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Adamon 50 mg - Schmelztabletten - Zusammengefasste Informationen

Enthält den aktiven Wirkstoff:

ATC-Gruppe:

Dostupné balení:

Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels - Adamon 50 mg - Schmelztabletten

4.1 Anwendungsgebiete

Behandlung mäßiger bis starker Schmerzen.

4.2 Dosierung, Art und Dauer der Anwendung

Dosierung

Die Dosis ist auf die Intensität der Schmerzen und die Empfindlichkeit des einzelnen Patienten abzustimmen. Generell ist die niedrigste Dosis zur Erreichung der Schmerzfreiheit zu wählen.

Dosis für Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren

Orale Verabreichung:

Akuter Schmerz:

Die Anfangsdosis beträgt in Abhängigkeit von der Schmerzintensität 50–100 mg. In der Folge können Dosen von 50 oder 100 mg in Abständen von mindestens 4 Stunden eingenommen werden, wobei die Dauer der Therapie der klinischen Notwendigkeit angepasst werden sollte.

Tagesgesamtdosen von 400 mg sollen nicht überschritten werden, es sei denn, es liegen besondere medizinische Umstände dafür vor.

Schmerzen in Verbindung mit chronischen Beschwerden:

Eine Anfangsdosis von 50 mg soll verwendet werden und anschließend die Dosis der Schmerzintensität angepasst werden. Der ersten Einnahme können im Bedarfsfall 50–100 mg alle 4 bis 6 Stunden folgen. Die angegebenen Dosen verstehen sich als Richtlinien zur Anwendung. Patienten sollten immer die geringste Dosis, die eine effektive Schmerzreduktion gewährleistet, einnehmen.

Eine tägliche Gesamtdosis von 400 mg soll nur unter besonderen klinischen Umständen überschritten werden. Die Notwendigkeit einer Fortsetzung der Behandlung sollte in regelmäßigen Abständen überprüft werden, da von Entzugsersche­inungen und Abhängigkeit berichtet wurde (siehe Abschnitt 4.4. Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung).

Pädiatrische Population:

Adamon 50 mg – Schmelztabletten dürfen bei Kindern unter 12 Jahren nicht angewendet werden, da keine gesicherten Erkenntnisse über die Sicherheit und Wirksamkeit an Kindern vorliegen.

Ältere Menschen:

Bei Patienten bis zu 75 Jahren ohne klinisch manifeste Leber- oder Niereninsuffizienz ist normalerweise keine Dosisanpassung notwendig. Bei älteren Patienten über 75 Jahren kann die Eliminationszeit verlängert sein. Daher ist das Dosisintervall, falls erforderlich, entsprechend den Bedürfnissen des Patienten zu verlängern.

Patienten mit Niereninsuffi­zienz/Dialyse und Beeinträchtigung der Leberfunktion:

Bei Patienten mit schwerer Leber- und/oder Niereninsuffizienz ist die Ausscheidung von Tramadol verzögert. Bei diesen Patienten soll eine Verlängerung des Dosisintervalls gemäß den Bedürfnissen des Patienten sorgfältig abgewogen werden. Bei Patienten mit schwerer Leberinsuffizienz sind Adamon 50 mg – Schmelztabletten nicht zu empfehlen.

Da Tramadol nur sehr langsam durch Hämodialyse oder Hämofiltration entfernt wird, ist eine erneute Verabreichung zur Aufrechterhaltung der Schmerzfreiheit nach einer Hämodialyse normalerweise nicht nötig.

Art der Anwendung

Die Tablette löst sich schnell im Mund auf und wird mit dem Speichel geschluckt. Alternativ kann die Tablette auch in einem halben Glas Wasser aufgelöst, umgerührt und sofort unabhängig von den Mahlzeiten getrunken werden.

4.3 Gegenanzeigen

Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff Tramadolhydrochlo­rid oder einen der in Abschnitt 6.1 genannten sonstigen Bestandteile.

Das Produkt darf nicht an Patienten verabreicht werden, die eine akute Vergiftung oder Überdosierung durch Alkohol, Schlafmittel, zentral wirksame Analgetika, Opioide oder Psychopharmaka ha­ben.

Wie bei anderen Opioid-Analgetika darf es nicht an Patienten verabreicht werden, die MAO-Hemmer erhalten oder innerhalb der letzten 14 Tage abgesetzt haben. Es darf nicht gleichzeitig mit Nalbuphin, Buprenorphin, oder Pentazocin verabreicht werden (siehe Abschnitt 4.5. Wechselwir­kungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen).

Kontraindiziert bei Patienten, die unter unkontrollierter Epilepsie leiden.

Wenn eine Langzeittherapie notwendig ist, darf Tramadol in der Stillzeit nicht angewendet werden.

Adamon 50 mg – Schmelztabletten sind für Kinder unter 12 Jahren nicht geeignet.

4.4 Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung

Risiko durch den gleichzeitigen Einsatz von Sedativa wie Benzodiazepinen oder verwandten Arzneimitteln Die gleichzeitige Verwendung von Adamon 50 mg – Schmelztabletten und sedativen Arzneimitteln wie Benzodiazepinen oder verwandten Arzneimitteln kann zu Sedierung, Atemdepression, Koma und Tod führen. Aufgrund dieser Risiken sollte die begleitende Verschreibung dieser Beruhigungsmittel Patienten vorbehalten bleiben, für die alternative Behandlungsmöglichke­iten nicht möglich sind. Wenn die Entscheidung getroffen wird, Adamon 50 mg – Schmelztabletten gleichzeitig mit sedierenden

Arzneimitteln zu verschreiben, sollte die niedrigste wirksame Dosis verwendet werden und die Dauer der Behandlung so kurz wie möglich sein. Die Patienten sollten engmaschig auf Anzeichen und Symptome einer Atemdepression und Sedierung überwacht werden. In diesem Zusammenhang wird dringend empfohlen, die Patienten und ihre Betreuer diesbezüglich zu informieren, damit sie sich dieser Symptome bewusst sind (siehe Abschnitt 4.5).

Risiko von Toleranz, Abhängigkeit und Entzugssymptomen:

In therapeutischen Dosen können Adamon 50 mg – Schmelztabletten Entzugsersche­inungen verursachen. Seltene Fällen von Abhängigkeit und Missbrauch wurden berichtet. Bei Patienten mit Neigung zu Medikamentenmis­sbrauch oder Abhängigkeit sollte die Einnahme von Adamon 50 mg -Schmelztabletten jedoch nur über kürzere Zeiträume und unter strikter medizinischer Aufsicht erfolgen.

Besonders bei Langzeitanwendung können sich Toleranz sowie eine psychische und physische Abhängigkeit entwickeln.

Bei therapeutischer Dosierung wurde über Entzugssymptome mit einer Häufigkeit von 1 zu 8.000 berichtet. Berichte über Abhängigkeit und Missbrauch waren weniger häufig. Aufgrund dieses Risikos sollte die klinische Notwendigkeit der Fortsetzung der schmerzstillenden Behandlung regelmäßig überprüft werden. Bei Patienten mit einer Tendenz zu Medikamenten – Missbrauch oder – Abhängigkeit, sollte die Behandlung über kurze Zeiträume und unter strenger medizinischer Kontrolle erfolgen.

Adamon 50 mg – Schmelztabletten eignen sich nicht zur Substitution bei opiatabhängigen Patienten. Obwohl es ein Opiat-Agonist ist, kann es die Morphinentzug­ssymptome nicht unterbinden. Wenn ein Patient keine Therapie mit Tramadol mehr benötigt, ist es ratsam, die Dosis stufenweise zu verringern, um ein Entzugssyndrom zu vermeiden.

Serotoninsyndrom

Das Serotoninsyndrom, ein potenziell lebensbedrohlicher Zustand, wurde bei Patienten berichtet, die Tramadol in Kombination mit anderen serotonergen Arzneimitteln oder Tramadol allein erhielten (siehe Abschnitte 4.5, 4.8 und 4.9).

Wenn eine gleichzeitige Behandlung mit anderen serotonergen Arzneimitteln klinisch angezeigt ist, wird eine sorgfältige Beobachtung des Patienten empfohlen, insbesondere bei Behandlungsbeginn und Dosiserhöhungen.

Die Symptome des Serotoninsyndroms umfassen unter anderem Veränderungen des Gemütszustandes, autonome Instabilität, neuromuskuläre Auffälligkeiten und/oder gastrointestinale Symptome.

Wenn ein Serotoninsyndrom vermutet wird, sind je nach der Schwere der Symptome eine Dosisverringerung oder das Absetzen der Behandlung in Erwägung zu ziehen. Das Absetzen der serotonergen Arzneimittel führt in der Regel zu einer raschen Besserung.

CYP2D6 Metabolismus

Tramadol wird durch das Leberenzym CYP2D6 metabolisiert. Wenn ein Patient einen Mangel aufweist oder ihm dieses Enzym vollständig fehlt, kann eine adäquate analgetische Wirkung nicht erreicht werden. Schätzungen zufolge leiden bis zu 7% der kaukasischen Bevölkerung an diesem Mangel. Wenn der Patient jedoch ein ultraschneller Metabolisierer ist, besteht das Risiko, Nebenwirkungen einer OpioidToxizität auch bei üblicherweise verschriebenen Dosen zu entwickeln.

Allgemeine Symptome einer Opioid-Toxizität beinhalten Verwirrtheit, Somnolenz, flache Atmung, kleine Pupillen, Übelkeit, Erbrechen, Verstopfung und Appetitlosigkeit. In schweren Fällen kann dies Symptome einer Kreislauf- und Atemdepression umfassen, die lebensbedrohlich und sehr selten tödlich sein können. Schätzungen der Prävalenz ultraschneller Metabolisierer in verschiedenen Populationen sind im Folgenden aufgelistet:

Population afrikanisch/äthi­opisch afro-amerikanisch asiatisch kaukasisch

Prävalenz in % 29%

3,4% – 6,5%

1,2% – 2%

3,6% – 6,5%

griechisch ungarisch nordeuropäisch

6,0%

1,9% 1% – 2%

Schlafbezogene Atmungsstörungen

Opioide können schlafbezogene Atmungsstörungen verursachen, darunter zentrale Schlafapnoe (ZSA) und schlafbezogene Hypoxämie. Die Anwendung von Opioiden erhöht das Risiko einer ZSA in Abhängigkeit von der Dosierung. Bei Patienten mit ZSA ist eine Reduzierung der Opioid-Gesamtdosis in Betracht zu ziehen.

Nebennierenin­suffizienz

Opioidanalgetika können gelegentlich eine reversible Nebennierenin­suffizienz verursachen, die eine Überwachung und eine Glucocorticoid-Ersatztherapie erfordert. Zu den Symptomen einer akuten oder chronischen Nebennierenin­suffizienz können z. B. starke Bauchschmerzen, Übelkeit und Erbrechen, niedriger Blutdruck, extreme Müdigkeit, verminderter Appetit und Gewichtsverlust gehören.

Post-operativer Gebrauch bei Kindern

Es gibt publizierte Berichte, wonach Tramadol, das Kindern post-operativ nach einer Tonsillektomie und/oder einer Adenoidektomie bei obstruktiver Schlafapnoe gegeben wurde, zu seltenen, aber lebensbedrohlichen Nebenwirkungen führte.

Wenn Tramadol Kindern zur post-operativen Schmerzlinderung verabreicht wird, ist äußerste Vorsicht geboten und sollte mit einer engmaschigen Überwachung auf Symptome einer Opioidtoxizität einschließlich einer Atemdepression einhergehen.

Kinder mit eingeschränkter Atemfunktion

Der Gebrauch von Tramadol wird nicht empfohlen bei Kindern, bei denen die Atemfunktion eingeschränkt sein könnte, einschließlich neuromuskulärer Erkrankungen, schweren Herz- oder Atemwegserkran­kungen, Infektionen der Lunge oder der oberen Atemwege, multiple Traumata oder ausgedehnte chirurgische Eingriffe. Diese Faktoren können die Symptome einer Opioid-Toxizität verschlimmern.

Der Genuss von Alkohol und die gleichzeitige Einnahme von Carbamazepin sind während der Behandlung nicht zu empfehlen.

Vorsichtsmaßnah­men:

Adamon 50 mg – Schmelztabletten sollte bei Patienten mit Kopfverletzungen, bei erhöhtem intrakraniellem Druck, Beeinträchtigung der Leber- und Nierenfunktion, Bewusstseinsstörun­gen sowie bei Patienten, die zu Krampfanfällen neigen oder sich im Schockzustand befinden, mit Vorsicht verwendet werden.

Bei der empfohlenen Dosierung wurde von Krampfanfällen berichtet und es kann ein erhöhtes Risiko bei Dosierungen bestehen, die über die empfohlene Tageshöchstdosis hinausgehen. Patienten mit Epilepsie in der Anamnese oder Patienten, die zu Anfällen neigen, sollten mit Tramadol nur dann behandelt werden, wenn zwingende Gründe dafür vorliegen. Die Gefahr von Krampfanfällen kann bei Patienten, die Tramadol gleichzeitig mit einem anderen Arzneimittel einnehmen, das die Krampfschwelle senken kann, erhöht sein (siehe Abschnitt 4.5. Wechselwir­kungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen).

Bei der Behandlung mit der vorgeschriebenen therapeutischen Dosis von Adamon 50 mg -Schmelztabletten ist eine klinisch relevante Atemdepression unwahrscheinlich. Bei Patienten mit einer existierenden Atemdepression, exzessiver Bronchialsekretion oder bei gleichzeitiger Gabe von zentral dämpfenden Substanzen ist jedoch Vorsicht geboten.

Weitere Informationen zu sonstigen Bestandteilen:

Dieses Arzneimittel enthält 20 mg Aspartam pro Schmelztablette. Aspartam ist eine Phenylalaninquelle, die für Patienten mit Phenylketonurie schädlich sein kann.

Der Pfefferminz-Rootbeer-Geschmack enthält Maltodextrin (Glukose). Patienten mit der seltenen Glucose-Galactose-Malabsorption sollten Adamon 50 mg – Schmelztabletten nicht einnehmen.

4.5 Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen

Eine gleichzeitige Anwendung mit folgenden Arzneimitteln ist kontraindiziert:

Bei Patienten, die MAO-Hemmer innerhalb der letzten 14 Tage vor einer Gabe des Opioids Pethidin erhielten, sind lebensbedrohliche Wechselwirkungen gesehen worden, die das Zentralnervensystem sowie Atmungs- und Kreislauffunktion betrafen (Risiko eines Serotoninsyndroms, siehe unten). Die Möglichkeit ähnlicher Wechselwirkungen mit MAO-Hemmern (MAO-A und MAO-B Hemmer und Linezolid) ist bei Tramadol nicht auszuschließen.

Die Kombination von gemischten Agonisten/Anta­gonisten (wie Buprenorphin, Nalbuphin, Pentazocin) und Tramadol ist nicht empfehlenswert, da die theoretische Möglichkeit besteht, dass die analgetische Wirkung eines reinen Agonisten unter diesen Umständen abgeschwächt wird, und Entzugsersche­inungen auftreten können.

Sedativa wie Benzodiazepine oder ähnliche Arzneimittel:

Der gleichzeitige Gebrauch von Opioiden und Sedativa wie Benzodiazepine oder verwandten Arzneimitteln erhöht das Risiko von Sedierung, Atemdepression, Koma und Tod aufgrund einer additiven ZNS-dämpfenden Wirkung. Dosis und Dauer der gleichzeitigen Anwendung sollten begrenzt sein. (siehe Abschnitt 4.4).

Die gleichzeitige therapeutische Anwendung von Tramadol und anderen serotonergen Arzneimitteln, wie Serotonin-Wiederaufnahme­hemmern (SSRIs), Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahme­hemmern (SNRIs), MAO-Hemmern (siehe Abschnitt 4.3), trizyklischen Antidepressiva und Mirtazapin kann ein Serotoninsyndrom verursachen, einen potenziell lebensbedrohlichen Zustand (siehe Abschnitte 4.4 und 4.8).

Die gleichzeitige Verabreichung von Adamon 50 mg – Schmelztabletten mit anderen zentral wirksamen Arzneimitteln (einschließlich anderen Opioidderivaten, Benzodiazepinen, Barbituraten, anderen Anxiolytika, Hypnotika, sedierenden Antidepressiva, sedierenden Antihistaminika, Neuroleptika, zentral wirkenden antihypertensiven Stoffen, Baclofen und Alkohol) kann die Wirkung zentral dämpfender Substanzen potenzieren; dadurch erhöht sich das Risiko für das Auftreten einer Atemdepression.

Die gleichzeitige Verabreichung von Carbamazepin senkt die Tramadol-Konzentrationen im Serum so weit, dass die schmerzstillende Wirkung abgeschwächt und die Wirkungsdauer verkürzt sein können.

Tramadol kann Krämpfe auslösen und das Potential von selektiven Serotonin-Wiederaufnahme­hemmern (SSRIs), Serotonin-Norephedrin-Wiederaufnahme­hemmern (SNRIs), trizyklischen Antidepressiva, Antipsychotika und anderen Arzneimitteln die die Krampfschwelle senken (wie Bupropion, Mirtazapin, Tetrahydrocan­nabinol) für das Auslösen von Krämpfen erhöhen. (siehe Abschnitte 4.4. Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung und 5.2. Pharmako­kinetische Eigenschaften).

Es gibt vereinzelte Berichte von Wechselwirkungen mit Cumarin-Antikoagulantien, die zu einer Erhöhung des INR (international normalised ratio) führen, daher ist zu Beginn einer TramadolBehandlung von Patienten unter Antikoagulantien-Therapie Vorsicht geboten.

In einer begrenzten Anzahl von Studien erhöhte die prä- oder postoperative Anwendung des antiemetischen 5-HT3-Antagonisten Ondansetron den Bedarf an Tramadol bei Patienten mit postoperativen Schmerzen.

4.6. Schwangerschaft und Stillzeit

Schwangerschaft:

Beim Menschen gibt es nicht genug Daten, um ein Missbildungspo­tential von Tramadol im ersten Schwangerschaf­tstrimenon zu bewerten. Tierversuche haben keinen teratogenen Effekt gezeigt, jedoch trat bei Verabreichung hoher Dosen eine Fetotoxizität aufgrund maternotoxischer Effekte auf (siehe Abschnitte 5.3 Präklinische Daten zur Sicherheit).

Tramadol passiert die Plazenta. Wie bei anderen Opioid-Analgetika, kann die wiederholte Gabe von Tramadol im 3. Schwangerschaf­tstrimenon ein Entzugssyndrom beim Neugeborenen hervorrufen. Am Ende der Schwangerschaft können hohe Dosen, auch bei kurzfristiger Gabe, zu Atemdepression beim Neugeborenen führen. Es liegen keine hinreichenden Daten für die Sicherheit von Tramadol während der Schwangerschaft beim Menschen vor. Aus diesem Grund sollten Adamon 50 mg – Schmelztabletten Schwangeren nicht verabreicht werden.

Stillzeit:

Rund 0,1% der maternalen Dosis von Tramadol wird in die Muttermilch abgegeben. In der unmittelbaren postpartalen Phase entspricht dies (bei einer maternalen oralen Tagesdosis bis zu 400 mg) einer mittleren Tramadolmenge von 3% der gewichtsangepassten maternalen Dosis, die von gestillten Säuglingen eingenommen wird. Aus diesem Grund darf Tramadol während der Stillzeit nicht eingenommen werden oder muss alternativ dazu das Stillen während der Behandlung mit Tramadol abgebrochen werden. Ein Abbruch des Stillens ist im Allgemeinen nach einer Einzeldosis Tramadol nicht erforderlich.

4.7. Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen

Adamon 50 mg – Schmelztabletten können Schläfrigkeit verursachen, und diese Wirkung kann durch Alkohol und andere zentral dämpfende Substanzen noch verstärkt werden. Bei ambulanten Patienten sollte gegebenenfalls davor gewarnt werden, aktiv am Straßenverkehr teilzunehmen oder Maschinen zu bedienen.

4.8. Nebenwirkungen

Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über mögliche Nebenwirkungen mit Angabe von Häufigkeiten, aufgelistet nach Organsystemen.

Häufigkeit:

Sehr häufig (> 1/10); häufig (> 1/100 to < 1/10); gelegentlich (> 1/1.000 to < 1/100); selten (> 1/10.000 to < 1/1.000); sehr selten (< 1/10.000), nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar

Organsystem

Häufigkeit

Nebenwirkungen

Erkrankungen des

Immunsystems

Selten

– Allergische Reaktionen (z. B. Dyspnoe, Bronchospasmus, Giemen, angioneurotisches Ödem) und Anaphylaxie.

Stoffwechsel- und

Ernährungsstörun­gen

Selten

– Appetitverände­rungen

nicht bekannt

– Hypoglykämie, Hyponatriämie

Psychiatrische

Erkrankungen

Selten

Folgende Nebenwirkungen können hinsichtlich Art und

Stärke individuell unterschiedlich sein (siehe unten):

– Stimmungsverände­rungen (z.B. gehobene Stimmung, Dysphorie),

– Veränderungen der Aktivität (z. B. Dämpfung, Steigerung)

– Veränderungen der kognitiven und sensorischen Leistungsfähigkeit (z. B. Entscheidungsver­halten, Wahrnehmungsstörun­gen)

– Halluzinationen

– Konfusion

– Schlafstörungen

– Albträume

– Abhängigkeit (siehe unten)

Erkrankungen des

Nervensystems

Sehr häufig

– Schwindel

Häufig

– Kopfschmerzen

– Benommenheit

Selten

– Epileptische Krampfanfälle (siehe unten)

– Parästhesie

– Tremor

Sehr selten

– Vertigo

Nicht bekannt

– Serotoninsyndrom

Augenerkrankungen

Selten

– Verschwommenes Sehen

Herzerkrankungen

Gelegentlich

– Kardiovaskuläre Regulation (z.B. Palpitation, Tachykardie, posturale Hypotension, Kreislaufkollaps). Diese Wirkungen können insbesondere bei intravenöser Applikation und bei Patienten auftreten, die körperlich belastet sind.

Selten

– Bradykardie, Blutdruckanstieg

Gefäßerkrankungen

Sehr selten, (einschließlich

Einzelfälle)

– Flush

Erkrankungen der

Atemwege, des Brustraums und Mediastinums

Sehr selten

– Verschlimmerung von Asthma, Atemdepression (siehe unten)

Nicht bekannt

– Schluckauf

Erkrankungen des

Gastrointesti­naltrakts

Sehr häufig

– Übelkeit, Erbrechen

Häufig

– Obstipation, Mundtrockenheit

Gelegentlich

– Brechreiz, gastrointestinale Irritationen (Magendruck, Völlegefühl)

LGeablleern-eurnkdrankungen

Sehr selten

– Leberenzymwer­terhöhungen (wenige Einzelfälle wurden berichtet)

Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellge­webes

Häufig

– Schwitzen

Gelegentlich

– Hautreaktionen (z. B. Pruritus, Rash, Urtikaria)

Skelettmuskel-, Bindegewebs- und Knochenerkran­kungen

Selten

– Motorische Schwäche

Erkrankungen der Nieren und Harnwege

Selten

– Miktionsstörungen (Schwierigkeiten beim Wasserlassen und Harnverhalten)

Allgemeine Beschwerden

Häufig

– Ermüdung

Nach der Verabreichung von Tramadol können psychische Nebenwirkungen auftreten, die hinsichtlich ihrer Stärke und Art (je nach Persönlichkeit und Medikationsdauer) individuell unterschiedlich in Erscheinung treten. Darunter sind Stimmungsverände­rungen (meist gehobene Stimmung, gelegentlich Dysphorie), Veränderungen der Aktivität (meist Dämpfung, gelegentlich Steigerung) und Veränderungen der kognitiven und sensorischen Leistungsfähigkeit (z. B. Entscheidungsver­halten oder Wahrnehmungsstörun­gen), Halluzinationen, Konfusion, Schlafstörungen und Albträume.

Eine länger dauernde Anwendung von Adamon 50 mg – Schmelztabletten kann zu einer Abhängigkeit führen (siehe Abschnitt 4.4). Entzugsersche­inungen sind ähnlich dem Opiat-Entzug und können sich folgendermaßen äußern: Erregung, Angstzustände, Nervosität, Schlaflosigkeit, Hyperaktivität, Tremor und gastrointestinale Beschwerden.

Epileptische Krampfanfälle sind selten und treten überwiegend nach hoher Tramadol-Dosierung auf oder nach gleichzeitiger Anwendung von Arzneimitteln, welche die Krampfschwelle erniedrigen können oder selbst krampfauslösend wirken können (z. B. Antidepressiva oder Antipsychotika, siehe auch Abschnitt 4.5.Wechselwir­kungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen).

Über eine Verschlimmerung von Asthma wurde berichtet, obwohl ein kausaler Zusammenhang nicht erwiesen ist. Über Atemdepression wurde berichtet. Sie kann vor allem bei erheblicher Überschreitung der empfohlenen Dosierungen und bei gleichzeitiger Anwendung von anderen zentraldämpfenden Substanzen auftreten (siehe Abschnitt 4.5. Wechselwir­kungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen).

Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen

Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von großer Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdachtsfall einer Nebenwirkung über das nationale Meldesystem anzuzeigen:

Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen

Traisengasse 5

1200 WIEN

ÖSTERREICH

Fax. +43 (0) 50 555 36207

Website:

4.9. Überdosierung

Die Symptome der Überdosierung sind typisch wie bei anderen opioiden Analgetika und schließen Miosis, Erbrechen, Hypotension, Kreislaufversagen, Sedierung und Koma, epileptische Anfälle und Atemdepression ein. Darüber hinaus kann es zu einer respiratorischen Insuffizienz kommen. Auch das Serotoninsyndrom wurde gemeldet.

Es sollten unterstützende Maßnahmen, wie Freihalten der Atemwege und Aufrechterhaltung der kardiovaskulären Funktion eingeleitet werden; als Antidot kann bei Atemdepression Naloxon angewendet werden. Krampfanfälle können mit Diazepam behandelt werden. Die Anwendung von Naloxon kann das Anfallsrisiko erhöhen. Die Anwendung von Benzodiazepinen (intravenös) sollte bei Patienten mit einem epileptischen Anfall erwogen werden.

Tramadol wird durch Hämodialyse oder Hämofiltration nur geringfügig aus dem Serum entfernt. Daher ist die Behandlung der akuten Intoxikation mit Adamon 50 mg – Schmelztabletten durch Hämodialyse oder Hämofiltration allein zur Detoxifizierung nicht geeignet.

5.

PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN

5.1. Pharmakodynamische Eigenschaften

Analgetika, andere Opioide, ATC Code: N02AX02

Wirkmechanismus:

Tramadol ist ein zentral wirksames Schmerzmittel. Es ist ein nicht selektiver, reiner Agonist bei my-, delta- und kappa-Opioidrezeptoren mit einer höheren Affinität für den my-Rezeptor. Weitere Mechanismen, die zu der schmerzstillenden Wirkung beitragen können, sind die Hemmung der neuronalen Noradrenalin-Wiederaufnahme und die Verstärkung der Serotoninfrei­setzung.

Tramadol hat antitussive Wirkung. Im Gegensatz zu Morphin beeinträchtigt Tramadol die Atmung über eine weite therapeutische Dosis nicht. Die Wirkungen von Tramadol auf das Herzkreislaufsystem sind vergleichsweise gering. Das Potential von Tramadol beträgt 1/10 bis 1/6 von Morphin.

Pädiatrische Population

Die Auswirkungen der enteralen und parenteralen Verabreichung von Tramadol wurden in klinischen Studien untersucht, an denen mehr als 2000 pädiatrische Patienten im Alter von Neugeborenen bis 17 Jahren beteiligt waren. Die Indikationen für die Schmerzbehandlung, die in diesen Studien untersucht wurden, umfassten Schmerzen nach Operationen (vor allem im Bauchbereich), nach chirurgischen Zahnextraktionen, durch Frakturen, Verbrennungen und Traumata sowie andere schmerzhafte Zustände, die eine schmerzstillende Behandlung für voraussichtlich mindestens 7 Tage erforderten.

Bei Einzeldosen von bis zu 2 mg/kg oder Mehrfachdosen von bis zu 8 mg/kg pro Tag (bis zu einem Maximum von 400 mg pro Tag) war die Wirksamkeit von Tramadolhydrochlo­rid höher als die eines Placebos und höher oder gleich wie die von Paracetamol, Nalbuphin, Pethidin oder niedrig dosiertem Morphin. Die durchgeführten Untersuchungen bestätigten die Wirksamkeit von Tramadol. Das Sicherheitsprofil von Tramadol war bei Erwachsenen und pädiatrischen Patienten, die älter als 1 Jahr waren, ähnlich (siehe Abschnitt 4.2).

5.2 Pharmakokinetische Eigenschaften

Resorption

Nach oraler Verabreichung wird Tramadol fast vollständig resorbiert. Die mittlere absolute Bioverfügbarkeit beträgt ca. 70% nach Einzeldosis und steigt bis auf ca. 90% im Steady State an.

Nach der Verabreichung einer einzigen oralen Tramadolhydrochlo­rid-Dosis von 100 mg an junge gesunde Probanden waren Plasmakonzentra­tionen innerhalb von ca. 15–45 Minuten mit einem Mittelwert Cmax von 280 bis 308 ng/ml und einer tmax von 1,6 bis 2 Stunden nachweisbar.

In einer spezifischen Studie, in der Schmelztabletten mit schnell freisetzenden Kapseln verglichen wurden ergab die einmalige Gabe von 50 mg Adamon bei gesunden Freiwilligen ein mittleres AUC 1102 ± 357 ng*h/ml, ein mittleres Cmax 141 ± 39 ng/ml und ein mittleres tmax von 1,5 Stunden. Somit wurde die Bioäquivalenz zu 50 mg schnell freisetzenden Kapseln festgestellt (AUC 1008 ± 285 ng*h/ml; Cmax 139 ± 37ng/ml; tmax 1,5 Stunden).

Verteilung

Die Plasmaprotein­bindung von Tramadol beträgt etwa 20%. Sie ist im therapeutischen Bereich unabhängig von der Plasmakonzentration der Substanz.

Tramadol überwindet die Blut-Hirn-Schranke und die Plazentaschranke. Tramadol und sein Metabolit ODesmethyltramadol sind in sehr geringen Mengen in der Muttermilch (0,1% bzw. 0,02% der applizierten Dosis) nachzuweisen.

Tramadol hat eine hohe Gewebeaffinität, mit einem ungefähren Verteilungsvolumen von 3 bis 4 l/kg.

Biotransformation

Tramadol wird von Cytochrom P450 Isoenzym CYP2D6 metabolisiert. Es erfährt eine Biotransformation in eine Reihe von Metaboliten hauptsächlich durch N- und O-Demethylierung. O-Desmethyltramadol scheint der pharmakologisch aktivste Metabolit mit schmerzstillender Wirkung bei Nagetieren zu sein. Es ist 2– bis 4-fach effektiver als Tramadol.

Da Menschen einen höheren Prozentsatz unveränderten Tramadols ausscheiden als Tiere, wird angenommen, dass der Beitrag dieses Metaboliten zu der schmerzstillenden Aktivität bei Menschen wahrscheinlich geringer ist als bei Tieren. Bei Menschen liegt die Plasmakonzentration dieses Metaboliten bei ca. 25% derjenigen des unveränderten Tramadols.

Die Hemmung eines oder beider Isoenzym-Typen, CYP3A4 und CYP2D6, die an der TramadolBiotran­sformation beteiligt sind, kann die Plasmakonzentration des Tramadols oder seines aktiven Metaboliten beeinträchtigen.

Elimination

Für Tramadol ergabt sich eine terminale Eliminationshal­bwertzeit (t/ß) bei jungen Probanden von 6,0 ± 1,5 Stunden. Für O-Desmethyltramadol war t/ß (6 gesunde Freiwillige) 7,9 Stunden (Bereich 5,4 – 9,6 Stunden)

Bei Verabreichung von C14-markiertem Tramadol bei Menschen wurden ca. 90% über die Nieren ausgeschieden, die restlichen 10% über die Faeces.

Die Pharmakokinetik von Tramadol weist bei Probanden bis zu 75 Jahren nur eine geringe Altersabhängigkeit auf. Bei Probanden über 75 Jahre betrug die t/ß nach oraler Verabreichung 7,0 ± 1,6 Stunden.

Weil Tramadol sowohl metabolisch als auch renal ausgeschieden wird, kann die terminale Eliminationshal­bwertszeit bei Störungen der Leber- und Nierenfunktion verlängert sein. Die Verlängerung der t/2ß-Werte ist jedoch relativ gering, wenn mindestens eines der Organe normal arbeitet. Bei Patienten mit Leberzirrhose war die t/ß von Tramadol im Mittel 13,3 ± 4,9 Stunden. Bei Patienten mit Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance < 5 ml/min) betrugen die Werte 11 ± 3,2 Stunden.

PK/PD

Im therapeutischen Dosisbereich zeigt Tramadol ein lineares pharmakokinetisches Profil.

Die PK/PD ist dosisabhängig, jedoch mit großen Abweichungen. Eine Serumkonzentration von 100 – 300 ng/ml ist im Regelfall wirksam.

Pädiatrische Population

Die Pharmakokinetik von Tramadol und O-Desmethyltramadol nach einer Einzeldosis und oralen Mehrfachgaben an Probanden im Alter von 1 bis 16 Jahren war in der Regel ähnlich der von Erwachsenen, bei denen die Dosis an das Körpergewicht angepasst worden war. Allerdings konnte eine höhere inter-individuelle-Variabilität bei Kindern im Alter von 8 Jahren und darunter festgestellt werden.

Bei Kindern unter einem Jahr wurden die Pharmakokinetik von Tramadol und O-Desmethyltramadol untersucht, aber nicht vollständig charakterisiert. Informationen aus Studien, die diese Altersgruppe inkludierten, deuten darauf hin, dass die Bildungsrate von O-Desmethyltramadol durch CYP2D6 bei

Neugeborenen kontinuierlich zunimmt, und es wird angenommen, dass die CYP2D6-Aktivitätslevel eines Erwachsenen im Alter von etwa einem Jahr erreicht werden. Darüber hinaus können unausgereifte Glukuronidierun­gssysteme und die unausgereifte Nierenfunktion bei Kindern unter einem Jahr zu einer verlangsamten Eliminierung und zu einer Akkumulation von O-Desmethyltramadol führen.

5.3 Präklinische Daten zur Sicherheit

In Toxizitätsstudien mit einzelnen und mehrfachen Dosen (Nagetiere und Hunde) ist eine TramadolExposition, die 10-mal über der humantherapeu­tischen Exposition liegt, notwendig, bevor eine Toxizität (Hepatotoxizität) beobachtet wird. Die Toxizitätssymptome sind typisch für Opioide, und schließen Unruhe, Ataxie, Erbrechen, Tremor, Dyspnoe und Krampfanfälle ein.

Bei der Tramadol-Exposition (größer als beim Menschen) in Toxizitätsstudien an Nagetieren über deren Lebensdauer konnte kein karzinogenes Risiko aufgezeigt werden und zahlreiche In-vitro- und In-vivo- Mutagenitäts-Tests fielen negativ aus.

Keine teratogenen Effekte wurden in Tierversuchen bei Ratten und Kaninchen festgestellt, die einer Tramadol-Dosis ausgesetzt wurden, die einer bis zu 7-fachen humantherapeu­tischen Dosis entsprach. Minimale embryotoxische Effekte (späte Ossifikation) wurden in den Versuchen festgestellt. Es wurden in den Versuchen keine Effekte auf die Fruchtbarkeit oder die Entwicklung des Nachwuchses festgestellt.

6. PHARMAZEUTISCHE ANGABEN

6.1 Sonstige Bestandteile

Ethylcellulose

Copovidon

Siliciumdioxid

Mannitol (E421)

Crospovidon

Aspartam (E951)

Pfefferminz-Rootbeer-Geschmack

Magnesiumstearat

6.2 Inkompatibilitäten

Nicht zutreffend.

6.3 Dauer der Haltbarkeit

3 Jahre.

6.4 Besondere Lagerungshinweise

Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedin­gungen erforderlich.

6.5 Art und Inhalt des Behältnisses

Tabletten in Blistern, die aus zwei Schichten bestehen:

aus einem Polyamid/Alumi­nium/Poly(vinyl­chlorid)-Komplex aus einer Aluminiumschicht.

Packungsgrößen mit 10, 20, 28, 30, 40, 50, 56, 60 und 100 Tabletten.

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

Mehr Informationen über das Medikament Adamon 50 mg - Schmelztabletten

Arzneimittelkategorie: standardarzneimittel
Suchtgift: Ja
Psychotrop: Nein
Zulassungsnummer: 1-25733
Rezeptpflichtstatus: Arzneimittel zur einmaligen Abgabe auf aerztliche Verschreibung
Abgabestatus: Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Inhaber/-in:
Mylan Österreich GmbH, Guglgasse 15, 1110 Wien, Österreich