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Arzneimitteln, die den Wirkstoff enthalten RHINOTRACHEITISVIRUS, FELIN ()

Das Rhinotracheitisvirus, feline (FHV-1), ist ein weit verbreitetes Virus, das bei Katzen eine akute Infektion der oberen Atemwege verursacht. Es gehört zur Familie der Herpesviren und ist in Österreich sowie weltweit anzutreffen. Die Infektion betrifft vor allem junge Katzen, aber auch ältere Tiere können betroffen sein. In diesem Artikel wird der Wirkstoff Rhinotracheitisvirus, feline näher beschrieben und auf die Bedeutung für die Tiergesundheit in Österreich eingegangen.

Die Infektion mit dem Rhinotracheitisvirus erfolgt hauptsächlich durch direkten Kontakt mit infizierten Tieren oder deren Sekreten wie Nasen- und Augenausfluss. Das Virus kann auch indirekt übertragen werden, beispielsweise durch gemeinsam genutzte Gegenstände wie Futternäpfe oder Spielzeug. Einmal infiziert, kann das Virus lebenslang im Körper des Tieres verbleiben und bei Stress oder anderen Erkrankungen erneut aktiv werden.

Die Symptome einer Infektion mit dem Rhinotracheitisvirus sind vielfältig und können je nach Schweregrad variieren. Typische Anzeichen sind Niesen, Nasenausfluss, Bindehautentzündung und geschwollene Augenlider. In schwereren Fällen kann es zu Fieber, Appetitlosigkeit und Atembeschwerden kommen. Bei manchen Tieren kann das Virus auch eine Entzündung der Mundschleimhaut verursachen.

In Österreich sind keine genauen Statistiken zur Verbreitung des Rhinotracheitisvirus bei Katzen verfügbar. Allerdings ist bekannt, dass das Virus weltweit verbreitet ist und in vielen Ländern, einschließlich Österreich, ein häufiges Problem darstellt. Die Dunkelziffer könnte jedoch höher sein, da viele Infektionen möglicherweise unerkannt bleiben.

Die Diagnose einer Rhinotracheitisvirus-Infektion erfolgt durch den Nachweis des Virus oder seiner DNA in Proben von Nasen- oder Augensekreten. Dafür stehen verschiedene Labortests zur Verfügung, wie zum Beispiel die Polymerase-Kettenreaktion (PCR). Eine frühzeitige Diagnose ist wichtig, um eine gezielte Behandlung einzuleiten und die Ausbreitung des Virus zu verhindern.

Die Behandlung einer Rhinotracheitisvirus-Infektion zielt darauf ab, die Symptome zu lindern und das Wohlbefinden des Tieres zu verbessern. Da es sich um ein Virus handelt, sind Antibiotika nicht wirksam gegen die Infektion selbst. Sie können jedoch eingesetzt werden, um bakterielle Sekundärinfektionen zu behandeln. Weitere unterstützende Maßnahmen können beispielsweise abschwellende Nasentropfen oder entzündungshemmende Augentropfen sein.

Eine wichtige Maßnahme zur Vorbeugung von Rhinotracheitisvirus-Infektionen ist die Impfung von Katzen. In Österreich wird empfohlen, Katzen ab einem Alter von neun Wochen gegen das Rhinotracheitisvirus sowie andere Atemwegserkrankungen wie Calicivirus und Chlamydophila felis zu impfen. Regelmäßige Auffrischungsimpfungen sind notwendig, um einen anhaltenden Schutz zu gewährleisten.

Zusammenfassend ist das Rhinotracheitisvirus, feline ein bedeutender Erreger von Atemwegsinfektionen bei Katzen in Österreich und weltweit. Die Infektion kann durch direkten Kontakt mit infizierten Tieren oder indirekt über gemeinsam genutzte Gegenstände übertragen werden. Eine frühzeitige Diagnose und gezielte Behandlung sind wichtig, um die Ausbreitung des Virus einzudämmen. Durch regelmäßige Impfungen kann das Risiko einer Infektion reduziert werden.

Arzneimitteln, die den Wirkstoff enthalten RHINOTRACHEITISVIRUS, FELIN ()

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