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Arzneimitteln, die den Wirkstoff enthalten ACETYLSALICYLSÄURE ()

Die Acetylsalicylsäure, auch als ASS oder Aspirin bekannt, ist ein weit verbreiteter Wirkstoff in der Medizin. In Österreich ist sie in vielen Apotheken und Drogerien erhältlich und wird zur Behandlung verschiedener Beschwerden eingesetzt. Die Acetylsalicylsäure zählt zu den nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR) und hat schmerzlindernde, fiebersenkende und entzündungshemmende Eigenschaften.

Der Wirkstoff wurde erstmals im Jahr 1897 von dem deutschen Chemiker Felix Hoffmann synthetisiert. Seitdem hat sich die Acetylsalicylsäure zu einem der am häufigsten verwendeten Schmerzmittel weltweit entwickelt. In Österreich gehört sie zu den meistverkauften rezeptfreien Arzneimitteln.

Die schmerzlindernde Wirkung von Acetylsalicylsäure beruht auf ihrer Fähigkeit, die Bildung von Prostaglandinen zu hemmen. Prostaglandine sind körpereigene Substanzen, die bei Entzündungen, Schmerzen und Fieber eine Rolle spielen. Durch die Hemmung der Prostaglandinsynthese werden diese Beschwerden gelindert.

Acetylsalicylsäure wird häufig zur Behandlung von leichten bis mäßigen Schmerzen wie Kopfschmerzen, Zahnschmerzen oder Menstruationsbeschwerden eingesetzt. Darüber hinaus kann sie bei Erkältungen oder grippalen Infekten verwendet werden, um Fieber zu senken und Gliederschmerzen zu lindern.

Neben ihrer schmerzlindernden und fiebersenkenden Wirkung hat Acetylsalicylsäure auch eine blutverdünnende Eigenschaft. In niedriger Dosierung wird sie daher häufig zur Vorbeugung von Herzinfarkten oder Schlaganfällen eingesetzt, insbesondere bei Patienten mit einem erhöhten Risiko für solche Ereignisse.

Trotz ihrer vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten ist die Einnahme von Acetylsalicylsäure nicht für jeden geeignet. Bei bestimmten Erkrankungen oder Unverträglichkeiten sollte auf die Einnahme verzichtet werden. Dazu zählen beispielsweise Magengeschwüre, Asthma bronchiale oder eine Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff.

Die häufigsten Nebenwirkungen von Acetylsalicylsäure sind Magen-Darm-Beschwerden wie Übelkeit, Erbrechen oder Sodbrennen. Um diese Nebenwirkungen zu minimieren, sollte der Wirkstoff mit ausreichend Flüssigkeit und nach Möglichkeit während einer Mahlzeit eingenommen werden.

In Österreich ist Acetylsalicylsäure in verschiedenen Darreichungsformen erhältlich, darunter Tabletten, Brausetabletten und Granulat zur Herstellung einer Lösung zum Einnehmen. Die empfohlene Dosierung variiert je nach Anwendungsgebiet und Alter des Patienten.

Es ist wichtig zu beachten, dass die langfristige Einnahme von Acetylsalicylsäure das Risiko für bestimmte Nebenwirkungen erhöhen kann. Dazu zählen insbesondere Magengeschwüre und Blutungen im Magen-Darm-Trakt. Daher sollte die Einnahme von Acetylsalicylsäure immer unter ärztlicher Aufsicht erfolgen und die empfohlene Dosierung nicht überschritten werden.

Zusammenfassend ist Acetylsalicylsäure ein bewährter und weit verbreiteter Wirkstoff zur Behandlung von Schmerzen, Fieber und Entzündungen. In Österreich ist sie in vielen Apotheken und Drogerien erhältlich und zählt zu den meistverkauften rezeptfreien Arzneimitteln. Trotz ihrer vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten sollte die Einnahme jedoch stets verantwortungsbewusst erfolgen, um mögliche Nebenwirkungen zu minimieren.

Arzneimitteln, die den Wirkstoff enthalten ACETYLSALICYLSÄURE ()