bis zur Anwendung nicht geöffnet werden.

Das Arzneimittel vor der Verabreichung visuell auf Partikel und Verfärbung überprüfen. Nur klare, farblose Lösung, die frei von Partikeln oder Niederschlägen ist, verwenden.

Das Arzneimittel nicht verwenden, wenn die Originalitätsab­dichtung auf der Spritze (Kunststoffab­deckung an der Endkappe) gebrochen ist.

Die Außenfläche der Spritze ist steril, bis die Blisterpackung geöffnet wird.

  • 1) Die Fertigspritze aus der sterilen Blisterpackung entnehmen.


  • 2) Auf den Kolben drücken, um den Stopfen zu entsichern.

  • 3) Die Verschlusskappe abdrehen, um die Dichtung zu brechen.

  • 4) Überprüfen, dass die Spritzendichtung (Kunststoffab­deckung an der Endkappe und Dichtung unter der Endkappe) vollständig entfernt wurde. Andernfalls die Kappe aufsetzen und erneut drehen.

  • 5) Die Luft mit einem leichten Druck auf den Kolben entleeren.

  • 6) Die Spritze mit dem intravenösen Zugang oder mit der Kanüle verbinden. Den Kolben herunterdrücken, um die erforderliche Menge zu injizieren.

Mehr Informationen über das Medikament Atropinsulfat Aguettant 0,1 mg/ml Injektionslösung in Fertigspritze

Arzneimittelkategorie: standardarzneimittel
Suchtgift: Nein
Psychotrop: Nein
Zulassungsnummer: 136431
Rezeptpflichtstatus: Arzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung
Abgabestatus: Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Inhaber/-in:
Laboratoire Aguettant, rue Alexander Fleming 1, 69007 Lyon, Frankreich

Das Medikament ist im ATC-Baum enthalten:

Häufig gestellte Fragen

Was ist Atropinsulfat Aguettant und wofür wird es eingesetzt?

Atropinsulfat Aguettant ist eine Injektionslösung, die das Wirkstoff Atropin enthält. Es wird hauptsächlich zur Behandlung von bestimmten Herzrhythmusstörungen und als Antidot bei bestimmten Vergiftungen eingesetzt.

Wie wird Atropinsulfat Aguettant verabreicht?

Atropinsulfat Aguettant wird in der Regel als Injektion verabreicht. Dies kann entweder intravenös oder intramuskulär geschehen, je nach Gebrauch und Anweisung des Arztes.

Welche Nebenwirkungen können bei der Anwendung von Atropinsulfat Aguettant auftreten?

Zu den möglichen Nebenwirkungen gehören Mundtrockenheit, verschwommenes Sehen, erhöhter Herzschlag sowie Schwindelgefühle. Bei schweren Reaktionen sollten Sie sofort einen Arzt aufsuchen.

Wann sollte ich Atropinsulfat Aguettant nicht verwenden?

Sie sollten Atropinsulfat Aguettant nicht verwenden, wenn Sie an Glaukom oder einer Überempfindlichkeit gegen Atropin leiden. Sprechen Sie immer mit Ihrem Arzt über Ihre Krankengeschichte.

Gibt es Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten?

Ja, Atropinsulfat kann mit anderen Medikamenten interagieren, insbesondere mit Antihistaminika oder Muskelrelaxanzien. Informieren Sie Ihren Arzt über alle Medikamente, die Sie einnehmen.

Kann ich während der Schwangerschaft Atropinsulfat Aguettant verwenden?

Die Anwendung von Atropinsulfat während der Schwangerschaft sollte nur erfolgen, wenn es unbedingt notwendig ist. Besprechen Sie dies mit Ihrem Arzt.

Ist Atropinsulfat sicher für Kinder?

Die Anwendung bei Kindern sollte sorgfältig abgewogen werden. Es darf nur nach ärztlicher Anweisung und unter geeigneter Überwachung gegeben werden.

Wie bewahre ich Atropinsulfat Aguettant richtig auf?

Bewahren Sie die Injektionslösung an einem kühlen, trockenen Ort auf und schützen Sie sie vor Licht. Das Verfallsdatum beachten!

Wie oft darf ich Atropinsulfat Aguettant anwenden?

Die Dosierung hängt von der jeweiligen Erkrankung ab und sollte vom Arzt festgelegt werden. Halten Sie sich unbedingt an die Anweisungen Ihres Arztes!

Was muss ich tun, wenn ich eine Dosis vergessen habe?

Wenn Sie eine Dosis von Atropinsulfat vergessen haben, sprechen Sie so schnell wie möglich mit Ihrem Arzt darüber. Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein.

Wie wirkt Atropinsulfat im Körper?

Atropin wirkt als Anticholinergikum, das bedeutet, es blockiert bestimmte Nervenimpulse im Körper, um die Herzfrequenz zu erhöhen oder andere physiologische Effekte zu erzielen.

Kann ich Alkohol konsumieren während ich Atropinsulfat nehme?

Es wird nicht empfohlen, Alkohol zu konsumieren, da dies die Nebenwirkungen verstärken kann. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über Ihren Alkoholkonsum.

Gibt es spezielle Vorsichtsmaßnahmen bei älteren Menschen?

Ja, ältere Menschen können empfindlicher auf die Wirkungen von Atropinsulfat reagieren. Eine sorgfältige Überwachung durch den Arzt ist ratsam.

Was passiert im Falle einer Überdosierung von Atropinsulfat?

Eine Überdosierung kann schwerwiegende Symptome hervorrufen wie Atembeschwerden oder starke Verwirrtheit. Sofortige ärztliche Hilfe ist erforderlich!

Kann ich während der Behandlung mit Atropinsulfat Auto fahren?

Aufgrund der möglichen Nebenwirkungen wie Schwindel oder verschwommenes Sehen sollten Sie vorsichtig sein und möglicherweise auf das Autofahren verzichten.

Wie lange dauert die Wirkung von Atropinsulfat Aguettant an?

Die Wirkungsdauer variiert je nach Dosierung und individueller Reaktion des Patienten. Im Allgemeinen hält die Wirkung einige Stunden an.

Was soll ich tun, wenn meine Symptome nicht besser werden?

Wenn sich Ihre Symptome trotz Behandlung mit Atropinsulfat verschlimmern oder nicht bessern, suchen Sie umgehend Ihren Arzt auf!

Kann ich andere Arzneimittel gleichzeitig mit Atropinsulfat einnehmen?

Es ist wichtig, Ihren Arzt zu informieren, wenn Sie andere Medikamente einnehmen. Diese können die Wirkung von Atropinsulfat beeinflussen.

Was sind Anzeichen einer allergischen Reaktion auf Atropin?

Anzeichen einer allergischen Reaktion können Hautausschlag, Juckreiz oder Atembeschwerden sein. Bei solchen Symptomen sofort medizinische Hilfe in Anspruch nehmen!

Wo kann ich mehr Informationen über Atropinsulfat Aguettant finden?

Sie können weitere Informationen in Ihrer Apotheke erhalten oder direkt bei Ihrem Arzt nachfragen. Auch offizielle Arzneimittel-Websites bieten hilfreiche Informationen.