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Arzneimitteln, die den Wirkstoff enthalten FENOTEROL HYDROBROMID ()

Fenoterol Hydrobromid ist ein Wirkstoff, der in der Medizin zur Behandlung von Atemwegserkrankungen eingesetzt wird. In Österreich ist dieser Wirkstoff in verschiedenen Darreichungsformen erhältlich, wie zum Beispiel als Inhalator oder als Lösung für die Verneblertherapie. In diesem Artikel wird auf die Eigenschaften, Anwendungsgebiete und Nebenwirkungen von Fenoterol Hydrobromid eingegangen.

Fenoterol Hydrobromid gehört zur Gruppe der Beta-2-Sympathomimetika. Diese Substanzen wirken direkt auf die glatte Muskulatur der Bronchien und führen zu einer Entspannung dieser Muskeln. Dadurch werden die Atemwege erweitert und es fällt den Patienten leichter zu atmen. Fenoterol Hydrobromid hat eine rasche Wirkung und wird deshalb häufig bei akuten Beschwerden eingesetzt.

In Österreich sind Asthma bronchiale und chronisch obstruktive Lungenerkrankungen (COPD) weit verbreitet. Laut Statistik Austria leiden etwa 400.000 Menschen an Asthma bronchiale, während COPD bei etwa 200.000 Menschen diagnostiziert wurde. Die Prävalenz dieser Erkrankungen zeigt, dass es einen hohen Bedarf an wirksamen Therapieoptionen gibt.

Die Hauptanwendungsgebiete von Fenoterol Hydrobromid sind akute Asthmaanfälle sowie Verschlechterungen einer chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD). Es kann sowohl zur Behandlung akuter Beschwerden als auch zur Vorbeugung von Atemnot bei körperlicher Anstrengung eingesetzt werden. Fenoterol Hydrobromid wird auch in Kombination mit anderen Wirkstoffen, wie zum Beispiel Kortikosteroiden, verwendet, um eine optimale Therapie der Atemwegserkrankungen zu gewährleisten.

Die Anwendung von Fenoterol Hydrobromid sollte stets nach den Empfehlungen des Arztes oder Apothekers erfolgen. Bei der Anwendung als Inhalator ist es wichtig, die richtige Technik zu beherrschen, um sicherzustellen, dass der Wirkstoff in ausreichender Menge in die Lunge gelangt. Eine Überdosierung von Fenoterol Hydrobromid kann zu unerwünschten Nebenwirkungen führen.

Zu den häufigsten Nebenwirkungen von Fenoterol Hydrobromid zählen Zittern (Tremor), Kopfschmerzen und Herzklopfen. Diese Nebenwirkungen sind meist vorübergehend und klingen nach Absetzen des Medikaments wieder ab. In seltenen Fällen können jedoch schwerwiegende Nebenwirkungen wie Herzrhythmusstörungen oder allergische Reaktionen auftreten. Daher ist es wichtig, bei Auftreten von ungewöhnlichen Symptomen einen Arzt oder Apotheker zu konsultieren.

Es gibt einige Kontraindikationen für die Anwendung von Fenoterol Hydrobromid. Dazu gehören unter anderem schwere Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Hyperthyreose (Schilddrüsenüberfunktion) und bestimmte Formen des Glaukoms (grüner Star). Auch während Schwangerschaft und Stillzeit sollte Fenoterol Hydrobromid nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung angewendet werden.

Zusammenfassend ist Fenoterol Hydrobromid ein wichtiger Wirkstoff in der Therapie von Atemwegserkrankungen wie Asthma bronchiale und COPD. Durch seine schnelle Wirkung kann es bei akuten Beschwerden Linderung verschaffen und somit die Lebensqualität der betroffenen Patienten verbessern. Wie bei jedem Medikament ist es jedoch wichtig, die Anwendungsvorschriften zu beachten und mögliche Nebenwirkungen im Auge zu behalten.

Arzneimitteln, die den Wirkstoff enthalten FENOTEROL HYDROBROMID ()