Beipackzettel - "Kremser" Hustenbalsam
Bei Anwendung von „Kremser“ Hustenbalsam mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Es sind keine Wechselwirkungen bekannt.
Eine gleichzeitige Anwendung mit anderen äußerlich anzuwendenden Medikamenten an denselben Körperstellen ist jedoch zu vermeiden.
Schwangerschaft und Stillzeit
Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat. „Kremser“ Hustenbalsam sollte daher während der Schwangerschaft und Stillzeit nur nach Rücksprache mit einem Arzt angewendet werden. Die Anwendung darf in jedem Fall nur kleinflächig und kurzfristig erfolgen.
Stillende dürfen „Kremser“ Hustenbalsam nicht im Bereich der Brust bzw. Brustwarzen anwenden.
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3. WIE IST „Kremser“ Hustenbalsam anzuwenden?
Zum Einreiben von Brust, Rücken und Hals:
Kinder zwischen 6 und 12 Jahren: eine bis zu 1 Teelöffel große Menge dünn auf Brust, Rücken und Hals auftragen und leicht einmassieren.
Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene: eine 2 bis zu maximal 3 Teelöffel goße Menge dünn auf Brust, Rücken und Hals auftragen und leicht einmassieren.
„Kremser“ Hustenbalsam ist nicht zur Anwendung an Kindern unter 6 Jahren bestimmt. Die eingeriebenen Flächen können, wenn erwünscht, mit einem trockenen, warmen Tuch abgedeckt werden. Wiederholungen dieser Anwendung bei Bedarf ca. 2–3 mal täglich. Wenn sich die Beschwerden innerhalb von 7 Tagen durchgehender Anwendung nicht bessern, müssen Sie jedenfalls einen Arzt aufsuchen.
Wenn Sie eine größere Menge von „Kremser“ Hustenbalsam angewendet haben, als Sie sollten
Das enthaltene Terpentinöl kann bei großflächiger längerfristiger Anwendung zu Schädigungen von Nieren und Zentralnervensystem führen.
Falls ein Kind versehentlich „Kremser“ Hustenbalsam verschluckt, ist es wichtig unverzüglich einen Arzt aufzusuchen, der die notwendige Behandlung durchführen kann. Versuchen Sie nicht, Erbrechen herbeizuführen.
Wenn Sie weitere fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
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4. WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
Wie alle Arzneimittel kann „Kremser“ Hustenbalsam Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Selten können Juckreiz, Rötung, Bläschenbildung, Schwellung, allergische Hautreaktionen oder Ekzeme auftreten.
Sehr selten können asthmaähnliche Zustände auftreten. Beenden Sie in diesem Fall die Behandlung und verständigen Sie sofort Ihren Arzt.
„Kremser“ Hustenbalsam kann bei Säuglingen und Kleinkindern bis zu 2 Jahren einen Kehlkopfkrampf hervorrufen mit der Folge schwerer Atemstörungen.
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen
Traisengasse 5
1200 Wien
ÖSTERREICH
Fax: + 43 (0) 50 555 36207
Website:
anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
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5. WIE IST „Kremser“ Hustenbalsam AUFZUBEWAHREN?
Nicht über 25 °C lagern.
Den Tiegel fest verschlossen halten.
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Tiegel-Etikett angegebenen Verfalldatum nicht mehr anwenden.
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6. WEITERE INFORMATIONEN
Mehr Informationen über das Medikament "Kremser" Hustenbalsam
Arzneimittelkategorie: apothekeneigene
Suchtgift: Nein
Psychotrop: Nein
Zulassungsnummer: 5-00921
Rezeptpflichtstatus: Arzneimittel zur Abgabe ohne aerztliche Verschreibung
Abgabestatus: Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Inhaber/-in:
Wienertor-Apotheke Mag. pharm. Andrea Schachhuber KG, Untere Landstraße 56, 3500 Krems, Österreich