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Arzneimitteln, die den Wirkstoff enthalten PARVOVIRUS, CANIN, STAMM CPV 154, LEBEND

Der Wirkstoff Parvovirus, Canin, Stamm CPV 154, lebend ist ein wichtiger Bestandteil in Impfstoffen zur Vorbeugung von Infektionen durch das Canine Parvovirus (CPV) bei Hunden. Dieser Text bietet eine detaillierte Beschreibung des Wirkstoffs und seiner Verwendung in Österreich.

Das Canine Parvovirus ist ein hochansteckendes Virus, das Hunde und andere Mitglieder der Familie Canidae befällt. Es verursacht eine schwere Erkrankung, die als Parvovirose bezeichnet wird und sich durch Symptome wie blutigen Durchfall, Erbrechen, Fieber und Lethargie äußert. Die Krankheit kann tödlich sein, insbesondere für junge Hunde oder solche mit einem geschwächten Immunsystem.

Der Wirkstoff Parvovirus, Canin, Stamm CPV 154 ist ein abgeschwächtes Lebendvirus. Das bedeutet, dass es sich um eine Form des Virus handelt, die so verändert wurde, dass sie keine Krankheit mehr verursacht. Stattdessen stimuliert der Wirkstoff das Immunsystem des Hundes dazu Antikörper gegen das Virus zu bilden. Dadurch wird der Hund gegen zukünftige Infektionen mit dem Wildtyp-Virus geschützt.

In Österreich sind Impfungen gegen das Canine Parvovirus für Hunde sehr verbreitet und werden von Tierärzten empfohlen. Die Impfung erfolgt in der Regel im Rahmen einer Kombinationsimpfung zusammen mit anderen wichtigen Schutzimpfungen wie Staupe oder Hepatitis.

Die erste Impfung gegen das Canine Parvovirus wird in Österreich üblicherweise im Alter von 8 Wochen durchgeführt, gefolgt von einer Auffrischungsimpfung im Alter von 12 Wochen. Danach sollte die Impfung alle ein bis drei Jahre aufgefrischt werden, abhängig von den individuellen Bedürfnissen des Hundes und den Empfehlungen des Tierarztes.

Die Verwendung des Wirkstoffs Parvovirus, Canin, Stamm CPV 154 hat in Österreich dazu beigetragen, die Zahl der Parvovirose-Fälle bei Hunden zu reduzieren. Obwohl genaue Statistiken für Österreich nicht verfügbar sind, zeigen Studien aus anderen Ländern eine deutliche Abnahme der Erkrankungsfälle nach Einführung der Impfung.

Trotz dieser Erfolge ist es wichtig zu beachten, dass kein Impfstoff zu 100% wirksam ist und einige Hunde trotz Impfung an Parvovirose erkranken können. Daher ist es entscheidend, auch geimpfte Hunde sorgfältig zu beobachten und bei Anzeichen einer möglichen Infektion sofort einen Tierarzt aufzusuchen.

Die Verträglichkeit des Wirkstoffs Parvovirus, Canin, Stamm CPV 154 ist in der Regel gut. Nebenwirkungen sind selten und meist mild. Dazu können vorübergehende Schwellungen oder Rötungen an der Injektionsstelle gehören. In sehr seltenen Fällen kann es jedoch auch zu schwerwiegenderen Reaktionen kommen. Daher sollte jeder Hund nach der Impfung sorgfältig überwacht werden.

Zusammenfassend ist der Wirkstoff Parvovirus, Canin, Stamm CPV 154 ein wichtiger Bestandteil von Impfstoffen zur Vorbeugung von Parvovirose bei Hunden. Durch die weit verbreitete Anwendung dieser Impfungen in Österreich konnte die Zahl der Erkrankungsfälle reduziert werden. Die Verträglichkeit des Wirkstoffs ist gut und Nebenwirkungen sind selten. Es ist jedoch wichtig, geimpfte Hunde weiterhin sorgfältig zu beobachten und bei Anzeichen einer möglichen Infektion sofort einen Tierarzt aufzusuchen.

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